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Deutsche DH Meisterschaft: Klausmann und Rücknagel vorne

Marcus_Klausmann_-_GDC_Bad_Wildbad_2013Etwa 450 Teilnehmer aus 13 Nationen haben sich für das Rennen des iXS German Downhill Cups eingefunden. In diesem Rahmen wurden neben der Wertung zur Serie auch unter allen Fahrern mit deutscher Lizenz die Deutschen Meister des Jahres 2013 ausgefahren. Obligatorisch ging es am Freitag mit dem Track Walk los, bei dem die Teilnehmer bei besten Wetterbedingungen die Strecke schon einmal zu Fuß besichtigen konnten. Ihnen bot sich das Bild eines echt harten Kurses, bestehend aus felsigem und steinigem Untergrund, der durch Wurzelpassagen und Highspeed-Sektionen komplettiert wurde. Die besonders trockenen und somit sehr staubigen Verhältnisse machten es gerade auf den Felsen äußerst glatt. Auch wenn die topographischen Daten mit 2,1 Kilometern Länge und 250 Höhenmetern nicht unbedingt extrem wirken, ist die Strecke wohl einzigartig in Deutschland und ihr Anspruch wird einer solchen Meisterschaft mehr als gerecht. Anschließend stand das Freie Training auf dem Programm bevor dann am Samstag nach dem Pflichttraining der Seeding Run angesetzt war. Bei diesem ersten gezeiteten Lauf konnten schon einmal einige ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. In der Elite Women Klasse fuhr Harriet Rücknagel (GER – RAD-ART) die Bestzeit des Tages ein. Dies war zwar nicht ganz unerwartet, aber hundertprozentig konnte keiner ihren momentanen Leistungsstand einschätzen, da dies ihr erstes Rennen in dieser Saison war. In der Elite Men Kategorie setzte ebenfalls der Deutsche Meister von 2012 ein erstes Zeichen und sicherte sich mit 3:15.268 Minuten die schnellste Zeit. Allerdings lagen ihm dicht auf den Fersen zwei weitere ehemalige Titelinhaber. Mit nur 8 Zehntelsekunden Rückstand platzierte sich Benny Strasser (GER – Bikeunit Double Distribution) dicht dahinter und auch der vielfache Deutsche Meister Marcus Klausmann (GER – Ghost Factory Racing) lag mit nur 2,5 Sekunden Abstand in unmittelbarer Schlagdistanz. Damit war die Grundlage für ein absolut spannendes Rennen am Sonntag gelegt. Und auch am Finaltag waren die äußeren Bedingungen nahezu perfekt. Sonnenschein und warme Temperaturen waren ein Garant für viele Zuschauer und eine ausgelassene Stimmung an der Rennstrecke. Bereits ab dem Mittag gingen die nichtlizenzierten Klassen auf den Kurs bis dann in der Masters Kategorie der erste Titel des Deutschen Meisters vergeben wurde. Über 30 Fahrer gingen in der Klasse der über 30-Jährigen an den Start. Als erster war Marco Beba (GER – Propain Factory Racing) an der Reihe und konnte es sich gleich mit einer ziemlich guten Zeit im Red Bull Hot Seat bequem machen. Erst Markus Höhns (GER) unterbot seine Zeit. Die großen Favoriten kamen allerdings erst noch, doch irgendwie schien es keinem zu gelingen unter der Vorgabe von Höhns zu bleiben. Der Deutsche Meister von 2012 Fabian Arzberger (GER – RidingStyle) blieb lange überfällig und noch vor ihm kam der als Letztes gestartete Nino Antic (CRO – Giant) über die Ziellinie. Der für Kroatien startende und 4-malige Kroatische Meister konnte damit das Rennen für sich entscheiden, aber Deutscher Meister der Masters Klasse ist Markus Höhns.Die Junioren Fahrer (U19) erhielten aufgrund der DM diesmal eine eigene Klasse, da auch hier ein Meister gekürt werden sollte. Als Erster ging der Local Joshua Barth (GER – Solid Team Bad Wildbad) auf die Strecke und legte schon mal eine erste Richtzeit vor. Seine 3:27.638 Minuten hätten am Vortag 5 Sekunden Vorsprung in seiner Klasse und einen siebten Platz in der Elite Men Klasse bedeutet. Damit war wohl er derjenige, den es für die nachfolgenden knapp 30 Fahrer seiner Klasse zu schlagen galt. Irgendwie schien er sich im Hot Seat so fest zu halten, dass keiner auch nur annähernd an die Zeit heran kam. Alle trauten es am Ende nur noch Ferdinand Brunold (GER – Bergamont) zu, der aber das Ziel nicht erreichte. Somit ist Joshua Barth der Inhaber des Deutschen Meistertrikots 2013. Vizejuniorenmeister wurde Siegfried Zellner (GER – Mauna Loa DH Pro Racing). Die U17 Klasse entschied ein Fahrer für sich, der wohl hierzulande noch nie aufgefallen war. Silas Grandy (GER – Moto Club Faro) lebt in Portugal, hat aber eine deutsche Nationalität und wird somit den Meistertitel mit in seine Heimat nehmen. Vielleicht lag es einfach an den heißen Temperaturen, mit denen er etwas besser zu Recht kam als seine Konkurrenten. Auch wenn in der Klasse der Elite Women eigentlich alle mit der erneuten Titelverteidigung von Harriet Rücknagel gerechnet haben, so musste sie doch erst einmal einen sauberen Lauf herunter bringen. Kim Schwemmer (GER – Herobikes Combat Unit), die als Drittletzte auf den Kurs ging, legte eine Zeit vor, die schon über zwei Sekunden schneller als Rücknagels Zeit des Seeding Runs war. Alle Augen waren nun auf die letzten Meter der Strecke im Kurpark gerichtet, aber die noch fehlende Nicole Beege (GER – Liteville) blieb aus und schon kam die Deutsche Meisterin 2012 eingebogen. Sie überquerte die Ziellinie und die Uhr blieb für sie bei 4:08.603 Minuten stehen. Damit konnte sie einen Vorsprung von nur 8 Zehntelsekunden rausfahren, was ihr aber natürlich reichte und somit heißt die Deutsche Meisterin erneut Harriet Rücknagel. Kim Schwemmer wurde also Zweite und auf dem dritten Platz lag Sandra Rübesam (GER – Propain Bikes). In der Elite Men Klasse legte die erste ernstzunehmende Zeit Christian Textor (GER – Team Bulls) vor. Mit 3:20.785 Minuten war aber auch klar, dass dies nicht ganz zum Sieg reichen würde und schließlich waren noch über 30 Fahrer nicht im Ziel. Aber irgendwie forderte die selektive Strecke ihren Tribut, viele Fahrer kamen gar nicht an oder waren weit abgeschlagen. Auch die ganz großen Favoriten waren betroffen. Beispielsweise musste sich Guido Tschugg (GER – Ghost Factory) mit dem 103. Platz geschlagen geben. Auch Andres Sieber (GER – Radon Factory), der zumindest schon öfters auf dem Podest bei der DM stand, erreichte aufgrund eines platten Reifens nur den 75. Rang. Nun konnten eigentlich nur noch Marcus Klausmann, Benny Strasser und Johannes Fischbach etwas dagegen setzen. Und natürlich ist auf Klausmann verlass. Als drittletzter Fahrer war er auf dem Kurs und schon als er im Kurpark von der Lautstärke der vielen Zuschauer angekündigt wurde war klar, es würde eine extrem schnelle Zeit. Ganze fünf Sekunden Vorsprung und 3:15.275 min zeigte die Anzeigetafel für den Rekordmeister an. Nun war Benny Strasser an der Reihe, der immerhin auf dieser Strecke 2011 Deutscher Meister wurde, aber er musste sich nach einem Sturz auch weit über dem hundertsten Platz einreihen. Also war es nur noch Fischbach, der am Ergebnis etwas ändern konnte. Als er die letzten Meter Richtung Ziellinie vor sich hatte, konnte keiner sagen, ob dies reichen würde. Er überquerte die Linie, die Uhr blieb stehen, ein Plus leuchtete vor der Zahl 0,31 auf, was so viel hieß wie, Klausmann ist mit 3 Zehntelsekunden Vorsprung nun zum 13. Mal Deutscher Meister der Klasse Elite Men. Fischbach darf sich Vizemeister nennen und Textor komplettiert das Podest als Drittplatzierter. Klausmann führt damit nun auch die Gesamtwertung im iXS German Downhill Cup an, gefolgt von Fischbach und Strasser. Auch wenn es nicht die ganz großen Überraschungen gab, die Deutsche Meisterschaft war und ist immer etwas Besonderes und Bad Wildbad hat definitiv wieder alles für eine perfekte Austragung gegeben. Die vollständigen Ergebnisse sowie weitere Informationen finden sich wie üblich auf ixsdownhillcup.com oder natürlich auf facebook.com/iXS.Downhill.Cup
Fotos: © Thomas DietzeHarriet Rücknagel - GDC Bad Wildbad 2013

