Giro d’Italia – Etappe 7


Foto: Gerhard Plomitzer

Notaresco – Termoli (181 km)

1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 4:42:12
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
3 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
4 Matteo Moschetti (Ita) Trek – Segafredo 0:00:00
5 Andrea Pasqualon (Ita) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00
6 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
7 Dylan Groenewegen (Ned) Jumbo – Visma 0:00:00
8 Max Kanter (GER) Team DSM 0:00:00
9 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
10 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
11 Fabio Felline (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:00
12 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00
13 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:00
14 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 0:00:00
15 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00

1 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 26:59:18
2 EVENEPOEL Remco BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:11
3 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:16
4 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:24
5 VERVAEKE Louis BEL ALPECIN-FENIX 00:25
6 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 00:38
7 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:39
8 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:41
9 MARTIN Daniel IRL ISRAEL START-UP NATION 00:47
10 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 00:49

Pech für Peter Sagan im Sprintfinale der 7. Etappe des Giro d’Italia

Nach der gestrigen brutalen Bergetappe kamen auf der 178 km langen flachen Etappe von Notaresco nach Termoli entlang der Adriaküste die Sprinter wieder zum Zug. Die Strecke führte über einen kurzen aber recht anspruchsvollen Anstieg in Chieti, wo Peter Sagan beim letztjährigen Giro eine entschiede Attacke lancierte und letztlich als Solist einen spektakulären Etappensieg erkämpfte. Auf den finalen Kilometern gab es einige winkelige Straßen und eine kurze aber steile Rampe, die jedoch einem Massensprint nicht im Wege standen. Die Bemühungen der frühen dreiköpfigen Ausreißergruppe sich ins Ziel zu retten blieb unbelohnt, denn mit 15 km bis zum Ziel war sie wieder eingeholt. Für BORA – hansgrohe war es wichtig, dass Emanuel Buchmann vor den anspruchsvollen Etappen am Wochenende möglichst kräftesparend das Ziel erreichte, während Peter Sagan versuchte ein gutes Resultat einzufahren. Nach einem starken Lead-Out von Daniel Oss wurde Peter allerdings auf der Zielgeraden fast in die Bande gedrückt und konnte deshalb nicht mehr beim finalen Sprint mitmischen. Er überquerte die Ziellinie auf dem 14. Rang, während C. Ewan den Etappensieg holte.

Reaktionen im Ziel

„Ich würde sagen, dass heute eine bittersüße Etappe war. Ich hatte starke Beine, ich habe mich gut gefühlt und das Team war fantastisch. Sie haben perfekt gearbeitet, um mich zu unterstützen und gut zu positionieren, besonders auf den schwierigen letzten Kilometern. Ich war in einer guten Position für den finalen Sprint, aber ein Fahrer vor mir hat mich fast gegen die Absperrungen gedrängt und da konnte ich leider nichts mehr machen.“ – Peter Sagan

„Heute war eine Sprintetappe, die Peter sehr gut lag. Das Finale war knifflig, mit einer scharfen Rechtskurve 1,5 km vor dem Ziel, gefolgt von einem kurzen und steilen Anstieg. Peter war sehr gut positioniert, die Jungs haben den ganzen Tag einen ausgezeichneten Job gemacht und Daniel Oss ist einen sehr guten Lead-Out gefahren. Leider wurde Peter auf den letzten paar hundert Metern von einem anderen Fahrer eingeklemmt, berührte die Absperrungen und das war das Ende von seinem Sprint.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter