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Leisling nach kuriosem Rennverlauf nur knapp am Sieg vorbei

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Da sein Partner für das geplante Etappenrennen Brasil Ride leider ausfiel, nutzte Matthias Leisling das freie Wochenende dazu im nahe gelegenen Inzell auf der Langstrecke der Inzell MTB Challenge zu starten. Um 8 Uhr startete das Fahrerfeld auf die 100 km Strecke, die in mehreren Schleifen um Inzell führte und mit knapp 3000 hm durchaus anspruchsvoll war. Leisling ließ sich weder vom Wetter noch von den Steigungen beeindrucken und zog sein Tempo am ersten Anstieg durch. Dadurch konnte er sich recht früh absetzen und sich einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Nach dem zweiten Berg lag er weiterhin deutlich in Führung als das Führungsmotorrad plötzlich nicht mehr so recht wusste, ob sie sich noch auf der richtigen Strecke befanden. Leisling fuhr zunächst auf dem eingeschlagenen Weg weiter, musste aber nach einiger Zeit feststellen, dass er definitiv nicht mehr auf Kurs war. Nachdem er umgekehrt war traf er dann auch auf die Streckenposten, die ihn eigentlich vorher den richtigen Abzweig zeigen sollten, aber wohl nicht rechtzeitig vor Ort waren. Jetzt konnten sie ihn zwar in die richtige Richtung schicken, aber da das Führungsmotorrad nicht wieder bei ihm war, verfuhr er sich nochmals und musste wieder ein paar Kilometer extra fahren, um wieder auf die Strecke zu kommen. Dadurch hatte ihn eine drei Mann starke Gruppe überholen können und Leisling nahm mit deutlichem Rückstand die Verfolgung auf. Zwar schaffte er es noch bis zum Ziel zur Spitze aufzuschließen, hatte aber im Finale letztlich nicht mehr genug Reserven und musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

TEXPA-SIMPLON: Hardter gewinnt die Ritchey-Challenge 2015

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Matthias Leisling und Uwe Hardter nahmen am Samstag gemeinsam die Langstrecke beim 17. Feneberg MTB Marathon in Oberstdorf in Angriff, hatten dabei aber recht unterschiedliche Ziele im Blick. Für Leisling war das Rennen vor allem als eine intensive Vorbereitung für die letzten großen Rennen der Saison geplant. Trotzdem erhoffte er sich natürlich eine gute Platzierung. Bei Hardter ging es hingegen um die Gesamtwertung der Ritchey-Challenge, bei der er sich noch den Gesamtsieg holen konnte, wenn er beim Abschlussrennen in Oberstdorf genügend Punkte sammeln würde.

Die 63 km lange und mit 2200 hm versehene Strecke sorgte wie meistens für eine schnelle und deutliche Selektion des Feldes, so dass es schon nach dem ersten Berg keine größeren Gruppen mehr gab. Leisling merkte seine letzten Trainingseinheiten doch etwas mehr als vermutet und kam zunächst nicht gut ins Rennen. Am ersten Gipfel lag er somit ca. 30s hinter der Spitze. Der Plan nun seine Abfahrtsstärke einzusetzen, um wieder aufzuschließen ging leider nicht ganz auf, da er dabei etwas zu motiviert ans Werk ging. Er rutschte in einer Kurve weg und ging zu Boden. Nachdem ein kurzer Material- und Körpercheck positiv ausfiel, sprang er wieder aufs Bike und nahm das Rennen auf Platz 9 liegend wieder auf. Trotz seiner anfänglichen Schwierigkeiten und seines Sturzes, fand er nun einen guten Rhythmus und holte sehr schnell einige Fahrer ein. Bis ins Ziel konnte er sein Tempo sehr gut durchziehen und schaffte es noch bis auf Rang 3 vorzufahren, so dass er bei der Siegerehrung ein weiteres Mal aufs Podest klettern durfte.

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TEXPA-SIMPLON: Kein Glück bei der Marathon DM

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Nachdem fast alle Fahrer in den letzten Wochen gute Leistungen zeigen konnten, war das Team Texpa-Simplon eigentlich gut gerüstet für die nationalen Meisterschaften im MTB Marathon in Furtwangen. Leider musste die Mannschaft aber schon etwas dezimiert antreten, da Christian Schneidawind, André Schütz, Johannes Wagner und Oliver Vonhausen krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausfielen. Natürlich wollten Matthias Leisling, Wolfgang Mayer und Uwe Hardter nun umso mehr zeigen was sie können und die Teamfarben hochalten.
So gingen die drei um 7:30 Uhr mit der deutschen Marathon Elite auf die 120 km Strecke. Leisling kam mit den nass-kalten Bedingungen noch am besten zurecht und lag bis Kilometer 70 noch gut im Rennen. Dann hatte er jedoch einen technischen Defekt und er musste das Rennen enttäuscht vorzeitig beenden. Hardter und Mayer erwischten leider auch keinen guten Tag und quälten sich in der ersten Rennhälfte mit schweren Beinen über die Berge. Zwar sprang der Motor der beiden gegen Ende nochmal an, jedoch waren die Positionen auf der recht schnellen Strecke da schon vergeben, so dass sie am Ende noch auf Platz 19 und 20 kamen.

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TEXPA-SIMPLON: Platz zwei für Leisling beim Granitbeisser Marathon

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Bereits am Samstag suchte sich auch Matthias Leisling ein stark besetztes Rennen aus, um sich optimal auf die anstehende Marathon DM einzustellen. Der Granitbeisser Marathon in St. Georgen am Walde ähnelte zudem noch mit seiner Streckencharakteristik dem DM-Kurs in Furtwangen. Als Uwe Hochenwarter bereits am ersten Anstieg ein extrem hohes Tempo vorlegte konnte nur Leisling folgen und die Spitzengruppe wurde schnell zu einem Duo, das sich kontinuierlich vom Rest absetzen konnte. Zunächst nahmen die beiden Führenden die folgenden Trails zusammen in Angriff. Noch vor der ersten Feedzone hatte Leisling aber ein technisches Problem, das ihn mehrmals zu einem kurzen Stop Zwang. So hatte er bei der ersten Zeitnahme knapp 1,5 min Rückstand kassiert. Auf dem folgenden welligen Abschnitt versuchte er mit einem gleichmäßigen Tempo wieder zu Hochenwarter aufzuschließen. Bei Kilometer 45 gelang ihm das auch und so gingen sie zu zweit ins Finale des Rennens. Hier war Leisling jedoch relativ schnell klar, dass seine Aufholjagd einfach zu viele Körner gekostet hat, um am Ende auch noch den Sieg einzufahren. Sowohl mit dem zweiten Platz, als auch mit seinen Leistungswerten zeigte er sich dennoch zufrieden und kann zuversichtlich Richtung DM blicken.

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Trans Schwarzwald vierte und fünfte Etappe

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Auf der vierten Etappe von Schonach nach Donaueschingen stand den Fahrern wieder ein zackiges Profil bevor und diesmal war die Strecke auch mit einigen Single Trails gewürzt. Schon früh im Rennen setzten sich zwei Fahrer nach vorne ab und Matthias Leisling versuchte kurz darauf zu diesem Spitzenduo aufzuschließen. Nach einer ca. 15 km langen Aufholjagd gelang ihm das auch und zunächst sah es so aus, als ob die Ausreißer um die Podestplätze kämpfen würden. Jedoch machten die Führenden in der Gesamtwertung ordentlich Druck, so dass Matthias und seine Begleiter wieder gestellt wurden. Erstmal lag Leisling dadurch weiterhin in aussichtsreicher Position, da die neue Führungsgruppe nun schon deutlich kleiner war, als in den Tagen zuvor. Jedoch hatte die frühe Attacke so viel Energie gekostet, dass er nach ca. 2 Stunden die Gruppe ziehen lassen musste und schließlich auf Rang 11 ins Ziel kam.

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Trans-Schwarzwald: Bettingers Husarenritt zum Etappensieg

Matthias Bettinger vom Lexware Mountainbike Team hat zum Abschluss des Trans-Schwarzwald Etappenrennens einen Coup gelandet und die Etappe am Feldberg gewonnen. In der Gesamtwertung wurde er nach Defekt am dritten Tag 17., während Teamkollege Andreas Kleiber konstant fuhr und Zwölfter wurde.

Er hätte sich keinen besseren Tag aussuchen können. „Am Höchsten“, wie die Schwarzwälder den Feldberg nennen, gelang Matthias Bettinger ein echter Coup. Als Solist erreichte er das Ziel am Seebuck und gewann die fünfte und letzte Etappe der zehnten Auflage der Trans-Schwarzwald.

„Vermutlich“ war das sein erster Etappensieg bei er Trans-Schwarzwald überhaupt, so genau wusste der Breitnauer das gar nicht. Aber bei seinem Gesamtsieg im Jahr 2008 war ihm keiner gelungen.

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10. VAUDE Trans Schwarzwald – 4. Etappe von Schonach nach Donaueschingen am 15. August 2015

Erneuter Sprintsieg für Simon Stiebjahn / Sabine Spitz zum Vierten

Erneutes Wetterglück hatten die verbliebenen 407 Starter der zehnten VAUDE Trans Schwarzwald, die sich um 10 Uhr zur vierten Etappe in Schonach auf den Weg ins Etappenziel nach Donaueschingen machten. Keine Regenschauer und angenehme Temperaturen um die 20 Grad bildeten die Grundlage für eine schnelle Etappe über 75 Kilometer und 1850 Höhenmeter.

Vom Start weg drückte das Feld der Herren auf das Gaspedal und es bildete sich rasch ein erstes Spitzenduo mit Matthias Bettinger vom Lexware Mountainbike Team und dem Marathon Vizereuropameister Sascha Weber. Die beiden Ausreißer hatten bei der Kontrollstelle 1 in Furtwangen nach 16,9 Kilometer einen Vorsprung von 20 Sekunden auf die nächsten Verfolger um den Gesamtführenden Daniel Gaismayr aus Österreich. Bis Kilometer 45 wurde aus dem Duo eine mittlerweile sechs Mann starke Spitzengruppe mit Matthias Bettinger, Matthias Leisling (Team Texpa-Simplon) den beiden Bulls-Fahrern Stiebjahn und Platt sowie dem Centurion VAUDE Duo Geismayr und Kaufmann. Im weiteren Rennverlauf musste Bettinger seinem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und musste ebenso wie Leisling und Platt abreißen lassen. Von hinten kämpfte sich allerdings der dritte Centurion VAUDE Biker Jochen Käß zum Spitzentrio nach vorne, so dass es wie am Vortag zu einer Sprintentscheidung auf der dieses Mal flachen Zielgeraden vor den Donaueschinger Donauhallen kam. Und wieder hatte Simon Stiebjahn die schnellsten Beine und siegte hauchdünn in 2:46:13 Stunden vor Markus Kaufmann, Daniel Gaismayr und Jochen Käß, der damit seinen ersten Podestplatz ganz knapp verpasste. In der Gesamtwertung der Herren bleibt dementsprechend alles beim Alten. Geismayr ist weiterhin mit zwei Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Markus Kaufmann Gesamtführender vor Simon Stiebjahn auf dem dritten Platz, der 2:05 Minuten Rückstand auf Geismayr aufweist.

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TEXPA-SIMPLON: Trans Schwarzwald dritten Etappe

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Auf der dritten Etappe der VTS sorgte der angekündigte Wetterumschwung erstmal
für etwas Abkühlung. Der Rennverlauf war jedoch ähnlich wie in den letzten
Tagen. Auf dem welligen Terrain wurden die Anstiege extrem hart gefahren, aber
dazwischen fiel das Tempo etwas zusammen. Die recht große Spitzengruppe bestand
so bis ca. Kilometer 50 in der auch Hardter und Leisling vertreten waren.
Nachdem die Führungsgruppe langsam immer kleiner wurde, sorgten die finalen
Attacken dazu, dass diese endgültig gesprengt wurde. Somit konnten sich 4 Fahrer
nach vorne absetzen und sprinteten am Ende um den Sieg.

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TEXPA-SIMPLON: Trans Schwarzwald zweite Etappe

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Mit 75 km war die zweite Etappe zwar etwas kürzer als der erste Tagesabschnitt, da aber fast die gleiche Menge an Höhenmetern (2320 hm) zu bewältigen war, war klar, dass es wieder ein harter Tag werden würde.
Der erste langgezogene Anstieg direkt nach dem Start war zunächst sehr gut zu fahren, so dass die Führungsgruppe wieder recht groß blieb. Als es jedoch im Wald über eine schmale Brücke ging, fiel die erste Vorentscheidung. Die ersten kamen noch gut rüber, aber schon wenige Positionen weiter hinten mussten einige Fahrer absteigen und sofort bildete sich ein kleiner Stau. Matthias Leisling hatte sich zuvor optimal positioniert und schaffte so den Sprung in die Spitzengruppe. Hier hatte er weiterhin sehr gute Beine und hoffte auf ein schweres Finale, um seine Stärke in eine gute Platzierung umsetzen zu können. Ca. 15 km vor dem Ziel erlitt er jedoch einen irreparablen Reifendefekt, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als zur nächsten Technikzone zu Rennen. Obwohl er dabei natürlich viel Zeit und Energie verlor, kämpfte er danach entschlossen weiter und konnte sich noch auf einen respektablen 15. Platz vorarbeiten.

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TEXPA-SIMPLON: Leisling gewinnt die Bike-Night in Flachau

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Ein für MTB Marathons sehr außergewöhnliches Rennformat bot die Bike-Night in Flachau. Zunächst wurde um 17:30 Uhr ein kurzer Qualifikations-Prolog ausgefahren, dessen Ergebnis die Startaufstellung des Marathons bestimmte. Dieser wurde dann um 20 Uhr gestartet und führte über den selben selektiven 4,5 km-Rundkurs. Selektiv war er nicht nur aufgrund der 200 hm pro Runde, sondern auch wegen seiner technischen Downhills, die teilweise über die Hermann-Mayer-Abfahrt führten.
Mit seiner Qualizeit sicherte sich Leisling schon mal einen Platz in der ersten Startreihe. Trotzdem konnte er der massiven Start-Attacke von Michael Mayer nicht direkt folgen. Nachdem Christoph Soukup kurz darauf nachsetzte, lag Leisling erstmal auf Rang vier und hatte ca. 20 Sekunden Rückstand auf die Spitze. In der zweiten Runde konnte er jedoch zu den Führenden aufschließen. Bereits in der dritten Runde machte er dann am Berg so viel Druck, dass ihm keiner seiner Kontrahenten folgen konnte. Danach hielt er das Tempo weiterhin konstant so hoch, dass sein Vorsprung weiter anwuchs. Nach 11 Runden überquerte er somit als Sieger die Ziellinie und konnte sich über den lautstarken Empfang von einigen tausend Zuschauern freuen.