Lexware Rothaus Team: Rothaus Tälercup Urach

Das Lexware-Rothaus Team hat beim Rothaus Tälercup in Urach fünf Siege verbucht. Hanna Klein, Marcel Fleschhut, Johannes Bläsi, Lars Koch und Tim Meier gewannen ihre Rennen. Hanna Klein hat sich bei den Damen den Tagessieg geholt. Ziel war „intensives Training“ für den Weltcup in Andorra am kommenden Wochenende. Hanna Klein hielt sich gar nicht lange mit ihren Konkurrentinnen auf, sondern zog an der Spitze ihre Bahnen. „Ich bin Vollgas los, habe die Berge hochgezogen und versucht die Abfahrten sauber zu fahren. Hat Spaß gemacht“, bilanzierte Hanna Klein. Bei den Herren notierte Lexware-Rothaus Teamchef Daniel Berhe für das Team aus dem Hochschwarzwald nicht nur einen glücklichen Sieger Marcel Fleschhut, sondern auch einen Pechvogel in den gleichen Farben. Heiko Gutmann führte das Feld mit rund einer halben Minute Vorsprung an, als ihm das Schaltwerk abriss. Der Münstertäler musste enttäuscht aufgeben und seinem Teamgenossen Fleschhut den Sieg überlassen. Der Mosbacher war nach einem heftigen Trainingssturz lädiert ins Rennen gegangen und baute mit seinem Sieg vor Masters-Meister Uli Brucker die Gesamtführung vor dem letzten Rennen aus. Das Lexware-Rothaus Juniorteam hielt sich in der U19-Kategorie durch Johannes Bläsi und in der U17 durch Lars Koch und in der U15 durch den Deutschen Vizemeister Tim Meier schadlos. Alle drei gewann ihre Rennen.
Hannah Grobert und Laura Dold fuhren in der U17 hinter Clarissa Mai auf die Plätze zwei und drei.

Team TEXPA-SIMPLON: Vonhausen in Wombach auf dem Podest

130721_Vonhausen in der AbfahrtBeim Keiler-Bike-Marathon in Wombach gab es dieses Jahr einige Neuerungen. Nach einer Schlammschlacht 2012, gab es dieses Jahr Sonne satt und eine super trockene Strecke. Diese wurde auch modifiziert, so dass nun größtenteils in die entgegengesetzte Richtung gefahren wurde und auch einige neue Streckenteile hinzukamen. Zusammen mit ca. 120 anderen Bikern nahm sich Oliver Vonhausen die Langdistanz mit 95km vor. Nach einer lockeren Einführungsrunde durch den Ort ging es an einem steilen Schotteranstieg erwartungsgemäß gleich zur Sache und zusammen mit Roland Golderer (Cycle Cport Remchingen) und Johannes Wagner setzte sich Vonhausen an die Spitze. Zunächst konnten noch drei weitere Fahrer folgen, als jedoch das Trio an der nächsten Steigung den Druck nochmals erhöhte mussten die restlichen Begleiter reißen lassen. Die drei arbeiteten anschließend gut zusammen, so dass das Tempo immer hochgehalten wurde. Als es nach 60km nochmals am Start vorbei ging, bekam Vonhausen zunehmend muskuläre Probleme und verlor bei der Tempoverschärfung von Golderer den Anschluss. Auf der letzten 30km Schleife war er somit auf sich alleine gestellt und versuchte die Krämpfe in den Griff zu bekommen, um vielleicht noch mal nach vorne aufschließen zu können. Jedoch wurden diese eher schlimmer, so dass er einen Gang runter schalten musste. Zwar wuchs so sein Rückstand zur Spitze noch etwas an, aber er konnte am Ende den dritten Gesamtrang bei einem der Spessart-Marathon-Klassiker nach Hause fahren.

Ergebnisse Langstrecke 95 Km:

Roland Golderer, Team Cycle Sport Remchingen 03:36:22
Johannes Wagner, Team BMC Development 03.36.34
Oliver Vonhausen, Team TEXPA-SIMPLON 03:41:47
Foto: Horst Seidner

Erik Hühnlein vom Multisport Team Wein Deutscher Vizemeister der Masters II

Silber fühlt sich an wie Gold

MOUNTAINBIKE Erik Hühnlein Deutsche Vizemeister im Cross Country der Masters II / Fünf Minuten schneller als Sabine Spitz

Erik und Heiko
Riesengroß war am Samstagabend die Freude bei Mountainbiker Erik Hühnlein vom Mainzer Multisport Team Wein und Teamchef Heiko Wein: Erik hat sich in Bad Salzdetfurth auf seinem Scott Scale 29 hinter Uli Brucker (Wheeler iXS Team) den Deutschen Vizemeistertitel im olympischen Cross-Country (Masters II) gesichert. „Die Silbermedaille ist für mich heute wie der Titelgewinn. Uli Brucker fährt in einer anderen Liga, könnte fast bei den Profis vorne mitmischen. Er hat sich den Titel redlich verdient“, freute sich der 44-Jährige Hühnlein nach einem fast 90-minütigen, Kräfte zehrenden Rennen über die Silbermedaille.

Noch im letzten Jahr musste sich der 44-jährige Sportler des TuS Stromberg dem diesjährigen Dritten Stefan Danowski (RG BSV Hamburg Team Bergamont) sowohl im Cross Country, als auch im Marathon bei den Deutschen Meisterschaften geschlagen geben. Auch 2013 lieferten sich beide einen erbitterten Kampf in den ersten vier von insgesamt sieben Runden. Erik Hühnlein erwischte zwar keinen optimalen Start, konnte sich aber beim langen Berganstieg ins vordere Fahrerfeld kämpfen – um dann allerdings beim ersten Sprung von einem langsam fahrenden Mitbewerber ausgebremst zu werden. Erik musste vom Rad und den steilen Abstieg zu Fuß angehen. Dadurch zog zunächst Dirk Hemmerling vom Team „Herzlichst Zypern“ an ihm vorbei, am nächsten Berganstieg hatte Erik ihn aber wieder ein- und schließlich überholt. Ab Runde zwei klebte Erik dann dem Zweitplatzierten Stefan Danowski förmlich am Hinterrad. Uli Brucker hatte sich indes bereits einen beachtlichen Vorsprung erkämpft. An dessen Sieg zweifelte inzwischen niemand mehr.

Die 4,6 Kilometer lange Runde mit steilen Berganstiegen (220 Höhenmetern), Buckelpisten, Sprüngen, Singletrails und einigen Wurzelpassagen kostete die Fahrer viel Kraft. Wohl dem, der seine Kräfte gut eingeteilt hatte. In Runde fünf sah Erik schließlich seine Chance gekommen, Stefan Danowski wurde am Berg immer langsamer und so schaltete der 44-Jährige den Turbo ein: Wie eine Nähmaschine traten seine Beine in die Pedale und Erik Hühnlein schob sich am Berg an Stefan Danowski vorbei auf Rang zwei. Und den ließ er sich dann auch in den letzten beiden Runden nicht mehr nehmen. Überglücklich fuhr er nach 1:25:12,4 Stunden ins Ziel – nur acht Sekunden hinter Lutz Baumgärtel, der sich am Samstag zum dritten Mal hintereinander den Sieg bei den Senioren I sicherte. Übrigens: Auf der gleichen Strecke unterwegs waren am Sonntag auch die Profis. Bei den Damen holte sich Sabine Spitz den Titel – und benötigte über die gleiche Distanz fünf Minuten länger als Erik.

Insgesamt konnte das Multisport Team Wein sehr zufrieden mit den Deutschen Meisterschaften sein. Nachwuchsfahrerin Lisa Schaub (Juniorinnen U 19/Lizenz) fuhr in ihrer Klasse auf Rang neun und Teamkollege Stefan Eichhorn wurde Achter der Masters II Hobbyklasse. Heiko Wein kam hier auf Rang 15, Günter Schaub wurde 18ter.
 Sieger
Fotos: Die strahlenden Sieger (von links) Vizemeister Erik Hühnlein, Deutscher Meister Uli Brucker und der Drittplatzierte Stefan Danowski.
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Hier hat sich Erik Hühnlein bereits an Stefan Danowski vorbeigeschoben.
Erik26
Erik Hühnlein hat sich seine Kräfte bei der Deutschen Meisterschaft gut eingeteilt.
Text & Bildrechte by Multisport Team Wein

 

CRAFT BIKE Transalp:Team Specialized siegt/ Team Bulls1weiter in gelb

Mit einem Sprint von vier Teams ist die zweite Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma zu Ende gegangen. Nach 99,90km und 2.497 Höhenmetern von Mayrhofen nach Brixen überquerten Christoph Sauser (SUI) und Max Knox (RSA) von Specialized Racing als Erste die Ziellinie in der Domstadt (3:37:39.6) und feierten damit den ersten Transalp-Etappensieg ihrer Karriere.
Platz zwei sicherten sich Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) vom Team Bulls 1 (3:37:39.9), das damit eindrucksvoll die Gelben Trikots verteidigte. Rang drei ging an Centurion-Vaude 1 (3:37:40.1) mit Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER).

Eine halbe Sekunde dahinter mussten sich die Titelverteidiger von Topeak Ergon Racing Alban Lakata (AUT) und Robert Mennen (GER) erneut mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben (3:37:40.6), eroberten aber hinter dem Team Bulls und Centurion-Vaude Rang drei in der Gesamtwertung.

Das Pfaelzer Master Duo Carsten Bresser und Udo Boelz siegte heute und bleiben weiter im Blauen Trikot.

CRAFT BIKE Transalp:Team Bulls 1 im gelben Trikot

Das Team Bulls 1 mit Urs Huber (SUI) und Karl Platt (GER) hat die Auftaktetappe der 16. Craft BIKE Transalp powered by Sigma für sich entschieden. Nach 3:34:49,1 Stunden und 111,08 km /2.106 Höhenmeter von Mittenwald nach Mayrhofen verwiesen sie Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) von Centurion-Vaude (3:38:25,1) auf Platz 2. Rang drei ging an die beiden Schweizer Thomas Stoll und Konny Looser vom BiXS-Wheeler-iXS Pro Team. Die Titelverteidiger von Topeak Ergon Racing, Alban Lakata (AUT) und Robert Mennen (GER) mussten sich ein paar Zehntel dahinter mit Platz vier zufrieden geben.

Carsten Bresser (GER)zusammen mit Ex-Straßenrad-Profis Udo Bölts (GER) sicherten sich den Sieg in der Master Kategorie in 3:50:51,7 Stunden.

Alle Ergebnisse der 1.Etappe hier

 

Mountain-Bike: Kurse im Wiesbadener Stadtwald mit Wenzel Böhm Gräber

Samstag, den 20.07.2013
09.00 bis 16.00 Uhr
Biken im Wiesbadener Stadtwald mit
Wenzel Böhm- Gräber (Deutscher Meister
MTB+Cross, Profi im Focus XC Elite
Team).

Samstag, den 24.08.2013
09.00 bis 16.00 Uhr
Women only Spezialtrainingseinheit für
Frauen im Wiesbadener Stadtwald mit
Sportwissenschaftler und ehem. Landesverbandstrainer
Marcel Weil.

Samstag, den, 07.09.2013
09.00 bis 16.00 Uhr
MTB-Basics im Wiesbadener Stadtwald
mit Sportwissenschaftler und ehem. Landesverbandstrainer
Marcel Weil.
Allgemeine Bedingungen:
Anmeldung: bis 1Woche vor Kursbeginn,
Juergen.Graeber@wi.ssa.lsa.hessen.de,
telefonisch: 0611 – 880 34 47 Kurspreis:
38,00 € inkl. Mittagessen, Überweisung
an: RSC Wiesbaden, Nassauische Sparkasse,
Konto: 100 220 236, BLZ: 510 500
15, bei Nichtteilnahme ohne rechtzeitige
Absage wird der Betrag nicht erstattet!
Treffpunkt: Parkplatz an den Tennisplätzen
im Nerotal Wiesbaden, Mitzubringen:
Technisch einwandfreies Mountainbike,
Helmpflicht, wetterfeste Bekleidung,
Die Kurse finden bei jedem Wetter statt!
Tel: 0611 – 168 72 51

Team TEXPA Simplon: Schneidawind gewinnt König-Ludwig-Bike-Cup

Christian Schneidawind und Uwe Hardter vom Team TEXPA Simplon absolvierten beim König-Ludwig Bike Cup am vergangenen Sonntag die letzten Rennkilometer vor der am Samstag beginnenden Trans Alp. Für Schneidawind lief dieser Test optimal, er konnte sich zunächst mit Andi Strobel (Centurion Vaude) und Florian Willbold (Black Tusk) absetzen. Bis ca. 20 Kilometer vor Ende des Rennens harmonierten die drei Spitzenfahrer sehr gut und fuhren einen großen Vorsprung auf den Rest des Feldes heraus. Am Schlussanstieg machte der TEXPA-Simplon Biker dann alles klar indem er das Tempo dermaßen verschärfte, dass keiner seiner Konkurrenten mehr folgen konnte. Er gewann das Rennen deutlich vor Andi Strobel und Florian Willbold.
Für Hardter verlief die Generalprobe nicht wie erhofft. Er konnte am ersten Anstieg das Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen und war so nahezu die gesamten 80 Kilometer alleine unterwegs. Mit deutlichem Rückstand errichte er als Vierter das Ziel.
Beide TEXPA-Simplon Fahrer hoffen nun auf eine möglichst schnelle Regeneration um am Samstag in optimaler Verfassung am Start der Trans-Alp 2013 zu stehen.

Ergebnisse:

1. SCHNEIDAWIND Christian (TEXPA-Simplon) 3:29:12
2. STROBEL Andreas (Centurion VAUDE) 3:30:53
3. WILLBOLD Florian (BlackTusk-Racing by toMotion) 3:34:04
4. HARDTER Uwe (Team TEXPA-SIMPLON) 3:36:32
5. WIEßNER Michael ( ORTHOMOL KAISER) 3:43:53
6. WAGENER Stefan (Zwillingscraft-Stevens) 3:45:38
7. SCHMIDT Jan (Raceteam Radleck Mering) 3:48:24
8. PHILIPP Julian (Medsport.eu) 3:52:45
9. FONTAIN Pascal (Moutain Heroes) 3:52:46
10. GERUM Lukas (Supertrail-Map.com) 3:53:42

Kreuchler bei der letzten Etappe der Zillertal Bike Challenge wieder oben auf

Die letzte Etappe der Zillertal Bike Challenge führte auch 2013 wieder über 53 Kilometer von Mayrhofen hinauf zum Hintertuxer Gletscherhaus auf 2660 Metern Höhe. Nach dem Texpa-Simplon Biker Christian Kreuchler bei der 2. Etappe viel Zeit verloren hat und enttäuscht und entkräftet als 15er über die Ziellinie fuhr, hoffte er auf bessere Beine als am Vortag, um wieder auf seinem gewohnten Leistungsniveau fahren zu können.
Am ersten Anstieg hinauf zum Penkenberg auf 2000 Meter Höhe konnte sich Kreuchler recht lange in der Spitzengruppe halten. Als der Gesamtzweite Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) aber den führenden Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS) attackierte, fuhr er sein eigenes Tempo weiter, ohne zu versuchen, den Anschluss an seine Begleiter zu halten, die versuchten die Tempoverschärfung mitzugehen. Zusammen mit Rupert Palmberger (Centurion-Vaude) stürzte sich Kreuchler, auf Position 8 liegend, in die Abfahrt nach Vorderlanersbach. Auf den folgenden nur leicht ansteigenden Kilometern bis Hintertux arbeitete das Duo gut zusammen und sie gingen mit nur einer Minute Rückstand auf die Spitzengruppe in den finalen Anstieg hinauf zum Gletscherhaus. Die 500 Höhenmeter bis zur Mittelstation fuhren die Beiden noch gemeinsam. Doch auf den letzten extrem steilen 700 Höhenmetern bis zum Ziel merkte Kreuchler, dass er sich die Kräfte heute wesentlich besser eingeteilt hatte als am Vortag. Erst an den steilen Schotterrampen mit bis zu 25% Steigung musste er Rupert Palmberger ziehen lassen. Wenig später sah der Texpa-Simplon Biker Bart Aernouts (AA Drink Cyclocross Team) wieder in Reichweite vor sich. Kurz vor dem Ziel konnte er den Belgier noch abfangen und finishte auf Platz 6 in einer Fahrzeit von 2:58:57. In der Gesamtwertung konnte sich Kreuchler noch auf dem 7. Rang verbessern. Das Rennen gewann wiederum der Schweizer Hansueli Stauffer, nachdem er alle Angriffe von Markus Kaufmann parieren konnte.
130707_Kreuchler am Gipfel

Tagesergebnis 3. Etappe:

1. Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS) 2:52:42
2. Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) 2:53:45
3. Daniel Geismayr (Centurion-Vaude) 2:55:25

6. Christian Kreuchler (Team Texpa-Simplon) 2:58:57

Gesamtergebnis Zillertal Bike Challenge:

1. Hansueli Stauffer (Wheeler-IXS) 8:01:53
2. Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) 8:04:38
3. Jochen Käß (Centurion-Vaude) 8:10:55

7. Chrstian Kreuchler (Team Texpa-Simplon) 8:34:01

Buchtipp: Mountainbiken im Flow

Mountainbiken ist ein faszinierender Sport in einzigartiger Landschaft, der sich großer Beliebtheit erfreut; viele Mountainbiker sind in ihrer Freizeit regelmäßig auf Tour. Zu einer Mountainbiketour gehört neben all den Emotionen, den Eindrücken und Erlebnissen auch das pure Handwerkszeug wie Aufsitzen, Anfahren, Pedalieren, Schalten, Bremsen, Beschleunigen, Balancieren, Kurven fahren, Hindernisse meistern, Schieben, Tragen und schließlich das Anhalten und Absteigen. Allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass Mountainbiken mehr als nur Radfahren abseits asphaltierter Radwege ist und wie andere Sportarten auch gelernt werden muss. Wer ein wenig Zeit in die Fahrtechnik investiert und an diesen Fertigkeiten arbeitet, hat auf seinen Touren für jede Herausforderung auch die passende Antwort parat. Mit dem Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten gewinnt jede Tour an mehr Fahrspaß und Sicherheit, Flow entsteht. Mountainbiken„Mountainbiken im Flow“ richtet sich an Tourenfahrer und vermittelt in anschaulichen Beispielen Fahrtechnik. Alle Bewegungsabläufe werden mit Bildern veranschaulicht und ausführlich beschrieben. Wir können dieses Buch allen Neueinsteigern in diese wunderbare Sportart nur wärmstens empfehlen.