Cavagna wins and Roglic survives another crazy day

September 13 th 2019 – 17:40
A flat stage on the way to Toledo offered more craziness at La Vuelta 19. Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick Step) stormed to an impressive solo win after dropping all his breakaway companions with 25km to go. This is the first Grand Tour stage victory for “the TGV from Clermont-Ferrand”. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retains La Roja after several scares. The race leader was involved with Miguel Angel Lopez (Astana Pro Team) in a crash with 67km to go and had to chase his way back to the peloton a second time after Bora-Hansgrohe split the bunch in the wind. He eventually lost 3” to Alejandro Valverde (Movistar Team) in the uphill sprint.
The uphill start on the Alto de la Paramera offers a perfect ground for an early battle. Ten riders get ahead of the bunch after 4km: Silvan Dillier (AG2R La Mondiale), Domen Novak (Bahrain-Merida), Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick Step), Lawson Craddock (EF Education First), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Tsgabu Grmay (Mitchelton Scott), Ben O’Connor (Team Dimension Data), David de la Cruz (Team Ineos), Nikias Arndt (Team Sunweb), Peter Stetina (Trek-Segafredo). They enjoy a 3’35” lead after 35km, when four teams start pulling the bunch: CCC Team, Katusha Alpecin, Bora-Hansgrohe and Caja Rural-Seguros RGA.
The gap is quickly brought down under 2 minutes and it stabilises around 1’30”. A massive crash sees the race leader Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and the white jersey Miguel Angel Lopez (Astana Pro Team) go down. Tony Martin (Jumbo-Visma) has to abandon. Movistar drive the first bunch and it takes 16km before Primoz Roglic and Miguel Angel Lopez make their way back to the main bunch.
Bora split the bunch
Bora-Hansgrohe split the bunch through crosswinds with 35km to go. Primoz Roglic is off the back again but he gets back 6km later. The leaders are still 1 minute ahead. Rémi Cavagna goes solo at the front with 25km to go. He enjoys a 26” lead to his former breakaway companions as he enters the last 10 kilometres. The peloton trails by 1’05”.
The chasers are caught inside the last 2km but Rémi Cavagna holds on to a 5” margin on the line. Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) takes 2nd ahead of two other Deceuninck-Quick Step riders, Zdenek Stybar and Philippe Gilbert. Alejandro Valverde (Movistar Team) finishes 5th and gains 3” on Primoz Roglic, who retains La Roja on the eve of the last mountain stage.

Ávila – Toledo (165,2 km)
1 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick Step 3:43:34
2 Sam Bennett (Irl) Bora – Hansgrohe 0:00:05
3 Zdenek Štybar (Cze) Deceuninck – Quick Step 0:00:05
4 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:05
5 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:00:05
6 Tosh Van Der Sande (Bel) Lotto Soudal 0:00:05
7 Dylan Teuns (Bel) Bahrain Merida 0:00:05
8 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:05
9 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:00:05
10 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 0:00:05
11 Damien Touzé (Fra) Cofidis Solutions Crédits 0:00:05
12 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:05
13 Dion Smith (NZl) Mitchelton – Scott 0:00:05
14 Dorian Godon (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:05
15 Alexander Aranburu Deba (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:05
16 Jonas Koch (GER) CCC Team 0:00:05

GC:
2 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:02:50
3 Nairo Alexander Quintana Rojas (Col) Movistar Team 0:03:31
4 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:04:17
5 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:04:49
6 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:07:46
7 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:09:46
8 Carl Fredrik Hagen (Nor) Lotto Soudal 0:11:50
9 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:13:23
10 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:21:09
11 Mikel Nieve Iturralde (Esp) Mitchelton – Scott 0:22:16
12 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:23:26
13 Dylan Teuns (Bel) Bahrain Merida 0:23:58
14 Sergio Andres Higuita Garcia (Col) EF Education First 0:32:09
15 Hermann Pernsteiner (AUT) Bahrain Merida 0:33:49

