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Champions League: Bötticher erneut auf dem Keirin-Podest

Die zahlreichen Zuschauer im Berliner Velodrom feierten die Bahnrad-Stars. Foto: Veranstalter
Die zahlreichen Zuschauer im Berliner Velodrom feierten die Bahnrad-Stars. Foto: Veranstalter

Berlin (rad-net) – Auch beim zweiten Lauf der UCI Track Champions League in Berlin konnte Stefan Bötticher überzeugen und belegte im Keirin Rang drei. Damit ist der Chemnitzer auch in der Sprint-Gesamtwertung weiter auf Podestkurs.

Schneller als Bötticher waren nur Keirin-Weltmeister Harrie Lavreysen (Niederlande) und Matthew Richardson (Australien). Im Sprint hatte dann Richardson vor Lavreysen die Nase vorn, Kevin Quintero (Kolumbien) belegte Platz drei. Bötticher, der bis ins Halbfinale vorstieß, wurde als Vierter gewertet. In der Gesamtwertung führt Lavreysen mit 74 Punkten vor Richardson mit 72 Punkten, Bötticher hat 58 Zähler auf dem Konto.

Für die deutschen Sprinterinnen lief der Abend im Velodrom nicht wie erhofft. Lea Sophie Friedrich schied im Keirin bereits frühzeitig aus und gab schließlich krankheitsbedingt auf Auch Pauline Grabosch konnte sich nicht für die Finalrunden qualifizieren. Unterdessen in Marta Bayona Pineda (Kolumbien) neue Gesamtführende. Friedrich rutschte auf den 13. Platz ab.

Im Ausdauerbereich der Frauen verteidigte Jennifer Valente (USA) Platz eins im Gesamtklassement, wenngleich Katie Archibald mit Siegen sowohl im Ausscheidungsfahren als auch im Scratch mächtig aufholte. Bei den Männern übernahm Mathias Guillemette (Kanada) die Spitze. Lea Lin Teutenberg und Moritz Malcharek rangieren aktuell auf den Plätzen zwölf beziehungsweise sechs.

Der nächste Champions-League-Lauf findet am kommenden Samstag, den 26. November, im französischen Saint-Quentin-en-Yvelines statt.

@www.rad-net.de

Auch wenn es mit dem großen Coup beim Auftakt der UCI Track Champions League auf Mallorca nicht geklappt hat, so liegen die deutschen Bahn-Asse vor der Heim-Premiere in Berlin am kommenden Samstag in guten Positionen: Lea Sophie Friedrich ist als Vierte nur vier Punkte von der Führenden der Sprint League, Shanne Braspennincx, entfernt. Stefan Bötticher liegt bei den Männern sogar auf Rang drei. Beide greifen beim Heimspiel im Berliner Velodrom (Samstag, 19. November ab 18:30 Uhr live bei Eurosport 1 im Free-TV sowie im werbefreien Livestream bei discovery+) nach den Führungstrikots.
Bötticher, zweimaliger Weltmeister und Vorjahreszweiter in der Sprint-Wertung der UCI Track Champions League, fiebert dem ersten Start auf der WM-Bahn von 2020 entgegen und baut auf die Unterstützung durch das Berliner Publikum: “Vor allem an das Sechstagerennen 2018 erinnere ich mich sehr gern, da bin ich nach einer langen Verletzung zurückgekommen. Das war gigantisch. Ich hoffe auf eine ähnliche Stimmung und einen Heimvorteil. Das hilft sehr. Ich hoffe, dass wir den Zuschauern die Möglichkeit geben uns zu pushen, wenn wir viele gute Rennen fahren. Gerade wenn man schon bisschen ausgepowert ist, kann eine Euphoriewelle in der Halle noch ein paar Prozent freischalten.”

Auch Champions-League-Debütantin Teutenberg freut sich auf das Heimspiel in der halb unter der Erde liegenden Arena: “Es hilft auf jeden Fall, vor heimischem Publikum zu fahren. Ich nehme die Unterstützung immer sehr wahr. Es gibt für uns Frauen leider in Deutschland nicht viele große Rennen auf der Bahn oder auf der Straße, deshalb freue ich mich sehr.” Perspektivisch möchte die Fahrerin vom Team Ceratizit WNT pro Cycling die Gelegenheit beim Schopf packen und in der Ausdauer-Wertung ein paar Ausrufezeichen setzen: “Die Gesamtwertung ist in diesem Jahr sehr offen. Das Niveau ist nach der WM sehr hoch. Es gibt keine Top-Favoritin. Ich hoffe, dass ich auch noch die eine oder andere Chance nutzen kann.”

Berlin ist bereit für die Deutschland-Premiere der UCI Track Champions League
Das Berliner Velodrom ist am Samstag das Epizentrum des Weltradsports. Die 72 besten Bahnradsportler:innen der Welt starten in die zweite Runde der UCI Track Champions League 2022. Für Kurzentschlossene sind für das kompakte, actiongeladene Event, das von Discovery Sports Events organisiert wird, über ticketmaster.de noch Karten erhältlich. Mit dem Rabattcode OPENINGWEEK15 erhalten Interessierte einen Nachlass von 15 Prozent auf den regulären Ticketpreis.
“Berlin wird einfach fantastisch werden. Die Bahn ist unter der Erde und hat eine niedrige Hallendecke, das wird eine unglaubliche Atmosphäre geben. Die Zuschauer in Berlin lieben Bahnradsport, deshalb kann ich das Event kaum erwarten”, freut sich Eurosport-Experte Bradley Wiggins auf die Premiere der Bahnrad-Champions-League in der deutschen Hauptstadt.
Francois Ribeiro, Head of Discovery Sports Events: „Mallorca war ein unglaublicher Start in die Saison 2022. Die Atmosphäre im Velodrom war außergewöhnlich – und das lag an der atemberaubenden Action, die die Zuschauer von den Athlet:innen auf der Bahn geboten bekommen haben. Jetzt wissen wir, wer die Fahrer:innen sind, die es in Berlin zu schlagen gilt. Wir freuen uns auf den kommenden Samstag, wenn wir vor einem ebenso leidenschaftlichen Publikum erfahren, wie sich diese dramatische Geschichte weiterentwickelt.“

Die deutschen Teilnehmer:innen der UCI Track Champions League
Lea Sophie Friedrich: Lea ist siebenmalige Weltmeisterin auf der Bahn und gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 die Silbermedaille im Teamsprint.
Pauline Grabosch: Pauline ist viermalige Weltmeisterin und sechsmalige Medaillengewinnerin bei Europameisterschaften. Sie gibt 2022 ihr Debüt in der UCI TCL.
Lea Lin Teutenberg: Lea fuhr bei der vergangenen UCI-Bahn-WM in Paris dreimal in die Top Ten. Sie stammt aus einer Familie erfolgreicher Radsportler:innen – darunter Vater Lars Teutenberg, Onkel Sven Teutenberg und Tante Ina-Yoko Teutenberg.
Stefan Bötticher: Stefan, der im letzten Jahr den zweiten Platz in der Sprintliga belegte, lobte das neue Format der UCI TCL kürzlich als „unbeschreiblich“. Er hat auch schon an der berühmten japanischen Keirin-Serie teilgenommen.
Moritz Malcharek: Der in Berlin geborene Moritz gewann in diesem Jahr in München seine erste EM-Medaille im Scratch-Rennen. Er ist auch auf der Straße für Deutschland unterwegs.

