Die dritte Etappe war die letzte Chance für die Sprinter ihr Können unter Beweis zu stellen, bevor es in die Berge ging. Wie gewohnt war es der BORA – hansgrohe Zug, allen voran Cesare Benedetti, der das Hauptfeld anführte. Nachdem die Fluchtgruppe des Tages gestellt wurde, reihte sich das deutsche Team für ihren Kapitän Ackermann ein. Auf den letzten Metern wurde der Deutsche Meister blockiert und konnte seinen Sprint nicht beginnen. Der Tagessieg ging an À.J. Hodeg, der nun auch der neue Führende in der Gesamtwertung ist.
Die Etappe
Auch der dritte Tag der 75. Polen Rundfahrt sollte den Sprintern im Peloton gehören. 139km vom Stadion Slaski nach Zabrze, dem Ziel der 4. Etappe im Vorjahr, versprach wieder einen Massensprint. Zuvor musste das Feld eine Bergwertung, der vierten Kategorie in Rybnik und drei Sprintwertungen bewältigen, ehe es auf die 6,2km lange Zielrunden ging.
Die Team Taktik
Die Mannschaft kannte das Ziel aus dem Vorjahr, als Teamkollege Peter Sagan den dritten Platz belegte. Auch heute stellte sich das deutsche Team in die Dienste von Gesamtführenden Pascal Ackermann. Man konzentrierte sich darauf, keine große Gruppe wegzulassen und ihren Kapitän aus allen Schwierigkeiten rauszuhalten.
Das Rennen
Gleich nach dem Startschuss setzte sich ein Quartett mit einem maximalen Vorsprung von vier Minuten ab. Wieder war BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti an der Spitze des Pelotons vertreten und gab das Tempo vor. Bei noch 77 zu fahrenden Kilometern sank der Vorsprung auf knapp zwei Minuten. Doch es dauerte viele Kilometer, bis das Feld auf die Ausreißer aufschließen konnte. Erst 10km vor dem Ziel war das Peloton wieder zusammen. Der BORA – hansgrohe Zug dominierte die letzten beiden Runden und brachte ihren Kapitän erneut in einer Top-Ausgangslage. Doch leider wurde Pascal Ackermann auf den letzten Metern von zwei Kontrahenten blockiert und konnte daher keinen richtigen Sprint aufbauen. Als 12. querte der Deutsche Meister die Linie, den Tagessieg holte sich der junge Kolumbianer À.J. Hodeg, der nun auch neuer Führender der Polen Rundfahrt ist.
Ergebnis
01 À. J. Hodeg 3:09:59
02 D. McLay +0:00
03 A. Greipel +0:00
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs sind wirklich stark gefahren, aber als wir ins Finale kamen, habe ich die falsche Seite gewählt. Aber ja, das ist Radsport, manchmal gewinnst du und manchmal eben nicht. In einem Massensprint musst du dich innerhalb von Sekunden entscheiden. Jedenfalls bin ich mehr als glücklich, dass ich das Führungstrikot tragen durfte. Nun möchte ich meine Teamkollegen die nächsten Tage genauso unterstützen, wie sie mich in den letzten Tagen.“ – Pascal Ackermann
„Die Mannschaft hat heute wieder extrem gut gearbeitet. Cesare war, wie die letzten Tage, immer vorne und hat das Feld kontrolliert und darauf geachtet, dass die Gruppe nicht zu weit wegkommt. Im Finale sah alles perfekt aus, doch kurz vor Schluss wurde Pascal eingeklemmt und in so einem schnellen Sprint entscheiden Sekunden über Sieg oder Niederlage. Natürlich ist es schade, aber ich denke, das ist eben Radsport und ein wenig Glück gehört auch immer dazu. Ab morgen geht es in die Berge, und mit unseren vier Kletter-Assen haben wir auf alle Fälle gute Chancen auf weitere Top-Ergebnisse.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
Archiv für den Tag: 6. August 2018
Zwei von zwei! Pascal Ackermann sprintet zu seinem zweiten beeindruckenden Etappensieg bei der Polen Rundfahrt.
Die heutige Etappe war erneut ein Tag für die schnellen Beine im Peloton. Pascal Ackermann nutzt seine Chancen, um sein Führungstrikot zu verteidigen und sprintet in Katowice zum zweiten Etappenerfolg. Wie auch gestern dominierte der BORA – hansgrohe Zug das Renngeschehen und verhalf dem Deutschen Meister seine Führung im Gesamtklassement weiter zu behalten.
Die Etappe
Die zweite Etappe der diesjährigen Polen Rundfahrt wurde in Tarnowskie Góry gestartet und führte über 156km nach Katowice. Die durchwegs flache Etappe war wieder ein Tag für die Sprinter im Feld, mit drei Sprintwertungen, die innerhalb weniger Kilometer aufeinanderfolgten. Kurz vor dem Ziel gab es noch zwei Bergwertungen, beide der Kategorie 4, bevor es viermal eine 20km lange Runde in Richtung Ziel zu fahren galt.
Die Team Taktik
Nach dem gestrigen Sieg war die Mannschaft mehr als motiviert, das Führungstrikot von Pascal Ackermann zu verteidigen. Das Team konzentrierte sich darauf, ihren Kapitän den Tag über zu beschützen. Der Zieleinlauf verlief leicht bergab, was dem deutschen Sprinter und seinen Qualitäten entgegenkam.
Das Rennen
Auch heute bildete sich relativ rasch eine Spitzengruppe. Nach nur 15km attackierten fünf Fahrer und setzten sich mit drei Minuten Vorsprung vom Feld, in dem BORA – hansgrohe die Führung übernahm, ab. Es dauerte lange Zeit, doch in der letzten Runde wurde die Fluchtgruppe gestellt und ein weiterer Massensprint stand am Programm. Der BORA – hansgrohe Zug formierte sich rund um ihren Sprinter und zeigte wieder eine starke Teamleistung. In einem hektischen Finale sprintet Pascal zu seinem zweiten Etappensieg in Folge, behält auch weiterhin das Führungstrikot und Sprinttrikot der 75. Polen Rundfahrt.
Ergebnis
01 P. Ackermann 3:16:39
02 A.J. Hodeg +0:00
03 G. Nizzolo +0:00
Reaktionen im Ziel
„Auch heute hat mein Team, vor allem Cesare, einen tollen Job gemacht. Sie haben mich den gesamten Tag aus allen Schwierigkeiten rausgehalten und mich ideal unterstützt. Im Finale brachten sie mich dann noch perfekt in Position und ich konnte meinen Sprint anziehen. Ich bin einfach so glücklich.“ – Pascal Ackermann
„Ich denke, besser als heute kann man es als Team nicht machen, und alles ist exakt nach Plan gelaufen. Wir haben eine kleine Fluchtgruppe weggelassen und dieser nie mehr als 2:30 min Vorsprung gewährt. Im Finale haben wir die Dynamik des Rennens genutzt, um die verbleibenden 45 Sekunden zu schließen und waren an den kritischen Punkten mit der gesamten Mannschaft ganz vorne, um Pascal aber auch die GC Fahrer aus allen Problemen rauszuhalten. Das Team war den ganzen Tag über extrem souverän und unser junger Sprinter hat die Mannschaftsarbeit mit der Abgebrühtheit eines Weltkasse-Routinier abgeschlossen. Eine Verneigung vor der gesamten Mannschaft. Erwähnen möchte ich noch Cesare, denn er ist das Rennen heute vom Start bis ins Finale alleine von vorne gefahren. Geil zu sehen, dass ein Fahrer der bei uns groß geworden ist zu einem der besten der Welt auf dieser Position gereift ist!“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
Team Vorarlberg Santic mit Feuerwerk an Königsetappe der Tour Alsace UCI 2.2!
Jannik Steimle siegt bei ersten Rems Murr Pokal Rennen in Schorndorf – Team Vorarlberg Santic mit Feuerwerk an Königsetappe der Tour Alsace UCI 2.2
Das hat geknallt heute! Nach der Erfolgsmeldung von gestern Nacht (Sieg von Jannik Steimle beim Rems Murr Pokal) wollte man heute auf der Königsetappe (165 Kilometer / 4500 Höhenmeter) zeigen, dass man nicht zu Unrecht eines der besten Continental ist.
Auf der vierten Etappe von Ribeauvillé hinauf zur Station du Lac Blac hat man eine ganz neue Taktik an den Tag gelegt. Da die Gesamtwertung schon etwas in die Ferne gerückt ist aufgrund des Sturzes von Patrick Schelling, wurde heute von Beginn an attackiert. Das bei großer Hitze und ultraharter Strecke.
Attacke – eingeholt, Attacke – eingeholt und weiter so….!
Zuerst geht Schelling, welcher sich heute wieder etwas besser fühlte. Er wird nach einer langen Flucht gestellt. Dann kontert Orrico. Nach dessen Einholung marschiert Thalmann. Vor dem letzten Anstieg zum Ziel ist wieder Schelling an der Reihe der zum Angriff bläst – und wird erst zwei Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Vor zwei Tagen fast am Weg ins Krankenhaus – heute den Sieg vor Augen!
Schelling wird Etappen Sechster. Lukas Rüegg, Gesamtsiebenter vor der heutigen Etappe, wieder starker 19.
„Das was die Jungs heute ausgeheckt und gezeigt haben war schon mehr als selbstbewusst. Man wollte bei der Rundfahrt eine gute Leistung bringen und das haben sie heute doppelt unterstrichen. Dass es knapp nicht ausgegangen ist, ist so wie es ist. Aber das ist schon ne tolle Truppe.“ Werner Salmen nach dem Rennen!
Results: https://www.procyclingstats.com/race/tour-alsace/2018/stage-3
Website und Liveticker: https://www.touralsace.fr/
Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Davide Orrico, Dominik Amann
Rems Murr Pokal 2018 – Jannik Steimle gewinnt Nightrace in Schorndorf!
Gestern der erste Lauf als Nightrace zum Rems Murr Pokal in Schorndorf. Ein Dreietappenrennen in der Nähe von Stuttgart (GER). Kurz, knackig, spät abends – großartige Zuschauerkulisse.
Jannik Steimle hieß gestern Abend um 21.58 Uhr der vielumjubelte Sieger des Nightrace in Schorndorf. Auf Rang sechs Gian Friesecke. Steimle ist somit der aktuelle Leader in der Gesamtwertung der dreiteiligen Rennserie – great job guys – well done!“
Heute Abend das Rennen in Backnang – ein super schnelles Rennen durch die Innenstadt. Wir berichten via FB bzw. morgen in der Presseinfo! Morgen der Abschluss in Fellbach mit einem schweren Rundstreckenrennen.
Website: https://rems-murr-pokal.de/
Results: https://drive.google.com/file/d/1JYvApfRq2xNcxwqxr-gqBwFQpBYY-cNZ/view
Gian Friesecke holt Tagessieg und Jannik Steimle wiederholt seinen Vorjahressieg beim Rems Murr Pokal 2018 – Team Vorarlberg Santic alles oder nichts auf der letzten Etappe der Tour Alsace UCI 2.2!
Die Erfolgsmeldungen gehen weiter! Nach den Erfolgsmeldungen der letzten beiden Tage geht es heute gleich so weiter. Gian Friesecke gewinnt die dritte Etappe und Jannik Steimle gewinnt die Gesamtwertung des Rems Murr Pokal. Nach der gestrigen Königsetappe wollte das Team heute auf der fünften und letzten Etappe der Tour Alsace von Riedisheim nach Dannemarie über 147 Kilometer zeigen, dass man zurecht das bestplatzierte Continental Team dieser Rundfahrt ist.
Auf die Plätze fertig los!
Gleich nach dem Start wurden die ersten Attacken im Feld vom Team Vorarlberg Santic gestartet. Zuerst versuchte es Lukas Rüegg sich vom Feld zu lösen jedoch ohne Erfolg. Nach weiteren gescheiterten Versuchen anderer Teams versammelte sich das Team in kompletter Mannschaftsstärke an der Spitze des Feldes und ein sehr hohes Tempo wurde eingeschlagen. Durch diese Tempoerhöhung wurde das Hauptfeld in drei Teile gerissen.
Bei dieser Tempoverschärfung konnte sich die zwölf Mann Spitzengruppe des Tages absetzen. Mit dabei das Geburtstagkind Roland Thalmann und Davide Orrico vom Team Vorarlberg Santic. Diese Gruppe wurde nicht mehr eingeholt und kam mit einem Vorsprung von einer Minute auf den Rest des Hauptfeldes ins Ziel.
Tagessieger wurde der Schweizer Gino Mader (National Team Switzerland) vor Josef Černý (Elkov – Author Cycling Team) und Marcel Franz (National Team Germany). Bester Team Vorarlberg Fahrer wurde Davide Orrico auf Rag sechs und Roland Thalmann auf Rang 15.
Team Wertung Platz zwei!
Die Gesamtwertung der Rundfahrt gewinnt Geoffrey Bouchard (AG2R La Mondiale). In der Gesamtmannschaftswertung kann das Team Vorarlberg Santic den ausgezeichneten zweiten Rang verzeichnen.
Results: https://www.procyclingstats.com/race/tour-alsace/2018/stage-4
Website und Liveticker: https://www.touralsace.fr/
Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Davide Orrico, Dominik Amann
Rems Murr Pokal 2018 – Tagessieg für Gian Friesecke und Jannik Steimle wiederholt seinen Vorjahressieg beim der dreitägigen Rennserie!
Gestern das zweite Rennen des Rems Murr Pokal in Becknang und wieder heißt der Sieger Jannik Steimle. Nach einer tollen Teamleistung konnte sich Manuel Bosch auf dem sechsten Rang platzieren.
Heute Sonntag stand das dritte und letzte Rennen in Fellbach durch die umliegenden Weinberge auf dem Programm. Hier war das Team Vorarlberg Santic die stärkste Mannschaft.
Website: https://rems-murr-pokal.de/
Results: https://drive.google.com/file/d/1JYvApfRq2xNcxwqxr-gqBwFQpBYY-cNZ/view
Next Race:
11.08.2018 Kriterium im Rahmen des Highlander Radmarathon in Hohenems
www.team-vorarlberg.com
office@proevent-cycling.at
Presseservice Team Vorarlberg Santic
Schwerer Tag für BORA-hansgrohe bei der Clásica San Sebastián.
Die Clásica San Sebastián ist traditionell als eines der härtesten und anspruchsvollsten Eintagesrennen im Kalender bekannt. Wie auch in den vergangenen Jahren kam es auf dem letzten Anstieg des Tages zu der entscheidenden Attacke. B. Mollema und J. Alaphilippe konnten sich vom Feld absetzen und lieferten sich einen harten Zweikampf, den der Franzose für sich entschied. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Jay McCarthy, der nach einem Sturz die Ziellinie auf dem 32. Platz querte.
Die Strecke
Die 38. Ausgabe des Rennens mit Start und Ziel in San Sebastián führte das Fahrerfeld über 228,7km und 8 kategorisierte Anstiege durch das landschaftlich schöne spanische Baskenland. Die ersten 45km verliefen nur leicht wellig, gefolgt von dem Alto Iturburu (7,1km, 4,9%), einem Anstieg der 2. Kategorie. Danach ging es wieder über hügeliges Terrain bis zur zweiten Hälfte der Rennstrecke. Innerhalb der letzten 130km standen nicht weniger als fünf kategorisierte Anstiege auf dem Programm. Der berühmteste Anstieg des Rennens, der Alto Jaizkibel (7,6km, 5,8%), sowie der Alto Arkale (3,2km, 5,5%) mussten je zwei Mal bewältigt werden. Nach der zweiten Passage des Arkale ging es zum letzten Anstieg des Tages, dem Alto Murgil Tontorra (1,8km, 11,3%). Diese knackige Rampe, die nur 8km vor dem Ziel zu überqueren war, wies mehrere Stellen mit mehr als 20 Prozent Steigung auf. Nach einer technischen Abfahrt mussten dann die letzten flachen 3km bis zum Ziel in Angriff genommen werden.
Teamtaktik
Das Team musste sich heute in einem hochkarätigen Konkurrenzfeld behaupten und sich auf ein hartes und taktisches Rennen gefasst machen. Während einige Teams mit Fahrern dabei waren, die an der diesjährigen kräftezehrenden Tour de France teilgenommen hatten, ging BORA – hansgrohe mit mehreren frischen Fahrern an den Start in San Sebastián. Mit mehr als 4000 Höhenmetern wurden heute von den Fahrern starke Kletterfähigkeiten verlangt, und die Strecke kam sowohl den Kletterern als auch den Puncheuren im Feld sehr entgegen.
Auf dem schwierigen Kurs um San Sebastian hoffte das Team auf ein solides Resultat von Jay McCarthy und Gregor Mühlberger, und ihre fünf Teamkollegen sollten sie heute voll unterstützen. Ziel war, diese zwei Fahrer in der ersten Gruppe, die erwartungsgemäß nach dem letzten Anstieg 7km vor dem Ziel in San Sebastián zuerst ankommen würde, zu platzieren. Aus dieser Gruppe heraus würden die beiden BORA – hansgrohe Fahrer dann eine Chance haben, um den Sieg zu kämpfen.
Das Rennen
Schon kurz nach dem Startschuss löste sich eine Gruppe von sechs Fahrern vom Feld und konnte nach 15 gefahrenen Kilometern einen Vorsprung von 4 Minuten herausfahren. Die Lücke zum Hauptfeld vergrößerte sich stetig und betrug maximal 7:45 Minuten nach der Überquerung des dritten Anstiegs des Tages. Die Rennsituation blieb meist unverändert aber mit 95km bis zum Ziel begann das Peloton das Tempo zu verschärfen, und der Abstand der sechs Ausreißer verringerte sich auf 3 Minuten. Nach der ersten Überquerung des Alto Arkale versuchte W. Anacona aus dem Hauptfeld zu den Ausreißern aufzuschließen aber sein Versuch wurde einige Kilometer später vereitelt. Kurz danach flog die Spitzengruppe unter dem hohen Tempo auseinander und somit blieb nur ein Ausreißer an der Spitze des Rennens. Der Solist C. Barthe ging über die Kuppe des Alto Jaizkibel mit nur 10 Sekunden Vorsprung. Obwohl das Feld den Franzosen auf der Abfahrt in Sichtweite hatte, gelang es ihm seinen Vorsprung auf mehr als 30 Sekunden auszubauen. Allerdings wurde er letztendlich vor dem letzten Anstieg des Alto Arkale gestellt. Auf dem Anstieg gab es einige Attacken und mehrere kleinere Gruppen formierten sich an der Spitze des Feldes. Jedoch sammelte das Feld diese Gruppen mit noch 28km bis zum Ziel wieder ein. 10km später ereignete sich ein Sturz, in dem Jay McCarthy verwickelt wurde, aber der Australier konnte das Rennen fortsetzen. Wie erwartet wurde die entscheidende Phase des Rennens auf dem letzten Anstieg des Tages eingeläutet. 8km vor dem Ziel begannen die Attacken der Favoriten und B. Mollema und J. Alaphilippe konnten sich absetzen. Das Duo machte am Ende den Sieg unter sich aus. Alaphilippe war der Endschnellere und gewann die 38. Auflage der Clásica San Sebastián. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Jay McCarthy, der nach einem Sturz den 32. Rang belegte.
Ergebnis
01 J. Aaphilippe 6:03:45
02 B. Mollema +0:00
03 A. Roux +0:16
04 G. Van Avermaet +0:16
05 J. Simon +0:16
32 J. McCarthy +2:22
Reaktionen im Ziel
„Heute versuchte das Team, Jay McCarthy voll zu unterstützen aber leider war er mit noch 18km bis zum Ziel in einen Unfall verwickelt. Er musste deswegen sein Rad wechseln und es gelang ihm nur auf dem letzten Anstieg auf das Hauptfeld wieder aufzuschließen. Kurz danach wurde er durch einen weiteren Unfall aufgehalten und es war ihm deshalb leider nicht mehr möglich vorne mitmischen zu können. Er hatte gute Beine und hätte er heute kein Pech gehabt, dann hätte er um eine Topplatzierung kämpfen können. Glücklicherweise wurden keine unserer Fahrer bei dem Unfall schwer verletzt. Es gibt noch viele Rennen in dieser Saison und deshalb auch noch mehr Chancen, gute Ergebnisse zu erzielen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter