Rennsport hat eine lange Tradition und genießt hohen Stellenwert beim größten Fahrradhersteller Österreichs. Die Mattighofner bringen für 2019 ein eigenes MTB-Werksteam an den Start. Unter dem Namen „KTM MTB Factory Team“ starten sieben Fahrer für KTM in die neue Saison.
„In Sachen Sponsoring haben wir viele Projekte am Laufen, national, sowie international. Neben den großen Engagements auf der Straße, unterstützen wir schon über Jahre verschiedene Teams und Athleten mit unseren Produkten. Dazu zählen Spitzenteams wie KTM Protek Dama in Italien, das österreichische KTM Pro Team, das Bikevision Team aus Belgien und viele mehr. Spitzensport-Sponsoring ist immer eine Qualitätsbestätigung und der Erfolg gibt uns Recht. Selbst ein Team zu lenken, ist der nächste Schritt und bringt einen immensen Mehrwert für alle unsere Aktivitäten“, erklärt Geschäftsführer Stefan Limbrunner.
In der Szene gibt es nur wenige Teams, die direkt vom Hersteller gelenkt werden. Es soll damit ein klares Zeichen für den Rennsport gesetzt werden und natürlich bietet dieses Projekt für das ganze Unternehmen Vorteile, sei es bei Marketingaktivitäten, Messeauftritten, oder bei der Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung. Zudem gibt es nun eine weitere Plattform, auf der sich Partner präsentieren können. KTM Fahrrad bietet neben Rädern ein volles Sortiment an Equipment. Von Helmen, über die Bekleidung, bis hin zu den Schuhen. Das Potential, ein professionelles Rennteam von Kopf bis Fuß auszustatten, kann so umgesetzt werden.
Der Kader für 2019 setzt sich aus Athleten der Kernmärkte, Deutschland und Österreich zusammen. Im Fokus stehen sowohl der Marathon, als auch die olympische Cross Country Disziplin.
Angeführt wird das Aufgebot von Österreichs Rekordstaatsmeister Christoph Soukup. Der Niederösterreicher ist Garant für Spitzenplatzierungen und kann mit seiner jahrelangen Erfahrung nicht nur im Rennbetrieb, sondern auch auf technischer Ebene, wichtige Inputs liefern. An seiner Seite wird Matthias Alberti stehen. Der deutsche Marathonspezialist fährt seit Jahren auf Weltklasseniveau und wird neben Einzelrennen, zusammen mit Soukup bei Team-Bewerben ums Podium kämpfen. Ins Werksteam stößt auch Angelika Tazreiter. Die amtierende Marathon Staatsmeisterin holte bereits 2017 auf dem KTM Myroon die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. Jasper Britz, Jahrgang 1998, verstärkt als weiterer Deutscher die Armada. Das Team soll in Zukunft weiteren Nachwuchsathleten eine Perspektive für den Spitzensport geben. Mit Matthias Grick ist ein KTM Mitarbeiter im Team, der auch selbst erfolgreich im Rennzirkus unterwegs ist. Für KTM-Fahrrad konnte Grick unter anderem einen Etappensieg bei der Crocodile Trophy 2018 feiern.
Die Cross Country Abteilung wird mit den Nationalkader Athletinnen Anna Spielmann und Corina Druml besetzt. Die beiden jungen Spitzensportlerinnen werden bei den Staatsmeisterschaften auf Medaillenjagd gehen und zusammen mit dem Radsportverband die Weltcupsaison in Angriff nehmen. Beide zählen zu den erfolgreichsten Radsportlerinnen, die Österreich in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.
Das Team-Management übernimmt Thomas Britz. Der deutsche Wahl-Österreicher, wohnhaft in Osttirol, verfügt über jahrelange Erfahrung im Radsport und nimmt als Teamleiter diese neue Herausforderung in Angriff. Matthias Grick agiert für KTM Fahrrad als Koordinator.
Matthias Grick
Marketing
KTM Fahrrad GmbH Harlochnerstrasse 13, 5230 Mattighofen Österreich Tel: +43 7742 4091 37 | E-Mail: M.Grick(at)ktm-bikes.at
Archiv für den Tag: 18. Januar 2019
4. Etappe Tour Down Under – Daryl Impey gewinnt Cork Screw Etappe
Foto @plomiphotos/Gerhard Plomitzer am 15.4.18
1 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott 3:03:27
2 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
3 Luis Leon Sanchez (Spa) Astana Pro Team
4 Ruben Guerreiro (Por) Katusha-Alpecin
5 Rubén Fernandez (Spa) Movistar Team
6 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
7 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
8 Michael Woods (Can) EF Education First Pro Cycling
9 Chris Hamilton (Aus) Team Sunweb
10 Dylan van Baarle (Ned) Team Sky
11 Dries Devenyns (Bel) Deceuninck-QuickStep
12 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
13 Jai Hindley (Aus) Team Sunweb
14 Wout Poels (Ned) Team Sky
15 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
16 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates
17 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton-Scott
18 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo
19 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
20 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida
General Classification after stage 4
Rider (Country) Team Result
1 Patrick Bevin (NZl) CCC Team 13:23:30
2 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott 0:00:07
3 Luis Leon Sanchez (Spa) Astana 0:00:11
4 Chris Hamilton (Aus) Team Sunweb 0:00:21
5 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
6 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
7 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
8 Ruben Guerreiro (Por) Katusha-Alpecin
9 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
10 Michael Woods (Can) EF Education First Pro Cycling
11 Wout Poels (Ned) Team Sky
12 Dries Devenyns (Bel) Deceuninck-QuickStep
13 Dylan van Baarle (Ned) Team Sky
14 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates
15 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
16 Jai Hindley (Aus) Team Sunweb
17 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo
18 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida
19 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:28
20 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 0:00:39
Die heutige recht anspruchsvolle Etappe führte das Peloton über 129,2km von Unley nach Campbelltown. 6km vor dem Ziel stand der fast 9 Prozent steile Korkenzieher-Anstieg auf dem Programm, wo es sich zeigte, wer unter den Klassementfahrern noch gute Beine hatte. Gleich zu Beginn der Etappe wagten sechs Fahrer einen Ausreißversuch und es gelang ihnen schnell eine Lücke von mehr als 3 Minuten zu reißen, die sich während des Tages auf mehr als 5:30 Minuten vergrößerte. Allerdings nach der 15-Kilometermarke erhöhten die Teams mit Ambitionen auf die Gesamtwertung das Tempo und der Abstand zur Spitzengruppe verkürzte sich stetig. Kurz vor dem Korkenzieher-Anstieg zerbröckelte die Ausreißergruppe und die Kletterer im Peloton setzten sich nach vorne. Wie erwartet wurden mehrere Attacken im Korkenzieher-Anstieg gesetzt. Vier Fahrer lösten sich vom ausgedünnten Feld, wurden aber wenig später von einer relativ großen Verfolgergruppe eingeholt. Auf den letzten drei Kilometern entfachte sich ein Kampf zwischen ungefähr 20 Fahrern um den Sieg, aus dem D. Impey siegreich hervorging. Es war heute kein leichter Tag und keine BORA – hansgrohe Fahrer konnten sich unter den Top 20 platzieren.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein harter Tag. Die sechs Fahrer in der Ausreißergruppe machten ein schnelles Tempo und das machte es nicht leicht für uns im Peloton. Am Ende kam es darauf an, wer die besten Beine im Korkenzieher-Anstieg hatte. Zu Beginn des Anstiegs hatte ich keine gute Ausgangsposition und es gelang mir nicht, zur Spitzengruppe aufzuschließen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber ehrlich gesagt ist das heutige Ergebnis ziemlich enttäuschend.“ – Gregor Mühlberger
„Jay McCarthy hatte heute keinen besonders guten Tag und hatte Schwierigkeiten im Korkenzieher-Anstieg. Gregor Mühlberger gab sein Bestes und es war ihm fast gelungen zu der Spitzengruppe aufzuschließen, aber am Ende verpasste er den Anschluss. Wir hofften natürlich auf ein besseres Ergebnis, aber wir werden morgen alles daran setzen, Peter [Sagan] so gut wie möglich im Sprint zu unterstützen.“ – Patxi Vila, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe