La Vuelta 20 – Etappe 5

Sabiñánigo, Saturday, October 24th 2020 – Tim Wellens (Lotto Soudal) won stage 4 of La Vuelta 2020 at the end of an action-packed day with many attacks over the hills leading to Sabiñánigo. The Belgian puncheur already displayed his aggressive style in the first days and made it to another breakaway after 100km of battle from Huesca. Guillaume Martin (Cofidis) and Thymen Arensman (Team Sunweb) were with him at the front all the way to Sabiñánigo but they couldn’t match Wellens’ punch on the uphill finish. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) dominated the sprint in the bunch to assert his grip on La Roja ahead of Sunday’s mountain stage. Dan Martin (Israel Start-Up Nation) crashed in the final hectometres.

Foto: Gerhard Plomitzer

Huesca – Sabiñánigo (184 km)
1 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 4:19:25
2 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:04
3 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:00:12
4 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
5 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:02:13
6 ALEX ARANBURU DEBA (ASTANA PRO TEAM) 0:02:13
7 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
8 JULIEN SIMON (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:02:13
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:13
10 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:02:13
11 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:02:13
12 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
13 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:02:13
14 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:02:13
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:02:13

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 20:52:31
2 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:05
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:13
4 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:32
5 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:38
6 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:44
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:01:17
8 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:29
9 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:55
10 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:57

Felix Großschartner starker Fünfter auf der fünften Etappe der Vuelta a España

Die ersten 115 km der insgesamt 185 km langen Strecke von Huesca nach Sabiñánigo führte über welliges Terrain, während es im letzten Streckendrittel für das Peloton gleich über drei Anstiege der zweiten und dritten Kategorie ging. Einige Fahrer versuchten gleich nach dem Start in eine Ausreißergruppe zu kommen, aber das Peloton machte es nicht leicht heute wegzukommen und die Spitzenreiter wurden nach 40 gefahrenen Kilometer wieder gestellt. Nachdem folgten eine Reihe von weiteren Ausreißerversuchen, die allerdings alle erfolglos blieben, bis sich letztlich eine Gruppe von 11 Fahrern rund 90 km vor dem Ziel erfolgreich absetzen konnte. 20 km später lancierten dann drei Fahrer eine Attacke aus der Spitzengruppe und waren am Ende nicht mehr einzuholen. Im Zielort Sabiñánigo machte das führende Trio den Sieg unter sich aus, wobei T. Wellens siegreich hervorging. Der Kampf im Hauptfeld gewann P. Roglic vor Felix Großschartner, der einen starken 5. Platz belegte und damit unverändert auf dem 7. Rang in der Gesamtwertung liegt.
Reaktionen im Ziel
„Von Anfang an ging es sehr schnell los. Dann als es klar war, dass eine Gruppe durchkommt war das Tempo ganz okay. Wir wussten, dass es am Schluss mit rund 700m noch einmal bergauf geht und da war es wichtig in einer guten Position zu sein, um nicht unnötige Sekunden herzuschenken. Das gelang mir auch ganz gut. Ich war dann vorne, als es einen Sturz gab, aber glücklicherweise war ich nicht darin verwickelt. Ich bin nur froh, dass ich nicht zu Boden gegangen bin, denn das war das Wichtigste. Am Ende habe ich auf Roglic geschaut, war mir aber nicht sicher, ob ich da jetzt durchziehen sollte. Als er aber lossprintete versuchte ich zu folgen, konnte aber nicht mehr an ihm vorbei. Ich habe mich heute gut gefühlt und ich versuche mich jetzt gut zu regenerieren und ich bin optimistisch für morgen“ – Felix Großschartner
„Heute wurde schnell auf dem hügeligen Terrain gefahren. Wir wollten versuchen, mit einem unserer Fahrer in eine Ausreißergruppe zu kommen. Die Gruppe, der es gelang wegzukommen wurde aber hart umkämpft, so dass am Ende eine kleine Gruppe aus einem schweren Rennen entstand. Für uns war das kein Problem, dass wir nicht dabei waren. Wir wollten dann natürlich mit Felix ein gutes Ergebnis einfahren, und mit seinem 5. Platz sind wir sehr zufrieden.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter