Platt/Huber verteidigen bei der Transalp die Gesamtführung, Böhme/Stiebjahn erneut auf
Rang sechs
Mit einem weiteren Etappensieg im Sprint einer achtköpfigen Spitzengruppe haben die
BULLS-Profis Karl Platt und Urs Huber auf der zweiten Etappe der Transalp die
Gesamtführung verteidigt. Auf den letzten Kilometern durch Mittersill wurde die
Spitzengruppe zwar durch starken Verkehr auf der Rennstrecke behindert, doch35 Sekunden hinter Kaufmann/Käß, Lakata/Hynek und Geismayr/Pernsteiner. Im
Platt/Huber blieben Herr der Lage und rasten erneut als erstes Duo über den Zielstrich.
Auf dem 64 Kilometer langen Teilstück von Saalfelden-Leogang nach Mittersill schien das
Gelbe Trikot zwischenzeitlich allerdings zweimal in Gefahr zu sein. Im ersten Anstieg des
Tages mussten Platt/Huber drei Teams ziehen lassen und passierten die Seidlalm etwa 35 Sekunden hinter Kaufmann/Käß, Lakata/Hynek und Geismayr/Pernsteiner.
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Rothaus Hegau Bike-Marathon 2015 / Marathon-Europameisterschaften
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Stark und clever: Sabine Spitz zum Titel
Kulhavy holt Gold – Weber sensationell auf zwei
Die dreifache Olympiamedaillengewinnerin Sabine Spitz hat sich beim Rothaus Hegau Bike-Marathon zum zweiten Mal den Titel der Marathon-Europameisterin geholt. In einem engen Rennen bezwang sie in Singen/H. die beiden Schweizerinnen Jolanda Neff und Esther Süss. Bei den Herren holte sich der Tscheche Jaroslav Kulhavy Gold vor einem sensationell fahrenden Sascha Weber aus St. Wendel und Alban Lakata aus Österreich. Viele tausend Zuschauer waren an die Strecke gekommen und über 1100 Biker waren am Start.
Die Bedingungen waren wie gemacht für Sabine Spitz. Die 44-Jährige war froh über das sonnige Wetter und die warmen Temperaturen. Gepaart mit einer guten Vorbereitungsphase war Spitz zu jeder Zeit auf der Höhe des Geschehens. In der lange Zeit achtköpfigen Spitzengruppe zeigten sich vor allem die Britin Sally Bigham (Topeak-Ergon) und Esther Süss (Wheeler-iXS) aus der Schweiz aktiv.
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Die Jagd nach dem blauen Jersey: Teamtaktik und eigene Kappe
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Absolute Top-Favoriten gibt es vor den 14. Marathon-Europameisterschaften nicht. Die Kampf um die EM-Titel beim Rothaus Hegau Bike-Marathon ist so offen wie selten zuvor, auch wenn die Titelverteidiger Christoph Sauser und die Olympiasieger Jaroslav Kulhavy, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Sabine Spitz am häufigsten genannt werden.
Das Publikum im Hegau darf sich freuen über höchst spannende Voraussetzungen für ein hochklassiges Mountainbike-Event. Nachdem sich bei den Damen auch noch die Cross-Country-Weltranglisten-Erste Jolanda Neff (Stöckli Pro Team) und kurzfristig auch Ex-Europameisterin Esther Süss (Wheeler-iXS) in die Riege der Favoritinnen eingereiht hat, wird es auf jeden Fall hochkarätige Fahrerinnen geben, die am Sonntag ohne Medaille bleiben werden.
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Titelverteidiger Christoph Sauser: 110 Prozent für den dritten EM-Titel
Christoph Sauser beim Absa Cape Epic 2014 ©Sportzpics/Karin Schermbrucker
Der Schweizer Christoph Sauser reist als Titelverteidiger zur Marathon-EM nach Singen an. Der Specialized-Biker gehört zu den Bikern, die bereits zweimal den EM-Titel auf der Langstrecke gewinnen konnten. Mit einem dritten Sieg beim Rothaus Hegau Bike-Marathon am 10. Mai wäre der 39-Jährige Rekord-Gewinner. In einem kurzen Interview spricht er über seine Chancen und über einen Husarenritt, den er gerne wiederholen würde.
Christoph Sauser, im Juni werden Sie ihre über 20-jährige Karriere als Mountainbike-Profi beenden. Spielt es eine Rolle, dass der Rothaus Hegau Bike-Marathon die letzte EM für Sie sein wird?
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Rothaus Hegau Bike-Marathon 2015 / Marathon-Europameisterschaften
Der Olympiasieger und eine Legende
Per Email kam die Bestätigung: Olympiasieger Jaroslav Kulhavy wird die Marathon-Europameisterschaft in Singen bestreiten und damit an der Seite von Titelverteidiger Christoph Sauser durch den Hegau jagen. Das verspricht für den Rothaus Hegau Bike-Marathon am 10. Mai sportlich die oberste Güteklasse.
Wenn sich Jaroslav Kulhavy bei einem Marathon an die Spitze des Feldes setzt, dann heißt es für den Rest der Belegschaft: Anschnallen und Festhalten. „Die Lokomotive“ haben sie ihn beim MTB-Etappenrennen Cape Epic in Südafrika getauft. In Flachpassagen entwickelt der schlaksige Tscheche eine unglaubliche Dynamik und so war es nicht verwunderlich, dass er gemeinsam mit seinem Specialized-Teamkollegen Christoph Sauser zum zweiten Mal nach 2013 das Cape Epic souverän gewinnen konnte.
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Tim Böhme nach Cape-Epic-Ausstieg: Keine Sorgen um die Marathon-EM
Nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden beim Etappenrennen Cape Epic, sieht Lokalmatador Tim Böhme keine Gefahr für die Marathon-EM beim Rothaus Hegau Bike-Marathon. Auch seine Konkurrenten stellten derweil in Südafrika starke Form unter Beweis und standen am Ende auf dem Podest.
Unglücklicher hätte für Tim Böhme das achttägige Cape Epic gar nicht laufen können. Schon beim Prolog zum Auftakt „verknotete“beim Deutschen Marathon-Meister die Kette, so dass die Ambitionen mit seinem Bulls-Partner Simon Stiebjahn den Vorjahrs-Erfolg Rang drei zu wiederholen schon ad acta gelegt waren. Doch es folgte am nächsten Tag ein abgerissenes Schaltwerk bei Stiebjahn und am dritten Tag steigerte sich die Pechsträhne sogar noch.
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Platt/Huber belegen beim Cape Epic Rang 3
BULLS-Duo erkämpft sich verdienten Platz auf dem Podium; Timo Scheider als stolzer Finisher auf Rang 52
Die siebte und letzte Etappe des ABSA Cape Epic über 92 Kilometer und 1.500
Höhenmeter war die letzte Herausforderung für die BULLS-Piloten Karl Platt, Urs Huber, Timo Scheider und Martin Kiechle. Alle vier Fahrer hatten in den voraus gegangenen sieben Tagen bereits großartiges geleistet, nun stand die letzte Härteprüfung auf den ruppigen aber schnellen Pisten von Wellington zur Weinfarm Meerendal an. Die oberste Prämisse für Platt/Huber war es, den hart erkämpfte dritten Rang der Gesamtwertung sicher ins Ziel zu bringen, Scheider/Kiechle waren vor allem heiß darauf, ihr erstes Cape Epic
erfolgreich zu finishen.
Wechselbad der Gefühle zum Cape Epic-Finale
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Zum Ende des Cape Epic-Etappenrennens erlebten Rudi van Houts und José Hermida vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM nochmals ein Wechselbad der Gefühle: Am zweitletzten Tag fuhr das Duo wegen Hermidas Magenproblemen hinterher, zum Abschluss resultierte dann aber mit Rang 2 der dritte Podestplatz in einer Etappe. Auf das Material war während der Woche genauso Verlass wie auf das Begleitpersonal.
Nach einer harten Woche mit acht Etappen kam das Cape Epic-Rennen in Südafrika zum Abschluss. Am zweitletzten Tag waren rund um Wellington auf einer Distanz von 71 Kilometern nochmals 2000 Höhenmeter zu bewältigen. Das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM-Duo José Hermida und Rudi van Houts verlor dabei nochmals über 20 Minuten, weil José Hermida mit ernsthaften Magenproblemen zu kämpfen hatte. Dennoch schlugen sich die beiden bis ins Ziel durch. Obwohl sie nochmals über 20 Minuten auf die Tagessieger einbüßten, konnten sie ihren vierten Rang in der Gesamtwertung halten.
Team BULLS erobert das Podium zurück
Platt/Huber und Scheider/Kiechle machen Boden gut
Die fünfte Etappe des ABSA Cape Epic über 121 Kilometer und 2.500 Höhenmeter von
Worcester nach Wellington stand für Karl Platt und Urs Huber ganz im Zeichen der
Aufholjagd. Nur 2:05 Minuten trennte das BULLS-Duo in der Gesamtwertung vom Podium.
Diese Lücke wollten Platt/Huber heute schließen.
Im Gegensatz zu den beiden voran gegangenen Tagen blieben die BULLS-Profis auf dem
heutigen Teilstück von Defekten verschont. Dafür wurden Hynek/Lakata und
Sauser/Kulhavy bereits früh im Rennen, und beinahe zeitgleich, durch Defekte
zurückgeworfen. Sauser/Kulhavy gelang es bis zu Halbzeit den Anschluss wieder
herzustellen, so dass eine Spitzengruppe mit Platt/Huber, Sauser/Kulhavy, Lill/Woolcock
und Combrink/Rabie dem Ziel entgegen raste. Hynek/Lakata und auch Hermida/van
Houts wurden dagegegen erfolgreich auf Distanz gehalten. Im technisch anspruchsvollen
Finale durch die Trails von Welvanpass mussten Lill/Woolcock und Combrink/Rabie dann
reißen lassen. Mit einem Rückstand von 53 Sekunden auf Sauser/Kulhavy sicherten sich
die BULLS-Piloten Platt/Huber schließlich den zweiten Tagesrang, und fuhren damit auch in der Gesamtwertung geradewegs zurück auf das Podium.
Rothaus Hegau Bike-Marathon 2015 / Marathon-Europameisterschaften
Markus Kaufmann und Tim Böhme vor dem Start der Trans-Zollernalb 2014 im Gespräch ©Erhard Goller
Verletzter Kaufmann setzt die EM als nächstes Ziel
Mit Markus Kaufmann hat sich eine der deutschen Hoffnungen für die Marathon-Europameisterschaft in Singen/H. verletzt. Deutsche Vize-Meister auf der Marathon-Distanz brach sich in Andalusien das Schlüsselbein und muss auf das Cape Epic in Südafrika verzichten. Tim Böhme musste in Spanien mit Magenkrämpfen aufgeben, ist aber wieder gesund und auch guter Dinge für die EM im Rahmen des Rothaus Hegau Bike-Marathon am 10. Mai.
Tim Böhme und sein Partner vom Team Bulls, Simon Stiebjahn, musste beim Andalucia Bike Race zwar aufgeben, doch die Teilnahme der Vorjahres-Dritten beim renommierten Etappenrennen Cape Epic ist nicht in Gefahr.
„Ich bin gesund, noch nicht fit, aber es bleiben ja noch zwei Wochen“, meinte Tim Böhme am vergangenen Wochenende. Das Cape Epic beginnt am 15. März. Von dort will der Deutsche Marathon-Meister auch Schwung mitnehmen für die Europameisterschaft auf heimischem Terrain.
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UCI Marathon Series: Bauers kameradschaftlicher Stopp
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Markus Bauer hat beim Roc d’Azur in Fréjus, Frankreich, das Marathon-
Rennen über 83 Kilometer auf Rang 15 beendet. Damit war Bauer zufrieden,
nachdem fünf Tage zuvor der Auftritt in Ornans nicht so gut gelungen war.
In einem sehr stark besetzten Fahrerfeld kam Markus Bauer in Fréjus sehr gut
ins Rennen und positionierte sich bis etwa zur Hälfte des Wettkampfs in einer
kleinen Gruppe, die bis Rang zehn reichte.
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