Zahlen und Fakten zur UCI Track Champions League
Die erste Auflage der UCI Track Champions League im Jahr 2021 lieferte bereits außergewöhnliche Zahlen in Sachen Reichweite, Zuschauerinteresse, Logistik und Übertragungsstandards:
• 149 Millionen TV-/Streaming-Zuschauer über alle Plattformen von Warner Bros. Discovery/Eurosport.
• Fast 20.000 begeisterte Zuschauer vor Ort in den Velodromen
• 80 Mitarbeiter sorgen für die einzigartige TV-Produktion
• 23 Kameras fangen das gesamte Geschehen ein: 3 Ultra-Slomo-Kameras, 1 Kamera mit Tracking-System für Augmented Reality und mehrere Onboard-Kameras
• Für 2022 wird zum ersten Mal Web3-Technologie eingesetzt, einschließlich Metaverse-Vorschauen für die Londoner Runden (mit Infinite Reality)
• Augmented-Reality-Grafiken bringen als Teil der TV-Produktion Live-Daten und Ergebnisse auf die Strecke und 360°-LED-Bildschirme in den Arenen

“Back on Track” – der Blick hinter die Kulissen der UCI Track Champions League
Schon jetzt können die Fans bei discovery+, GCN+ und mit der Eurosport App in den fünf Episoden der Dokuserie “Back on Track” hinter die Kulissen der UCI Track Champions League blicken. “Back on Track” beleuchtet die Action, die Rivalitäten und das Drama der ersten Saison dieser innovativen Radsportliga.
Der Modus der UCI Track Champions League
Das Starterfeld umfasst je 36 Fahrerinnen und Fahrer, also insgesamt 72 Bahnradsportler:innen, und bleibt über die ganze Rennserie hinweg unverändert. Aufgeteilt wird in die Sprint- und die Endurance-Kategorie, wo also pro Bereich jeweils 18 Frauen und 18 Männer antreten.
Alle Athlet:innen bestreiten bei allen Events zwei Disziplinen ihrer Kategorie und versuchen, dabei so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Am Ende stehen so die vier Gesamtsieger:innen der UCI Track Champions League fest – bei den Frauen und Männern je ein Sieger/eine Siegerin in der Sprint- sowie in der Endurance-Kategorie.
Florian Pavia, General Manager der UCI Track Champions League, über die Rennserie: “In der UCI Track Champions League treten die 72 besten Bahnradsportler:innen der Welt in einem einzigartigen, sehr innovativen und absolut spektakulären Wettkampfformat in fünf Runden und in den besten Velodromen Europas gegeneinander an. Unser Ziel ist es, dem Bahnradsport die Popularität zurückzugeben, die er verdient, indem wir ihn zugänglicher, leichter nachvollziehbar und unterhaltsamer machen und ihn so auf das höchste sportliche Niveau heben.”
Bei der Rennserie werden insgesamt über 500.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Frauen und Männer erhalten dabei dieselbe Summe.
Die Disziplinen bei der UCI Track Champions League
Sprint (Kategorie Sprint): In sechs Vorläufen mit je drei (nicht zwei wie gewohnt!) Fahrern werden aus den 18 Teilnehmern sechs Halbfinalisten ermittelt. Aus den beiden Halbfinals mit wiederum je drei Fahrern rücken dann die beiden Sieger ins Finale vor. In jedem Lauf geht es darum, am Ende von drei Runden im Velodrom an der Ziellinie das Rad vorne zu haben.
Keirin (Kategorie Sprint): Aus drei Vorläufen mit je sechs Fahrern qualifizieren sich die beiden ersten pro Lauf für das Finale. Ein Keirin-Rennen läuft über fünf Runden im Bahnradoval, wobei in den ersten beiden Runden ein Schrittmacher das Feld anführt, bevor dann der Kampf um den Rennsieg beginnt.
Scratch (Kategorie Endurance): Das Scratch-Rennen (früher bekannt als Malfahren) wird über eine Distanz von fünf Kilometern (nicht 15, wie bei UCI-Events sonst üblich) ausgetragen, alle 18 Fahrer gehen gemeinsam ins oft von Taktik geprägte Rennen. Die Fahrer versuchen, sich einen Rundenvorsprung zu erarbeiten. Nach 20 Runden steht fest, wer der Sieger ist und wie die Punkteverteilung aussieht.
Elimination (Kategorie Endurance): Auch in diesem Rennen, das auch als Ausscheidung oder Ausscheidungsrennen bekannt ist, starten alle Fahrer gemeinsam. Dann scheidet alle zwei Runden der jeweils letzte Fahrer im Feld aus. Wer am Ende übrig bleibt, gewinnt das Rennen.

Rennprogramm für die zweite Runde in Berlin
19:02 Uhr: Beginn der Rennen
• Sprint / Männer / Erste Runde
• Keirin / Frauen / Erste Runde
• Scratch / Frauen
• Sprint / Männer / Halbfinale
• Keirin / Frauen / Finale
• Scratch / Männer
• Sprint / Männer / Finale
• Sprint / Frauen / Erste Runde
• Elimination / Frauen
• Keirin / Männer / Erste Runde
• Sprint / Frauen / Halbfinale
• Elimination / Männer
• Keirin / Männer / Finale
• Sprint / Frauen / Finale
22:05 Uhr: Ende der Rennen

UCI Champions League – Stand 3.12.21

Sprint League Frauen:
1. Emma Hinze (Deutschland) 95 Punkte
2. Lea Sophie Friedrich (Deutschland) 93
3. Kelsey Mitchell (Kanada) 68
4. Martha Bayona Pineda (Kolumbien) 62
5. Mathilde Gros (Frankreich) 57

Endurance League Frauen:
1. Katie Archibald (Großbritannien) 108 Punkte
2. Annette Edmondson (Australien) 73
3. Kirsten Wild (Niederlande) 72
4. Maggie Coles-Lyster (Kanada) 70
5. Anita Yvonne Stenberg (Norwegen) 66

Sprint League Männer:
1. Harrie Lavreysen (Niederlande) 110 Punkte
2. Stefan Bötticher (Deutschland) 96
3. Vasilijus Lendel (Litauen) 64
4. Nicholas Paul (Trinidad und Tobago) 56
5. Mikhail Yakovlev (Russland) 52

Endurance League Männer:
1. Sebastian Mora (Spanien) 89 Punkte
2. Gavin Hoover (USA) 84
3. Corbin Strong (Neuseeland) 68

UCI Track Champions League 2021

27. November 2021 – Die deutschen Sprintstars liegen nach der Premiere der UCI Track Champions League auf Mallorca aussichtsreich im Rennen um das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Bei den Frauen führt Emma Hinze die Sprint League vor der Kanadierin Kelsey Mitchell an, dahinter folgt Lea Sophie Friedrich auf Rang drei. Bei den Männern belegt Stefan Bötticher vor der zweiten Station im litauischen Panevézys Platz zwei hinter dem Niederländer Harrie Lavreysen.

Vor den Rennen am heutigen Samstag (ab 17:30 Uhr live im Free-TV bei Eurosport 1) hat eurosport.de exklusiv mit der amtierenden dreifachen Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich und dem zweimaligen Weltmeister Stefan Bötticher über ihre Eindrücke des ersten Rennabends der UCI Track Champions League sowie ihren weiteren Ambitionen im Verlauf der Serie gesprochen.

Lea Sophie Friedrich über…
…ihren ersten Eindruck von der UCI Track Champions League: “Die Veranstalter haben sich wirklich bei jedem Detail Gedanken gemacht. Es ist echt eine coole Sache und ich hoffe, dass der Sport dadurch noch bekannter wird und viele Leute sehen, was das eigentlich für ein geiler Sport ist. Alle haben mir gesagt, dass es eine megageile Show und eine richtig, richtig coole Veranstaltung war! Ich habe wirklich nur positives Feedback bekommen.”
…ihr Verhältnis zu Emma Hinze, die sowohl Freundin als auch Konkurrentin ist: “Wir wissen natürlich, wie die andere tickt und lernen uns von Rennen zu Rennen auch immer besser kennen. Emma und ich verstehen uns gut, auch wenn es schon mal Zeiten gab, wo das ein wenig anders und nicht so leicht war. Aber mittlerweile haben wir gelernt damit umzugehen, dass wir Gegnerinnen sind, aber gleichzeitig auch Freundinnen sein können und das auf der Bahn trennen.
Ich fahre gerne gegen sie und es ist einfach immer wieder ein Vergnügen, mit ihr gemeinsam auf der Bahn zu sein – und mit ihr zusammen Erfolge einzufahren. Ich respektiere ihre Leistung, ich freue mich für sie bei ihren Erfolgen und genieße es, den Sport zusammen mit ihr zu erleben. Ich weiß, wie hart sie arbeitet und es tut uns beiden gut, dass wir auch ab und zu gemeinsam trainieren: das macht uns beide stärker und bringt uns voran.”
Stefan Bötticher über…
…Runde eins auf Mallorca und das erhaltene Feedback zur Premiere der UCI Track Champions League: “Das war ein super Einstand in so eine Premiere wie die Champions League mit einer solchen Fernseh-Präsenz. Definitiv eine sehr coole Veranstaltung. Mich hat zum Beispiel die Lasershow direkt am Anfang begeistert, das war einfach nochmal eine andere Liga – gerade auch für die Zuschauer am Fernseher. Das Feedback bei allen, die wir danach gefragt haben, war sehr, sehr positiv. Das Event macht richtig was her, weil die Aufmachung einfach ganz anders war als alles, was wir davor hatten.”
…seine Ziele für die ausstehenden vier Renntage: „Ich bin Rennfahrer genug, um zu sagen: Ich suche immer meine Chance und gehe nicht nur an den Start, um Zweiter oder Dritter zu werden. Das Ziel ist es, nach dem starken Auftakt jetzt dran zu bleiben.“
…das Preisgeld bei der UCI Track Champions League: „Das ist schon ein großes Preisgeld, das da winkt. Was ich aber auch sehr gut finde, ist die massive TV-Präsenz – das macht für uns gegenüber Sponsoren viel aus und ist ein echter Gewinn. Dazu kommt das langfristige Engagement für die Champions League: Dass Eurosport da für acht Jahre investiert, ist ein riesiger Schritt, der uns Rückhalt gibt!“
Eurosport überträgt die zweite Runde der UCI Track Champions League aus der Cido Arena in Panevézys (Litauen) am 27. November von 17:30 bis 21:20 Uhr live im Free-TV bei Eurosport 1 sowie im kostenlosen Livestream auf eurosport.de und bei Eurosport mit Joyn. Zudem ist das Event bei GCN+ zu sehen.
Die weiteren Sendetermine der UCI Track Champions League:

• 3. Station – London
Freitag, 3. Dezember | 20:00 bis 23:15 Uhr | Eurosport 1
• 4. Station – London
Samstag, 4. Dezember | 19:45 bis 23:15 Uhr | Eurosport 1
• 5. Station – Tel Aviv
Samstag, 11. Dezember | 17:40 bis 21:00 Uhr | Eurosport 1

DAS FORMAT
Sowohl die Männer- als auch die Frauenserie sind zweigeteilt. Es wird jeweils eine Siegerin/ein Sieger in Sprint und Ausdauer gekürt. In jeder Serie kämpfen 18 Fahrer:innen um den Sieg.
SPRINT-RENNEN
Die Serie ist auf die beiden spannendsten Sprintformate des Radsports reduziert.
Keirin: Aus drei Vorläufen mit je sechs Fahrern qualifizieren sich die beiden ersten pro Lauf für das Finale. Ein Keirin-Rennen läuft über fünf Runden im Bahnradoval, wobei in den ersten beiden Runden ein Schrittmacher das Feld anführt, bevor dann der Kampf um den Sieg beginnt.
Sprint: In sechs Vorläufen mit je drei Fahrern werden aus den 18 Teilnehmern sechs Halbfinalisten ermittelt. Aus den beiden Halbfinals mit wiederum je drei Fahrern rücken dann die beiden Sieger ins Finale vor. In jedem Lauf geht es darum, am Ende von drei Runden im Velodrom an der Ziellinie das Rad vorne zu haben.
ENDURANCE-RENNEN
Auch hier wurden die beiden Rennformen ausgewählt, die die meiste Dramatik versprechen. Dabei treten alle Fahrer:innen gleichzeitig an.
Scratch: Das Rennen wird über eine Distanz von fünf Kilometern ausgetragen, alle 18 Fahrer gehen gemeinsam ins Rennen. Nach 20 Runden steht fest, wer der Sieger ist und wie die Punkteverteilung aussieht.
Elimination: Auch in diesem Rennen starten alle Fahrer gemeinsam, dann scheidet alle zwei Runden der jeweils letzte Fahrer im Feld aus.
PUNKTE UND RANKING
Das Ranking innerhalb der UCI Track Champions League ergibt sich aus den Punkten, die die Fahrer:innen mit ihren Leistungen in jedem Rennen sammeln (siehe Beispiel unten). Die Punkte werden in einer Rangliste erfasst. Gesamtsieger:in in jeder Kategorie ist, am Ende der Serie die meisten Punkte auf dem Konto hat. Am Ende jeder Runde erhalten die aktuell Führenden jeder Kategorie das Leadertrikot der UCI Track Champions League, das sie bei der nächsten Runde tragen dürfen.
Quelle: www.eurosport.de

Weltmeisterin Hinze fiebert Champions-League-Start entgegen

“Da geht alles Schlag auf Schlag”: Weltmeisterin Hinze fiebert Champions-League-Start entgegen

• Hinze über die UCI Track Champions League: “Kurz aber hart – das gefällt mir. Es wird eine richtige Show”
• Premiere der UCI Track Champions League am 6. November live im Free-TV bei Eurosport 1

02. November 2021 – Am Samstag fällt im Velodrom von Mallorca der Startschuss für die erste Saison der neugeschaffenen UCI Track Champions League. Eurosport hat im Vorfeld der Premiere mit Emma Hinze gesprochen. Die fünfmalige Weltmeisterin ist als Founding Rider eine der gesetzten Sprinterinnen im Feld und freut sich auf die Atmosphäre und das Flair, die der kompakte Eventablauf zur TV-Primetime versprechen. Die 24-Jährige hofft, dass der hochgetaktete, action-geladene Abend mit vielen technischen Features und visuellen Effekten neue Zuschauer füf den Bahnradsport begeistern kann.
Unten finden Sie die Aussagen von Emma Hinze zu den unterschiedlichen Themenkomplexen, die sie mit Quellnennung „Eurosport“ gerne in ihre Berichterstattung aufnehmen können. Über eine zusätzliche Rückverlinkung auf die Seite von eurosport.de würden wir uns freuen.
Emma Hinze im Eurosport-Interview über…
…die Besonderheiten der UCI Track Champions League: „Ich finde es gut, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind und dass wir die gleichen Strecken fahren. Das geht bei den Events alles Schlag auf Schlag. Kurz aber hart – das gefällt mir. Es wird eine richtige Show mit vielen Lichteffekten und Musik. Es ist lohnt sich, die Events im Fernsehen oder in den Arenen zu erleben.“
…das Konzept und die Vorzüge der neuen Serie: „Es ist aufregend. Aber ich freue mich auf die gesamte Serie, weil sie neu ist. Da wurden sich viele Gedanken gemacht, wie man den Leuten zeigen kann, wie aufregend unser Sport ist. Mir gefällt das gesamte Konzept sehr gut. Wir zeigen den Leuten in kurzer Zeit, wie unser Sport funktioniert. Wir fahren nicht den ganzen Tag. Es sind nur ein paar Rennen, aber die sind richtig heiß. Mir gefällt es auch, dass die Serie sechs Wochen lang immer wieder im TV zu sehen ist. So können sich die Leute das immer wieder anschauen und haben die Möglichkeit, unseren Sport und seine Disziplinen besser zu verstehen.“
…den Rückenwind, den sie von den Weltmeisterschaften mitnimmt: „Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl aus der WM. Es gibt mir schon Rückenwind zu sehen, dass meine Leistung stimmt und gut ist – und dass ich sie vor allem auch abrufen kann, was mir in Tokio vielleicht nicht so gut gelungen ist.“
…ihre größten Rivalinnen bei der UCI Track Champions League: „Die eine große Konkurrentin ist sicherlich Kelsey Mitchell aus Kanada, aber dann ist da auch noch Lea – als dreifache Weltmeisterin ist sie natürlich auch eine Rivalin.”
Das komplette Interview mit Emma Hinze finden Sie hier: https://www.eurosport.de/bahnradsport/uci-track-champions-league/2021-2022/emma-hinze-fiebert-dem-start-der-uci-track-champions-league-entgegen_sto8605505/story.shtml

03. November 2021 – Am Samstag wird ein neues Kapitel in der Geschichte des Bahnradsports aufgeschlagen – mit dem Super Launch Mallorca beginnt die erste Saison der UCI Track Champions League. 72 der besten Bahnradsportler:innen – zusammen gewannen sie 29 olympische Medaillen und 63 UCI-Bahnrad-Weltmeistertitel – treten im Velòdrom Illes Balears in der ersten Runde der neuen, actiongeladenen Serie gegeneinander an.
Deutschland wird durch vier Fahrer:innen in der Kategorie Sprint vertreten. Als Founding Rider führt die fünfmalige Weltmeisterin Emma Hinze das Quartett an. Als Rivalin aus dem eigenen Land ist zudem Lea Sophie Friedrich dabei, die bei der Bahnrad-WM in Roubaix drei WM-Titel gewann – einen davon gemeinsam mit Hinze im Teamsprint. Bei den Männern ruhen die deutschen Hoffnungen auf dem viermaligen Weltmeister Maximilian Levy, der die UCI Track Champions League dazu nutzen möchte, sich auf der großen Bühne vom Bahnradsport zu verabschieden, und auf dem zweimaligen Weltmeister Stefan Bötticher.
Radsportfans erhalten während der Live-Übertragungen der Rennen umfangreiche Fahrerdaten in Echtzeit. AWS stellt Wattzahl, Herzfrequenz, Trittfrequenz und andere wichtige Messwerte zur Verfügung und bietet den Zuschauern damit einzigartige Einblicke in die Leistung der Athlet:innen.

DAS RENNPROGRAMM
19:00: Beginn der Veranstaltung
• Sprint / Männer / 1. Runde
• Keirin / Frauen / 1. Runde
• Scratch / Frauen
• Sprint / Männer / Halbfinale
• Keirin / Frauen / Finale
• Scratch / Männer
• Sprint / Männer / Finale
• Sprint / Frauen / 1. Runde
• Ausscheidung / Frauen
• Keirin / Männer / 1. Runde
• Sprint / Frauen / Halbfinale
• Ausscheidung / Männer
• Keirin / Männer / Finale
• Sprint / Frauen / Finale
22:00: Ende der Veranstaltung

DAS FORMAT
Sowohl die Männer- als auch die Frauenserie sind zweigeteilt. Es wird jeweils eine Siegerin/ein Sieger in Sprint und Ausdauer gekürt. In jeder Serie kämpfen 18 Fahrer:innen um den Sieg.
Sprintrennen
Die Serie ist auf die beiden spannendsten Sprintformate des Radsports reduziert.
Keirin: Aus drei Vorläufen mit je sechs Fahrern qualifizieren sich die beiden ersten pro Lauf für das Finale. Ein Keirin-Rennen läuft über fünf Runden im Bahnradoval, wobei in den ersten beiden Runden ein Schrittmacher das Feld anführt, bevor dann der Kampf um den Sieg beginnt.
Sprint: In sechs Vorläufen mit je drei Fahrern werden aus den 18 Teilnehmern sechs Halbfinalisten ermittelt. Aus den beiden Halbfinals mit wiederum je drei Fahrern rücken dann die beiden Sieger ins Finale vor. In jedem Lauf geht es darum, am Ende von drei Runden im Velodrom an der Ziellinie das Rad vorne zu haben.
Ausdauerrennen
Auch hier wurden die beiden Rennformen ausgewählt, die die meiste Dramatik versprechen. Dabei treten alle Fahrer:innen gleichzeitig an.
Scratch: Das Rennen wird über eine Distanz von fünf Kilometern ausgetragen, alle 18 Fahrer gehen gemeinsam ins Rennen. Nach 20 Runden steht fest, wer der Sieger ist und wie die Punkteverteilung aussieht.
Ausscheidungsfahren: Auch in diesem Rennen starten alle Fahrer gemeinsam, dann scheidet alle zwei Runden der jeweils letzte Fahrer im Feld aus.
PUNKTE UND RANKING
Das Ranking innerhalb der UCI Track Champions League ergibt sich aus den Punkten, die die Fahrer:innen mit ihren Leistungen in jedem Rennen sammeln (siehe Beispiel unten). Die Punkte werden in einer Rangliste erfasst. Gesamtsieger:in in jeder Kategorie ist, wer am Ende der Serie die meisten Punkte auf dem Konto hat. Am Ende jeder Runde erhalten die aktuell Führenden jeder Kategorie das Leadertrikot der UCI Track Champions League, das sie bei der nächsten Runde tragen dürfen.

Eurosport überträgt die erste Runde der UCI Track Champions League aus dem Velòdrom Illes Balears in Palma de Mallorca am 6. November von 18:45 bis 22:15 Uhr live im Free-TV bei Eurosport 1 sowie im kostenlosen Livestream auf eurosport.de und bei Eurosport mit Joyn. Zudem ist das Event bei GCN+ zu sehen.
Die weiteren Sendetermine der UCI Track Champions League:
• 2. Station – Panevézys
Samstag, 27. November | 18:00 bis 21:00 Uhr | Eurosport 1
• 3. Station – London
Freitag, 3. Dezember | 20:00 bis 23:00 Uhr | Eurosport 1
• 4. Station – London
Samstag, 4. Dezember | 20:00 bis 23:00 Uhr | Eurosport 1
• 5. Station – Tel Aviv
Samstag, 11. Dezember | 18:00 bis 21:00 Uhr | Eurosport 1

Dreifach-Weltmeisterin Friedrich und Doppel-Weltmeister Bötticher starten in der UCI Track Champions League

• 72 Fahrer:innen aus 30 Nationen nominiert
• Starkes Sprintaufgebot: Vier deutsche Fahrer:innen am Start
• Zehn olymische Goldmedaillen und 63 WM-Titel
• Premiere der UCI Track Champions League am 6. November live im Free-TV bei Eurosport 1

29. Oktober 2021 – Die dreifache Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich und der zweimalige Weltmeister Stefan Bötticher erhalten einen Startplatz im Sprint für die erste Saison der neugeschaffenen UCI Track Champions League. Neben Friedrich und Bötticher sind mit Emma Hinze und Maximilian Levy zwei weitere starke deutsche Sprinter:innen bei der Premiere der neuen, kompakten Rennserie dabei.
Friedrich, deutsche Seriensiegerin in den Velodromen, ist mit ihren drei WM-Titeln und den Erfolgen bei der EM eine der großen Favoritinnen für die Rennen in Sprint und Keirin bei den fünf Events der UCI Track Champions League, die am 6. November auf Mallorca startet.

Die Fans können sich dann auf packende Duelle zwischen Friedrich und ihrer Teamkollegin Emma Hinze freuen: Gemeinsam gewannen sie bei der WM in Roubaix noch Gold im Teamsprint, nun werden sie bei der UCI Track Champions League gegeneinander um Punkte und Prämien kämpfen.

Zu den Gegnerinnen gehören dann auch Sprint-Olympiasiegerin Kelsey Mitchell aus Kanada und die Niederländerin Shanne Braspennincx, die in Tokio im Keirin siegte. Ebenfalls sehr zu beachten sind die drei zweifachen Weltmeisterinnen Daria Shmeleva und Anastasiia Voinova (beide aus Russland) sowie Simona Krupeckaitė (Litauen).
Auch im Starterfeld der Männer sind zwei Deutsche vertreten: Neben dem bereits vorab qualifizierten Maximilian Levy wird auch Stefan Bötticher in Sprint und Keirin um Rennsiege bei den fünf Stationen und die Gesamtwertung der Sprintwettbewerbe kämpfen. Die härteste Konkurrenz wird dabei aus den Niederlanden kommen:
Mit Jeffrey Hoogland und Harrie Lavreysen sind die beiden Gold-Sammler von Olympia und WM mit dabei und dürften für Bötticher (Doppelweltmeister 2013) und Levy (vier WM-Titel von 2009 – 2013) die größten Herausforderer sein.
Insgesamt gehen in der UCI Track Champions League 36 Fahrerinnen und 36 Fahrer in den Kategorien Sprint und Ausdauer an den Start. Sie kämpfen um ein Gesamtpreisgeld von mehr als 500.000 Euro, das zu gleichen Teilen an Frauen und Männer ausgeschüttet wird.
Preisgelder werden für die Plätze eins bis zehn in jedem Rennen der Serie vergeben, wobei die Rennsieger jeweils 1.000 € erhalten. Der Gesamtsieg in jeder Kategorie wird außerdem mit 25.000 Euro belohnt. In der Gesamtwertung wird für jeden Platz ein Preisgeld vergeben.
Die fünfzig nun bekannt gegebenen Fahrer:innen gesellen sich zur prominent besetzten Auswahl der 22 vorqualifizierten Athlet:innen, darunter Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland, Katie Archibald, Kirsten Wild, Ed Clancy und Emma Hinze. Die finalen 72 Fahrer:innen repräsentieren 30 Nationen und bringen es auf die stattliche Ausbeute von gemeinsam zehn olympischen Goldmedaillen und 63 UCI-Bahnrad-Weltmeistertiteln.

UCI-Präsident David Lappartient: „Lange Zeit war es Vorfreude, nun steht die UCI Track Champions League vor der Tür, und ich freue mich unglaublich, dass dieses fantastische Format zustande kommt. Die Tissot UCI Bahnrad-Weltmeisterschaften in Roubaix waren ein unglaubliches Spektakel. Jetzt starten die besten Fahrer:innen der WM in der UCI Track Champions League. Sie werden zusammen mit den vorqualifizierten Fahrer:innen eines der hochkarätigsten Teilnehmerfelder im Bahnradsport bilden, das wir in letzter Zeit gesehen haben. So viele Olympiasieger:innen und UCI-Weltmeister:innen in einem Velodrom zur gleichen Zeit sind ein Garant für eine großartige Show. Gemeinsam mit Discovery Sports Events veranstalten wir ein noch nie dagewesenes Event, das Athlet:innen und Fans im November und Dezember gleichermaßen begeistern wird.“

François Ribeiro, Leiter von Discovery Sports Events: „Weniger als zwei Wochen vor dem Start spiegelt die Teilnehmerliste genau das wider, wofür die UCI Track Champions League geschaffen wurde: ein Wettbewerb für die besten Sprinter und Sprinterinnen der Welt. Diese hochkarätigen Fahrer:innen – darunter Olympiasieger:innen, Weltmeister:innen, Europameister:innen und Panamerikameister:innen – zu gewinnen, unterstreicht die Anstrengungen, die Discovery Sports Events seit der Unterzeichnung des Promotervertrags mit der UCI kurz vor der Weltmeisterschaft in Berlin im Januar 2020 in dieses neue Projekt gesteckt hat. Die Kombination von Fahrer:innen dieses Kalibers mit explosiven, kurzen Rennformaten wird ein spannendes Spektakel bieten. Wir sind stolz darauf, mit der UCI bei der Umsetzung dieses Events zusammenzuarbeiten, und werden bis zum ersten Rennen am 6. November auf Mallorca mit Hochdruck an den letzten Vorbereitungen arbeiten.“

Eurosport überträgt die erste Runde der UCI Track Champions League aus dem Velòdrom Illes Balears in Palma de Mallorca am 6. November von 20:00 bis 23:00 Uhr live im Free-TV bei Eurosport 1 sowie im kostenlosen Livestream auf eurosport.de und bei Eurosport mit Joyn. Zudem ist das Event bei GCN+ zu sehen.

Alle Fahrer:innen der UCI Track Champions League im Überblick:
Sprint – Frauen:
• Lauriane Genest (Kanada)
• Lea Friedrich (Deutschland)
• Miriam Vece (Italien)
• Martha Bayona Pineda (Kolumbien)
• Riyu Ohta (Japan)
• Sophie Capewell (Großbritannien)
• Yana Tyshchenko (Russland)
• Daria Shmeleva (Russland)
• Laurine Van Riessen (Niederlande)
• Anastasiia Voinova (Russland)
• Mina Sato (Japan)
• Yuli Paola Verdugo Osuna (Mexiko)
• Emma Hinze (Deutschland)
• Mathilde Gros (Frankreich)
• Simona Krupeckaitė (Litauen)
• Kelsey Mitchell (Kanada)
• Shanne Braspennincx (Niederlande)
• Olena Starikova (Ukraine)

Sprint – Männer:
• Jean Spies (Südafrika)
• Mateusz Rudyk (Polen)
• Jair Tjon En Fa (Surinam)
• Tom Derache (Frankreich)
• Jordan Castle (Neuseeland)
• Kevin Quintero Chavarro (Kolumbien)
• Mikhail Yakovlev (Russland)
• Kento Yamasaki (Japan)
• Rayan Helal (Frankreich)
• Stefan Bötticher (Deutschland)
• Jai Angsuthasawit (Thailand)
• Hugo Barrette (Kanada)
• Harrie Lavreysen (Niederlande)
• Nicholas Paul (Trinidad und Tobago)
• Jeffrey Hoogland (Niederlande)
• Vasilijus Lendel (Litauen)
• Maximilian Levy (Deutschland)
• Denis Dmitriev (Russland)

Ausdauer – Frauen:
• Maggie Coles-Lyster (Kanada)
• Hanna Tserakh (Belarus)
• Tania Calvo (Spanien)
• Michelle Andres (Schweiz)
• Alžbeta Bačíková (Slowakei)
• Gulnaz Khatuntseva (Russland)
• Emily Kay (Irland)
• Silvia Zanardi (Italien)
• Karolina Karasiewicz (Polen)
• Maria Martins (Portugal)
• Olivija Baleisyte (Litauen)
• Eukene Larrarte (Spanien)
• Yumi Kajihara (Japan)
• Kirsten Wild (Niederlande)
• Katie Archibald (Großbritannien)
• Anita Yvonne Stenberg (Norwegen)
• Annette Edmondson (Australien)
• Kendall Ryan (USA)

Ausdauer – Männer:
• Tuur Dens (Belgien)
• Rhys Britton (UK)
• Roy Eefting (Niederlande)
• Alan Banaszek (Polen)
• Jules Hesters (Belgien)
• Gavin Hoover (USA)
• Michele Scartezzini (Italien)
• Kazushige Kuboki (Japan)
• Claudio Imhof (Schweiz)
• Aaron Gate (Neuseeland)
• Iuri Leitao (Portugal)
• Erik Martorell Haga (Spanien)
• Ed Clancy (Großbritannien)
• Sebastian Mora (Spanien)
• Corbin Strong (Neuseeland)
• Yacine Chalel (Algerien)
• Kelland O’Brien (Australien)
• Rotem Tene (Israel)

UCI Track Champions League: Bahnradsport schlägt historisches neues Kapitel auf

PARIS, 18. Mai 2021 – Mit dem Start der UCI Track Champions League wird ein neues Kapitel in der Geschichte des Bahnradsports geschrieben, das der Sportart eine ganzjährige, weltweite Aufmerksamkeit bescheren soll.

Einzelheiten zur neuen, innovativen Rennserie wurden im Rahmen einer Online-Präsentation bekannt gegeben, die aus Saint-Quentin-en-Yvelines bei Paris und dem britischen Bath übertragen wurde.
UCI-Präsident David Lappartient, gab gemeinsam mit Andrew Georgiou, Präsident von Eurosport & Discovery Global Sports Rights & Sports Marketing Solutions, sowie Fran֧֦cois Ribeiro, Head of Eurosport Events, Einblicke in die adrenalingeladenen Events mit kurzformatigen Rennen, die auf ein Prime-Time-TV-Publikum zugeschnitten sind.
An ihrer Seite standen mit Sir Chris Hoy MBE und Kristina Vogel die beiden Botschafter der neuen Rennserie sowie wichtige Event-Promoter.

Die Serie, an der die bekanntesten und erfolgreichsten Fahrer der Welt teilnehmen, bietet einen einzigartigen, komprimierten Rennkalender, eine geschlechterparitätische Teilnehmerzahl und das gleiche Preisgeld bei Frauen und Männern.
Mit der Premium-Rennserie soll das Profil des Bahnradsports über den vierjährigen Olympiazyklus hinaus gestärkt und im Herzen der Fans fest verankert werden. Das erste der sechs actiongeladenen Events findet am 6. November auf Mallorca statt.
Das Rennevent im Velòdrom Illes Balears markiert den Auftakt der neuen, zunächst auf acht Jahre angelegten Partnerschaft zwischen dem Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI) und Discovery mit deren Tochter Eurosport Events. Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit: eine ganzjährige Präsenz für den Bahnradsport entwickeln und die Aufmerksamkeit für die Sportart weiter steigern.

Kalender 2021 bestätigt
Ein kompakter Rennkalender mit sechs Runden, der dem Bahnradsport einen klaren Platz im breiteren Radsportkalender, Sichtbarkeit über die Weltmeisterschaften hinaus und maximales Fan-Engagement bieten soll:
Runde 1 – 6. November – Palma de Mallorca, Spanien
Velòdrom Illes Balears
Die 5.200 Zuschauer fassende Multisportanlage wurde 2007 eröffnet und war Gastgeber der UCI Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2007.

Runde 2 – 20. November – Saint Quentin en Yvelines, Frankreich
Vélodrome National de Saint-Quentin-en-Yvelines
Das Velodrom National wurde 2014 eröffnet und war 2015 Gastgeber der UCI Bahnradsport-Weltmeisterschaften und 2016 der UEC Bahnradsport-Europameisterschaften. In Saint-Quentin-en-Yvelines werden die Bahnradsport-Veranstaltungen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ausgetragen.

Runde 3 – 27. November – Panevėžys, Litauen
Cido-Arena
Die Cido Arena wurde 2008 eröffnet und ist das einzige Velodrom mit olympischem Standard in den baltischen Staaten. Das Stadion mit einem Fassungsvermögen von 4.230 Zuschauern war 2012 Austragungsort der UEC-Europameisterschaften im Bahnradsport.

Runde 4 & 5 – 3. und 4. Dezember – London, Großbritannien
Lee Valley VeloPark
Der preisgekrönte Lee Valley VeloPark wurde für die Olympischen Spiele 2012 in London gebaut und ist bekannt für sein ikonisches geschwungenes Dachdesign. Neben den Olympischen Spielen war der Veranstaltungsort auch Austragungsort der UCI Bahnrad-Weltmeisterschaften 2016 und des erfolgreichen UCI-Stundenweltrekordversuchs von Sir Bradley Wiggins im Jahr 2015.

Runde 6 – 11. Dezember – Tel Aviv, Israel
Sylvan Adams National Velodrome
Der brandneue Austragungsort ist die modernste Radsportanlage im Nahen Osten, finanziert von Sylvan Adams als Teil seiner Vision, einheimische Radsport-Champions in Israel zu fördern. Der Austragungsort wird 2022 die UCI Junior Track Cycling World Championships ausrichten.

Ein einzigartiges Format
Die UCI Track Champions League ist ein Ligaformat, bei dem in jeder Stationen das gleiche Rennprogramm gefahren wird. Die Fahrer sammeln über die sechs Stationen hinweg Punkte – entweder in der Sprint- oder in der Endurance-Kategorie. In jeder Kategorie gibt es zwei unterschiedliche Arten von Rennen, in denen die Teilnehmer Punkte sammeln können: Die Sprinter messen sich sowohl im Sprint als auch im Keirin, während die Ausdauerfahrer sowohl Elimination- als auch Scratch-Rennen bestreiten. In jeder Kategorie treten 18 Fahrer:innen an, so dass insgesamt 72 Athlet:innen – jeweils 36 Männer und 36 Frauen – an der ersten UCI Track Champions League teilnehmen werden.
Das Ranking der UCI Track Champions League ergibt sich durch die Addition der Punkte, die die Fahrer:innen in den einzelnen Rennen sammeln. Am Ende jeder Runde erhalten die vier aktuell Führenden jeder Kategorie (zwei Frauen, zwei Männer) das Leadertrikot, das sie bei der nächsten Veranstaltung tragen dürfen. Gesamtsieger ist, wer am Ende der sechs Rennevents die meisten Punkte in der jeweiligen Kategorie gesammelt hat.

Gleiche Preisgelder für Männer und Frauen
Zusätzliche Motivation für die 36 männlichen und 36 weiblichen Fahrer, die um den Sieg in den Sprint- und Endurance-Kategorien kämpfen, bieten die mehr als 500.000 Euro, die sich im Preisgeldtopf befinden und im gleichen Anteil an Frauen und Männer ausgeschüttet werden.
Preisgelder werden für die Plätze eins bis zehn in jedem Rennen der Serie vergeben, wobei die Rennsieger jeweils 1.000 € erhalten. Der Gesamtsieg in jeder Kategorie wird außerdem mit 25.000 Euro belohnt. In der Gesamtwertung wird für jeden Platz ein Preisgeld vergeben.

Champions Trophy enthüllt
Die über einen Meter hohe UCI Track Champions League Trophy symbolisiert die Innovation und Modernität, die die neue Serie in den Sport und das Fan-Erlebnis einbringen will. Das ovale Design mit einem futuristischen, blauen LED-Streifen ist der Form der Bahn selbst nachempfunden. Die Namen aller vier Gesamtsieger werden am Ende der Serie auf der Originaltrophäe verewigt. Die vier siegreichen Fahrer:innen erhalten jeweils eine Replik.

Santini Leader’s Jersey vorgestellt
Das Trikot – oder der ‚Speedsuit‘ – ist eine Kreation des offiziellen Ausrüsters, der italienischen Premium-Marke Santini. Die Führenden in den Sprint- und Endurance-Wertungen werden beim jeweils kommenden Event den Viper Z2 TT Speedsuit von Santini tragen. Darüber hinaus wird Santini alle 72 Teilnehmenden mit einem individuellen Speedsuit ausstatten – mit der jeweiligen Nationalflagge des Fahrers, dem UCI Track Champions League Logo, der gleichbleibenden Startnummer und den persönlichen Sponsoren.

Die “Founding Riders”
Drei Frauen und drei Männer – jeweils in unterschiedlichen Stadien ihrer Karriere – wurden als “Founding Riders” ausgewählt. Das Sextett, bestehend aus Emma Hinze (Deutschland), Ed Clancy (Großbritannien), Mathilde Gros (Frankreich), Harrie Lavreysen (Niederlande), Simona Krupeckaitė (Litauen) und Sebastián Mora (Spanien), wird mit 66 weiteren Fahrer:innen bei den sechs Prime-Time-Events konkurrieren.

Den persönlichen Geschichten der Athleten mit ihren Hoffnungen und Träumen bietet sich dabei eine Bühne, wie es sie im Bahnradsport noch nie zuvor gegeben hat. Die Fans erhalten über die Kanäle der UCI Track Champions League sowie über Eurosport und das Global Cycling Network (GCN) detaillierte Einblicke ins Leben der Athleten. Für die „Founding Riders“ wird 2021 ein Jahr mit vielen Höhepunkten: Bei den Olympischen Spielen Tokyo 2020 und den UCI-Weltmeisterschaften treten sie gegeneinander antreten, ehe sie die brandneue UCI Track Champions League in Angriff nehmen.
Die “Founding Riders” sind für die UCI Track Champions League mit „Wildcards“ qualifiziert, während andere Teilnehmende aufgrund ihrer Platzierung in der UCI-Weltrangliste und ihrer Leistungen bei den UCI-Weltmeisterschaften zur Rennserie eingeladen werden.

Weltweite Übertragungen
Die UCI Track Champions League wird begleitet von einer umfassenden globalen Übertragungsstrategie – das Ziel: Es sollen so viele Radsportfans wie möglich erreicht und begeistert werden. Dabei bieten die Discovery-eigenen Kanäle – Eurosport im linearen TV und im Streaming sowie GCN+ und die digitalen Kanäle von GCN Racing – die starke Basis. Darüber hinaus wurden auch Partnerschaften mit weiteren renommierten Sendern vereinbart, um ein noch breiteres Publikum zu erreichen und neue Fans gewinnen zu können. Weitere Details zu den Sendepartnern werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

David Lappartient, UCI-Präsident: „Der Start der UCI Track Champions League markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Bahnradsports, einer der historischen Disziplinen des Radsports und einer, die seit den ersten modernen Spielen im Jahr 1896 Teil der Olympischen Spiele ist. Dank unserer strategischen Partnerschaft mit Discovery wird eine dynamische, hoch-getaktete und fernsehfreundliche Rennserie ein neues Publikum von Bahnradsportfans erreichen.

Die Disziplin hat nun einen kompakten Jahreskalender, der auf den drei Highlights UCI Nations Cup, UCI Bahn-Weltmeisterschaft und UCI Track Champions League basiert. Damit ist der Bahnradsport, der bei den Olympischen Spielen so erfolgreich ist, gerüstet, um auch in den Jahren zwischen den Spielen zu glänzen.

Ich freue mich sehr darauf, dass diese erste Ausgabe der UCI Track Champions League an solch bedeutenden Orten stattfindet, und darauf, die ersten vier Gewinner der UCI Track Champions League bei den Männern und Frauen zu sehen, die im Dezember in Tel Aviv gefeiert werden.“
Andrew Georgiou, Präsident, Eurosport & Discovery Global Sports Rights & Sports Marketing Solutions: „Wir haben das Privileg, mit solch visionären Führungspersönlichkeiten in der UCI zusammenzuarbeiten, und es ist enorm spannend zu sehen, wie die UCI Track Champions League ins Leben gerufen wird. Wir können es kaum erwarten, dass die Radsportfans die erste Runde im November miterleben können. Damit beginnt ein neues Kapitel für den Bahnradsport, und wir nutzen die Größe und die Plattformen von Discovery, um Zuschauer aus der ganzen Welt zu diesem Sport zu bringen.
Als „Home of Cycling“ und „Home of the Olympics“ ist Discovery in einer einzigartigen Position, um eine unverwechselbare, ganzjährige Geschichte rund um den Bahnradsport aufzubauen und die Geschichte des Sports zwischen und während der Olympischen Sommerspiele auch dauerhaft zu erzählen. Die Kombination des Besten aus Sport und Unterhaltung, mit den weltbesten Bahnfahrern und Teams in diesem dynamischen neuen Format, wird dem Sport eine herausragende Bühne bieten.“

François Ribeiro, Head of Eurosport Events, Promoter der UCI Track Champions League: „Der heutige Tag markiert einen wichtigen Meilenstein in unserem Engagement für den Radsport. Wir glauben, dass der Bahnradsport eine der aufregendsten Formen des Radsports ist. Da sich aber die Ansprüche des Publikums weiterentwickelt haben, gibt es die Möglichkeit, diese Disziplin auf eine neue und äußerst fesselnde Art und Weise zu präsentieren. Wir haben unsere Expertise aus einer anderen Adrenalin geladenen Form des Rennsports – dem Motorsport – genutzt, um das Format zu verfeinern und den Radsportfans ein noch nie dagewesenes Erlebnis beim Event vor Ort und an den Bildschirmen zu bieten.“

Weitere Informationen finden Sie auch ucitrackchampionsleague.com.