Archiv der Kategorie: Bahn

Bahnvierer wird Olympia-Fünfter und fährt deutschen Rekord – Straßenfahrer Zweite in Bellheim und Nettetal

Der deutsche Bahnvierer mit den rad-net ROSE-Fahrern Henning Bommel, Theo Reinhardt, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein hat bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro einen tollen fünften Platz belegt. Und nicht nur das: In der Zwischenrunde fuhr das Quartett in 3:56,903 Minuten einen neuen deutschen Rekord.

In der Qualifikation waren die deutschen Verfolger mit Bommel, Schomber, Thiele und Weinstein gestartet und sparten bei ihrer Fahrzeit von 4:00,911 Minuten noch etwas an Kraft, denn «die nächste Runde war unser Finale. Wir haben alles rausgeholt, was geht. Wir konnten uns noch ordentlich pushen. Ich war in der Qualifikation definitiv nicht am Limit», erklärte Kersten Thiele.

Für die weiteren beiden Läufe wurde Bommel, der an einer Magenverstimmung litt, durch Reinhardt ersetzt. Das Team konnte sich im Vergleich zur Quali in der Zwischenrunde noch einmal deutlich steigern und war in 3:56,903 Minuten noch einmal rund vier Sekunden schneller. Das Kleine Finale um Bronze verpassten sie um nur 1,3 Sekunden. Im Finale um Platz fünf und sechs setzten sie sich schließlich in 3:59,485 Minuten mit fast drei Sekunden Vorsprung gegen Italien durch und erreichten damit ihr Minimalziel Top 5.

«Wir haben alles gegeben und alle Vorgaben erfüllt. Wir waren so schnell wie noch nie zum passenden Zeitpunkt», sagte Domenic Weinstein. Auch Kersten Thiele war mit dem Abschneiden zufrieden und schaute bereits in die Zukunft: «Die Medaille war ein hoch angesetztes Ziel. Ich werde der Bahn auf keinen Fall den Rücken kehren. Ich habe 2020 in Tokio als Ziel und will da definitiv um die Medaille fahren.»

Am Wochenende waren auch die Straßenfahrer des rad-net ROSE Teams im Einsatz und konnten sich über zwei zweite Plätze freuen. Jan Tschernoster wurde beim 31. Großen Preis von Nettetal nach 83,6 Kilometern aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus Zweiter hinter Alexander Weifenbach (RV Blitz Spich). Lucas Liß fuhr auf den siebten Platz. Mario Vogt musste sich beim 64. Großen Silber Pils Preis in Bellheim nach 200 Kilometern nur Raphael Freienstein (Kuota-Lotto) geschlagen geben. Vogt hatte sich mit Freienstein sowie zwei weiteren Fahrern, von denen aber noch einer später zurückfallen sollte, aus dem Feld abgesetzt und nach 190 Kilometern an der Spitze wurde das Rennen in einem knappen Spurt entschieden.

Olympia: rad-net ROSE-Fahrer starten heute in der Mannschaftsverfolgung

Gleich am ersten Tag der Bahnwettbewerbe der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro wird es für die fünf Rennfahrer des rad-net ROSE Teams ernst. Auf dem Velodrom von Rio-Barra steht für Henning Bommel, Nils Schomber, Kersten Thiele, Domenic Weinstein sowie Ersatzmann Theo Reinhardt die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung auf dem Programm.

Exakt um 17:23 Uhr, 22:23 Uhr deutscher Zeit, fällt der Startschuss für den ersten Vierer. Die Deutschen sind als drittletzte an der Reihe, also gegen kurz vor 18 Uhr (23 Uhr). Neun Mannschaften haben sich für die Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Die besten Acht der Qualifkation kommen in die nächste Runde, in der das sechste Team der Qualifikation gegen das siebte, das fünfte gegen das achte, das zweite gegen das dritte und das schnellste gegen das vierte fährt. Die Gewinner der letzten beiden Rennen der Zwischenrunde bestreiten das Finale um Platz eins. Die restlichen Teams qualifizieren sich entsprechend der Zeiten in der Zwischenrunde für die Finals um Platz drei, fünf und sieben.

Heute wird zunächst nur die Qualifikation ausgefahren. Die Zwischenrunde sowie das Finale steht dann für morgen auf dem Programm. «Die Fahrer sind in guter Verfassung, es ist schwer einzuschätzen, wohin die Reise gehen wird», sagt Sven Meyer, Bundestrainer und Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team. Das deutsche Quartett liebäugelt mit dem Kleinen Finale, aber «mit einer Top-Fünf-Platzierung wären wir sehr zufrieden, das Kleine Finale wäre traumhaft», erklärte Nils Schomber kürzlich.

Erstmals seit zwölf Jahren, zuletzt 2004 in Athen, konnte sich wieder ein deutscher Bahnvierer für die Olympischen Spiele qualifizieren.

Grenchen statt Wien – 24h-Weltrekordversuch fixiert!

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Der steirische Extremsportler Christoph Strasser greift am 15./16. Oktober auf der Bahn in Grenchen an. Im März 2015 verbesserte der 33-Jährige in Berlin den 24-Stunden-Weltrekord auf der Straße auf 896,173 Kilometer. Nun soll der Rekord auf der Bahn folgen.

Nachdem der Weltrekordversuch zunächst auf der Bahn im Dusika Stadion in Wien stattfinden hätte sollte, fiel die Entscheidung schlussendlich auf das Velodrome Suisse in Grenchen. Neben politischen Gründen und dem zu hohen bürokratischen und finanziellen Aufwand war vor allem die schnellere Bahn, auf der schon viele Stundenrekorde aufgestellt wurden, für die Entscheidung ausschlaggebend.

In Grenchen soll es Strasser am 15./16. Oktober gelingen, den aktuell geltenden Indoor Bahnrekord von Marko Baloh zu knacken. Der Slowene schaffte 2010 in Montichiari (ITA) 903 Kilometer. Ein Schnitt von 37,6 km/h war nötig, um diesen Rekord aufzustellen.

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Terminänderung Abendbahnrennen 2016

Auf Grund der vom 23. mit 25.9.2016 ausgetragenen BDR-Nachwuchssichtung wird der letzte Renntag der Abendbahnrennen um den Brauerei-Rapp-Cup 2016 auf Vorschlag der BRV-Trainer Fritz Fischer und Stefan Storck-Böhm vom Samstag, 24.9.2016, auf Samstag, 1.10.2016 , verlegt.

Zusammen mit der letzten Etappe der Abendbahnrennen finden die Landesverbandsmeisterschaften Bahn in den Mannschaftsdisziplinen Madison, 4-er Mannschaft und Teamsprint statt.

Eine Ausschreibung dieser Rennen erfolgt in Kürze durch den BRV.
Wir bitten um Beachtung der Terminänderung.
gez.
A. Hofstetter
RSG Augsburg

Stefan Schäfer ist zum dritten Mal Deutscher Steher-Meister

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Bereits zum zweiten Mal hat der Maloja Pushbiker Stefan Schäfer den Deutschen Meistertitel hinter dem Steher-Motorrad verteidigt. Gemeinsam mit Schrittmacher Peter Bäuerlein raste er in Forst zu seinem dritten Titel in Folge. Konkurrenz bekam Schäfer aus der eigenen Mannschaft: Nico Heßlich fuhr bei seinem ersten Steherrennen hinter Andre Dippel auf den zweiten Platz.

Stefan Schäfer ist seit drei Jahren das Aushängeschild des deutschen Derny- und Stehersports. Mit großen Gängen fährt er der Konkurrenz oft spielend davon. Eine Niederlage musste er dieses Jahr allerdings hinnehmen: Bei der Deutschen Derny-Meisterschaft in Oberhausen sicherte sich Teamkollege Achim Burkart die Goldmedaille, für Schäfer blieb „nur“ Silber. Und auch bei der Deutschen Stehermeisterschaft in Forst sollte der vielfache Deutsche Meister Konkurrenz aus der eigenen Mannschaft bekommen. Für die Maloja Pushbikers gingen außer Schäfer Achim Burkart und Nico Heßlich, der sein Debut als Steher gab, an den Start. Alle drei Fahrer qualifizierten sich sicher für den Finallauf über 60 Minuten.

„Ich wusste, dass es ein hartes Rennen werden wird, aber als Titelverteidiger und mit guter Form bin ich natürlich auch mit Selbstbewusstsein in das Finale gegangen“, berichtet Schäfer vom Finallauf, der aufgrund von Regen um einige Stunden verschoben werden musste. Die Rennfahrer waren dadurch allerdings nicht ermüdet, sondern fuhren vom Start weg sehr hohe Geschwindigkeiten – und schon bald übernahm Schäfer die Führung. Lediglich Nico Heßlich konnte das Tempo von über 72 km/h mitgehen. Am Ende belegte er mit Rundenrückstand Platz zwei und konnte sich über Silber freuen. „Es war die härteste Stunde meines Lebens, trotzdem freue ich mich jetzt auf die Europameisterschaft“, so Heßlich. Für die EM, die am 19. Oktober in Paris stattfinden soll, ist Schäfer Mitfavorit. 2014 gewann er bereits Silber. „Natürlich ist die Goldmedaille das Ziel, aber bis dahin ist es noch ein harter Weg“, sagt Schäfer.

Das Siegerpodest komplettierte der Vorjahreszweite Franz Schiewer (Forst) mit Schrittmacher Gerd Gessler. Die Paarung kam mit sechs Runden Rückstand auf Schäfer ins Ziel. Achim Burkart verpasste mit Rang vier die Medaillenränge.

Foto: Mareike Engelbrecht

Qualifikationen für Jedermann 2017 starten: DEIN RENNEN powered by owayo

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(v.l.n.r.):Peter Rengel (Leiter der ÖVB-Arena), Hostess Cynthia, Uwe Stecher (Jedermann-Sieger 2016 aus Berlin), Hans-Peter Jakst (Organisation DEIN RENNEN), Kim Johanna Kohlmeyer (Jedermann-Siegerin 2016 aus Brüssel), Bernd Rennies (Organisation DEIN RENNEN), Hostess Annika, Erik Weispfennig (Sportlicher Leiter Sixdays Bremen), Speedy

Im letzten Jahr wurde im Rahmen der Bremer Sixdays erstmals die Möglichkeit getestet, auch Nichtprofis unter normalen Renn-bedingungen während der sechs Tage ein paar schnelle Runden fahren zu lassen. In den letzten Jahren sind der Sportliche Leiter der Sixdays Erik Weispfenning und Peter Rengel, Leiter der ÖVB-Arena in Bremen immer wieder gefragt worden, ob neben den vielen Profis in den unterschiedlichen Disziplinen nicht auch einmal Jedermänner auf die Bahn dürften?

„Der Zuspruch auf unseren neuen Wettbewerb bei den Nichtprofis war groß. Für jeden Radsportbegeisterten ist es extrem reizvoll auf unserer nur 166 Meter langen und sehr steilen Bahn ein paar Runden zu drehen und natürlich auch, weil unser Oval nur sechs Tage im Jahr steht“, erklärt Weispfennig. „Es ist uns im letzten Jahr gelungen, für diesen neuen Jedermann-Wettbewerb eine gute Vorbereitung und auch die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen“, ergänzt Rengel.

Diese Rahmenbedingungen sehen auch im nun zweiten Jahr nach Einführung vor, dass sich für den Wettbewerb DEIN RENNEN sowohl Männer als auch Frauen bewerben können, um sich im Vorfeld der Bremer Sixdays zu qualifizieren. Mit verschiedenen Qualifi-kationsterminen wird Radsportlern und Radsportlerinnen bundesweit sowohl Gelegenheit zur Vorbereitung gegeben, als auch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, damit den Bahnradsport noch populärer zu machen. Der erste Termin 2016 findet bereits am Samstag, 06. August in Oberhausen (bei Rheinhausen) statt, gefolgt von der zweiten Qualifikation am Freitag, 26. August auf der Bahn in Hamburg. Der dritte Termin wird dann im Rahmen der Sixdays im Januar in Bremen sein.

Als Organisatoren der ersten beiden Qualifikationen wurden vom sportlichen Leiter Erik Weispfennig und vom Organisator der Sixdays Peter Rengel wie bereits im Vorjahr erneut auf das Know-how des Bremer Rennrad-Reiseveranstalters Bernd Rennies gesetzt. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf und wird dabei fachlich  vom ehemaligen Bremer Radprofi Hans-Peter Jakst optimal unterstützt. Beide sind bei den Bremer Sixdays keine Unbekannten und werden auch 2017 während der Sixdays die Trainingseinheiten der Jedermänner koordinieren. Die dritte Qualifikation in Oberhausen liegt in den Händen von Erik Weispfennig, der dabei von seinem Bruder Leif unterstützt wird.

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12. Auflage der TIS-Sixdays-Night verspricht spannende Wettkämpfe

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Peter Rengel_Uwe Rohde_Erik Weispfennig

Olympiateilnehmer Roger Kluge führt hochklassiges Fahrerfeld an Oberhausen (Baden). Das internationale Fahrerfeld bei der Sixdays-Night am 23. Juli lässt keine
Wünsche offen. Packende Duelle zwischen Giro d´Italia Etappensieger Roger Kluge, der nach der Sixdays-Night seine Reise zu den Olympischen Spielen nach Rio antritt, Weltmeister Kenny de Ketele aus Belgien, Vorjahressieger Jesper Morkov aus Dänemark, dem frischgebackenen Deutschen Meister der U23 Pascal Ackermann sowie einem der derzeit besten Sechstagefahrer der Welt, Marcel Kalz sind vorprogrammiert.

Doch damit nicht genug, denn auch Europameister Andreas Graf, der 9-fache Sechstagesieger Leif Lampater und die Deutschen Meister Achim Burkart und Nico Heßlich wollen bei der Siegesfeier auf dem Treppchen stehen.
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Sixdays-Night allgemein

Erstmals in diesem Jahr werden die U17 und U19 Rennfahrer im Abendprogramm an den Start gehen. „Es gibt einfach zu wenig Möglichkeiten für unseren Nachwuchs, bei Madison-Rennen starten zu können“, so Veranstalter Erik Weispfennig. Aus diesem Grund erhalten die Nachwuchsfahrer die Möglichkeit, bei der Sixdays-Night ihr Können unter beweis zu stellen.
Das Fahrerfeld wird gegen 18:15 Uhr durch Werder Bremens Stadionsprecher Christian Stoll vorgestellt. Dann geht es in die spannenden Wettbewerbe wie das Ausscheidungsfahren, dem Rundendrekordfahren und dem tempogeladenen Derny Rennen. Das Highlight des Abends bildet die große Schlussjagd, das Madison-Rennen über 150 Runden oder 50 Kilometer. Den Startschuss zum entscheidenden Finale wird kein geringerer als Schauspieler Uwe Rohde geben, der als Sixdays-Botschafter bereits das traditionsreiche Bremer Sechstagerennen angeschossen hat.
Im Anschluß an das Sportprogramm wird es ein tolles Höhenfeuerwerk geben, bevor die After-Race-Party mit DJ la Dous an der Radler-Bar den Abend beschließen wird.
Tickets für die 12. TIS-Sixdays-Night gibt es für 10,– Euro im Vorverkauf bei der Volksbank
Bruhrain-Kraich-Hardt, beim Radsporthaus Maier in Oberhausen, bei Marita Buch und Papier in Kirrlach sowie im Internet unter www.sixdaysnight.de. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten 12,– Euro.
Programm der TIS-Sixday-Night 2016
Ab 18:15 Fahrervorstellung
Ausscheidungsfahren unter dem Patronat der Firma Bardusch
Radsport AG Nachwuchsrennen 1. Lauf präsentiert vom Radsporthaus Maier
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Sixdays-Night allgemein

Vorläufe Derny unter dem Patronat von Umweltpartner Vogel
Future Stars Madison U17/U19
Vorläufe Scratch unter dem Patronat von Wiesentaler Mineralbrunnen
Radsport AG Nachwuchsrennen 2. Lauf präsentiert vom Radsporthaus Maier
Finale Scratch unter dem Patronat von Wiesentaler Mineralbrunnen
Temporennen unter dem Patronat des Wochenblatt
Rundenrekord der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen
Finale Derny unter dem Patronat von Umweltpartner Vogel
TIS-Madison über 150 Runden mit 5 Wertungen
Feuerwerk und After-Race-Party

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Leif Lampater nach Kahnbeinbruch zurück im Training

rad-net ROSE-Fahrer Leif Lampater ist nach seinem schweren Sturz Anfang Mai, bei dem er sich eine Splitterung des Kahnbeins in der linken Hand zuzog, wieder zurück im Training. Nach einem kleinen Test am vergangenen Wochenende bei einem Derny-Rennen in Prien, bei dem er den dritten Platz belegte, ist der nächste Renneinsatz für den 23. Juli bei TIS Sixdays Night in Oberhausen geplant.

«Ich konnte fünf bis sechs Wochen gar nichts machen. Auch im normalen Leben war die Verletzung sehr einschränkend – ich konnte noch nicht mal mein Fleisch selber mit dem Messer schneiden. Deshalb bin ich froh, wieder richtig trainieren zu können und überhaupt das tun zu können, was man im Leben so braucht», erklärt Lampater, dessen Hand mit einer Schraube operativ stabilisert wurde. Seit einigen Tagen ist der 33-Jährige nun wieder auf dem Straßenrad unterwegs. «Das Rennen in Prien habe ich in mein Training eingebaut, es ist ja nicht weit von Zuhause», so Lampater.

Am 23. Juli will Leif Lampater dann wieder richtig ins Renngeschehen eingreifen. Er wird – genauso wie sein rad-net ROSE-Teamkollege Pascal Ackermann – bei der TIS Sixdays Night auf der Radrennbahn im badischen Oberhausen an den Start gehen. Lampater bildet dort mit Vorjahressieger Jesper Mørkøv aus Dänemark eine Paarung, Ackermann startet mit dem Schweizer Jan Freuler. «Ich habe das Okay von den Ärzten bekommen. Ich sollte jetzt nur drei Monate lang nicht stürzen», freut sich Lampater mit einem Augenzwinkern. Weiter stehen auch schon zwei Nachtourkriterien in seinem Rennkalender. «Danach werde ich sehen, wie die weitere Planung aussieht.»

Michel Koch, der sich eine Woche später bei einem Sturz die selbe Verletzung zuzog und dessen Bruch konservativ behandelt wurde, muss derweil noch etwas warten. In der nächsten Woche wird entschieden, ob er die Schiene ablegen und wieder auf der Straße trainieren kann. Derzeit ist nur Rollen-Training möglich. Sollte die Untersuchung positiv verlaufen, ist der erste Renneinsatz Kochs beim «Rudi Altig Race» auf dem Nürburgring am 31. Juli geplant.

Olympiateilnehmer Roger Kluge führt hochklassiges Feld bei TIS-Sixdays-Night in Oberhausen an

