Giro d’Italia – Etappe 20


Foto: Gerhard Plomitzer

Alba – Sestriere (190 km)
1 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 4:52:45
2 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:00
3 DENNIS Rohan (AUS) INEOS GRENADIERS 0:00:25
4 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:01
5 VENDRAME Andrea (ITA) AG2R LA MONDIALE 0:01:34
6 RUBIO REYES Einer Augusto (COL) MOVISTAR TEAM 0:01:35
7 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:35
8 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:35
9 VALTER Attila (HUN) CCC TEAM 0:01:48
10 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:00
11 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:02:02
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:09
13 GUERREIRO Ruben (POR) EF PRO CYCLING 0:02:09
14 SERRY Pieter (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:25
15 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 0:02:28
16 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:28
17 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:02:28
18 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:02:36
19 HOLMES Matthew (GBR) LOTTO SOUDAL 0:02:41
20 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:41

Gesamtwertung
1 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 85:22:07
2 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:00
3 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:32
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:51
5 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:03:14
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:06:32
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:07:46
8 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:08:05
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:09:24
10 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:10:08
11 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:11:40
12 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:19:17
13 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:34:12
14 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:36:46
15 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:38:22

Patrick Konrad nach schwerer 20. Giro-Etappe weiterhin unter den besten Acht in der Gesamtwertung

Mit dem langen Anstieg hinauf nach Sestriere, der insgesamt dreimal bewältigt werden musste, war die 20. Etappe des diesjährigen Giro d’Italia die letzte Chance für die Kletterer, in der Gesamtwertung Zeit gutzumachen. Vor dem Schaulaufen der Favoriten im bergigen Finale war es jedoch erneut eine 21-köpfige Ausreißergruppe, die das Geschehen bestimmte. Spätestens beim zweiten Anstieg hinauf nach Sestriere, rund 40 Kilometer vor dem Ziel, übernahmen dann die Klassementfahrer das Zepter: Das Team Ineos-Grenadiers erhöhte bereits zu Beginn des insgesamt sieben Kilometer langen Anstiegs das Tempo deutlich und sprengte damit die Gruppe der Klassementfahrer. Sowohl Rafal Majka als auch Patrick Konrad konnten in dieser Rennphase die Geschwindigkeit der Schnellsten nicht mitgehen und fuhren fortan ihren eigenen Rhythmus, um ihre Positionen in der Gesamtwertung zu verteidigen. Am Schlussanstieg entschied schließlich Tao Geoghegan Hart das Rennen für sich, Patrick Konrad erreichte als bester BORA-hansgrohe Profi das Ziel auf Rang 17 mit 2:28 Minuten Rückstand. Konrad behielt damit seine hervorragende Position in der Gesamtwertung, in der jetzt auf Platz acht mit 8:05 Minuten Rückstand rangiert. Majka ist vor dem abschließenden Zeitfahren Zwölfter (+ 19:17 Minuten).
Reaktionen im Ziel
„Es war der Kampf, den jeder erwartet hatte. Ich habe mich trotz der Belastungen der letzten drei Wochen aber immer noch gut gefühlt. Das Team Ineos hat das Feld mit seiner Tempoarbeit auseinandergerissen, ich habe alles versucht. Ich bin jetzt Achter in der Gesamtwertung, damit muss ich zufrieden sein, weil ich definitiv 100 Prozent gegeben habe. Morgen ist noch ein Zeitfahren, vielleicht ist hier noch etwas möglich.“ – Patrick Konrad

„Natürlich wollten wir unsere beiden Fahrer in den Top Ten halten, was ein großartiges Ergebnis für uns gewesen wäre. Leider musste Rafal den Preis für seine Magenbeschwerden der letzten Tage bezahlen und fiel zurück. Patrick Konrad zeigte erneut eine gute Leistung und ist jetzt Achter in der Gesamtwertung. Zwar konnte er nicht das Hinterrad von Nibali halten, aber er blieb bei seinen Hauptrivalen Fuglsang und Masnada. Mit all den Podiumsplatzierungen, den Tagen im Berg- und Punktetrikot und dem Etappensieg durch Peter Sagan können wir mit unserer Performance bei diesem Giro auf jeden Fall zufrieden sein.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter