Il Lombardia – 253 Km

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:21:22
2 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
4 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 00:52
5 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:52
6 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 01:24
7 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 01:24
8 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 01:24
9 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:24
10 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:26
11 PICCOLO Andrea ITA EF EDUCATION – EASYPOST 01:58
12 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:58
13 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:58
14 BERTHET Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 01:58
15 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:01
16 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 02:03
17 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 02:14
18 VLASOV Aleksandr BORA – HANSGROHE 02:14

19 HONORE Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 02:14
20 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 02:14

Sergio Higuita zeigt eine starke Vorstellung mit viertem Platz bei Il Lombardia

Das fünfte und letzte Monument der Saison beendete auch in diesem Jahr die WorldTour-Serie. 253 km und mehr als 4,500 Höhenmeter standen bei dem „Rennen der fallenden Blätter“ auf dem Programm. Nachdem das Peloton Bergamo verlassen hatte, ging es im ersten Rennteil über anspruchsvolles Terrain bevor die Strecke etwas abflachte. Auf den letzten 70 km und mit dem legendären Anstieg hinauf zur Madonna del Ghisallo begann die entscheidende Rennphase, ehe die Ziellinie am Seeufer von Como erreicht wurde. Der Rennbeginn war von zahlreichen Attacken geprägt bis sich eine zehnköpfige Gruppe absetzte, die das Feld bis zum Fuß des Ghisallo-Anstiegs auf Distanz halten konnte. In der Steigung dünnten UAE Emirates und Jumbo – Visma das Feld aus, ehe BORA-hansgrohe dann 40 km vor dem Ziel die Kontrolle im reduzierten Peloton von ungefähr 40 Fahrern übernahm. Im Civiglio-Anstieg lancierte T. Pogačar einen entscheidenden Angriff und wurde schnell von Mas und Landa gefolgt. Eine 10-Mann Verfolgergruppe um Sergio Higuita versuchte vergebens die Lücke auf das Trio zu schließen. Der kolumbianische Meister löste sich zusammen mit C. Rodriguez aus der Gruppe, konnte aber letztendlich nicht aufschließen. Beim Sieg von T. Pogačar gewann Sergio den Sprint um den 4. Platz und beendete somit seine Saison mit einem guten Ergebnis.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein hartes und ziemlich schnelles Rennen, mit einigen der besten Fahrern der Welt. Als sich das Feld verkleinerte, hatte ich noch einige Teamkollegen vorne mit dabei und wir waren optimistisch. Als ich mich in der kleinen Verfolgergruppe hinter Pogačar, Mas und Landa befand, fühlte ich mich immer besser, und so attackierte ich zusammen mit Rodriguez. Wir versuchten, die Lücke zu Landa zu schließen, und es sah so aus, als kämen wir gut voran, aber am Ende war es einfach nicht möglich. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit dem vierten Platz bei diesem Monument sehr zufrieden bin. Dies ist wirklich eines der schönsten Rennen im Kalender, und ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren meinen vierten Platz verbessern und vielleicht eines Tages sogar den Sieg erringen kann.“ – Sergio Higuita

„Wir sind heute mit dem klaren Ziel ins Rennen gegangen, das letzte Monument der Saison in den Top-5 zu beenden und haben nach der Leistung der letzten Tage vor allem bei Tre Valli Varesine gehofft, um einen Podestplatz mitzukämpfen. Wir hatten zwei Leader, Sergio Higuita und Aleks Vlasov, und die restlichen Fahrer hatten die Aufgabe, diese zwei Leader 100 Prozent zu unterstützen. Großes Kompliment an die Mannschaft, unser Plan hat während des Tages hervorragend funktioniert. Besonders hervorzuheben ist, dass wir nach dem Schlüsselanstieg des Tages hinauf zur Madonna del Ghisallo, immer noch mit sechs Fahrern im Rennen waren und dementsprechend geschlossen stark agieren konnten. Im Finale hatte dann Sergio leider keine optimale Position in dem Anstieg nach Civiglio. Nichtsdestotrotz ist es ihm gelungen, mit dem vierten Platz unsere Zielsetzung zu erreichen. Wir müssen auch sagen, dass wir, wenn man sich das Rennen jetzt noch einmal ansieht, etwas enttäuscht sind, denn es wäre mehr möglich gewesen. Alles in allem aber war es ein sehr gutes Ende unserer guten Saison, die besonders in Italien ja überaus erfolgreich war.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter