Am Wochenende waren die RACING STUDENTS gleich zweimal im pfälzischen Hatzenbühl am Start. Am Samstag fuhr Marcel Fischer auf den dritten Rang, Jakob Heni wurde Fünfter. Am Sonntag konnte Heni als dritter auf das Treppchen steigen. In der Gesamtwertung beider Tage landete er damit hinter Florenz Knauer, der an beiden Tagen gewinnen konnte, auf Platz zwei, Fischer komplettierte das Podium.
Auch Jasmin Rebmann ging am Sonntag beim Kriterium in Hatzenbühl an den Start. Das Rennen war von einigen Attacken geprägt, jedoch konnte sich keine Fahrerin erfolgreich absetzen. Deshalb hieß es volle Konzentration auf die Punktewertungen. Rebmann konnte zwei Wertungen sowie die doppelt zählende Schlusswertung für sich entscheiden und somit das Rennen gewinnen.
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Svenja Renner erfüllt sich ihren Lebenstraum: Erstmaliger Start bei Transalp
Diese Karriere ist zumindest ungewöhnlich. Svenja Renner aus dem Team Nutrixxion 4Fun war über Jahre hinweg erfolgreiche Dressurreiterin, mischte während ihrer aktiven Zeit auf Landesebene ganz vorne mit. Irgendwann hatte sie genug und sattelte um. Vom Pferd aufs Rennrad. Das war vor 10 Jahren, seit 2012 ist die Rheinland-Pfälzerin wettkampfmäßig unterwegs. Vorliebe Alpen-Marathon. Und jetzt will sie sich in einem Monat ihren Lebenstraum erfüllen. Die ehemalige Dressurreiterin startet beim Transalp. Natürlich mit der ernährungstechnischen Unterstützung von Nutrixxion.
Anfang 2015 machte Svenja Renner zum ersten Mal Schlagzeilen für das Team Nutrixxion4Fun mit ihrem sechsten Gesamtrang beim GCC-Rennen auf dem Hockenheimring, fuhr anschließend noch auf Rang 7 beim Alpenbrevet und Rang 5 beim Endura-Alpentraum. Aber das sollte noch nicht alles sein. Der Traum vom Start bei der Transalp war da schon längst gereift. „Aber es war einfach superschwer, eine Mädel dafür zu finden, das zu einem passt“, erklärte die 40-Jährige die Problematik. Mit Hilfe der Nutrixxion-Facebook-Seite ging’s plötzlich ganz schnell. Mit Jennifer Eisenhuber aus dem Team Rheinhessen war eine ebenso motivierte, engagierte und leistungsmäßig ebenbürtige Partnerin gefunden. „Wir passen bestens zusammen, im menschlichen Bereich und vom Leistungspotenzial. Das war mein Geburtstagsgeschenk zum 40.“, war Svenja Renner hellauf begeistert: „Immerhin müssen wir gemeinsam durch emotionale Höhen und Tiefen gehen. Es gehört ja schon eine große Portion Wille dazu, um sich eine Woche lang dieses Erlebnis anzutun. Und ganz günstig ist das alles zusammen ja auch nicht.“ Auch ein Teamname war schnell gefunden. Das Duo geht als Team „Ladykracher“ an den Start.
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IKK classic erweitert Engagement bei Thüringen-Rundfahrt der Frauen
Krankenkasse übernimmt Patronat für Wertungstrikot
Erfurt/Waltershausen. Nach ihrem zweijährigen Engagement bei der Thüringen-Rundfahrt der Frauen baut die IKK classic ihre Unterstützung in diesem Jahr aus und übernimmt die Namenspartnerschaft des neuen Wertungstrikots. Das IKK classic-Wertungstrikot wird im Feld der Damen-Weltelite die am besten platzierte deutsche Fahrerin der jeweiligen Etappe tragen. Die Gesamtwertung des Trikots gewinnt am Ende der Tour 2016 die beste deutsche Fahrerin der Gesamteinzelwertung.
„Mit der Thüringen-Rundfahrt der Frauen sind wir sehr froh, ein so bedeutsames und erfolgreiches, regionales Sportereignis unterstützen zu können“, freut sich Marko Enke, Regionalgeschäftsführer der IKK classic in Erfurt. „In Thüringen trifft sich die Weltelite des Damenradsports, um sich den letzten Schliff für die Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele zu holen. Nicht zuletzt ist das Rennen eine große Werbeveranstaltung für den Freistaat Thüringen und seine einzelnen Kommunen – unsere Unterstützung ist deshalb Verpflichtung und Ehre zugleich“, so Enke weiter. Mit ihrer Beteiligung möchte die bundesweit sechstgrößte Krankenkasse aber auch auf die gesundheitlichen Aspekte des Fahrradfahrens hinweisen. So verringern sich schon mit 75 Minuten Rad fahren pro Woche die jährlichen Gesundheitskosten laut Weltgesundheitsorganisation WHO um bis zu 2.000 Euro. Und das zu Gunsten der eigenen Fitness und Ausdauer.
Bereits zum 29. Mal treffen sich vom 15. bis 21. Juli 2016 die weltbesten Radsportlerinnen zum großen Kräftemessen auf den Straßen Thüringens. Die Veranstaltung ist damit alljährlich einer der sportlichen Höhepunkte im Freistaat und lockt zehntausende Zuschauer aus Nah und Fern an die Strecken und in die Etappenstädte zu den Zieleinläufen. Eine repräsentative Teampräsentation und sieben anspruchsvolle Etappen wird es geben – ein Abstecher in das Nachbarbundesland Sachsen ist dabei ebenso geplant wie einige Überraschungen.
Als letztes großes Aufeinandertreffen vor den Wettkämpfen der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro kommt der Rundfahrt in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu – die Weltelite im Frauenradsport wird besonders die Thüringen-Rundfahrt als Vorbereitung und Standortbestimmung nutzen.
1. Etappe Rund um Gotha 15.7.2016 66,6 km
2. Etappe Rund um Erfurt 16.7.2016 105,2 km
3. Etappe Rund um Altenburg 17.7.2016 117,2 km
4. Etappe EZF Rund um Zeulenroda 18.7.2016 18,6 km
5. Etappe Rund um Greiz 19.7.2016 98,9 km
6. Etappe Rund um Schleiz 20.7.2016 129,2 km
7. Etappe Rund um Gera 21.7.2016 128,4 km
Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt
Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2016 mit neuem Hauptsponsor und
Sprinttrikot
Eines der begehrten Trikots bei einem der wichtigsten Ereignisse des Damenradsports erstrahlt 2016 in kräftigem Blau, der Farbe der WNT GmbH mit Hauptsitz in Kempten im Allgäu. Die Rundfahrt-Organisatoren haben mit dem zu einem Vertriebsnetzwerk für Präzisionswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie gehörenden, weltweit operierenden Unternehmen das geschlossen, was man in Wirtschaftskreisen eine
strategische Partnerschaft nennen würde. WNT wird nicht nur zum Paten des Trikots der
Sprintpunktebesten, sondern auch einer der Hauptsponsoren der Rundfahrt. Und Team WNT, die Damenmannschaft, deren Hauptsponsor die WNT Gruppe ist und die sich bislang vor allem in Großbritannien gezeigt hat, nimmt auf Einladung der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen an den diesjährigen sieben Etappen teil.
„Die Gespräche mit den Verantwortlichen von WNT haben schnell gezeigt, dass wir in vielem, ja vielleicht in allem auf derselben Wellenlänge sind. Einerseits gewinnt die Rundfahrt einen starken Partner, der zudem im Radsport in allen Belangen „voll drinsteht“. WNT hat nicht nur immenses Interesse am Radsport und ein eigenes Damenteam, sondern bedient auch Hersteller von Rennradkomponenten. Andererseits bekommt der Sponsor Werbemöglichkeiten und eine Präsenz in der Öffentlichkeit, die in dieser Tiefe und Breite im Damenradsport in Mitteleuropa anderswo gar nicht denkbar ist“, betont Rundfahrt-Gesamtleiterin Vera Hohlfeld und ergänzt: „Unmittelbar vor den Olympia-Entscheidungen von Rio ist die Rundfahrt der letzte große Gradmesser für die Weltelite. Deshalb war es organisatorisch für uns nicht ganz einfach, dem Team von WNT die Einladung zur Teilnahme auszusprechen, weil das Interesse unter den Spitzenmannschaften noch viel größer ist als üblich. Aber wo eine Wille ist, ist bekanntlich ein Weg, und für uns war es Ehrensache, dass ein Partner, der ein eigenes Team stellt, auch in Thüringen mitfahren kann, wenn es irgend geht.“
Mit dem Trikot der Sprintpunktebesten übernimmt WNT viel Prestige. Zu den Siegerinnen dieser Wertung gehörten in den Vorjahren die zweifache Gesamtweltcupsiegerin und amtierende Weltmeisterin Elizabeth Armitstead (GBR) und die dreifache Rundfahrtgesamtsiegerin und zweifache Baskenland-Tour-Gesamtsiegerin Emma Johansson (SWE).
Die Gründe für das Engagement von WNT erläutert Geschäftsführer Claude Sun im Interview – anbei.
1. Etappe Rund um Gotha 15.7.2016 66,6 km
2. Etappe Rund um Erfurt 16.7.2016 105,2 km
3. Etappe Rund um Altenburg 17.7.2016 117,2 km
4. Etappe EZF Rund um Zeulenroda 18.7.2016 18,6 km
5. Etappe Rund um Greiz 19.7.2016 98,9 km
6. Etappe Rund um Schleiz 20.7.2016 129,2 km
7. Etappe Rund um Gera 21.7.2016 128,4 km
Bereits zum 29. Mal treffen sich vom 15. – 21. Juli 2016 die weltbesten Radsportlerinnen zum großen Kräftemessen auf den Straßen Thüringens. Die Veranstaltung ist damit alljährlich einer der sportlichen Höhepunkte im Freistaat und lockt zehntausende Zuschauer aus Nah und Fern an den Strecken und in die Etappenstädte zu den Zieleinläufen !
Eine repräsentative Teampräsentation und natürlich wieder 7 anspruchsvolle Etappen wird es geben – ein Abstecher in unser Nachbarbundesland Sachsen ist dabei ebenso geplant wie einige Überraschungen !
Als letztes großes Aufeinandertreffen vor den Wettkämpfen der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro kommt der Rundfahrt in diesem Jahr natürlich noch mal eine besondere Bedeutung zu – die Weltelite im Frauenradsport wird besonders die Thüringen-Rundfahrt als Vorbereitung und Standortbestimmung nutzen.
Die WNT-Gruppe ist eine Vertriebsorganisation von Präzisionswerkzeugen für die zerspanende Industrie.TOTAL TOOLING = QUALITÄT x SERVICE² – so lautet die Formel für
höchste Kundenzufriedenheit. Durch optimale Serviceleistungen und eine unschlagbare
Produktqualität ist WNT für Zerspanungsunternehmen die ideale Beschaffungsoption.
WNT ist international in 19 Länder erfolgreich vertreten und hat ihren Hauptsitz in
Deutschland. Sie gehört zu einer international agierenden Unternehmensgruppe mit mehr
als 5.800 Mitarbeitern weltweit.
Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.wnt.com. Seite 1
Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt.
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Melanie Heßling kommt in Form
Ein 120 km langes Frauenrennen? In Deutschland so gut wie undenkbar, in den Niederlanden ziemlich normal. Diese Normalität erlebt Melanie Heßling seit Anfang des Jahres, als die Fahrerin aus dem Dortmunder Team Abus-Nutrixxion ein Kooperation mit einem holländischen Profi-Club einging und seitdem vorwiegend im Nachbarland unterwegs ist. So wie beim UCI-Rennen 7-Dorpen-Omloop in Aalburg, auch Marianne-Vos-Classic genannt. Hier wurde Melanie ausgezeichnete 15. Wenige Tage zuvor sicherte sie sich mit Rang 2 in Refrath ihre zweite Podiumsplatzierung nach ihrem dritten Platz in Enkhuizen.
Keine Frage, es läuft gut für die 34-Jährige aus dem Münsterland. Das bewies sie in Refrath, ein Rennen das sie schon unzählige Mal bestritten hat. „Wahrscheinlich habe ich zusammengenommen sicherlich schon um die 500 Kilometer auf dieser Runde zurückgelegt“, schmunzelte Melanie, die in Refrath ein sehr offensives Rennen fuhr, sich schnell in einer Gruppe mit Charlotte Becker (Hitec Products) absetzte.
„Nach etwa der Hälfte des Rennens attackierten Charlotte und ich noch einmal und konnten dann zu zweit den Rundengewinn schaffen und wieder in das Hauptfeld fahren“, erklärte Melanie. Den Sprint gewann dann die Waltroperin Charlotte Becker vor Melanie Heßling. Komplettiert wurde das Podium durch Alina Lange auf Platz drei.
Beim 7-Dorpen-Omloop in Aalburg, auch Marianne-Vos-Classic genannt, führt der Kurs durch die Heimatregion von Marianne Vos, Weltmeisterin, Olympiasiegerin, Weltcup-Siegerin, um nur die wichtigsten Erfolge zu nenne. Diese ließ es sich auch nicht nehmen, mit ihrem RaboLiv-Team selbst an den Start zu gehen. Auf den engen Strassen wurde gleich ein hohes Tempo angeschlagen, und immer wieder lösten sich kleinere Gruppen. „Ich tat mein Bestes und ging mit so oft ich konnte. In der entscheidenden sechsköpfigen Gruppe um Marianne Vos und weitere Top-Profis war ich dann leider nicht dabei, was sicherlich als ´Hobbysportlerin´ auch keine Schande ist“, kommentiere die Abus-Nutrixxion-Fahrerin den Rennverlauf.
Trotzdem war sie etwas enttäuscht, hatte sie sich doch fest vorgenommen, unter die ersten 20 zu fahren. Auf den letzten 20 km des 120 km langen Rennens ging es dann noch mal hoch her. Fünf Fahrerinnen setzten sich etwas ab, für das Hauptfeld ging es dann noch um Rang 12. Ein guter Grund nochmal kräftig mitzusprinten. „Also hieß es „Kopf hoch“ und dann „Hintern hoch“ – und so konnte ich im Sprint des Feldes Vierte, also insgesamt 15. werden“, zeigte sich Melanie mit dem Ergebnis zufrieden: „Ich habe bei den Großen mitgeboxt und mitgesprintet und bestanden.“
Weiter geht es am Sonntag in Veldhoven bei der Clubkompetitie, der niederländischen Bundesliga.
Drei RACING STUDENTS auf dem Podium
Schwenningen_Foto_Elisa_Haumesser
Pfingstwochenende in Schwenningen und Merdingen
Am Pfingstsonntag stand traditionell das Rennen in Schwenningen auf dem Programm. Von Beginn an wurde der Rennverlauf von immer neuen Ausreisversuchen bestimmt. Immer wieder konnten sich Gruppen lösen, wobei es aber niemand gelang, sich entscheidend abzusetzen. So hielten die RACING STUDENTS das Fahrerfeld zusammen und setzten auf den Massensprint, in dem Jakob Heni Dritter und Florian Tenbruck Vierter wurde.
Merdingen_Foto_Elisa_Haumesser
Unter widrigen Bedingung ging es am Montag in Merdingen zum nächsten Klassiker. Das um 20 km gekürzte Rennen begann hektisch und schnell. Innerhalb von drei Kilometern entstand die Gruppe des Tages, mit dabei Marcel Fischer. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich bis bei erneut einsetzendem Regen das Finale in der Gruppe eingeläutet wurde. Der hart umkämpfte Sieg ging an den schweizer Meister Fabian Lienhart vom BMC Development Team. Im Sprint um Platz zwei musste sich Fischer Jannik Steimle geschlagen geben. Im zerstückelten Feld rundeten Jakob Heni mit dem zwölften Platz und Neuzugang André Fonseca die Leistung der RACING STUDENTS ab.
Mit der Formbestätigung aus den Baden-Württembergischen Pfingstklassikern können sich die RACING STUDENTS kommendes Wochenende mit reichlich Selbstvertrauen im Gepäck an die Verteidigung der Bundesligaführung im Erzgebirge machen.
Auch die Frauen waren am Wochenende in Schwenningen und Merdingen unterwegs, wobei es in Merdingen um die Punkte in der Bundesliga ging. Das 45 km kurze Rennen in Schwenningen war von vielen Attacken geprägt, jedoch konnte sich keine Gruppe durchsetzen und es kam auch hier zum Massensprint. Die Mädels versuchten, Jasmin Rebmann so gut wie möglich für den Sprint zu positionieren und so sprintete sie auf den zweiten Platz. Melanie Wotsch und Carolin Dietmann rundeten das Ergebnis auf den Plätzen vier und acht ab.
Die zweite Bundesligaveranstaltung der Frauen durch die merdinger Weinberge war gut besetzt, das nass-kalte Wetter machte das Rennen zusätzlich schwer. Bis zur Rennhälfte blieb das Feld größtenteils zusammen, bevor die entscheidende Attacke kam und sich die Spitzengruppe ohne Beteiligung der RACING STUDENTS auf und davon machte. Dorothee Lorch befand sich in der Verfolgergruppe und versuchte mit den anderen Fahrerinnen den Anschluss wieder herzustellen, was nicht gelang. So kam es zum Sprint, in dem Lorch den siebten Platz erreichte.
EM Mountainbike: Bronze Medaille zum Auftakt
Sabine Spitz auf dem Weg zu Bronze/ Ego Promotion by_Sigel
Sabine Spitz hat mit dem Deutschen Team die Bronze Medaille gewonnen, 30. internationale Medaille für die Olympiasiegerin von Peking .
Zusammen mit den Teamkollegen Georg Egger (U23), Georg Egger (U19) und Ben Zwiehof (U23) hat Olympiasiegerin Sabine Spitz beim Team Relay der Mountainbike Europameisterschaften in Jönköping/ Schweden die Bronzemedaille gewonnen.
Eine geschlossene Teamleistung, bei der Sabine Spitz mit der zweitschnellsten Zeit aller gestarteten Damen glänzte, sorgte für den Teamerfolg. Im Vorfeld war dieser nicht unbedingt erwartet worden, da nicht alle Herrenpositionen – was die Papierform angeht – nicht optimal besetzt werden konnten.
„Toll, damit hat sicher niemand gerechnet, nachdem wir zweimal umstellen mussten. Es ist umso schöner, dass diejenigen, die jetzt eingesprungen sind, eine Medaille mit nach Hause nehmen“, freute sich Sabine Spitz über das Team-Edelmetall. Für sie war es gleichzeitig die 30. internationale Medaille in ihrer Karriere, aber die erste bei deiner Team-Europameisterschaft. Die erste Medaille überhaupt für Deutschland im Mountainbike gewann sie mit Silber bei der EM in St. Wendel 2001. Der Sieg ging an die favorisierete Schweiz die mit 1:09 Min. vor Frankreich in Ziel kam. Deutschland hatte auf die Franzosen einen Rückstand von 6 Sekunden.
Sabine Spitz wertet die schnelle Runde im Teamrennen auch als gutes Signal für das Einzelrennen am Sonntag. Die Damen Elite startet um 11:30 Uhr in Jönköping.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com
29. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen vor Olympia mit abwechslungsreichem Programm über insgesamt 664 km
29. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen vor Olympia mit abwechslungsreichem Programm über insgesamt 664 km
Etappenorte bei 29. Auflage vom 15. – 21. Juli 2016 sind alte und neue Bekannte –
Schlussetappe der Tour in diesem Jahr rund um Gera
Waltershausen, 25. April 2016 (TRF)
Am Dienstag, den 19.7.2015 sollte die 18. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2005 mit dem Einzelzeitfahren Zeulenroda – Auma – Zeulenroda beginnen ! Dazu kam es leider nicht – am Vortag der Rundfahrt wurde der Tourauftakt überschattet vom tragischen Verkehrsunfall einer Fahranfängerin mit der Nationalmannschaft Australiens, die sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Trainingsfahrt genau auf diesem Streckenabschnitt befand und bei der Amy Gillett ums Leben kam.
Die Tour-Organisation um Rundfahrtleiterin Vera Hohlfeld hat sich nun in diesem Jahr entschieden dieses Einzelzeitfahren auf exakt dieser damals geplanten Streckenführung am Montag, den 18.7.2016 auszutragen. Eine weitere Überlegung die den Ausschlag gab war der 18,6 km lange – selektive und wellige – Kurs, der natürlich auch noch mal ein Gradmesser für unsere deutschen Zeitfahr-Olympiahoffnungen in Rio sein soll.
Bereits vorher wird es aber schon speziell – den Tourauftakt vollzieht abermals in diesem Jahr die Residenzstadt Gotha. Das ehrwürdige Historische Rathaus auf dem Hauptmarkt bildet am 15.7.2016 den Rahmen für die Teampräsentation und den Start der 1. Etappe über 66,6 km, die auch wieder auf den ersten Metern über das Schloss Friedensstein führt.
Die 2. Etappe am Samstag, den 16.7.2016 erlebt dann die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt – welche 5 Wochen nach den Deutschen Straßenmeisterschaften damit das nächste Radsport-Highlight präsentieren kann !
2013 Altenburg
Mit Altenburg schließt sich am Sonntag, den 17.7.2016 ein altbekannter Etappenort der Tour an – nach dem Abstecher in das Nachbarbundesland Sachsen und der Erklimmung der Steilen Wand von Meerane, geht es auf einen Rundkurs rund um die Skatstadt über jeweils 25 Kilometer, der noch dreimal bewältigt werden muss. An diesem Renn-Sonntag wird auf diesem Rundkurs auch das alljährlich im Rahmen der Rundfahrt ausgetragene Jedermann-Rennen als Einzelzeitfahren stattfinden.
MAXX-SOLAR WOMEN CYCLING Team 2016 vorgestellt
Olympiasieger Olaf Ludwig schickt ambitionierte Frauen-Elf in die
fünfte Saison
Erfurt / Waltershausen 11.4.2016
Mit der offiziellen Mannschaftspräsentation im Erfurter MDR-Landesfunkhaus startete heute das Team „maxx-solar“ traditionell in die neue Radsportsaison. Die elf Frauen in den gelb-orange-leuchtenden Trikots haben sich in diesem Jahr viel für die Bundesliga, die Thüringen-Rundfahrt und die Deutschen Meisterschaften in Erfurt vorgenommen. Auch die Paralympics in Rio de Janeiro und die Weltmeisterschaften in Doha/Qatar werden anvisiert.
„Die Mannschaft etabliert sich nun bereits im fünften Jahr ihres Bestehens als professionell geführtes Frauenradsport-Team im Bund Deutscher Radfahrer und im Thüringer Radsport-Verband. Wir sind also sozusagen ein professionell geführtes, auf Nachwuchs ausgerichtetes Amateurteam“ beschreibt Vera Hohlfeld den Status ihrer Mannschaft.
Das Team um die achtfache Weltmeisterin Hanka Kupfernagel hat sich gut auf die Bundesliga-Saison vorbereitet, in der es 2015 ganz besonders erfolgreich war. Neben Franziska Banzer, Kerstin Brachtendorf, Lisa Fischer, Theres Klein, Corinna Lechner, Lena Vogl, Benita Wesselhoeft und Beate Zanner gehören in diesem Jahr Carolin Schiff und Katharina Venjakob zur 11-köpfigen Equipe. Teamchefin Vera Hohlfeld ist stolz auf die Zusammensetzung der Mannschaft „Wir bieten vor allem unseren jüngeren Fahrerinnen im Team eine exzellente Möglichkeit, von der wichtigen Weltklassesportlerin wie Hanka Kupfernagel zu lernen und die eigenen sportlichen Fähigkeiten zu festigen und weiter auszubauen.“
Der Bundesliga-Start erfolgt am 24. April in Cadolzburg, danach geht es in Merdingen (16. Mai), in Karbach (5. Juni), in Auenstein (11./12. Juni), auf der Rennstrecke Bilster Berg (11. September) bis zur Deutschen Bergmeisterschaft in Herbram (25. September) um die Punkte der nationalen Rennserie. „Nun heißt es alles zu geben, um den zweiten Bundesligagesamtsieg aus den letzten beiden Jahren zu verteidigen. Sowohl in der Gesamtwertung, als auch in der Einzelwertung“ definiert Vera Hohlfeld die sportliche Ausrichtung.
Mit den Deutschen Meisterschaften und der Thüringen-Rundfahrt (15. – 21. Juli), sind unmittelbar vor der „Haustür“ weitere wichtigste Saisonziele verbunden. Das nationale Championat in Erfurt wird für das Team ohne ausgesprochene Sprinterinnen nicht leicht, weil es einen recht flachen Kurs bereithält. Die Thüringen-Rundfahrt wird kurz vor den Olympischen Spielen in Rio besonders gut besetzt sein, womit die maxx-solar-Frauen zwischen Gotha, Gera und Altenburg auf eine Armada gestandener Berufsfahrerinnen treffen werden. Doch das schreckt sie wenig und sie werden wie in den letzten beiden Jahren die einzige deutsche Rad-Etappenfahrt wieder aktiv und hochmotiviert in Angriff nehmen und dabei das Ziel eines Tagessieges anvisieren.
MDR-Moderator Christian Müller stellte heute Vormittag elf aufgeschlossene und hoch motivierte Radsportlerinnen den Medienvertretern vor. Hanka Kupfernagel wird 2016 zum dritten Mal für das maxx-solar-Team an den Start gehen. Sie ist mit ihren langjährigen internationalen Erfahrungen die Leitfigur der Mannschaft und hat besonders im vergangenen Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur weiterhin auf hohem internationalem Niveau fährt, sondern damit auch zu den Siegfahrerinnen der Mannschaft gehört. Dass ihr diese Qualitäten keine WM-Nominierung eintrugen, bleibt der Thüringerin nach wie vor völlig unverständlich.
29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen startet auch 2016 wieder in der Residenzstadt Gotha
Bild TRFF 2015 Oberbürgermeister Knut Kreuch und das Wertungstrikot Gotha adelt – TRF Thüringer Sportmarketing GmbH
Am 15. Juli 2016 startet in Gotha die 29. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen mit der 1. Etappe „Rund um Gotha“. Dieser sportliche Höhepunkt im Gothaer Veranstaltungsjahr 2016 wurde heute mit den Unterschriften von Oberbürgermeister Knut Kreuch, der Geschäftsführerin der T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH, Vera Hohlfeld und dem Geschäftsführer der Stadtwerke Gotha GmbH, Norbert Kaschek, unter dem Etappenortvertrag besiegelt.
Die Traditionstour durch den Freistaat macht nach dem im Jahr 2014 ausgerichteten Prologzeitfahren nun zum dritten Mal in der Rundfahrtgeschichte Station in der Residenzstadt. Wie 2015 wird der
Auftakt mit einem rund 70 km langen Straßenrennen vollzogen, dass gegen 18 Uhr beginnen wird. Wieder werden die Teilnehmerinnen nach dem Startschuss auf dem Hauptmarkt zunächst die deftige Steigung der Wasserkunst absolvieren. Wie schon im vergangenen Jahr wird das Peloton dann über eine der steilen Auffahrten das Schloss Friedenstein vom Nordtor zum Südtour durchqueren. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ermöglicht damit wieder exklusive Bildmotive undrückt das Wahrzeichen der Stadt Gotha erneut in den Mittelpunkt einer so bedeutenden internationalen Sportveranstaltung.
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Aus dem Albstadt-Frauen-Etappenrennen wird der erste UCI Women Juniors Nations‘ Cup
Manchmal geht es mit der Innovation ganz schnell, merkten die Organisatoren des Frauen-Radrennsport-Klassikers auf der Schwäbischen Alb. Das Organisationskomitee des RSV Tailfingen, SC Truchtelfingen und der Stadt Albstadt formte das Etappenrennen in seiner 17. Austragung vom 10.-12.Juni 2016 zum internationalen Etappenrennen für U-19 Frauen um und setzte damit einen kleinen, aber wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung des internationalen Frauen-Radrennsports.
Der Weltverband nahm die Aktivität aus Albstadt und auch die Lobbyarbeit des BDR wohlwollend auf und gestern Abend beschloss das internationale Direktionskomitee sogar die Einführung eines UCI Women Juniors Nations Cup mit dem Auftaktjahr in 2016. Der Weltverband seinerseits fragte natürlich sofort in Albstadt zurück, „we want you to join the club“. Diesem Antrag vom Weltverband verschlossen sich die Organisatoren nicht und sandten nach interner Abstimmung mit dem Bundesverband BDR das „OK“ zum UCI-Headquarter nach Aigle/ CH.
Ex-Nationalfahrer Fabian Schaar und Ulrich Bock, beide im OK mit der sportlichen Leitung vertraut, schätzen die Lage sehr positiv ein: „Nachdem wir gegenwärtig bereits die Startverträge mit 9 europäischen Nationalmannschaften bzw. Ländern vorbereiten, rechnen wir nun mit noch weiteren Anfragen anderer Nationen“. Damit rückt Albstadt noch deutlicher wie bisher ins internationale Radsport-Blickfeld. Ungeachtet dessen bleibt das Etappenrennen in Albstadt natürlich seinen Wurzeln treu und damit Bestandteil der Rad-Bundesliga. Dementsprechend haben alle bundesdeutschen RBL-Teams sozusagen automatisch das Startrecht sicher.