Archiv der Kategorie: Radmarathon

Marathon-DM Saalhausen: Bettingers unglückliches Aus

Lexware Mountainbiker Matthias Bettinger hatte bei den Deutschen
Marathon-Meisterschaften in Saalhausen kein Glück. Nach einem Sturz
musste er verletzt aufgeben.
Matthias Bettinger lag prima im Rennen. 60 von 108 Kilometer waren
gefahren, der Hochschwarzwälder lag an fünfter Stelle und es sollte sich vor
dem nächsten längeren Anstieg noch mal eine achtköpfige Spitzengruppe
bilden.
Mit Sascha Weber, Simon Stiebjahn und Karl Platt hatten sich drei Fahrer
abgesetzt, doch Bettinger arbeitete mit dem späteren Meister Markus
Kaufmann erfolgreich daran die Ausreißer wieder einzuholen.
Dann aber blieb Matthias Bettinger beim Überholen eines Fahrers von der
Kurzdistanz an einem Begrenzungspfosten hängen. Er kam zu Fall und flog so
unglücklich auf das Handgelenk, dass er danach den Lenker nicht mehr
richtig halten konnte.
Damit waren die Deutschen Marathon-Meisterschaften für Bettinger vorzeitig
beendet. Entsprechend enttäuscht war der Breitnauer, nachdem er sich
gezielt auf die DM vorbereitet hatte.
„Sehr schade. Ich hatte schon wieder gute Beine, aber kein Glück bei der
DM“, bedauerte Bettinger sehr enttäuscht.

Podium für Urs Huber beim Dolomiti Superbike

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Karl Platt verpasst bei der DM-Marathon knapp eine Medaille, Stiebjahn siebter
Der Schweizer Meister Urs Huber hat sich beim Dolomiti Superbike eindrucksvoll in der
Weltspitze zurück gemeldet. Beim Marathon-Klassiker im Hochpustertal sicherte sich der
BULLS-Pilot den dritten Rang. Dabei liess er unter anderem Marathon-Weltmeister Tiago
Ferreira hinter sich.

Unterdessen verpasste Karl Platt bei der Deutschen Marathon-Meisterschaft in Saalhausen
nach einem starken Rennen knapp die Medaillenränge. Der Titelverteidiger verfolgte eine
offensive Taktik und lag bereits nach 40 von 109 zu fahrenden Kilometern zusammen mit
Teamkollege Simon Stiebjahn und Sascha Weber in Front. Doch das Trio wurde 20
Kilometer später wieder eingeholt und die Karten neu gemisch. Als die entscheidende
Attacke von Weber erfolgte, hatte Platt eine kurze Schwächephase, die ihn den Anschluss
kostete. Dennoch kämpfte Platt mit aller Kraft und verteidigte seinen vierten Platz gegen
Jochen Käß. Simon Stiebjahn kam auf Rang sieben ins Ziel.
“Vielleicht kam unser Vorstoß etwas zu früh, doch ich habe darin die Chance auf eine frühe
Entscheidung gesehen. Ich hatte heute eigentlich super Beine, konnte aber kurz nicht folgen
als Sascha, Markus und Peter weg gesprungen sind. Das ärgert mich jetzt schon ordentlich,
denn ich hatte heute defintiv die Beine für eine Medaille und wollte meinen Titel unbedingt
verteidigen” so Platt.
Ergebnisse:
Dolomiti Superbike
1. Hector Leonardo Paez – Olympia Polimedical – 4:36.46 h
2. Kristian Hynek – Topeak Ergon Racing Team – 4:37.05 h
3. Urs Huber – Team BULLS – 4:42.04 h
Deutsche Meisterschaft Marathon
1. Markus Kaufmann – Team Centurion Vaude – 3:52.47 h
2. Sascha Weber – BQ Cycling Team – 3:53.13 h
3. Peter Hermann – Team Firebike-Drössiger 3:53.30 h
4. Karl Platt – Team BULLS – 3:55.24 h
7. Simon Stiebjahn – Team BULLS – 4:04.55 h

Bilder:
DM Marathon: © Thomas Lienig
Dolomiti Superbike: © Team BULLS

Deutsche Meisterschaft Marathon in Saalhausen: Bettinger peilt Top-Fünf-Resultat an

Lexware Marathon-Spezialist Matthias Bettinger hat sich vom Hochschwarzwald auf den Weg ins Sauerland gemacht. Der Breitnauer hat sich gezielt auf die Marathon-DM in Saalhausen vorbereitet und hat sich für Samstag die Top Fünf zum Ziel gesetzt.

Die Marathon-DM 2015 in Furtwangen war ein wenig ein Schlüsselerlebnis für Matthias Bettinger. Es ging zwar unglücklich für ihn aus, weil er in der vierköpfigen Spitzengruppe fahrend durch Materialprobleme zurückfiel und so „nur“ Vierter wurde, doch an diesem September-Tag realisierte er für sich, dass er als Vollzeit-Berufstätiger auch gegen die Großen im Marathon-Sport, die Platts, Kaufmanns und andere, nicht ganz chancenlos sein muss.

„Das hat mir gezeigt, dass vorne mithalten kann, wenn ich gut vorbereitet und konzentriert ins Rennen gehe. Das habe ich dieses Jahr auch gemacht“, erklärt Bettinger. Deshalb sei eben der Ultra Bike in Kirchzarten „etwas in die Hose gegangen.“ Da war er auf der Langdistanz „nur“ Fünfter.

Manchmal muss man ein Ziel für ein anderes opfern und wenn am Samstag in Saalhausen ein Profil auf den 32-Jährigen wartet, mit dem er was anfangen kann, dann ist das ein gutes Argument.

In Lennestadt-Saalhausen warten 108 Kilometer mit 2920 Höhenmetern.

Drei längere Anstiege und ansonsten ein Sägezahn-Profil, so sieht das auf dem Papier aus. Damit er aber genau weiß was auf ihn zukommt, ist Bettinger bereits am Mittwoch nach Saalhausen gefahren.

Da hat einer also einen Plan. Trotzdem spricht er nicht von einer Medaille als Ziel. „Vergangenes Jahr habe ich auch gelernt, wie schnell es auch schief gehen, egal wie gut man vorbereitet ist. Man braucht auch das Glück dazu“ sagt Bettinger. Auf vier Stunden Fahrzeit kann eben viel passieren.

„Ich peile die Top Fünf an. Alles was mehr geht, wäre richtig gut“, meinte er.

Mit seiner Vorbereitung kann er sehr zufrieden sein. Am Sonntag holte er sich in Münstertal erstmals den Baden-Württembergischen Meistertitel im Cross-Country. „Das war noch mal ein Gradmesser. Ich konnte alles abspulen, wie ich es wollte“, meinte Bettinger zufrieden. Er war aus Breitnau mit dem Rad zum Wettkampf gefahren und dann auch wieder zurück.

 

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

 

Niklas Schehl rast bei der WM in die Top 10

Karl Platt gewinnt den Engadin Bike Giro, Traenckner wird Hessenmeister
BULLS-Junior Niklas Schehl ist bei der Cross Country-Weltmeisterschaft im tschechischen
Nove Mesto in die Top 10 gerast. Der 18-jährige aus Braunsbach biss sich nach dem Start
in der Verfolgergruppe fest und sicherte sich mit einem starken Zielsprint als schnellster
Deutscher den neunten Platz. Bereits am Tag zuvor hatte Schehl, gemeinsam mit Manuel
Fumic, Helen Grobert und Ben Zwiehoff, Rang vier im Staffelrennen belegt.
Marathon-Routinier Karl Platt und Bike Four Peaks-Gesamtsieger Simon Stiebjahn weilen
derzeit in Livigno, um sich dort den letzten Schliff für die Transalp zu holen. Kurzfristig
entschlossen sich die beiden beim Engadin Bike Giro, einem dreitägigen Etappenrennen in St.
Moritz, an den Start zugehen. Der Deutsche Marathon-Meister Karl Platt gewann die zweite
Etappe und sicherte sich auch den Gesamtsieg, Simon Stiebjahn kam in der Endabrechnung
auf Rang vier.
Einen weitere Sieg für das Team BULLS fuhr Junior Björn Traenckner ein. Der Wiesbadener
entschied am Sonntag die Hessenmeisterschaft Marathon in der Junioren-Klasse für sich.
Ergebnisse:
Weltmeisterschaft Cross Country
Junioren:
1. Thomas Bonnet – Frankreich – 1:08.32 h
2. Vital Albin – Schweiz – 1:09.08 h
3. Tobias Halland Johannessen – Norwegen – 1:09.32 h
9. Niklas Schehl – Deutschland / Team BULLS – 1:11.00 h

Engadin Bike Giro
1. Karl Platt – Team BULLS – 7:14.18 h
2. Hansueli Stauffer – BiXS Pro Team – 7:18.04 h
3. Jeremy Huguenin – BiXS Pro Team – 7:24.33 h
4. Simon Stiebjahn – Team BULLS – 7:28.53 h

Hessenmeisterschaft Marathon
1. Björn Traenckner – Team BULLS – 1:41.40 h
2. Niclas Zimmer – RG Gießen und Wieseck – 1:45.57 h
3. Paul Häuser – BSV Profil Hürtgenwald – 1:48.12 h
www.bulls.de @teambulls
Team BULLS – Friedemann Schmude – +49 (0)175 41 29 154 – schmude@zeg.de
ZEG Zweirad-

14. Frankenwald-Radmarathon.de

am Sonntag, den 07.08.2016 in Stockheim / Ofr.
(Vorabendprogramm mit Messe- und Showprogrammen am Sa. 06.08.2016
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Mit 710 Straßenkilometern den Frankenwald erkunden
Der 14. Frankenwald-Radmarathon mit dem größten Streckenangebot.

Stockheim/Ofr.

Rekordverdächtige Streckenlängen, die in diesem Jahr die beiden Streckenverantwortlichen Norbert Stübler und seine Frau Bettina zum 14.Frankenwald-Radmarathon herausgesucht haben.

Auf insgesamt 6 verschiedenen Strecken mit insgesamt 710 KM Streckenlänge kann der Radsportler in diesem Jahr den Frankenwald und Thüringer Wald auf dem Rad erkunden und dabei die ganze Schönheit dieser Region erleben.

Neue Tour zusätzlich

Ganz neu ist dabei die sogenannte Fitness-Tour, welche die Veranstalter vom ASC BikeRunners Frankenwald e.V mit ins Programm aufgenommen haben.

Diese Tour über 100 km und ca. 1190 Höhenmeter wurde dieses Jahr erstmalig von den beiden Streckenkoordinatoren ins Leben gerufen, da für viele Radsportler der Sprung von der 75 KM-Strecke mit 876 Höhenmeter auf die nächste Tour mit 110 KM und sagenhaften 1991 Höhenmetern (hm) zu groß war. Die 35 km alleine wären es ja nicht gewesen, sondern der enorme Höhenunterschied bei den Höhenmeter so Norbert Stübler.

Nun haben alle ambitionierten Radler die Möglichkeit sich langsam an die großen Touren heranzuführen.

Jedes Bike ist Willkommen bei dieser RTF

Ein weiteres Novum ist beim Frankenwald-Radmarathon, dass alle Fahrräder zugelassen sind. So ist in den letzten Jahren ein starker Trend auch zu den E-Bikes zu verzeichnen, da man mit diesen Rädern problemloser die, besonders auf den Langstrecken, bergige Hügellandschaft bezwingen kann.

Auch Liegeräder und vor allem auch Tandems werden immer populärer.

Touristisch gesehen ist diese Veranstaltung das absolute sportliche Highlight im Frankenwald und lockt Jahr für Jahr immer mehr Besucher in die kleine Bergwerksgemeinde Stockheim / Ofr.

Durch den Radmarathon hat man die einmalige Gelegenheit die schönsten Strecken des Frankenwaldes und Thüringer Waldes kennen zu lernen. Selbst ortsansässige Radsportler sind immer wieder überrascht welche wunderbaren Strecken es im Frankenwald gibt.

Bestnoten für den Frankenwald-Radmarathon

Das europaweite Tourismus und Radsportportal www.bayernbike.de vom Profi-Radsportler Curd Biedermann, widmet in den letzten Jahren dem Frankenwald-Radmarathon mehrere Reportageseiten und gibt dem Frankenwäldern die Bestnote 1+ für Ihre Veranstaltung.

Auch dass RennRad Magazin hat Radmarathons unter die Lupe genommen und den Frankenwald-Radmarathon als einen der besten in Deutschland bezeichnet.

Nicht umsonst hat sich der Frankenwald-Radmarathon eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Wenn man sich die zu 100% positiven Meinungen im Gästebuch der Veranstaltung anschaut, so kann man erkennen, dass es hier im Frankenwald eine Radsportveranstaltung gib, die nicht nur zu den größten in Deutschland gehört, sondern mit so viel Herzblut von den ortsansässigen Vereinen und den Partnervereine an der Strecke durchgeführt wird, dass der Wiederholungsfaktor der Radsportler enorm hoch ist.

„Wir haben zur Zeit über 140 Teilnehmer in unserer Datenbank, die uns seit 14 Jahren begleiten und jedes Jahr dabei waren“ so der Vorstand des ASC BikeRunners. Alle Jahre kommen im Vergleich zum Vorjahr sofort ca. 60 % der Teilnehmer wieder.

Die Besucheranzahl von ca. 3500 Besuchern an den 2 Tagen verdoppelt die Anzahl der Menschen in der kleinen Bergwerksgemeinde Stockheim nahezu.

Mehr als 2500 Starter könnte man auch schlecht handeln, deshalb wird das Limit alle Jahre auf diese Anzahl festgesetzt.

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Team CENTURION VAUDE: Andi Seewald gewinnt den KitzAlp Bike Marathon

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Nur sechs Tage nach seinem Sieg auf der Langdistanz beim Black Forest Ultra Bike Marathon setzt Andi Seewald noch einen oben drauf und holt sich den Sieg beim MTB Marathon Klassiker KitzAlp Bike in den Kitzbühler Alpen.

90 Kilometer und 3.800 steile Höhenmeter sind eine echte Herausforderung für jeden eingefleischten Mountainbiker. Kommt dann noch das zwar lang ersehnte, dann aber doch auch extrem heiße Sommerwetter hinzu, wird eine solche Strecke erst recht zur extremen Herausforderung. Am schnellsten meisterte diese am vergangenen Samstag Andi Seewald. Bis zum finalen Anstieg lieferte er sich ein hitziges Duell mit dem Südafrikaner Travis Walker. Erst am letzten der insgesamt drei schweren Anstiege gelang dem jungen Biker aus Lenggries die entscheidende Attacke und er konnte die entscheidenen Meter zwischen sich und den Südafrikaner bringen.

„Am ersten Berg habe ich schon gespürt, dass das heute für ganz vorne reichen könnte. Ich war als erster auf der Choralpe. Dann ist mir Travis aber davongefahren. Gott sei Dank konnte ich nochmals alle Kräfte mobilisieren und habe dann am letzten Berg attackiert,“ freut sich Andi Seewald im Ziel über die Wiederholung seines Sieges von 2013 bei diesem traditionellen und prestigeträchtigen Rennen.

3 CENTURION VAUDE Fahrer unter den besten der Welt

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Bei der UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaft im französischen Laissac haben sich drei CENTURION VAUDE Fahrer unter den besten Zehn platziert. Mit den Plätzen sieben, acht und zehn durch Daniel Geismayr, Jochen Käß und Markus Kaufmann hat das gesamte Team einmal mehr seine internationale Klasse unter Beweis gestellt.

In einem turbulenten Rennen über 90 Kilometer und rund 3.00 Höhenmeter, welche sich über eine schier unzählbare Anzahl kleinerer Anstiege aufsummierten, zeigten alle fünf CENTURION VAUDE Biker in den Trikots ihrer Nationalmannschaften eine starke Leistung.

Matthias Pfrommer belegte von den rund 140 Startern aus aller Welt den 36. Platz. Hermann Pernsteiner, dem das zackige Höhenprofil so ganz und gar nicht entgegen kam, zeigte im Rennverlauf eine fulminante Aufholjagd von Platz 28 am ersten Kontrollpunkt bis zu Platz 12 im Ziel. Auch Jochen Käß fand mit zunehmender Renndauer immer besser ins Rennen und schaffte im Ziel als Neunter sogar noch den Sprung in die Top Ten. Komplettiert wurden diese durch Markus Kaufmann, der sich mit seinem zehnten Platz sehr zufrieden zeigt.

Bester CENTURION VAUDE Biker bei der diesjährigen MTB Marathon WM wurde Daniel Geismayr. Im Trikot der Österreichischen Nationalmannschaft fuhr der Mountainbiker aus Vorarlberg konstant unter den Top Ten und finishte nach einer Rennzeit von 4:05:12 mit nur 0:03:16 Rückstand auf den Weltmeister Tiago Ferreira aus Portugal auf dem siebten Rang.

„Mit unserem Abschneiden bei der Marathon WM können wir mehr als zufrieden sein“, resümiert Teamchef Richard Dämpfle am Ende des Tages. „Wir haben mit drei Fahrern in den Top Ten die beste Teamleistung gezeigt und unsere deutschen Jungs hatten auch im nationalen Vergleich die Nase vorn – da können wir nun gespannt auf die kommenden Rennen im Zillertal, auf die Deutsche Meisterschaft und dann natürlich auf die BIKE Transalp blicken!“

photo credits: Bilder oder Fotos hochladen

Team TEXPA-SIMPLON:

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Frühzeitiges Ende für Matthias Leisling bei der Marathon WM

Nach zahlreichen starken Rennen und guten Ergebnissen in den letzten Wochen, reiste Matthias Leisling hoch motiviert und top vorbereitet ins französische Laissac, wo die diesjährige Marathon Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Da er in der Vergangenheit auf der gleichen Strecke schon sehr gute internationale Ergebnisse einfahren konnte, war er diesmal natürlich zusätzlich motiviert und zuversichtlich.
Jedoch verlief das Rennen doch ganz anders als erhofft. Zunächst reihte sich Leisling nach einem kontrollierten Start um Rang 20 ein. Mit dem Wissen um die zweite sehr kräftezehrende Rennhälfte, war er so in einer guten Ausgangsposition. Dann musste er jedoch mehrmals aufgrund technischer Probleme vom Rad und verlor so sehr schnell viele Positionen im dichten WM-Feld. Die folgende Aufholjagd kostete dann jedes Mal enorm viel Energie und auch die Motivation war natürlich nur schwer aufrecht zu erhalten. Als er dann erneut einen Rückstand aufholen musste, merkte er, dass seine körperlichen und mentalen Reserven verbraucht waren und er musste akzeptieren, dass es einfach nicht sein Tag war. So stieg er enttäuscht nach ca. zwei Dritteln des Rennens aus.

Weismantel beim Kitzalp in den Top-Ten

Ebenfalls am Sonntag startete Tim Weismantel beim legendären KitzAlp-Bike auf der Extreme Strecke. Bei sehr warmen Temperaturen mussten 2700 meist sehr steile Höhenmeter auf nur 58km überwunden werden. Beim Start mit den Fahrern der anderen Distanzen verlor Weismantel zwar etwas den Überblick, aber die langen Anstiege mussten sowieso im eigenen Rhythmus gefahren werden. Dies gelang ihm zunächst auch gut, doch am zweiten Anstieg verlor er einige Positionen. Zum dritten und letzten Gipfel fand er jedoch wieder ein gutes Tempo und kam am Ende auf Rang 10 ins Ziel. „Obwohl ich ziemlich Probleme mit der Hitze hatte, ging es am Ende ganz gut. Daher bin ich mit Platz 10 wirklich zufrieden“, so Weismantel nach dem Rennen.

Marathon-WM verläuft nicht nach Plan

Martin Frey solide auf Rang 38, Tim Böhme 41er

Nach etlichen Erfolgen in den vergangenen Wochen lief es bei der Marathon-
Weltmeisterschaft im südfranzösischen Laissac für das Team BULLS überhaupt nicht nach
Plan.
Urs Huber gehörte für viele zum engen Kreis der Favoriten auf den Titel, und Huber selber
hatte zumindest die Medaillenränge fest im Visier. Heftige Rückenschmerzen machten seine Ambitionen allerdings direkt nach dem Start zunichte. Der Schweizer Marathon-Meister konnte keine Kraft auf´s Pedal bringen, fiel bereits auf den ersten 15 Kilometern zurück und beendete das Rennen zur Halbzeit. Mit ihm strich auch Karl Platt nach einem Highspeed-Crash die Segel. Der Deutsche Marathon-Meister wurde bei 50km/h von einem Stein ausgehebelt und flog quer ins Unterholz. Platt blieb zwar von Schlimmerem verschont, doch das Rennen war auch für ihn gelaufen.
Youngster Martin Frey zeigte hingegen bei seiner ersten Marathon-WM ein solides Rennen.
In der ersten Stunde drehten sich die Beine noch schwer, dann aber began der 22-jährige
sukzessive Positionen gut zu machen. Nach 90 Kilometern und 3.130 Höhenmetern kam er
schliessliche als 38er ins Ziel. Tim Böhme war zu Beginn in den Top 15 dabei, konnte das
Tempo aber nicht bis ins Ziel bringen. Am Ende wurde er auf Rang 41 gewertet.
“Mein Rücken war komplett zu, da war nichts zu machen. Ich bin zutiefst enttäuscht über
diesen Tag, denn meine Form ist eigentlich sehr gut, wie man in den letzten Woche gesehen hat” so Huber.
“Der Abflug war krass, dass da nicht mehr passiert ist, ist fast ein Wunder. Ich habe richtig
Glück gehabt heute, das hätte auch anders ausgehen können. Nach dem Crash war ich
erstmal ziemlich verbogen und das Rennen für mich gelaufen” erzählte Platt mit großen
Augen.
“Ich bin nicht unzufrieden mit meiner Leistung. Platz 38 ist vielleicht kein Ergebnis zum
Jubeln, aber für meine erste Marathon-WM war das sicher nicht schlecht. Ich bin insgesamt gut durch gekommen und konnte über die gesamten Distanz konstant Drücken. Das passt” resümierte Martin Frey.

Ergebnisse:
1. Tiago Ferreira – Portugal – 4:01.57 h
2. Alban Lakata – Österreich – 4:02.16 h
3. Kristian Hynek – Tschechische Republik – 4:02.53 h
38. Martin Frey – Deutschland / Team BULLS – 4:19.31 h
41. Tim Böhme – Deutschland / Team BULLS – 4:20:46 h

Bild: © Stephane Da silva (roc laissagais)

Team CENTURION VAUDE: Zwei Siege beim Black Forest Ultra Bike

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Zwei CENTURION VAUDE waren am vergangenen Wochenende in ichzarten beim Black Forest Ultra Bike Marathon an den Start gegangen. Langstreckenspezialist Andi Seewald nahm die Ultra Strecke mit 119 Kilometern und 3.000 Höhenmetern unter die Stollen, Gabi Stanger die mit 89 Kilometern und 2.300 Höhenmetern etwas kürzere Power Track Strecke. Beiden hatte kein anderer Biker etwas entgegen zu setzen und so konnten zwei weitere Siege am Teamkonto verbucht werden.

Für Andi Seewald war es nach 2015 bereits sein zweiter Sieg in Folge auf der Ultra Distanz im Schwarzwald. Zusammen mit drei anderen war ab der berühmten „Alp de Fidlerbrugg“ in der Spitzengruppe und kämpfte in einem ständigen Schlagabtausch um den Sieg. Am Ende nach „gefühlten 100 Attacken“ konnte sich der junge Sportler aus Oberbayern gegen Matthias Bettine, Sascha Weber und Matthias Liebling durchsetzen und schnappte sich den Sieg.

Gabi Stanger hatte sich für die etwas kürzere Ultra Track Strecke entschieden, obwohl auch sie noch bis kurz vor dem Rennen mit der Ultra Distanz geliebäugelt hatte: „Im Vorfeld hatte ich überlegt, mich diesmal für die Ultradistanz zu melden, aber da war ja noch eine Rechnung über die „Power Track“ Strecke (89km/2.300hm) vom letzten Jahr offen, bei dem ich im Zielsprint unglücklich verloren hatte“, so Gabi Stanger.

Mit Miriam Chelius stand auch prompt die letztjährige Siegerin wieder am Start neben mir und die beiden konnten sich auch von Anfang an gemeinsam absetzen. Bereits an den ersten Anstiegen merkte Gabi Stanger, dass ihre Form gut war und so konnte sie sich auf die schwierigen Bedingungen bei den Abfahrten konzentrieren: aufgeweichter Boden und kaum Sicht erforderten stets vollste Aufmerksamkeit!

Nach ca. 25km konnte Gabi Stanger sich dann in einer schmierigen Abfahrt von der Konkurrentin absetzen und im darauffolgenden Anstieg den Vorsprung minimal ausbauen, der aber bis zur Hälfte der Renndistanz relativ unverändert blieb. Erst ab Km 50 gelang es ihr, kontinuierlich die Distanz zur Zweitplatzierten zu vergrößern und so konnte sie in Kirchzarten mit mehr als 5 Minuten Vorsprung – und viel Schwarzwälder Schlamm im Gesicht – als Siegerin den Zielstrich überfahren.

Team BULLS feiert 7 Siege in 5 Tagen!

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Urs Huber ist Schweizer Meister, Stiebjahn dominiert die Bike Four Peaks
Mit insgesamt sieben Siegen in fünf Tagen blickt das Team BULLS auf eine sensationell
erfolgreiche Woche zurück. Von Mittwoch bis Sonntag waren die Fahrer des Team BULLS
bei Rennen in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Einsatz.

Nach 2011 und 2014 hat sich Urs Huber in Evoléne zum dritten Mal den Titel des
Schweizer Marathon-Meisters gesichert. Der BULLS-Profi drückte von Beginn an auf´s
Tempo um das Rennen möglichst schwerz zu machen und die Konkurrenz zu zermürben. So konnten nur Tschopp und Stauffer an Hubers Hinterrad bleiben, dennoch fiel die
Entscheidung um den Titel erst im letzten Anstieg. Tschopp hatte bereits einen Rückstand
und als Huber einen Angriff von Stauffer konterte, konnte dieser dem Rhythmus des BULLSPiloten nicht mehr folgen. Auch der einsetzende Schneefall in der letzten Abfahrt konnte Huber nun nicht mehr stoppen und nach 3 Stunden, 20 Minuten und 13 Sekunden
Renndauer lies sich Huber als neuer Schweizer Marathon-Meister feiern.
“Meine Taktik das Rennen von Beginn an schwer zu machen ist voll aufgegangen. Der Kampf mit Stauffer am letzten Berg war hart und die letzte Abfahrt ins Ziel bei Schnee und Kälte nicht gerade angenehm. Ich bin überglücklich über diesen Titel! Nun ist das Meistertrikot wieder dort, wo es hingehört”, freute sich Huber.

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Bundesliga Heubach und Ultra Bike Kirchzarten: Auf allen Strecken Podestplätze im Visier

Das Lexware Mountainbike Team fiebert dem 18. Black Forest Ultra Bike-
Marathon im heimischen Kirchzarten entgegen. Der Vorjahres-Zweite Matthias
Bettinger will auf der Ultra-Distanz wieder aufs Podest und sechs weitere
Teamkollegen gehen ebenfalls ambitioniert an den Start. In Heubach treten
am gleichen Tag drei Lexware-Biker beim zweiten Bundesliga-Rennen in die
Pedale.
Ein Rennen, quasi vor der eigenen Haustür, in einer Gegend, die man kennt
wie die eigene Westentasche und wenn es dann noch der größte Marathon
in Mitteleuropa ist, das ist mit ganz besonderen Gefühlen verbunden.
So fiebert der Breitnauer Matthias Bettinger dem Ultra Bike entgegen und lässt
sich auch von einem schlechten Tag beim Waldhaus-Marathon am
vergangenen Wochenende (6.) nicht beeindrucken.
„Wenn die Generalprobe in die Hose geht, dann wird die Premiere umso
besser“, sagt Bettinger lachend. Im Training fühle sich alles gut an, gut genug
jedenfalls um am Sonntag optimistisch auf die 117 Kilometer der Ultra-Distanz
zu gehen. „Ich freue mich riesig. Der Kirchzartener Marathon liegt mir und ich
bin da immer gut gewesen“ meint der 32-Jährige.

Wenn es trotz angekündigter Wetterberuhigung matschig wird, ist das für ihn
kein Nachteil. Voriges Jahr war Bettinger Zweiter hinter dem Lenggrieser
Andreas Seewald, der in diesem Jahr neben dem Freiburger Sascha Weber
auch wieder zu den Favoriten gehören dürfte.

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