1 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 04:36:52
2 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:00
3 COSNEFROY Benoit FRA AG2R LA MONDIALE 00:00
4 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN – MCLAREN 00:13
5 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:13
6 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS GRENADIERS 00:13
7 BAGIOLI Andrea ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:13
8 TURGIS Anthony FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:13
9 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:13
10 DEVENYNS Dries BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:13
11 DEWULF Stan BEL LOTTO SOUDAL 00:13
12 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – MCLAREN 00:17
13 SCHELLING Ide NED BORA – HANSGROHE 00:25
14 PASQUALON Andrea ITA CIRCUS – WANTY GOBERT 00:25
15 LIVYNS Arjen BEL BINGOAL WB 00:25
Offensive Fahrweise von BORA – hansgrohe wird beim Pfeil von Brabant nicht belohnt
Die 60. Austragung des Pfeil von Brabant führte die Fahrer heute über sehr wellige 197 Kilometer von Leuven nach Overijse, wobei nicht weniger als 23 kategorisierte Anstiege zu absolvieren waren. Mit Juraj Sagan hatte BORA – hansgrohe heute einen Fahrer in der Spitzengruppe des Tages. Sechs Mann konnten einen Vorsprung von über fünf Minuten auf das Feld herausfahren, bevor auf den letzten 100 km der Abstand zwischen Spitze und Peloton kontinuierlich kleiner wurde. Rund 60 km vor dem Ziel nahm das Rennen so richtig Fahrt auf und erste Fahrer attackierten aus dem Feld. Auch BORA – hansgrohe war in dieser Phase sehr aktiv und zeigte sich mit Lennard Kämna und Marcus Burghardt immer wieder an der Spitze. Nachdem die ursprüngliche Spitzengruppe um Sagan eingeholt war, konnte zuerst Marcus Burghardt in eine neue Spitzengruppe springen, bei der entscheidenden Attacke rund 30 km vor dem Ziel von M. Van der Poel und J. Alaphilippe konnte allerdings niemand aus der deutschen Equipe folgen. Am Ende holte Alaphilippe den Sieg, Ide Schelling führte die zweite Verfolgergruppe an und erreichte am Ende Rang 13.
Reaktionen im Ziel
„Eigentlich hatte ich heute nicht die besten Beine und wollte Lennard und die anderen Jungs unterstützen. Das Rennen heute war extrem hart. Auf den letzten 50 km gab es unzählige Attacken und wir haben es auch versucht mit Lennard und Marcus. Leider haben wir die entscheidende Attacke verpasst. Ich war die letzten 60 km immer am Limit und war am Ende in der zweiten Verfolgergruppe. Wir haben noch versucht, die Spitze einzuholen, das hat aber nicht geklappt. Ich bin dennoch mit meiner Leistung und dem Ergebnis zufrieden.“ – Ide Schelling
„Wir wussten, dass es heute schwer sein würde, am Ende mit den Besten mitzuhalten, darum wollten wir auch schon etwas früher attackieren. Wir hatten Juraj in der frühen Fluchtgruppe und als er eingeholt wurde, haben es Lennard und Marcus einige Male versucht, aber das Tempo im Feld war immer hoch, da bildete sich keine Gruppe. Als Alaphilippe angriff, waren wir nicht in der Lage zu folgen. Am Ende war Ide in der zweiten Verfolgergruppe. Er ist ein gutes Rennen gefahren. Natürlich ist unser Anspruch immer das Podium, aber die Jungs haben heute dennoch einen guten Job gemacht. Mehr konnten wir heute nicht ausrichten.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter