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UAE Tour – Stage 3 World Champion Alejandro Valverde wins ahead of Roglic


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 4:44:50
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:04
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:12
6 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:33
7 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin
8 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:00:35
9 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
10 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team
11 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
12 Victor De La Parte (Spa) CCC Team
13 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:44
14 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:53
15 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:56
16 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky

GC:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 9:38:05
2 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:14
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ 0:00:31
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:39
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:47
6 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:54
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:57
8 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:01:05
9 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:01:07
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:08
11 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:16
12 Damiano Caruso (Ita) Bahrain-Merida 0:01:17
13 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:01:23
14 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:01:24
15 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo

Erste Bergankunft der UAE Tour bringt die Ränge vier und sechs für Emanuel Buchmann und Davide Formolo

Der Startschuss der 179 km langen dritten Etappe der UAE Tour fiel heute in der Oasenstadt Al Ain im Emirat Abu Dhabi. Nach einem flachen Beginn mussten die Fahrer im Finale den etwa 11 km langen und durchschnittlich 5,4 Prozent steilen Jebel Hafeet bewältigen. Das Renngeschehen wurde lange Zeit von einer 4-Mann-Ausreißergruppe bestimmt, deren Einsatz allerdings letztendlich nicht belohnt, und das Quartett 80 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt wurde. Das Rennen verlief danach zuerst ruhig, bis etwa 25 km vor dem Ziel, als das Tempo im Peloton beachtlich anzog. BORA – hansgrohe war nun ebenfalls immer wieder an der Spitze zu sehen, um Emanuel Buchmann und Davide Formolo in guter Position in den Schlussanstieg zu bringen. Das Tempo Richtung Jebel Hafeet war von Beginn an enorm hoch, doch erst die letzten Kilometer wurden von mehreren Angriffen geprägt. Als P. Roglic attackierte, konnten zuerst nur zwei Fahrer folgen, doch Emanuel Buchmann schaffte wenig später ebenfalls den Anschluss nach vorne, während sich Davide Formolo in der Verfolgergruppe befand. Rund zwei Kilometer vor dem Ziel stellte auch der Weltmeister A. Valverde Kontakt zur Spitze her. Im Sprint dieser Gruppe konnte er sich am Ende durchsetzen, Emanuel Buchmann überquerte als starker Vierter die Ziellinie. Dahinter rundete Davide Formolo mit Rang sechs das gute Ergebnis für BORA – hansgrohe ab. Emanuel rückt damit auch auf den vierten Rang in der Gesamtwertung vor, während Davide Formolo nun auf Rang zehn liegt.
Reaktionen im Ziel
„Heute hatte ich wirklich gute Beine. Das Team hat mich in eine gute Ausgangsposition am Fuße des Anstiegs gebracht. Das Tempo war dann von Beginn an sehr hoch, und nachdem Roglic eine Attacke gesetzt hatte, gelang es mir zu ihm aufzuschließen. Am Ende konnte ich als Vierter die Ziellinie überqueren und liege jetzt auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung. Wir haben noch zwei harte Etappen vor uns, aber unser Team hier ist sehr stark und meine Form sehr gut.“ – Emanuel Buchmann
„Emanuel, mit seinem vierten Platz, und Davide, mit dem sechsten Platz, haben heute eine starke Leistung gezeigt. Das Peloton bei der UAE Tour ist mit erstklassigen Fahrern besetzt und darum sind wir mit dem heutigen Resultat äußerst zufrieden. In den nächsten Tagen haben wir nun mehrere Optionen und wir werden uns auf den Kampf um eine gute Platzierung in der Gesamtwertung konzentrieren.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Mallorca Challenge 2019 – Pressekonferenz Alejandro Valverde

Der amtierende Straßenweltmeisetr (Team Movistar) stellte sich am Vorabend der 1. Etappe der Challenge Mallorca den Fragen der anwesenden Medienvertreter und gab einen Ausblickauf seine Ziele und Rennen in 2019.
Die erste Etappe der Mallorca Challenge scheint ihm wie auf den Leib geschneidert zu sein, die überwiegend flache Etappe endet mit einer Bergankunft am San Salvador. Dort erzielte er übrigens in den letzten Tagen einen KOM auf Strava, d.h. über seine Form gibt es wohl keine Zweifel.
Auch eine Titelverteidigung bei der welligen WM in Yorkshire in GB möchte er versuchen.

Sein Canyon Arbeitsgerät in Regenbogenfarben:

Text und fotos:
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos

Patrick Konrad sichert sich den 10. Platz auf einem schweren La Fléche Wallonne Kurs

Patrick Konrad sichert sich den 10. Platz auf einem schweren La Fléche Wallonne Kurs.