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Roger Kluge

Oberhausen (Baden). Nach einem Blick in den eng getakteten Terminkalender konnte Erik
Weispfennig ein erfreuliches „Ja, das passt!“ vernehmen. Das war nicht unbedingt zu erwarten, denn Roger Kluge, der bei den Olympischen Sommerspielen in Rio Deutschland im Bahnradsport vertreten wird, ist so kurz vor dem weltweit größten Sportereignis in diesem Jahr eigentlich kaum noch zu erreichen.
Um so mehr freuen sich die Veranstalter der Sixdays-Night gemeinsam mit dem RSV Edelweiß Oberhausen auf das Kommen des Vize-Weltmeisters. Dass er zu den absoluten Top-Favoriten der 12. Auflage des Sportevents in der badischen Rheingemeinde gehört, hat er bereits mit seinem Etappensieg beim diesjährigen Giro ´d Italia gezeigt. Kaum einer hatte damit gerechnet und dann gelang ihm 1.000 Meter vor dem Ziel der alles entscheidende Antritt, der ihm bis zum Zielstrich den nötigen Abstand zu den Verfolgern und somit seinen ersten Etappensieg bei einer der größten
Rundfahrten für Radprofis brachte.
Neben Roger Kluge werden noch weitere weltklasse Bahnradsportler um den Sieg sprinten. Kenny de Ketele aus Belgien, Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren 2012 und 5-maliger Europameister, der 9-fache Sechstagesieger Leif Lampater, der Vorjahressieger Jesper Morkov und der frischgebackene Deutsche Meister der U23 auf der Straße Pascal Ackermann aus Kandel werden am 23. Juli alles auf Sieg setzen.
Ein Höhepunkt des Abends wird sicherlich das Derny-Rennen der Profis sein. Im Windschatten der 50ccm Mopeds können die Rennfahrer in der mit über 28 Grad Kurvenüberhöhung steilen Bahn Geschwindigkeiten von über 70 Km/h erreichen. Genau auf dieser Bahn wurden vor einigen Wochen Achim Burkhart mit dem Oberhausener Schrittmachern Christian Ertel Deutsche Meister in dieser Disziplin. Man darf gespannt sein, wie sich die Beiden im internationalem Fahrerfeld schlagen werden.
Die Fahrervorstellung wird gegen 18:00 Uhr durch Werder Bremens Stadionsprecher Christian Stoll vorgenommen. Im Anschluß an das Sportprogramm wird es ein tolles Höhenfeuerwerk geben, bevor die After-Race-Party mit DJ la Dous und der Radler-Bar den Abend beschließen wird.
Tickets für die 12. TIS-Sixdays-Night gibt es für 10,– Euro im Vorverkauf bei der Volksbank
Bruhrain-Kraich-Hardt, beim Radsporthaus Maier in Oberhausen, bei Marita Buch und Papier in Kirrlach sowie im Internet unter www.sixdaysnight.de. Ander Abendkasse kosten die
Eintrittskarten 12,– Euro.

Fünf rad-net ROSE-Fahrer in Rio – DOSB nominiert auch Bommel für die Olympischen Spiele

Auch Henning Bommel vom rad-net ROSE Team wurde nun vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) nominiert. Seine Nominierung wurde in der ersten Nominierungsrunde aus formalen Gründen vertagt. Bommel komplettiert damit den deutschen Bahnvierer mit Nils Schomber, Kersten Thiele, Domenic Weinstein sowie Ersatzmann Theo Reinhardt, die ebenfalls alle für das rad-net ROSE Team fahren.

«In erster Linie ging es nur um Formalitäten, ich war deswegen also nicht unbedingt beunruhigt, dass es eventuell nicht klappen könnte. Aber natürlich bin ich schon erleichtert, dass Hennings Nominierung nun endgültig durch ist», so Sven Meyer, Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team und Bahn-Bundestrainer.

Derzeit bereiten sich die Viererfahrer intensiv auf ihr großes Saisonhighlight vor. Auf der Radrennbahn in Frankfurt/Oder holen Bommel, Reinhardt, Schomber, Thiele und Weinstein den letzten Schliff für die Olympischen Spiele.

Erneut WM-Nominierung für das Team Auto Eder Bayern:Maximilian Hamberger im Aufgebot der Nationalmannschaft für die Bahn

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Maximilian Hamberger Portrait

Maximilian Hamberger vom Team Auto Eder Bayern sorgt für den nächsten Saisonhöhepunkt für das Top-Team aus Bayern. Wie erwartet, wurde der Nachwuchssportler aus Pentling durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) jetzt für die Bahn-Weltmeisterschaften nominiert. Die Titelkämpfe finden vom 20. bis 24. Juli in Aigle in der Schweiz statt. Hamberger gehört zum Ausdauerteam von Bundestrainer Helmut Taudte. «Für uns ist das eine weitere Bestätigung für unsere Arbeit», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern. «Unser Ziel ist es, Fahrer auszubilden, die langfristig in der Weltspitze mitspielen können. Eine weitere WM-Nominierung zeigt, dass wir offenbar eine ganz gute Arbeit machen.» Zuletzt war das Team Auto Eder Bayern mit Patrick Haller und Georg Zimmermann im September gleich mit zwei Fahrern bei den Straßen-Weltmeisterschaften im amerikanischen Richmond dabei – 2013 hatte Manuel Porzner die Weltmeisterschafts-Auftritte des Team Auto Eder Bayern in Glasgow mit dem Titel im Scratch gekrönt.

Auch in der Heimat schreibt der Nachwuchs aus Bayern in der Zwischenzeit die Erfolgsgeschichte der Mannschaft fort. In der vergangenen Woche holte sich Marc Clauss beim Zeitfahren in Rednitzhembach den Sieg. Auf der 15,6 Kilometer langen Strecke im Landkreis Roth fuhr der 17-Jährige in einer eigenen Liga und deklassierte die Konkurrenz in 20:45 Minuten deutlich. Nach zwei Runden hatte Clauss fast zwei Minuten Vorsprung.

Auch beim Rundstreckenrennen in Grimma zeigte sich das Team Auto Eder Bayern gewohnt offensiv. Gegen starke Konkurrenz aus Thüringen, Berlin und Brandenburg war die vierköpfige Auswahl aus Bayern mit Ludwig Reiter, Christoph Setescak, Felix Wacker und Marc Clauss auf den 74 Kilometern in fast allen Ausreißergruppen dabei und agierte über weite Strecken rennbestimmend. «Leider ist dann ausgerechnet die entscheidende fünfköpfige Gruppe ohne uns gegangen», so Clauss. «Das war ärgerlich, waren wir doch sonst in fast allen Gruppen dabei und extrem offensiv.» Am Ende landeten Clauss und Reiter im Landkreis Leipzig auf den Plätzen acht und neun. «Schade, dass am Ende wenig Zählbares rausgekommen ist, denn Unterzahl gehörten wir zu den bestimmenden Teams», so Clauss.

Beim Radrennen in Bolanden versuchte Lukas Ortner zunächst vergeblich, eine erfolgreiche Fluchtgruppe aufzustellen. Nachdem sich der Bayerische Vizemeister im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen auch am Schlussanstieg nicht mehr lösen konnte, kam es nach 85 Kilometern zum Sprint eines kleinen Hauptfeldes, der für den 18-Jährigen aus Külbingen auf Platz fünf endete. «Ich habe alles versucht, bin aber leider nicht vorher weg gekommen», so Ortner. «Da ich mich eigentlich bis ins Finale gut gefühlt habe, bin ich mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden.»

Das nächste Wochenende wartet für die Junioren des Team Auto Eder Bayern jetzt mit den nächsten Titelkämpfen. In Nidda in Hessen werden die Deutschen Meisterschaften auf der Straße ausgefahren. Auf dem Programm für die Junioren stehen 136,8 Kilometer auf einem spannenden Sechs-Runden-Kurs.

Der für die Bahn-Weltmeisterschaften nominierte Maximilian Hamberger musste seinen Start mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Trofeo Karlsberg kurzfrisitg krankheitsbedingt absagen und fällt voraussichtlich auch für das kommende Meisterschaftswochenende aus. «Trotz aller Erfolge, was die Ausfälle betrifft, ist es dieses Jahr ein Seuchenjahr», so Christian Schrot, Trainer des Team Auto Eder Bayern.

www.team-auto-eder-bayern.de

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