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Liv Baacke holt Deutschen Meistertitel

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Am vergangenen Wochenende fanden im Pfälzischen Queidersbach die Deutschen Meisterschaften im Cyclocross statt. Die Titel wurden in allen Altersklassen von den Schüler U15 bis zu den Mastern 3 vergeben.

Für die 12-Jährige Liv Baacke war die Teilnahme an dieser Meisterschaft das erste Rennen auf diesem hohen Niveau. Nach dem die Schülerin bereits Ende November 2016 den Bayrischen Meistertitel in Rosenheim errungen hatte, war ihr hoch gestecktes Ziel „ A Stockerlplatz soll es schon sein“. Die quirlige Neuburgerin, die seit 2 Jahren sehr erfolgreich für die RSG Augsburg im Radsport Erfolge einheimst, hatte sich im vergangenen Jahr in der Altersklasse U 13 fünf Bayerische Meistertitel in verschiedenen Disziplinen gesichert.

Nach einer sehr sonnigen Übungsrunde am Freitag auf der Strecke, startete der Samstag mit -10°C und Wolken am Himmel. Dank dieser Temperaturen allerdings war die ca. 2,7km lange Strecke in einem sehr guten Zustand. So war die wellige, mit Single Trails durchzogene und doch technisch recht anspruchsvolle Runde genau auf die junge Sportlerin zugeschnitten.
Bis zum Start stiegen die Temperaturen und auch sichtlich die Nervosität der Schülerin. Mit letzten wertvollen Tipps ihres Vaters Swen Uwe Baacke, der auch gleichzeitig ihr Trainer ist, ging es zur Startaufstellung. Hier hatte sie sich durch Erfolge bei mehreren Rennen im Deutschlandcup einen Startplatz in der ersten Reihe gesichert.

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10:41 Uhr, eine Minute nach dem Start der U17 Mädchen, ging es für die jüngsten der Meisterschaft für 3 Runden auf die Strecke. Gleich vom Start weg konnte die Sportlerin von der RSG mit einer Konkurrentin, vor dem Feld als Spitze, in den Anstieg der Wald- und Wurzelpassage einbiegen. Hier konnte Liv Baacke sich direkt an die Spitze setzen und gemeinsam mit der ein Jahr älteren Marie Luise Kerpa aus Brandenburg wichtige Meter zwischen sich und die Verfolgerinnen bringen. An gleicher Stelle der 2. Runde gelang es der jungen Sportlerin dann, sich an mehreren Sportlerinnen der U17-Klasse vorbei zu schieben und so bereits 50 m Abstand auf Kerpa herauszufahren. Nun galt es diesen Vorsprung in der dritten und letzten Runde noch sicher ohne Sturz oder Panne ins Ziel zu bringen. Dies gelang Liv sicher, sie konnte ihren Vorsprung sogar noch vergrößern. Mit einen Vorsprung von rund 20 Sekunden sicherte sich das Talent den 1. Deutschen Meistertitel in ihrer Karriere. Die RSG Augsburg-Sportlerin, die mindestens 1-mal wöchentlich auf der Radrennbahn an der Eisackstraße trainiert, darf sich somit nun „Deutsche Meisterin in der U15 Schülerinnenklasse“ nennen. Zweite wurde Marie Luise Kerpa aus Brandenburg (RSV Blankenfelde) und dritte Nadja Belle aus Baden (RSV Rheinstoltz Wyhl).

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Doppelsieg für Tim und zweiter Platz für Dennis

Nach seiner zweiwöchigen Pause und der ersten Trainingswoche startete Tim bei zwei Kriterien im Allgäu. Dies hat sich durch die Nähe zum Wohnort angeboten und wurde als Belastungstest in das Training für die Crosssaison eingebaut. Somit fuhr Tim die Wettkämpfe mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Am Samstag beim 11. GP Allgäu in Günzach lag der Schwerpunkt auf Sprints, da bei dem 31 km langen Rennen sieben Wertungs- und vier weitere Prämiensprints gefahren werden mussten. Dadurch boten sich Möglichkeiten, immer wieder die volle Leistung für ein paar Sekunden abzurufen. Wie erwartet fehlte Tim nach der Pause die Spitzigkeit und es fiel dem Youngster schwer, das Rad auf Tempo zu bringen. Trotzdem punktete er fleißig und gewann am Ende knapp.

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Sonntag stand dann eine lange Solofahrt auf dem Programm, da das internationale Kriterium in Wangen mit 34 km etwas länger war und es durch die größere Runde weniger Sprintwertungen gab. Bis zur ersten Wertung hielt sich Tim noch zurück. Auch einen Ausreißversuch eines Mitfahrers konterte der Youngster erst in der ersten Wertungsrunde, welche er auch gewann. Gleich danach suchte Tim mit einem weiteren Fahrer das Weite. Sein Begleiter beteiligte sich allerdings nicht an der Führungsarbeit, sodass Tim diesen bei einem kleinen Zwischensprint zurückließ. Jetzt begann seine Show erst richtig, denn kaum hatte der Youngster das Feld wieder eingeholt, fuhr er einfach mit hohem Tempo durch und setzte mit einem Sprint seine Solofahrt fort. Mit dem Einläuten der letzten Runde hatte er das Feld das zweite Mal eingeholt. So krönte Tim 30 km Alleinfahrt bei einem Schnitt von 42 km/h mit dem ersten Platz.

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Dennis startete am Sonntag beim Alb Gold City Sprint in Nürtingen. Es regnete dauerhaft und die Strecke war auf Kopfsteinpflaster. Los ging es mit einem Vorlauf mit drei Runden. Diesen konnte Dennis mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden. Im Finale mussten dann vier Runden gefahren werden. Zwar gelang Dennis ein guter Start, jedoch konnte er die Führung nicht halten und finishte auf Rang zwei.

KTM Youngsters: Platz eins und zwei bei Kriterien

Tim Wollenberg nutzte das lange Wochenende in Bayern für einen Doppelstart. Am Ende konnte er sich über einen Sieg und einen zweiten Platz freuen.Am Sonntag fuhr Tim ein Kriterium in der Nähe von Nürnberg. Mit dabei waren auch vier Fahrer aus Frankfurt/Oder, die ihre Ferien für einen Rennabstecher nach Bayern nutzten. Die neue Konkurrenz konnte jedoch den KTM Youngster nicht beeindrucken. Souverän kontrollierte er das Rennen, bei dem es in jeder fünften Runde eine Wertung gab. Den Ausreißer aus Kelheim holte Tim alleine ein und am Ende gewann er das Rennen sowie viele Prämiensprints.

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Oststeiermarktour: Tim klettert in das Bergtrikot

Nur eine Woche nach dem hervorragenden dritten Platz bei der TFJV schaffte Tim Wollenberg ein weiteres Highlight: Bei der Oststeiermark Jugendtour trug er das Bergtrikot ins Ziel.
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Die ASKÖ-Jugendrundfahrt heißt jetzt Oststeiermark Jugendtour, aber sonst hat sich nur wenig geändert. Nach wir vor ist es das größte und schwerste Etappenrennen für den U17-Nachwuchs in Europa. Vier Tage messen sich die Teilnehmer von 20 Mannschaften a sechs Fahrer, darunter 14 Nationalmannschaften auf vier Etappen mit insgesamt 3.000 Höhenmetern auf einer Streckenlänge von 292 km. Die Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit der Besten lag bei 41 km/h, die Jungs waren richtig schnell unterwegs. Für Tim war dies das erste große internationale Etappenrennen auf dem Rennrad. Sein Ziel war es vorne, mitzufahren und sich das Bergtrikot zu sichern.

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Der erste Tag begann gut, denn gleich die erste Bergwertung entschied der KTM Youngster für sich. Doch dann verpasste er die Gruppe des Tages. Dadurch war Tim nach dem Rennen zwar punktgleich mit einem Belgier, der die zweite Wertung gewann. Da dieser in der Gesamtwertung besser platziert war, erhielt er das gepunktete Trikot. Für Tim war diese jedoch nur eine Momentaufnahme.

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In der zweiten Etappe gab es zwei Bergwertungen, die Tim für sich entscheiden wollte.
Dummerweise hatte er sich jedoch in seinem Etappenplan für die erste Wertung die
falsche Kilometerzahl notiert. Dadurch fuhr der Youngster zu spät los und wurde nur
Dritter. Wesentlich besser lief es bei der nächsten Wertung, die er klar für sich entschied.
Zum Lohn konnte sich Tim nach der Zielankunft erstmals das Bergtrikot überziehen.
Am dritten Tag ging es dann auf die Königsetappe mit vielen schweren Anstiegen und zwei
Bergwertungen der Spitzenkategorien. Natürlich wollte Tim da punkten. Mit hohem
Tempo fuhr er in den Berg zur ersten Wertung und konnte diese klar gewinnen.
Zusammen mit einem Österreicher nutzte er die entstandene Lücke sogar zur Flucht.
Nachdem der Vorsprung auf fast eine Minute angewachsen war, wurden allerdings die
Belgier und Slowaken nervös, da Tim ihnen mit diesem Vorsprung die Führung in der
Gesamtwertung entrissen hätte. So setzen die zwei Teams zur Aufholjagd an und stellten
die zwei Ausreißer kurz vor der zweiten Bergwertung. Dadurch ging Tim dort leider leer
aus, da er nach der Solofahrt platt war. Trotzdem ging er mit der neuen Führungsgruppe
mit und erreichte mit diesen das Ziel. Tolle Bilanz am Ende des Tages: Schon nach dieser
Etappe hatte er das Bergtrikot uneinholbar gewonnen.
Vor der Schlussetappe lag Tim in der Gesamtwertung auf Rang 14 mit 20 Sekunden
Rückstand auf den siebten Platz. Dementsprechend setzte er sich das Ziel, die Top Ten zu
erreichen. Doch die letzte Etappe war mit über 44 km/h noch mal richtig schnell.
Trotzdem holte Tim bei der letzten Bergwertung sich noch mal drei Punkte. Bei der
Zielankunft gab es viele Stürze, u.a. der Sprintzug der Dänen mit fünf Fahrern hatte sich
komplett zerlegt, sodass Tim entschied lieber ohne Blessuren nach vier Tagen und dem
gewonnenen Bergtrikot heil nach Hause zu kommen. Der 15. Platz in diesem hochklassigen
Rennen mit 119 Startern ist aber zusätzlich aller Ehren wert.

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TFJV: Tim triumphiert, trauert und feiert

Als hervorragender Gesamtdritter hat Tim Wollenberg die TFJV abgeschlossen. Höhepunkt beim internationalen Vielseitigkeitswettbewerb in den französischen Vogesen war ein Etappensieg.
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TFJV-PAUL-HUMBERT-DIMANCHE

Eine rutschige Brücke hat Tims Traum von einem Sieg bei der TJFV verhindert, gleichzeitig aber auch Tims Verständnis für Chris Froome geweckt. Dabei begannen die Wettbewerbe in Lac Blanc positiv für Tim und das deutsche Team: Bei der Teamstaffel (fließt nur in die Gesamtwertung, nicht in die Einzelwertung ein) belegten Tim und seine Kaderkollegen aus U13, U15 und U17 den dritten Platz.

Am Dienstag ging es mit den Einzelwettbewerben weiter, für die U17 mit einem Eliminator. Diese Disziplin liegt Tim gut und das bewies er auch in Lac Blanc: Als Fünfter schloss der Youngster die Qualifikation ab. Danach kämpfte sich Tim durch die einzelnen Läufe ins Finale. Dort fuhr er mit einem deutschen Kollegen gegen zwei Franzosen. Klar, dass die beiden einen deutschen Sieg verhindern wollten. Doch Tim und sein Landsmann dominierten das Rennen von Anfang an. Im Zielsprint ging es dann nur darum, welcher Deutsche den Sieg davontragen sollte. Im steil ansteigenden Zielberg kam Tim nicht mehr an seinem Partner vorbei. Dennoch war er mit Platz zwei durchaus zufrieden.

Diese sollte am Mittwoch sich erst in Unverständnis und dann in Zorn wandeln, denn ein gegnerisches Team legte Protest gegen Tims aufwändig umgebautes Rad für den Trail am Vortag ein. Daraufhin entschied die Kommission auf einen Rückbau am Rad, erlaubte Tim jedoch einen späteren Start im Trail. Dank der Hilfe des Teammechanikers Jan gelang der Umbau problemlos und Tim durfte los. Offenbar konnte der Youngster den Stress in positive Energie umwandeln, denn bei seiner Problemdisziplin Trail zeigte er diesmal eine gute Leistung. Als 21. von 89 Fahrern war er auf jeden Fall zufrieden. Erst recht, da er in der Gesamtwertung Platz vier belegte und am nächsten Tag das XC-Rennen, Tims stärkste Disziplin, folgen sollte.
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TFJV-PAUL-HUMBERT-JEUDI

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Dennis wird Zweiter in Gomaringen

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TFJV_Team

Während sich Tim Wollenberg aktuell mit der MTB-Nationalmannschaft in Frankreich bei der TFJV befindet, starteten Adrian Hummel und Dennis Wahl bei einem Lauf des Albgold Cup in Gomaringen.

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Gomaringen

Der Samstag lief optimal für Adrian und Dennis: Beide Youngster konnten den Eliminatorwettbewerb jeweils gewinnen und sich damit die beste Startposition sichern. Am Sonntag musste jedoch Adrian seiner derzeitigen Form Tribut zollen und sich mit Platz fünf zufriedengeben. Die acht Runden plus Startloop waren zu lang, um ganz vorne um den Sieg mitfahren zu können. Etwas besser lief es für Dennis, der als Zweiter den Zielstrich überquerte. Zwar musste er in den sechs Runden den Führenden ziehen lassen, aber hinter ihm war auch eine Lücke. So fuhr Dennis locker seine Platzierung nach Hause.

Tim ist seit dem Wochenende mit der MTB-Nationalmannschaft im Elsass. Die Wettbewerbe, die sich über fünf Tage hinziehen, begannen am Montag mit der Staffel in Kaysersberg. Mehr Infos dazu gibt es im nächsten Newsletter.

KTM Youngsters bei der MTB-DM

Alle drei KTM starteten an diesem Wochenende bei der MTB-DM in Wombach. Beinahe hätte es für einen aus dem Trio sogar eine Medaille gegeben.

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Alle drei KTM starteten an diesem Wochenende bei der MTB-DM in Wombach. Beinahe hätte es für einen aus dem Trio sogar eine Medaille gegeben.

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Am Samstag starteten Dennis Wahl und Tim Wollenberg (beide U17) sowie Adrian Hummel (Junioren) bei optimalen äußeren Bedingungen in Wombach bei den deutschen MTB-Meisterschaften. Zur Startaufstellung der U17 wurden die zwei besten Technikergebnisse der drei Nachwuchsbundesligarennnen herangezogen. Durch das Pech des Kettenrisses in St. Ingbert und den Kettenfaller in Hausach stand Tim nur in der zweiten Startreihe und musste mit 10 Sekunden Abstand im Jagdstart in das Rennen gehen. Auch Dennis startete aus der zweiten Reihe.

Schon nach dem Startloop hatte Tim seinen Rückstand zur Spitze aufgefahren. Folglich gingen sechs Fahrer führend in die folgenden vier Runden. Da es nur halbherzige Angriffe gab, musste die Entscheidung in der Finalrunde fallen. Unglücklicherweise unterlief Tim vor dem letzten kurzen Anstieg ein kleiner Fehler. Die anderen Fahrer nutzten diesen eiskalt aus und zogen vorbei. Da es keine Möglichkeit mehr zum Überholen gab, war die Entscheidung damit gefallen und der KTM Youngster überquerte als Vierter die Ziellinie. Nachdem Tim dann aber vom Bundestrainer zur TFJV in Frankreich nächste Woche nominiert worden ist, war die Enttäuschung dann schnell verflogen.

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Dennis hatte nach dem Start versucht mit Tim die Lücke zu schließen. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen schaffte er es aber nicht ganz. Dadurch zog der Youngster ab der zweite Runde einsam seine Runden und finishte auf Platz 9.

Adrian ging von Platz 33 ins Rennen. Diesen Rang empfand er als gute Ausgangsposition. Doch nach einem Plattfuß in der ersten Runde war diese Idee Makulatur. Adrian musste eine ziemlich weite Strecke bis zur Techzone rennen. Zwar war der Wechsel schnell, aber durch den Zeitverlust musste er sich wieder mühsam nach vorne arbeiten. Am Ende wurde Adrian 33.

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Tim fuhr am nächsten Tag als Vorbereitung zur TFJV ein Straßenrennen in Ingolstadt, das mit 64 km und hügeligem Terrain recht anspruchsvoll war. Der Rundkurs musste viermal umrundet werden. In den ersten zwei Runden war das Tempo noch recht moderat. Doch in der dritten Runde zerfiel auch durch Attacken von Tim das Feld in drei Teile und es kam zum Sprint auf der leicht ansteigenden Zielgeraden. Tims Position war nicht optimal und die Kraft in den Beinen war auch weg. Als Dritter überquerte er schließlich den Zielstrich.

Tim gewinnt zwei Kriterien und einen Landestitel

Wettkämpfe können eine schöne Abwechslung zum Training sein. Diese
Erfahrung machte dieses Wochenende mal wieder Tim Wollenberg, der zwei
Siege und einen Titel mit nach Hause nehmen konnte.

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Aktuell trainiert Tim fleißig für die DM Mountainbike, die am 16. Juli in Wombach stattfindet. Zur Abwechslung fuhr der KTM Youngster an diesem Wochenende aber zwei Rennradkriterien in Kempten und Augsburg. Beim 1. Kemptener Stadtkriterium brannte die Sonne mit 32° C. Der 600 m lange Kurs durch die Innenstadt wurde von den gemeinsam startenden U17- und U19-Fahrern mit hohem Tempo gefahren. Perfekte Voraussetzungen also für Tim, der gerne die älteren Fahrer ärgert. Schon nach der ersten gewonnenen Wertung setzte sich der 16-Jährige mit einem U19-Fahrer ab. Das Duo harmonierte gut, gewann die weiteren Wertungen und holte sich als Krönung noch einen Rundengewinn. Tim ließ es danach aufgrund der Hitze etwas ruhiger angehen, punktete aber regelmäßig und gewann die Schlusswertung. Dadurch wurde er eindeutiger U17-Sieger mit den meisten Punkten und dem zusätzlichen Rundengewinn.
Am nächsten Tag musste Tim nicht weit reisen, da das 2. Sheridanpark-Kriterium in Augsburg ausgerichtet wurde. Gleichzeitig zählte dieser Wettbewerb auch als Bayerische Kriteriumsmeisterschaft. Die Runde war mit 1,15 km länger, das Wetter war genauso schön. Ein großes Feld mit 20 Startern fand den Weg nach Augsburg. Aber auch hier ließ Tim nichts anbrennen: Er gewann fast alle Wertungen, fuhr nach der Hälfte des Rennens raus und ließ sich aber wieder einholen, da die Hitze zu groß war und er nicht alleine fahren wollte. Nach der vorletzten Wertung startete der Youngster noch eine Solofahrt, die er mit dem Sieg der Schlusswertung und dem Gewinn der Kriteriumsmeisterschaft veredelte.

Tim wird Dritter und Adrian hadert mit Defekt

Toller Erfolg für Tim Wollenberg: Der KTM Youngster holte Silber bei der Deutschen Straßenmeisterschaft im hessischen Nidda.
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Bei schönem Wetter gab es auf der dreimal zu umfahrenden 22,8-km-Runde in Nidda immer wieder Ausreißversuche. Doch das Feld blieb auf dem schnellen Kurs zusammen. Eng wurde es auf den letzten fünf Kilometern der Runde, da den Fahrern nur die halbe Straße zur Verfügung stand, da die andere Hälfte für den öffentlichen Verkehr genutzt wurde. Der Höhepunkt war aber die Abfahrt auf der halbseitig gesperrten Strecke mit mehr als 80 km/h, die in einen Kreisverkehr mündete, von dem es dann auf die 400 m lange Zielgerade ging. Wer hier nicht vorne dabei war, hatte keine Chance mehr auf den Sieg. Somit rasten 60 Fahrer des 112-köpfigen Feldes mit Höchstgeschwindigkeit unter Nichtbeachtung der Absperrungen auf den Kreisverkehr zu. Tim jedoch nicht. Überlegt schob er sich regelkonform nach vorne in eine gute Position. Mit Mut zum Risiko und der Meute im Rücken eröffnete der Youngster früh den langen Sprint und raste dem Zielstrich entgegen. Auf den letzten Metern wurden die Beine immer schwerer und ein Kontrahent überholte Tim aus dem Windschatten kommend. Dessen mutiger Versuch und die starke Kraftausdauer wurden jedoch mit der Silbermedaille belohnt.

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Tim wird Dritter und Adrian hadert mit Defekt

Tim Wollenberg beendete ein Vorbereitungsrennen für die Deutsche
Straßenmeisterschaft als Dritter. Adrian Hummel erlitt einen Defekt.

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Tim

Zur Vorbereitung auf die DM-Straße am nächsten Wochenende in Nidda startete Tim am
Sonntag beim Radsportfestival Team Baier/Corratec in Buch am Erlach. Dort musste ein 8
km langer anspruchsvoller, hügeliger Kurs siebenmal umrundet werden. Natürlich regnete
es, aber trotzdem nutzten die bayerischen Athleten, die für die DM nominiert sind, das
Rennen zur Vorbereitung. Tim fuhr wie mit dem Trainer besprochen die Anstiege auf Zug,
um sich noch mal richtig zu belasten. Schon schnell bildete sich eine Gruppe mit sieben
Fahrern. Am Ende der fünften Runde entkam dann ein Führungsduo, mit dem niemand
richtig gerechnet hatte. Die Auflösung dafür brachte Tim nach dem Rennen: „Nach einem
Anstieg machte ich mir eine Geltüte auf. Diesen Moment nutzten die beiden zur Flucht. In
der Verfolgergruppe waren nur noch Vereinskollegen der Führenden, sodass niemand
führen wollte.“ Also machte Tim aus der Not eine Tugend und fuhr den beiden alleine
hinterher. Zwar kam er dem Duo näher, doch dann dachte er sich: „Wenn ich jetzt das
Loch schließe, bin ich kaputt und die anderen weg. Also habe ich gar nichts gewonnen.
Dann werde ich doch lieber Dritter.“ Also ließ er sich wieder in das Verfolgerfeld
zurückfallen. Den Sprint bereitete er souverän vor und gewann diesen. Der dritte Platz war
für ihn ein kleiner Trost, aber der Trainings- und Lerneffekt groß.

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Adrian

Am gleichen Tag fuhr Adrian bei der MTB-Bundesliga in Heubach. Am Start war ein gut
besetztes Feld von 65 Junioren. Zu fahren waren vier große Runden. Diese bestanden aus
einem langen Anstieg und einer Abfahrt. Adrian startete auf der guten Position 41. Nach
dem Start konnte sich der Youngster voran kämpfen. „Es lief gut und meine Beine fühlten
sich super an. Besser als ich es gedacht hatte“, berichtete Adrian nach dem Rennen. Doch
dann der Schock, als er mit einem Platten am Hinterrad seinen ersten technischer Defekt
in einem Wettkampf seit neun Jahren erlitt. Dadurch verlor Adrian wieder viele Plätze, als
er bis zur Tech-Zone rannte. Nach einem schnellen Wechsel wie bei der Formel 1 konnte er
seine letzten zwei Runden noch auf dem Rad drehen. Leider war nun sein gutes Gefühl
nicht mehr ganz so gut, doch der Youngster kämpfte mich bis auf Platz 36 vor, mit dem er
sehr zufrieden war.

KTM Youngsters fehlt in St. Ingbert ein wenig das Glück

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Etwas unglücklich endete das Wochenende für Dennis Wahl und Tim Wollenberg. Beide starteten in St. Ingbert bei Wettbewerben der Nachwuchsbundesliga.

Im saarländischen St. Ingbert wurde der dritte Lauf zur Nachwuchsbundesliga mit einem Eliminatorrennen als Technikmodul ausgetragen. Am Samstagmittag mussten bei Nieselregen zuerst alle Fahrer einen kurzen Zeitqualifikationslauf absolvieren. Hier galt es das richtige Risikomaß zu finden, um sich für die K.O.-Läufe der besten 32 Starter zu qualifizieren. Dies gelang sowohl Tim als Elfter und Dennis als 16. Das Duo erreichte damit locker die Achtelfinals, in dem die beiden KTM Youngsters jeweils souverän ihre Läufe gewannen. Im Viertelfinale holte Dennis einen weiteren ungefährdeten Sieg. Auch bei Tim sah es nach dem Start sehr gut aus, doch dann riss die Kette und damit war das Rennen für ihn beendet. Jetzt war nur noch ein Youngster im Rennen. Im Halbfinale lief es für Dennis vom Start weg nicht so gut wie in den vorherigen Läufen, sodass er es nicht in den Endlauf schaffte. Im kleinen Finale war von Anfang an der Wurm drin und so beendete Dennis als Achter das Eliminatorrennen. Tim wurde 16.

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Am Sonntag gingen sie bei fast trockenem Wetter demnach von Startplatz acht und 16 ins Rennen. Der Startloop war sehr fair gestaltet, sodass ein Überholen gut möglich war. Dies nutzte Tim direkt aus und fuhr dadurch in der ersten Runde gleich in die Spitzengruppe. Dahinter reihte sich Dennis in einer Verfolgergruppe um Platz zehn ein. Für Tim lief es gut, bis in der zweiten Runde ein Fahrer vor ihm stürzte und er auch selbst vom Rad musste. Das nutzten die Gegner eiskalt aus und dadurch entstand eine Lücke zu Platz drei. Diese konnte Tim nicht mehr schließen. Als Vierter kam er unzufrieden ins Ziel. Dennis konnte in der ersten Runde den Anschluss noch halten, musste dann aber rausnehmen und verlor Plätze, die er nicht mehr einholen konnte. Am Ende war es dann ein nicht ganz zufriedenstellender Platz 14.