Die 82. Austragung des belgischen Eintagesrennens sah BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti in den Fluchtgruppen des Tages, die 6km vor dem Ziel gestellt wurde. Unmittelbar vor dem Ziel setzte J. Alaphilippe (Quick-Step Floors) die entscheidende Attacke und sicherte sich vor A. Valverde (Team Movistar) den Sieg, Patrick Konrad belegte als bester BORA – hansgrohe Fahrer einen starken 10. Platz.

Der Kurs
Der Wallonische Pfeil, La Fléche Wallonne, wurde heute zum 82. Mal ausgetragen. Startort war in diesem Jahr die Stadt Seraing, von dort aus ging es für das Peloton über knapp 200km in die Provinz Lüttich, hinauf auf den Mur de Huy, ein 1,3km kurzer, aber mit durchschnittlich 9,6% Steigung, ein äußerst harter Anstieg. Diesen Schlussanstieg kannten die Fahrer, galt es Mur de Huy im Rennen schon zweimal zu bewältigen, wie auch acht weitere anspruchsvolle Anstiege, einer der bekanntesten, La Redoute, 2km lang mit 8,9% Steigung im Durchschnitt.

Teamtaktik
BORA – hansgrohe ging mit einer offensiven Taktik in das heutige Eintagesrennen. Mit einer kletterstarken Mannschaft hatte das Team aus Bayern mehrere Optionen, für das Finale konzentrierte man sich, mit Österreicher Patrick Konrad und dem Australier Jay McCarthy ein gutes Ergebnis einzufahren. Zuvor sollte entweder Pawel Poljanski oder Cesare Benedetti in einer Fluchtgruppe vertreten sein, Teamkollegen Gregor Mühlberger, Emanuel Buchmann und Rafal Majka hatten die Aufgabe das Finale offensiv zu gestalten.

Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern setzte sich eine Gruppe von acht Fahrern, mit ihnen BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti mit vier Minuten vom Feld ab. Als die Spitzengruppe zum ersten Mal den Anstieg Mur de Huy in Angriff nahm, genossen sie immer noch einen Vorsprung von einer Minute. Im Hauptfeld übernahmen Team Movistar und Team Sky die Kontrolle und versuchten die Lücke zu schließen, was ihnen 45km vor dem Ziel gelang.

Cesare Benedetti blieb immer noch an der Spitze des mittlerweile verkleinerten Hauptfeldes und bestimmte das Tempo, seine Teamkollegen Rafal Majka und Gregor Mühlberger waren ebenfalls in den vorderen Positionen des circa 20-Mann starkem Hauptfeld. Bei noch 37km zu fahren, bildete sich erneut eine Spitzengruppe und wieder war BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti in dieser vertreten. Diese Gruppe konnte sich bis kurz vor dem Anstieg auf den Mur de Huy halten, Cesare ließ sich zurückfallen, um seinen Teamkollegen Patrick Konrad, Emanuel Buchmann und Jay McCarthy zu helfen. Ein spannendes Finale war geprägt von vielen Attacken, J. Alaphilippe (Quick-Step Floors) setzte auf den letzten Metern die entscheidende und sicherte sich den Sieg vor Letztjahres Sieger A. Valverde (Team Movistar). Nur wenige Sekunden hinter dem Sieger querte Patrick Konrad als bester BORA – hansgrohe Fahrer auf Platz 10 die Ziellinie. Jay McCarthy sicherte sich den 21. Platz, Teamkollege Emanuel Buchmann wurde 26..

Ergebnis
01 J. Alaphilippe 4:53:37
02 A. Valverde +0:04
03 J. Vanendert +0:06
10 P. Konrad +0:12

Reaktionen im Ziel
„Mit der Anzahl an guten Bergfahrern wollten wir offensiv das Rennen gestalten. Mit Cesare hatten wir einen in der Spitzengruppe, und im späteren Verlauf hat sich eine 20 Mann starke Gruppe vom Feld abgesetzt in denen Rafal und Gregor vertreten waren. In der Abfahrt gelang es sechs Fahrern, wieder inklusive Cesare, sich abzusetzen und waren bis 6km vor dem Ziel an der Spitze. Auch im Feld waren wir mit mehreren Attacken aktiv und Patrick konnte im finalen Anstieg auf die Mur de Huy einen tollen zehnten Platz herausfahren, was ein wirklich gutes Ergebnis ist. Die Teamleistung war heute besonders stark und offensiv, für diese starke Leistung hätten die Jungs mehr Top-Ergebnisse verdient.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich bin mit meinem zehnten Platz ganz zufrieden, dass Team hat heute eine starke Performance gezeigt und hart gearbeitet. Wir konnten unseren Plan umsetzen und mit unseren Attacken kamen viele Teams unter Zugzwang. Der neue Kurs hat das Rennen spannend gemacht und ich denke, dass wir aufgrund unserer Teamarbeit eigentlich Plätze weiter vorne verdient hätten, aber das ist Radsport und nun konzentrieren wir uns auf Lüttich.“ – Patrick Konrad

Hier finden Sie alle Bilder zum Rennen, Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto