Archiv der Kategorie: Radmarathon

Wolfgang Fasching startete Projekt #EuropeCoast2Coast

Gestern pünktlich um 17:12 Uhr fiel in Gibraltar, am Fuße des bekannten Affenfelsens, der Startschuss zu Wolfgang Faschings neuem Radprojekt #EuropeCoast2Coast. 5.656 Kilometer mit rund 30.000 Höhenmetern warten auf den nächsten rund zwölf Tagen auf den Extremsportler. Und vor dem Abflug ging es noch zum Zahnarzt. Aber nicht zu irgendeinem …
Wolfgang Fasching ist gestern um 17:12 Uhr in sein neues Radprojekt, wo er neben den USA, Australien und Russland jetzt mit Europa seinen vierten Kontinent durchquert, gestartet. Der dreifache Gewinner des Race Across America musste aber noch vor dem Abflug zum Zahnarzt. Und da in seiner Welser Heimat keiner offen hatte, rief er letzten Samstag Dr. Franz Kaserer an, der in Strobl am Wolfgangsee seine Ordination betreibt. „Franz ist nicht irgendein Zahnarzt, er hat 1997 und 1998 jeweils das Race Across Europa über die gleiche Distanz gewonnen und damals mit 13 Tagen, 20 Stunden einen Rekord aufgestellt – den will ich jetzt brechen. Er hat mir nicht nur meine Zähne behandelt, sondern auch noch letzte Tipps gegeben“, sagte Wolfgang Fasching.
Der Start ist erfolgt!
Von einer Polizeieskorte wurde die elfköpfige Fasching-Crew bis zur spanischen Grenze eskortiert. Für die Schönheiten der Landschaft hatte Wolfgang Fasching unmittelbar nach dem Start nur einige Stunden Zeit, ehe es in die erste Nacht ging. Westlich passierte er die Traumstrände von Marbella, und nach rund 200 Kilometern fuhr er westlich an Cordoba in der südspanischen Region Andalusien vorbei. Bereits in der Anfangsphase bewahrheitete sich, warum der in Neukirchen lebende Steirer im Vorfeld so viel Respekt vor dem Projekt hatte. Denn die Temperaturen erhöhten sich nach angenehmen 27 Grad in Gibraltar auf weit über 30 in Andalusien. „Heute soll es richtig heiß werden, obwohl wir uns auf einer Hochebene befinden“, kommentiert Fasching ins Pacecar. Übrigens, seit Beginn des Radabenteuers musste der Steirer lediglich drei Minuten vom Rad.

Bisher hat der Extremsportler beachtliche 440 Kilometer absolviert – obwohl als Tagespensum rund 500 ausgegeben wurden. Auf der über 5.500 Kilometer lange Strecke durchquert er neun europäische Länder (Spanien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen). In Spanien befindet er sich kurz vor der Hauptstadt Madrid, danach folgen die Pyrenäen, ehe es nach Frankreich Richtung Bourdeaux geht, danach Brüssel, Hasselt und Hamburg, wo er an der Küste in die Fähre muss (dort wird auch die Zeit gestoppt, Anm.). Über Helsingborg folgt die lange Fahrt durch Finnland, Schweden und Norwegen bis zum Nordkap.

Race-Tracking: https://race.perfect-tracking.com

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Wolfgang Fasching „is back“ mit Projekt Europa-Durchquerung!

Der gebürtige Steirer und Wahl-Oberösterreicher Wolfgang Fasching ist zurück! Anfang August bestreitet er sein neues Projekt „Gibraltar-Nordkap“. Er will in weniger als zwölf Tagen – was ein neuer Weltrekord wäre – 5.500 Kilometer und ca. 50.000 Höhenmeter zurücklegen.

Es ist schon einige Jahre her, als der dreifache Gewinner des Race Across America Wolfgang Fasching sein letztes großes Radabenteuer bestritt. Im Jahr 2014 absolvierte er das Mammutprojekt „Russia Coast to Coast“ über 10.000 Kilometer in 21 Tagen. Zuvor bewältigte er auch bereits die 7 Summits – also die 7 höchsten Gipfel aller Kontinente. Mit seinen 51 Jahren – während des Abenteuers wird er 52 Jahre alt – zählt er nicht mehr zu den Jüngsten am Rad, aber sein Ehrgeiz und Trainingsfleiss sind ungebrochen: „Seit vielen Monaten trainiere ich nach einem strikten Trainingsplan meines Trainers Markus Kinzlbauer, der auch Christoph Strasser betreut, und ich fühle mich sehr gut in Form. Am 5. August gegen 17:00 Uhr geht es endlich los. Die Vorfreude ist schon riesig!“ Insgesamt warten auf Fasching mehr Kilometer als beim Race Across America (RAAM) und er muss neun Länder (Spanien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen) durchqueren. „Es sind mehr Kilometer als beim RAAM, aber es sind zwei komplett unterschiedliche Bewerbe. Ich fahre zwar auch im Einzelzeitfahrmodus, aber ohne Gegner und es wird sicher ein richtiges Radabenteuer!“
„Die Idee spukt schon lange in meinem Kopf herum“
Nach seiner aktiven Radsportkarriere – 2007 war sein letztes RAAM – hängte Fasching sein Rad nie so wirklich an den Nagel, er ist und bleibt ein Sportsmann. Seine vielfältigen Grenzerfahrungen bringt er im Rahmen von Vorträgen, wo es um Motivation, Persönlichkeitsentwicklung und mentaler Stärke geht, seinem Publikum näher. Als Speaker hat er bisher mehr als 3.000 Vorträge in ganz Europa unternommen. Darunter befinden sich auch namhafte Konzerne, wie Google oder McKinsey. Das Projekt der Süd-Nord-Durchquerung Europas spukt schon seit sehr langer Zeit in meinem Kopf herum. Ich hatte immer Zweifel, weil Europa halt nicht so spektakulär wie Amerika, Russland oder Australien klingt. Dabei hat Europa mindestens gleich viel, wenn nicht so gar mehr zu bieten. Jedes Land hat seinen ganz speziellen Flair und seine eigenen anspruchsvollen Seiten und Landschaften. Es geht für mich dabei auch nicht darum, mein Ego zu befriedigen, sondern gemeinsam mit meinem Team Erlebnisse zu kreieren und das zu tun, was Spaß macht!“
Ziel: 500 Kilometer pro Tag
Der zweifache 24h Weltmeister und 24h MTB Europameister wird bei seinem Projekt „Ein Mann, ein Rad, ein Kontinent“ von zehn Betreuern mit drei Autos begleitet. Die Durchquerung Europas wird keine „Jausenreise“, denn „ich will pro Tag mindestens 500 Kilometer schaffen. Zudem sind täglich nur zwei bis vier Stunden Schlaf geplant. Die großen Herausforderungen dabei werden die körperliche Erschöpfung, der Schlafmangel und die mentale Müdigkeit sein. Aber es spielt keine Rolle, wie alt man ist. Wichtig ist es seine Ziele zu verfolgen.“ Medizinisch betreut wird Fasching, wie auch schon in den letzten zwanzig Jahren, von den Sportmedizinern Linz unter der Leitung von Dr. Helmuth Ocenasek.
Logistische Herausforderung
Mit der Durchquerung Europas hätte Wolfgang Fasching seinen vierten Kontinent – nach USA, Australien und Russland – durchquert. Vor allem ist das Projekt auch eine logistische Herausforderung. „Es gibt keine GPS-Daten über diese Strecke und wir müssen auch zwei Fähren nehmen. Dort wird die Zeit gestoppt und auf der anderen Seite geht es weiter. Ohne die Fährentransfers wäre es über Russland ein riesiger Umweg“, schließt Fasching. Die Rekordfahrt wird bei der UMCA (Ultra-Marathon-Cycling-Association) offiziell angemeldet.
Streckenrekord liegt bei 12 Tagen 20 Stunden
Die Süd-Nord-Durchquerung ist keine Neuheit im Radsport. In den Jahren 1997 und 1998 wurde jeweils das Race Across Europa über die fast idente Strecke, die Wolfgang Fasching bestreitet, organisiert. Den Streckenrekord stellte damals ein 41-jähriger Salzburger auf: Dr. Franz Kaserer, mittlerweile 62 Jahre alt, benötigte als Einzelfahrer 12 Tage und 20 Stunden für die Strecke. „Unter zwölf Tagen traue ich Wolfgang auf alle Fälle zu. Ich wünsche ihm, dass das Wetter einigermaßen mitspielt“, sagt der in Strobl lebende Zahnarzt.

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Race Around Austria: Christoph Strasser startet im Zweierteam mit Lukas Kienreich


Der sechsfache Gewinner des Race Across America und fünffache Sieger des Race Around Austria Christoph Strasser wird im August Österreich umrunden. Er wird sich die 2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter mit seinem steirischen Landsmann Lukas Kienreich aufteilen.

Damit könnte Strasser als erster Fahrer in der elfjährigen Geschichte des Rennens das Rennen auf der Extremstrecke in allen Kategorien gewinnen, denn 2013 gewann er in einem Viererteam und zwischen 2014 und 2016 gewann er als Solofahrer dreimal. Hinzu kommt noch sein Erfolg im letzten Jahr auf der 560 Kilometer langen Race Around Austria CHALLENGE. „Ich bin noch nie in einem Zweierteam gestartet und darum ist das heuer sehr reizvoll für mich. Das Race Around Austria ist mir extrem wichtig, da das Rennen einfach richtig geil organisiert ist. Das darf man eigentlich nicht verpassen, da muss man als österreichische Ultraradfahrer einfach dabei sein“, freute sich Strasser schon wieder auf sein Heimrennen.
Zusammenspannen wird er sich auf Runde entlang Österreichs grenznahen Straße gemeinsam mit Kienreich, der 2016 gemeinsam mit einem weiteren Race Across America Sieger, Severin Zotter, schon einmal im Zweierteam erfolgreich war. Ein Jahr später probierte sich der Grazer Fahrradbote als Solist und landete als Dritter und bester Österreicher am Podium. „Er ist ein guter Freund und Trainingskollege. Ich erinnere mich noch gut, als ich ihn 2017 am Straßenrand laufend begleitet habe. Damals musste ich aufgrund einer Verletzung das Race Around Austria auslassen“, erinnerte sich Strasser.
Das steirische Duo hat sich den Sieg vorgenommen. „Dieser Sieg fehlt mir noch. Es wird eine große Herausforderung und vielleicht können wir mit unserer Zeit sogar die Viererteams ärgern“, erklärte der Kraubather, der im Juni seinen sechsten Sieg beim Race Across America feiern durfte und den amerikanischen Kontinent erneut in weniger als neun Tagen durchqueren konnte.

Gemeinsam mit 150 weiteren Teilnehmern werden sie von 12. – 18. August das extreme Rennen rund um Österreich in Angriff nehmen. Der Start und Ziel des härtesten Radrennen Europas ist in St. Georgen/Attergau. Im Uhrzeigersinn umkreisen die Athleten dann die Alpenrepublik ehe sie wieder im Salzkammergut empfangen werden. Strasser hat mittlerweile die Strapazen seines sechsten Sieges beim Race Across America verarbeitet und freut sich auf die neue Aufgabe in Österreich: „Ich habe wieder früh mit dem Training begonnen, zuerst locker und das war echt schön. Dort habe ich erst so richtig realisiert, was in den USA wirklich passiert ist. Dann folgten viele PR und Sponsorentermine, aber die haben die Regeneration nicht wirklich beeinträchtigt. Die Finger sind noch etwas taub, das dauert immer etwas bis sich das erholt hat, aber ansonsten ist wieder alles in Ordnung und ich freue mich nun schon auf den Start in einem Monat beim Race Around Austria.

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RAAM: Christoph Strasser schafft historischen 6. Sieg

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Er hat es geschafft! Der Steirer Christoph Strasser hat nach einer Fahrzeit von 8Tagen 6Stunden 51Minuten das Ziel des Race Across America an der Ostküste der USA erreicht! Damit hat er als erster Fahrer überhaupt drei Siege in Folge und den historischen sechsten Triumph beim längsten und härtesten Radrennen der Welt vollbracht!
Der Jubel im Ziel war bei Christoph und seinem 12-köpfigen Team riesengroß. Und das obwohl ihm die Strapazen der vergangenen neun Tage ins Gesicht geschrieben standen. Vor allem die letzten drei Tage mit teils heftigen Regenfällen haben Spuren hinterlassen. „Ich bin der absolut glücklichste Mensch, dass ich diesen sechsten Sieg geschafft habe! Richtig gut geht es mir nicht. Es hat so viel geregnet in den letzten drei Tagen. Meine Füße sind total aufgeweicht. Es wird noch etwas dauern, bis ich wieder selbstständig ordentlich stehen kann. Einen kleinen Husten hab ich auch aufgerissen, aber ansonsten ist alles gut. Ich musste nach dem Ziel noch zur Dopingkontrolle. Danach werden alle feiern gehen – nicht alle, ich freue mich schon sehr auf mein Bett. Aber dafür meine Crew, die einen fantastischen Job gemacht hat“, sagte der Kraubather Strasser im Ziel.
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Insgesamt nur 9,5h Schlaf!
Sein neuntes RAAM mit einer Distanz von 4.940 Kilometern und 35.000 Höhenmetern ist damit Geschichte. Christoph benötigte bei einem der härtesten RAAMS aller Zeiten 8Tagen 6Stunden 51Minuten. „Diese Zeit wird voraussichtlich noch korrigiert, da wir wegen der vielen Umleitungen angeblich Zeitgutschriften bekommen. Insgesamt legte Christoph in den letzten neun Tagen 5 Schlafpausen und 7 Powernaps mit einer gesamten Schlafzeit von 9,5 Stunden ein. Am letzten Tag war es dann schon richtig hart nach den Appalachen, wo wir alle ziemlich gefordert waren, um Christoph in Krisenzeiten mit Aussetzern und Halluzinationen wieder rauszuholen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler.

Auf dem Weg zum zweiten Platz liegt der Slowene Marko Baloh, der bei Strassers Zieleinlauf rund 500 Kilometer Rückstand hatte. Der lange auf Platz drei liegende US-Amerikaner David Haase musste aufgeben und auf Rang drei schob sich der Däne Jakob Olsen vor. Der zweite Steirer Markus Brandl fährt derzeit auf dem zehnten Platz.
Strasser in eigener Liga
Damit hat Christoph Strasser, der seit Jahren im Ultra-Radsport in einer eigenen Liga fährt, mit dem 6. RAAM-Sieg einen weiteren Meilenstein gesetzt: Im Vorjahr krönte er sich zum ersten österreichischen Meister im Ultra-Radsport, im Oktober 2017 schaffte er auf der Radbahn in Grenchen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,2 einen neuen 24h-Bahn-Weltrekord, er stellte 2015 einen neuen 24h-Straßenweltrekord in Berlin auf und ist mehrfacher 24h Zeitfahr-Weltmeister. Zudem gewann er viele Langdistanzrennen, wie auch das Race Around Austria. „Mein 1. Ziel vor diesem RAAM war, das Ziel gesund zu erreichen. Das gelang mir so halbwegs“, schmunzelte Strasser nach seiner Ankunft in Annapolis. „Die weiteren Ziele waren der Sieg und das Triple, was ich geschafft habe, und wenn möglich unter acht Tagen zu bleiben. Das war durch die große Hitze in den ersten beiden Tagen, die vielen Unwetter im Flachen, die Umleitungen und den Regenfällen in den letzten Tagen aber absolut unrealistisch. Ein richtig großer Dank an meine Crew, die fantastische Arbeit geleistet haben und der Teamgeist und Spaß waren überragend!“
Dr. Robert Url: „Übermenschliche Leistung“
Dr. Robert Url betreute Christoph in den letzten acht Tagen. Seine Bilanz fällt den Umständen entsprechend sehr zufrieden aus: „Grob gesundheitlich ist alles im Normbereich. Die von uns gemessenen Parameter sind in Ordnung. Die Müdigkeit war natürlich in den letzten Tagen sehr stark und auch die Koordination eingeschränkt. Christoph hat ein großes Rennen abgeliefert, da die Witterung in diesem Jahr mit großer Hitze, den Waldbränden, Überflutungen und massiven Regenfällen in den letzten Tagen extrem war. Er hat eine heldenhafte, übermenschliche Leistung geboten, vor der ich den höchsten Respekt habe!“ Zum Glück hat sich der Zustand seiner geschundenen Handflächen gebessert, dazu Dr. Url: „Wir haben in kurzen, trockenen Phasen die Handschuhe ausgezogen, um die Haut an der Luft zu trocknen. Sie wurden bis zum Schluss mit Vaseline eingeschmiert. Und seine Probleme mit den Füßen bekommen wir sicher auch bald wieder in den Griff!“
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RAAM Tag 7: Die letzten 1000km, Promis unterstützen Christoph


Die letzten 1.000 Kilometer sind beim Race Across America für Christoph Strasser angebrochen. Das Ziel naht, doch mit den bis zu 2.000 Meter hohen Appalachen kurz vor dem Ziel wartet noch eine große Herausforderung auf den Steirer. Dafür erhält er prominente Unterstützungen, wie von Thomas Stipsits oder Hubert Wolf.
Das Ende ist in Griffweite. Nach sechseinhalb Tagen im Fahrradsattel hat der Kraubather die 41. von 54 Timestations in Oxford, Ohio, passiert. Mindestens eineinhalb Tage wird er noch benötigen. Derzeit fährt er Richtung Blanchester und langsam aber sicher beginnen die Appalachen. Die Anstiege sind nicht so lange wie in den Rocky Mountains, doch am siebenten Renntag tut jeder Höhenmeter doppelt weh. Bisher hat er 4.010 Kilometer in den Beinen und führt 420 Kilometer vor dem Slowenen Marko Baloh.
In der bisherigen Fahrzeit von 156 Stunden hat der fünffache RAAM-Sieger Christoph bisher eine Bruttoschlafzeit von 6:40 Stunden absolviert, täglich spult er rund 620 Kilometer seit dem Start ab. Seit gestern wird er immer wieder von teils heftigen Regengüssen geplagt, was seinen geschundenen Händen nicht unbedingt zuträglich ist. „Seine Handflächen sind nach wie vor aufgeweicht und der Zustand wird derzeit nicht schlechter, aber auch nicht besser. Wir sparen nicht mit Vaseline, um sie vor der Nässe zu schützen“, sagt Teamchef Michael Kogler. Ihn und sein Team plagen heuer zusätzlich die vielen Umleitungen: „Jetzt hatten wir wieder eine ungeplante, die uns von der Organisation nicht mitgeteilt wurde. Wir leisten hier quasi Pionierarbeit am Kopf des Feldes.“
Social Media explodiert – Prominente Motivatoren
Christoph Strassers neuntes Race Across America lässt auch seine sozialen Kanäle, wie Instagram oder Facebook explodieren. Seine 26.333 Follower auf https://www.facebook.com/christophstrasser.at sorgten in dieser Woche für eine Steigerung der Interaktionen um 1.248 Prozent! Neben vielen aufmunternden Mails und Nachrichten hat Christoph auch prominente Motivationsvideos bekommen. Unter anderem haben ihm die Schauspieler Thomas Stipsits und „Papa Lutz“ Hubert Wolf, der ihm Regie-Tipps für seine Vorträge gegeben hat, Videos nach Amerika geschickt.
Strasser am Weg zur „Traumfigur“
Übrigens, Christoph ist mittlerweile auf dem Weg zu seiner Traumfigur und hat heute von Hosengröße sechs auf fünf gewechselt. Dadurch ist er einem häufigen Anfängerfehler aus dem Weg gegangen. Durch den Gewichtsverlust im Laufe des Rennens werden die Hosen zu groß und man reibt sich dadurch den Hintern wund.

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RAAM Tag 6: Kampf gegen Schmerzen und Überflutungen


Das Race Across America dauert bereits fünfeinhalb Tage und hat bei allen Teilnehmern bisher Spuren hinterlassen. Vor allem in den Bundesstaaten Missouri und Illinois kämpften Christoph Strasser und sein Team gegen Regen und Überflutungen. Die Folge sind völlig aufgeweichte Handflächen.

Viel Regen, starker Wind und dann auch noch Überflutungen auf dem Weg über den Mississippi. „Rund um Jefferson City in Missouri war es am schlimmsten. Dort mussten wir wegen der starken Überflutungen die meisten Umleitungen machen. Diese wurden aber von der Crew bravourös gemeistert. Ein einziges Problem hatten wir bei einer Umleitung, als wir nämlich vor einem „road closed“ Schild standen. Nachdem wir bei der Rennleitung nachgefragt haben, wurde uns mitgeteilt, dass es bereits eine offizielle Umleitung dafür gäbe. Nur haben sie vergessen uns das mitzuteilen“, beschreibt Strassers Teamchef Michael Kogler. „Egal, wie oft man das RAAM fährt. Es ist niemals ein kalkulierbares Rennen“, meinte dazu Christoph, den der zusätzliche Stress nicht zusätzlich belastete.
Probleme mit den Handflächen
Ein Problem trat durch die widrigen Umstände jetzt aber auf: Durch den Regen und die oft schlechten Straßen wurden seine Handflächen stark in Mitleidenschaft gezogen. „Die Hände sind durch den schlechten Straßenbelag und die Nässe stark beansprucht und die Druckstellen schmerzen natürlich. Aber derzeit ist das noch kein großes Problem. Wir wirken mit Massagen in den Schlafpausen durch unseren Physiotherapeuten Christian Loitzl und durch Eincremen entgegen“, beschreibt der betreuende Art Dr. Robert Url.
Vorsprung weiter ausgebaut.
Auch am sechsten Tag fährt Christoph Strasser weiterhin ein einsames Rennen an der Spitze: Mit der 36. Timestation in Greenville, Illinois, hat er 3.460 Kilometer absolviert und liegt mit rund 360 Kilometern vor dem Slowenen Marko Baloh in Führung. Auf Rang drei rangiert unverändert der US-Amerikaner David Haase.

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RAAM Tag 5: Die Hälfte ist erreicht, der Vorsprung wächst


Gestern um 17 Uhr MEZ hat Christoph Strasser einen großen Schritt in Richtung Triple und historischen sechsten Triumph beim Race Across America gemacht. Nach den Rocky Mountains hat er in Kansas den Halfway-Point erreicht. Der Steirer liegt mit 350 Kilometern Vorsprung klar an der Spitze.
Der Strasser-Express radelt unaufhaltsam Richtung Ostküste der Vereinigten Staaten. Bisher sieht es danach aus, als könnte sein neuntes RAAM zu einem wahren Triumphzug werden. Die ersten Tage mit über 40 Grad, danach über schneebedeckten Rocky Mountains mit knapp über Null Grad, jetzt fährt er über die schier endlosen Geraden von Missouri. Die angekündigten Unwetter in Missouri und Kansas sind eingetroffen, doch Christoph blieb zum Glück bisher davon verschont. „Wir hatten Glück bisher. Obwohl es seit Stunden rund um uns blitzt, kamen wir immer gut durch die Unwetter. Ich hoffe, das bleibt so“, sagt Teamchef Michael Kogler.
Vorsprung wächst
Das Race Across America schreibt seine eigene Gesetze und jederzeit kann etwas passieren. „Aber wenn Christoph so weiterfährt wie bisher, sieht es wirklich sehr gut aus“, analysiert Kogler. Sein Schützling hat bereits die 30. Timestation passiert und hat 2.900 Kilometer in den Beinen. Er führt mit 350 Kilometern Vorsprung vor dem Slowenen Marko Baloh. Auf Rang drei liegt der US-Amerikaner Dave Haase. Der zweite Steirer Markus Brandl ist auf Rang sieben abgerutscht. Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von Strasser ist weiterhin enorm hoch und liegt bei über 27 km/h. Bei seiner Rekordfahrt im Jahr 2014 stellte er mit 26,43 km/h einen neuen Rekord auf.
Perfekter Schlafrhythmus
Auch die Zahlen zu seinem Schlafpensum sind ungebrochen beeindruckend: In den vergangenen viereinhalb Tagen mit insgesamt 108 Stunden Fahrzeit absolvierte er nur dreieinhalb Stunden Schlaf. In Summe waren das zwei längere Schlafpausen sowie vier Powernaps. Und woran denkt Christoph Strasser, wenn er nicht von seiner Crew unterhalten wird? „Ich versuche so gut wie möglich an gar nichts zu denken. Ich bin froh, wenn ich das Ziel in Annapolis erreicht habe. Meine Crew macht einen tollen Job, sie bringen mich immer wieder auf andere Gedanken und lenken mich ab. Wenn ich mal alleine fahre, denke ich meist an ganz alltägliche Dinge oder sehe mir einfach die Gegend an“, sagt Strasser.

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RAAM Tag 3: Vom Monument Valley in die Rocky Mountains


Tag 3 beim Race Across America, dem mit 4.940 Kilometern längstem Radrennen der Welt. Während Christoph Strasser seine Führung auf den Slowenen Marko Baloh bereits auf über 200 Kilometer ausbauen konnte, befindet er sich nach den Hitzetagen in der US-Wüste in den schneebedeckten Rocky Mountains.

Foto Copyright: Lex Karelly
Bei Christoph Strasser läuft nach zweieinhalb Tagen beim Race Across America derzeit alles nach Plan. Der Kraubather befand sich nach dem Monument Valley bereits mit zwei Timestations Vorsprung auf Marko Baloh in Führung. Mit dem Wolf Creek Pass (3.300m) hat er den höchsten Punkt des RAAM bereits passiert. Bei der Timestation South Fork in Colorado hat Christoph 1.700 Kilometer absolviert, Baloh hält bei 1.500 und der Dritte Markus Brandl bei rund 1.400 Kilometern. Strassers Durchschnittsgeschwindigkeit in den ersten Tagen liegt bei rund 28 km/h.
Sturz knapp verhindert – von 40 auf über 0 Grad
Das Terrain hat sich geändert. Christoph befindet sich mitten in den Rocky Mountains. Nach dem Monument Valley hat er eine erste längere Schlafpause eingelegt. Die war auch schon dringend nötig, denn in der letzten Nacht konnte Christoph nur mit Mühe einen Sturz verhindern. Dazu der fünffache RAAM-Sieger vom Rad: „Das war ziemlich knapp! ich war schon so müde und kam auf den Pannenstreifen, wo ich einen Asphaltbrocken erwischte. Nur mit Mühe konnte ich einen Sturz verhindern. Das Laufrad ist kaputt, aber das hätte auch schlimmer ausgehen können.“ Danach folgte die erste einstündige Stehzeit. „Er hat dabei 40 Minuten geschlafen. In den Tagen davor lag die Dauer der beiden Powernaps bei insgesamt 30 Minuten“, beschreibt Teamchef Michael Kogler. Übrigens, innerhalb von nur wenigen Stunden haben sich die Witterungsbedinungen massiv geändert: Von 40 Grad am Tag zu wenigen Graden über Null in den Rocky Mountains. Christoph fährt voll eingepackt über die Hochplateaus.
Dr. Url: „Der Motor läuft“
Christoph wird von Dr. Robert Url, der ihn auch schon im Vorjahr begleitete, während des Race Across America medizinisch betreut. „Die ersten zwei Tage waren wahnsinnig heiß, jetzt in den schneebedeckten Rocky Mountains ist es kühl bis kalt, vor allem bei den Abfahren. Er legt eine sehr gute Performance hin und hat keinerlei medizinische Probleme. Der Elektrolyt- und Wasserhaushalt ist ausgewogen und auch die Lunge macht bis dato keine Anstalten. Er absolviert das Rennen bisher mit einer durchschnittlichen Leistung um die 200 Watt bei einer Herzfrequenz von 130 bis 150 – bei den Anstiegen natürlich mehr. Ich würde sagen, sein Motor läuft“, sagt Dr. Url.
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RAAM Tag 2: Strasser kämpft mit Hitze und Waldbränden


Seit eineinhalb Tagen sitzt Christoph Strasser beim Race Across America bereits auf dem Fahrrad. Kurz vor der 1.000 Kilometer Marke liegt er rund 100 Kilometer vor dem Slowenen Marko Baloh in Führung. Doch die Gedanken kreisen sich derzeit nicht um die Führung, sondern um die harten Bedingungen.

Die 9. Timestation in Flagstaff hat Christoph Strasser als Erster passiert, derzeit befindet er sich vor der zehnten in Tuba City in Arizona. Kurz vor der 1.000 Kilometer Marke der insgesamt 4.940 Kilometer langen Distanz liegt noch ein harter Tag im Monument Valley mit Temperaturen von über 40 Grad vor ihm. Ab morgen beginnen dann die Strapazen in den Rocky Mountains mit Anstiegen auf 3.000 Meter Seehöhe.
Waldbrände in Flagstaff
Eine erste, wenn auch ungeplante, Pause musste Strasser unmittelbar vor der Timestation Flagstaff einlegen. „Durch Waldbrände mussten wir ihn rund zehn Minuten ins Auto packen. Das passiert hier in den USA immer wieder, ist aber auch immer wieder mühsam, auch wegen der schlechten Luft. Er musste auch einige Stunden mit Mundschutz fahren. Ansonsten läuft es den Umständen entsprechend gut bei ihm. Die Hitze macht ihm natürlich zu schaffen, aber das ist auch normal hier beim RAAM“, beschreibt Teamchef Michael Kogler. Übrigens, die erste Schlafpause legte er nach 28 Stunden Fahrzeit ein, es war ein 20-minütiger Powernap.

Fotos/Copyright: Lex Karelly
Situation im Rennen
Christoph Strasser liegt derzeit rund 100 Kilometer vor dem Zweiten Marko Baloh aus Slowenien. Weitere rund 90 Kilometer zurück liegt der Steirer Markus Brandl. „Christoph fährt seinen Rhythmus und konzentriert sich nicht auf die Gegner. Wir haben abseits der Positionskämpfe genug zu tun, um ihn kühl und wach zu halten“, sagt Kogler. Bei den vorherrschenden Temperaturen legte der Kraubather bereits seine Kühl-Pads ein, die den Körper abkühlen sollen. Zudem spritzen ihn seine Crew-Mitglieder im Laufschritt mit Wasser an. Gerade die Wasserzufuhr ist in der Hitze ist aber eine gefährliche Gratwanderung: Zu wenig trocknet aus, zu viel sorgt für Wassereinlagerungen im Körper. Deshalb trinkt er in einer Stunde maximal einen Liter Elektrolytgetränke oder Wasser.

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Der RAAM-Start ist erfolgt!


Gestern um 22:39 Uhr mitteleuropäische Zeit fiel für den fünffachen RAAM-Sieger Christoph, der als Letzter ins Rennen ging, in Oceanside der Startschuss zu seinem neunten Race Across America. Ab jetzt warten in den nächsten acht Tagen 4.940 Kilometer bis zur Ostküste der USA.
Gerade die Anfangsphase des Race Across America zeigt ein eher unübliches Bild: Positionskämpfe. Während es bis zur ersten Timestation immer wieder zu Führungswechseln kam, legte sich das Tempo bis zur dritten etwas und Christoph Strasser fährt als Führender vor dem Slowenen Marko Baloh, dem Dänen Jakob Olson und dem Steirer Thomas Mauerhofer in die erste Nacht.
„Die Hitze hat wieder voll zugeschlagen und lag bei 42 bis 43 Grad. Es ist extrem schwül und wir mussten ihn bereits mit den Cool-Pads versorgen, um ihn besser gegen die Hitze zu schützen. Ehe es in die erste Nacht ging, ist er auf sein Specialized Shiv Zeitfahrrad gewechselt und er donnert jetzt bei kühleren Temperaturen Richtung Arizona“, sagt Teamchef Michael Kogler. Es laufe aber alles nach Plan, trotz einer ersten, kurzen, mentalen Schwächephase. Dazu Kogler: „Trotz der Akklimatisation in der Vorbereitungsphase hatte Christoph eine sehr hohe Herzfrequenz. Die Hitze macht ihm natürlich zu schaffen.“
Gestern vor dem Start gab es noch ein Teammeeting, wo der Teamchef den „Strasser-Express“ auf die nächsten acht Tage einschwor. Auch die zwölfköpfige Crew von Strasser wird beim Race Across America bis an die Grenzen gebracht. „Chris radelt vor dem Pacecar. Für uns bedeutet das RAAM auch viel Schlafentzug, wenig Hygiene, Druck, Stress und spontane Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Zum Glück versorgt uns unsere Wohnmobil-Crew mit bestem Essen“, ergänzt Kogler.

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Heute startet Strasser ins Race Across America


Auf den morgigen Dienstag hat Christoph Strasser lange hingearbeitet: Um 12:00 Uhr Ortszeit fällt im kalifornischen Oceanside der Startschuss zum 4.940 Kilometer langen Race Across America, das an der Ostküste in Annapolis endet. Bei seinem neunten Start will der Steirer den historischen sechsten Sieg!

Am Dienstag beginnt das RAAM um 12:00 Uhr Ortszeit. Da das Rennen im Einzelzeitfahrmodus ausgetragen wird und Christoph als Letzter startet, wird er zwischen 22:00 und 23:00 Uhr MEZ ins Rennen starten. „Ich kann es kaum erwarten. Die Vorbereitung verlief optimal, wie auch das Training in den letzten eineinhalb Wochen in Borrego Springs. Es hatte nie über 40 Grad in der Wüste, es war heuer einige Grad kühler als in den Vorjahren. Deshalb konnte ich auch einigermaßen gut trainieren.“ Generell sieht die Wetterprognose laut derzeitigem Stand für die kommende Woche sehr gut aus. Doch nicht die Hitze könnte heuer ein Problem darstellen, sondern unvorhersehbare Unwetter: „Vor allem in Kansas und Missouri gab es in letzter Zeit schon einige heftige Unwetter mit viel Regen und Verwüstungen. Vor solchen Unwettern haben wir großen Respekt!“
Streckenrekord als Ziel?
Christoph hat seine Hausaufgaben gemacht und steht top-vorbereitet am Start des Race Across America. „Nach den Erfolgen der letzten Jahre werde ich oft an meinen eigenen Bestmarken gemessen, und die Frage, ob der Streckenrekord heuer ein Ziel für mich ist, steht immer wieder im Raum. Doch das ist von so vielen Faktoren abhängig: vom Wetter bis zur körperlichen und mentalen Verfassung, ob es Verkehrsumleitungen oder Straßensperren gibt, wie der Wind weht und vieles mehr. Im Jahr 2014 konnte ich den Streckenrekord auf 7 Tage 15 Stunden 56 Minuten schrauben. Doch damals war die Strecke auch um 80 Kilometer kürzer. Meiner Meinung nach ist eine Zeit unter dieser Marke jetzt unrealistisch. Wir werden unser Bestes geben, um unter acht Tagen zu bleiben. Darauf arbeiten wir hin, und ich bin dafür fit genug. Aber damit es klappt, brauchen wir auch günstige Bedingungen“, beschreibt der Kraubather.
Warum schon wieder das RAAM?
Christoph Strasser ist der derzeit beste Ultra-Radfahrer der Welt. Im Zuge seiner zahlreichen Vorträge wird er oft gefragt: Warum tust du dir das schon wieder an? „Für mich ist die Antwort klar: Viele vergleichen das mit Bergsteigen – die meisten gehen einmal auf einen Achttausender und dann nie wieder. Dieser Vergleich passt beim RAAM nicht. Es ist das größte und wichtigste Radrennen für uns Ultra-Radfahrer und bietet jedes Jahr neue Reize und Gegner, ich will mich jedes Jahr verbessern. Ich sehe das wie Marcel Hirscher, der jedes Jahr Rennen auf den gleichen Pisten bestreitet. Oder warum spielt Roger Federer, der alles gewonnen hat, noch immer? Da fragt niemand, warum sie sich das noch antun. Ich meine, diese großartigen Sportler sind noch immer aktiv, weil sie ihren Sport lieben. Mein Ziel in jeder Saison sind die größten Ultra-Rennen – und das RAAM ist eben das allergrößte.“
Apropos Gegner, hier hat Christoph Strasser vor allem folgende Konkurrenten auf dem Radar: Den slowenischen Ultra-Spezialisten Marko Baloh, die US-Amerikaner Mark Pattinson (4x Zweiter) und David Haase (2x Zweiter) und den dänischen Rookie Jakob Olsen. „Er hat im Vorjahr Race Around Dänemark gewonnen, ihn habe ich stark auf der Rechnung. Auch 2012 und 2015 haben Rookies gewonnen. Und auf meiner Liste habe ich natürlich auch meinen steirischen Landsmann Thomas Mauerhofer, der im Vorjahr auf Platz drei liegend schwer zu Sturz kam. Wenn er gesund bleibt traue ich ihm das Podium zu!“

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