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Sibiu Cycling Tour Prolog

Sibiu 2,5km

01 Pascal Ackermann BORA-hansgrohe 03:18
02 Martin Laas BORA-hansgrohe + 03

03 Riccardo Stacchiotti Vini Zabú + 03
04 Matthew Walls BORA-hansgrohe + 04
05 Nicolas Dalla Valle Bardiani CSF Faizanè + 05
06 Tim Wollenberg [Youth jersey] Maloja Pushbikers + 06
07 Michael Kukrle Elkov – Kasper + 08
08 Alexis Guérin Team Vorarlberg + 08
09 Mel Van Der Veekens À Bloc CT + 08
10 Karel Camrda Topforex – ATT Investments PCT + 09

Doppelsieg für BORA-hansgrohe in Rumänien: Pascal Ackermann gewinnt Auftaktzeitfahren der Sibiu-Tour vor Martin Laas


Photo by Plomi

Parallel zur Tour de France startete heute die Sibiu-Tour, ein viertägiges Etappenrennen der UCI Europe Tour rund um die rumänische Stadt Sibiu. Den Auftakt bildete ein 2,5 Kilometer kurzes Prolog-Zeitfahren, das über einen verwinkelten Kurs mit zahlreichen Kopfsteinpflasterpassagen durch die Altstadt von Sibiu führte. Als eines von zwei WorldTeams im 28 Mannschaften starken Teilnehmerfeld wurde BORA-hansgrohe dabei seiner Favoritenrolle gerecht und setzte mit Martin Laas bereits früh im Rennen eine Bestzeit, die lange Bestand halten sollte. Am Ende war es allerdings Pascal Ackermann, der seinen Teamkollegen überflügeln und die Bestmarke des Tages setzen konnte. Er gewann in 3:18 Minuten mit drei Sekunden Vorsprung vor Laas und geht damit als Führender in der Gesamtwertung auf die morgige zweite Etappe.

Reaktionen im Ziel
„Ich hatte mich ursprünglich ja für die Tour de France vorbereitet, dementsprechend gut bin ich derzeit in Form.
Im Rennen selbst war ich dann motiviert, genau das zu zeigen, und habe mein Bestes gegeben. Gleichzeitig war ich aber auch glücklich mit dem Wetter, schließlich setzte nach meiner Fahrt der Regen ein. Nun stehen zwei Bergetappen auf dem Programm, auf denen ich meine Teamkollegen unterstützen werde. Auf der letzten Etappe möchte ich dann wieder um den Sieg kämpfen.“ – Pascal Ackermann

„Wir sind natürlich sehr glücklich, dass Pascal gewonnen hat. Das Wetterglück mit dem am Ende des Prologs einsetzenden Regen war hier sicherlich auf unserer Seite, einzig Anton Palzer musste im Nassen fahren und hat dadurch leider einige Sekunden verloren. Auch wenn morgen eine schwere Bergetappe ansteht, wollen wir das Gelben Trikot so lange wie möglich vorne zeigen und am Ende mit unseren Klassementfahrern ein gutes Ergebnis erzielen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Pascal Ackermann holt Abschlussetappe während Gregor Mühlberger Einzelzeitfahren und Gesamtwertung der Sibiu Tour für sich entscheidet


1. Halbetappe:
Curmatura Stezii – Paltinis/Arena Platos (12,5 km / EZF)
1 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 0:26:11,14
2 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:01:02,21
3 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:01:04,04
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:01:30,79
5 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:01:47,72
6 Serghei Tvetcov (Rou) Nationalmannschaft Rumänien 0:01:50,52
7 Adne Van Engelen (Ned) Bike Aid 0:02:01,01
8 Lucas De Rossi (Fra) Nippo Delko Provence 0:02:05,50
9 Adam Stachowiak (Pol) Voster ATS Team 0:02:05,72
10 Michael Kukrle (Cze) Elkov – Kasper 0:02:20,39
11 Marco Tizza (Ita) Amore & Vita – Prodir 0:02:22,34
12 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:02:27,92
13 Emil Dima (Rou) Giotti Victoria 0:02:30,18
14 Johannes Adamietz (GER) Team SKS Sauerland NRW 0:02:35,07

2. Halbetappe:
Etappe 3b: Sibiu – Sibiu (109,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 2:15:38
2 Michael Schwarzmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00

3 Eduard-Michael Grosu (Rou) Nippo Delko Provence 0:00:00
4 Adam Toupalík (Cze) Elkov – Kasper 0:00:00
5 Davide Appollonio (Ita) Amore & Vita – Prodir 0:00:00
6 Lars Kulbe (GER) Team SKS Sauerland NRW 0:00:00
7 Patryk Stosz (Pol) Voster ATS Team 0:00:00
8 Emanuele Onesti (Ita) Giotti Victoria 0:00:00
9 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
10 Federico Burchio (Ita) Work Service – Dynatek – Vega 0:00:00

Fotos: Gerhard Plomitzer

Endstand:
1 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 11:36:44
2 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:01:01
3 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:01:52
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:02:47
5 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:05:22
6 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:05:54
7 Adne Van Engelen (Ned) Bike Aid 0:07:41
8 Davide Rebellin (Ita) Meridiana Kamen Team 0:07:47
9 Marco Tizza (Ita) Amore & Vita – Prodir 0:07:59
10 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:08:04

Punktewertung: Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe
Bergwertung: Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe
Sprintwertung: Pawel Bernas (Pol) Mazowsze Serce Polski
Nachwuchswertung: Erik Bergström Frisk (Swe) Bike Aid
Mannschaftswertung: Elkov – Kasper

Zum Abschluss der Sibiu Cycling Tour standen heute gleich zwei Etappen auf dem Programm der Radprofis. Ein 12 km langes Einzelzeitfahren mit einer Bergankunft, und am Nachmittag ein letztes Teilstück für die Sprinter.
Das Zeitfahren dominierte heute Gregor Mühlberger. Von Beginn an war der Österreicher der schnellste Fahrer auf der Strecke und holte am Ende einen überzeugenden Etappensieg. Der bis dato Gesamtführende Patrick Konrad versuchte zwar alles, hatte heute aber gegen seinen Landsmann keine Chance im Kampf gegen die Uhr. In 26:11 lag Mühlberger mehr als eine Minute vor M. Badilatti und Patrick Konrad, der den dritten Rang erreichte. Damit übernahm Mühlberger auch vor Konrad die Führung in der Gesamtwertung.
Während sich am Nachmittag diese Gesamtwertung nicht mehr veränderte, gab es dennoch einen packenden Kampf um den letzten Etappensieg. Auf einer ansteigenden Zielgeraden mit Kopfsteinpflaster kam es zum Abschluss der Rundfahrt zu einem Massensprint. BORA – hansgrohe’s Lead-out funktionierte mustergültig und Pascal Ackermann holte souverän seinen zweiten Etappensieg vor seinem Teamkollegen Michael Schwarzmann. Damit holte das Team aus Raubling diese Woche vier von fünf möglichen Siegen und belegte mit Mühlberger und Konrad auch die Plätze eins und zwei der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin natürlich superzufrieden. Das Lead-out war absolut perfekt, dadurch gab es auch kein Gerangel auf den letzten Metern. Schwarzi hat am Kopfsteinpflaster angetreten und vor der letzten Kurve Platz gemacht. Das war perfekt, ich musste nur noch über die Linie fahren, und er ist sogar noch Zweiter geworden.“ – Pascal Ackermann

„Es war eine tolle Woche hier in Rumänien für uns. Ich bin glücklich, dass meine Beine nach der langen Rennpause gleich so gut waren. Besonders im Zeitfahren heute hatte ich wirklich ein sehr gutes Gefühl. Ich denke, wir sind bereit für die kommenden Aufgaben. Wir haben schon früh im Juni wieder gemeinsam als Team trainiert im Ötztal, das macht sich jetzt wohl bezahlt.“ – Gregor Mühlberger

„Generell bin ich zufrieden, wie die Woche gelaufen ist. Es war toll, wieder bei einem Rennen zu sein, und ich denke, dass gesamte Team hat gezeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Im Zeitfahren heute habe ich mich nicht ganz so wohl gefühlt wie bei der Bergetappe, aber das ist ok, es ist noch früh in unserer neuen Saison. Gratulation an Gregor, er war heute wirklich beeindruckend. Jetzt können wir einen ganzen Haufen Siege und Führungstrikots feiern.“ – Patrick Konrad

„Im Zeitfahren war Gregor heute souverän. Er hat schnell seinen Rhythmus gefunden und was er dann gezeigt hat, war beeindruckend. Patrick hat sich heute nicht ganz so wohl gefühlt, aber beide haben gezeigt, dass sie schon sehr gut in Form sind. Wir wussten auch, dass das Zeitlimit keine leichte Aufgabe werden würde, daher sind auch unsere Sprinter mit Druck gefahren. Am Ende haben 18 Fahrer den Time-Cut nicht geschafft, ich glaube, das unterstreicht die Leistung von Gregor.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Es war ein perfekter letzter Tag für uns, aber ich möchte den Zusammenhalt während der gesamten Woche unterstreichen. Die Sprinter haben für die Bergfahrer gearbeitet und umgekehrt. Das war ein toller Team-Spirit. Auf der Schlussetappe hat Patrick die Gruppe kontrolliert und Gregor ist im Lead-out gefahren, bevor unserer Sprinter übernommen haben. Das hat perfekt geklappt und Pascal konnte einen souveränen Sieg einfahren, während Schwarzi noch Zweiter wurde. Aber auch Kompliment an den Veranstalter. Das Hygienekonzept hat perfekt funktioniert, wir haben uns immer sicher gefühlt. In dieser Form werden wir all in den kommenden Wochen viele Freude an Radsport haben.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Sibiu Cycling Tour – Etappe 2

Sibiu – Sibiu (181,2 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 3:58:58
2 Rudy Barbier (Fra) Israel Start-Up Nation 0:00:00
3 Riccardo Stacchiotti (Ita) Vini Zabù – KTM 0:00:00
4 Eduard-Michael Grosu (Rou) Nippo Delko Provence 0:00:00
5 Adam Toupalík (Cze) Elkov – Kasper 0:00:00
6 Patryk Stosz (Pol) Voster ATS Team 0:00:00
7 Pawel Bernas (Pol) Mazowsze Serce Polski 0:00:00
8 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
9 Lars Kulbe (GER) Team SKS Sauerland NRW 0:00:00
10 Petr Kelemen (Cze) CCC Development Team 0:00:00

Gesamtwertung
1 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 8:54:52
2 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:03
3 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:00:53
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:01:20
5 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:02:40
6 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:03:38
7 Davide Rebellin (Ita) Meridiana Kamen Team 0:04:40
8 Karel Hník (Cze) Elkov – Kasper 0:04:45
9 Petr Kelemen (Cze) CCC Development Team 0:05:21
10 Robin Froidevaux (SUI) Akros – Excelsior – Thömus 0:05:28

Pascal Ackermann feiert Sieg auf der zweiten Etappe der Sibiu-Tour

Foto: Gerhard Plomitzer
Auf der heutigen zweiten Etappe der Sibiu-Tour ging es auf einer 181 km welligen Schleife rund um Sibiu. Der Kurs war etwas für die schnellen Männer und mit Pascal Ackermann hatte BORA – hansgrohe einen der besten Sprinter im Profi-Peloton auf der Strecke. Das Rennen begann bei strömendem Regen, der erst in der zweiten Rennhälfte nachließ. Das Team von Raubling setzte ein hohes Tempo im Feld und mit noch 10 km bis zum Ziel teile sich das Feld. Danach kam es zu mehreren Attacken, die aber letztlich ergebnislos blieben. Auf der Zielgerade zeigte sich Pascal Ackermann am schnellsten und holte souverän den Tagessieg. Patrick Konrad bleibt nach der heutigen Etappe weiterhin im Führungstrikot. Leider stürzte Lead-Out Fahrer Rudi Selig mit noch 25km bis zum Ziel, konnte aber wieder aufs Rad steigen und letztlich die Ziellinie überqueren.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin wirklich glücklich, den Saison-Neustart mit einem Sieg zu beginnen. Aber auf der Etappe lief nicht alles nach Plan. Mein Lead-out Fahrer Rudi Selig stürzte 25 km vor Schluss, und dann hatte Patrick Konrad am finalen Anstieg noch eine Reifenpanne. Doch trotz dieses Pechs konnten wir uns neu formieren und den Etappensieg einfahren. Der Sprint war wirklich hektisch, denn nicht viele Teams hatten noch einen Sprintzug. Es war nicht sofort klar, welches Rad ich nehmen sollte, und am Ende klemmte ich mich an das Hinterrad von Grosu. 300m vor dem Ziel zog ich einfach meinen Sprint an und es hat auch perfekt geklappt.“ – Pascal Ackermann

„Unsere Strategie war so, dass wir von Anfang an versucht haben, das Rennen gut zu kontrollieren und nur einer kleinen Gruppe erlauben wegzukommen. Das hat auch gut geklappt und am Ende konnten sich nur 5 Fahrer vom Feld lösen. In Peloton hat Andreas Schillinger gemeinsam mit Israel Start Up Nation das Tempo bestimmt und das Rennen absolut souverän kontrolliert. Auf den letzten 40 km gab es zwei Anstiege, der letzte davon mit einer technischen Abfahrt. Unser Plan war, diesen Anstieg mit Gregor Mühlberger vorne zu fahren, um dem ganzen Team zu ermöglichen in der letzten und sehr technischen Abfahrt an der Spitze des Feldes zu bleiben. Vor der Rundfahrt haben wir diesen Teil der Strecke gründlich besichtigt und das hat sich heute auch bezahlt gemacht. Am Ende gab es eine reduzierte Gruppe, die dann den Sprint unter sich ausmachte. Großes Kompliment an unsere beiden Klassementfahrer. Sie haben sich heute voll in den Dienst unserer Sprinter gestellt. Am Ende war es ein souveräner Sieg von Pascal und wir sind natürlich froh, dass unser Plan aufgegangen ist. Wir können jetzt ganz bestimmt mit Zuversicht in den letzten Renntag gehen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Sibiu Cycling Tour – Etappe 1

Sibiu – Bâlea Lac (183,0 km)
1 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 4:52:11
2 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:00:16
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:01:04
5 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:01:41
6 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:03:20
7 Davide Rebellin (Ita) Meridiana Kamen Team 0:04:18
8 Erik Bergström Frisk (Swe) Bike Aid 0:04:22
9 Raul Colombo (Ita) Work Service – Dynatek – Vega 0:04:26
10 Karel Hník (Cze) Elkov – Kasper 0:04:30

Gesamtwertung
1 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 4:55:54
2 Gregor Mühlberger (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:03
3 Matteo Badilatti (SUI) Israel Start-Up Nation 0:00:53
4 Rémy Rochas (Fra) Nippo Delko Provence 0:01:20
5 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:02:40
6 Piotr Brozyna (Pol) Voster ATS Team 0:03:38
7 Erik Bergström Frisk (Swe) Bike Aid 0:04:40
8 Davide Rebellin (Ita) Meridiana Kamen Team 0:04:40
9 Karel Hník (Cze) Elkov – Kasper 0:04:45
10 Raul Colombo (Ita) Work Service – Dynatek – Vega 0:05:10

Fotos: Gerhard Plomitzer

Doppelerfolg für BORA-hansgrohe: Mühlberger und Konrad düpieren auf der Königsetappe der Sibiu-Tour die Konkurrenz

Die erste Etappe der Sibiu Tour stellte einen echten Test für die Kletterer dar. Die Strecke ging über 183 km von Sibiu zum 2040m hoch gelegenen Balea See. Ehe die Fahrer das Ziel erreichten mussten sie dabei einen 23 km langen Schlussanstieg mit einer Steigung von durchschnittlich sechs Prozent bewältigen. Eine kleine Ausreißergruppe konnte sich nach dem Start schnell absetzen, aber das Feld, angeführt von BORA – hansgrohe, fing die Ausreißer am Fuß der Schlusssteigung wieder ein. Wenige Kilometer später setzte eine kleine Gruppe um Patrick Konrad und Gregor Mühlberger eine Attacke, und mit noch 5 km bis zur Bergankunft konnten sich die zwei österreichischen BORA-hansgrohe Fahrer von ihren Gefährten erfolgreich absetzen. Am Ende gewann Gregor die Etappe während Patrick den zweiten Platz und das Führungstrikot holte.

Reaktionen im Ziel
„Es war von Anfang an ein hartes Rennen. Patrick und ich haben am Schlussanstieg gut zusammengearbeitet, und er hat seinen Angriff im richtigen Moment gestartet. Obwohl es nicht unbedingt einfach war, konnte ich ein wenig später zu ihm aufschließen und wir sind gemeinsam ins Ziel gekommen. Einen Teamkollegen im Führungstrikot zu haben ist großartig, und auf der Königsetappe als Erster und Zweiter ins Ziel zu kommen, machte diesen Tag einfach perfekt. Dieser Etappensieg gibt mir definitiv Motivation für den Rest des Rennens und auch den Rest der Saison.“ – Gregor Mühlberger

„Es lief heute perfekt für uns. Wir kamen beide zusammen ins Ziel, ich habe das Gelbe Trikot geholt und Gregor hat die Etappe gewonnen. Ich bin glücklich, dass wir beide am Ende ein ausgezeichnetes Ergebnis einfahren konnten. Vielen Dank an das ganze Team. Der Anstieg lag mir sehr, und obwohl wir Vollgas gefahren sind, hat es doch Spaß gemacht. Wir haben darauf gewartet, bis die anderen einen taktischen Fehler machten und sind voll losgefahren. Wir konnten dann eine Lücke aufreißen und einen überzeugenden Sieg holen.“ – Patrick Konrad

„Wir hatten geplant, die anderen Fahrer auf dem Schlussanstieg abzuhängen und das ist uns auch letztendlich gelungen. Es war keine leichte Arbeit das zu schaffen, aber am Ende haben wir unser Ziel erreicht. 5 km vor dem Ziel hat erst Konrad attackiert, und ungefähr 1 km später ist dann Gregor vorgefahren. Die beiden haben unseren Plan zusammen perfekt umgesetzt. Der dritte Fahrer war immer 10 bis 15 Sekunden hinter unseren Jungs, es war also ein richtiger Kampf. Aber letztlich sind wir mit dem ersten und zweiten Platz belohnt worden. Das ist echt eine tolle Leistung, auch von den anderen, die die Vorarbeit bis zum Schlussanstieg gemacht haben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Sibiu Cycling Tour – Prolog

Sibiu (2,5 km / EZF)
1 HOLLER Nikodemus (GER) BIKE AID 0:03:34,63
2 WALKOWIAK Kacper (Rus) CCC DEVELOPMENT TEAM 0:00:02,31
3 SYKALA Wojciech (Pol) VOSTER ATS TEAM 0:00:02,74
4 TOUPALIK Adam (Cze) ELKOV – KASPER 0:00:04,63
5 ROTONDI Matteo (Ita) WORK SERVICE – DyNATEK – VEGA 0:00:09,13
6 KNOLLE Jon (GER) TEAM SKS SAUERLAND NRW 0:00:10,06
7 STOSZ Patryk (Pol) VOSTER ATS TEAM 0:00:12,11
8 VAIDIAN Iustin-Ioan (Rou) NATIONALMANNSCHAFT RUMÄNIEN 0:00:12,93
9 BARBIER Rudy (Fra) ISRAEL START-UP NATION 0:00:13,29
10 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:00:14,82
11 ZOBRIST Manuel (SUI) AKROS – EXCELSIOR – THÖMUS 0:00:15,49
12 PATERSKI Maciej (Pol) WIBATECH MERX 0:00:15,89
13 BRÄNDLE Matthias (AUT) ISRAEL START-UP NATION 0:00:15,90

Nikodemus Holler (BikeAid) und Jon Knolle (SKS Sauerland NRW) zeigten hervorragende Leistungen und profitierten gleichzeitig von ihren frühen Startzeiten, da der Kurs zu dieser Zeit noch trocken war. Für die meisten anderen Starter wurde der Kurs durch Regen gefährlich rutschig.

Foto: Gerhard Plomitzer