Ausreißer schlägt den Sprintern ein Schnippchen: Sam Bennett erneut starker Zweiter auf der 19. Etappe der Vuelta a España
Ein Freitag der 13. läutete heute das letzte Wochenende der Spanien Rundfahrt ein. Die 19. Etappe begann gleich mit einer Bergwertung der dritten Kategorie. Danach ging es für das Fahrerfeld von Avila 165 wellige Kilometer in den Zielort nach Toledo, wo 30 km vor dem Ziel noch eine Sprintwertung wartete.
Gleich nach dem Startschuss bildete sich eine Spitzengruppe von 11 Fahrern. Shane Archbold repräsentierte die Farben des BORA – hansgrohe Rennstalls in der Fluchtgruppe, die schnell eine Lücke von drei Minuten hatte. Nach einigen Kilometern fiel Shane Archbold aus der Spitzengruppe heraus und wartete auf das Hauptfeld.
Das Rennen fuhr durch eine kleine Stadt, als plötzlich ein Massensturz das Rennen auseinanderriss. Auch das La Roja Trikot ging zu Boden, von BORA – hansgrohe wurde leider Jempy Drucker in den Sturz verwickelt, konnte das Rennen aber fortsetzen. Nach der Etappe begab sich der Luxemburger ins Krankenhaus für weitere Untersuchungen. Zum Glück konnten keine Brüche festgestellt werden, aber eine tiefe Schnittwunde im rechten Ellbogen lässt keinen Start morgen zu.
Im Rennen beruhigte sich die Situation, und mit noch 36 km zu fahren, hatte die Fluchtgruppe mehr als eine Minute Vorsprung, bevor im Feld erneut eine Selektion stattfand. Wieder bildeten sich Staffeln im Seitenwind, doch BORA – hansgrohe fuhr an der Spitze und beschützte ihre beiden Kapitäne, Rafal Majka und Sam Bennett. Danach sorgte das Team aus Deutschland mit einer erneuten Tempoverschärfung für weitere Teilungen im Feld. An der Spitze hingegen lancierte R. Cavagna eine gekonnte Attacke und setzte sich von seinen Kontrahenten ab.
BORA – hansgrohe, immer noch an der Spitze des Feldes, versuchte alles, um die Lücke zu schließen. Im Finale kam es immer wieder zu Attacken, doch der Solist konnte sich mit 5 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten, um sich den Etappensieg zu holen. Dahinter fuhr Sam Bennett ein beeindruckendes Rennen, die letzten 1,5 Kilometer mit bis zu 15 % Steigung, konnten den irischen Meister genauso wenig beeindrucken wie die Konkurrenten. Bennett gewann souverän den Sprint des Feldes, konnte Cavagna aber leider nicht mehr stellen. Im Kampf um das Grüne Trikot konnte Bennett wieder einige Punkte sammeln. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, Rafal Majka liegt weiterhin auf dem 6. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Als Erstes, und am wichtigsten, ich hoffe, alle die in diesem Sturz verwickelt waren, sind in Ordnung. Leider war auch Teamkollege Jempy bei dem Sturz dabei. Aber die Etappe war erneut schnell und jeder hat um Positionen gekämpft. Remi hat im richtigen Moment seine Attacke gesetzt. Ich habe alles gegeben, aber am Ende hat es einfach nicht für den Sieg gereicht.“ – Sam Bennett
„Zu allererst hoffen wir, dass alle Gestürzten in Ordnung sind bzw. bald wieder ins Renngeschehen einsteigen können. Auch einer unserer Fahrer ging zu Boden. Jempy hat sich zum Glück nichts gebrochen, aber die tiefe Schnittwunde lässt keinen Start zu. Wir wünschen ihm eine schnelle Besserung. Das Ziel hinauf nach Toledo war ein sehr steiler Anstieg, doch Sam liegen solche kurzen, steilen Rampen und er gab alles. Morgen wird eine der schwersten Etappen in dieser Vuelta, und wir werden auch diese Etappe fahren wie unser Motto ist, als Band of Brothers.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter