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Internationale LOTTO Thüringen Ladies Tour 2017

Starke Teams kämpfen um das Podium

Favoritinnen aus den UCI Women’s Teams Velocio Canyon-SRAM und Be Pink Cogeas – Nationalteam Niederlande mit Amy Peters und Ellen van Dijk

Erfurt, 29. Juni 2017 (TRF)

Wo letzten Endes die Entscheidung um das Gesamtklassement fallen wird ist Spekulation – fest steht, dass mit der 1. Etappe Rund um Schleiz und der 2. Etappe Rund um Dörtendorf bereits frühzeitig in der Rundfahrtwoche „anspruchsvolle Aufgaben“ auf die Fahrerinnen warten. Die Streckenlängen und die Topographie im Thüringer Schiefergebirge hinterlassen da schon am Anfang der Tour ihre Spuren.
Und dann kommen ja auch noch – die schnelle und lange Etappe Rund um Weimar, das schwere Schmöllner Zeitfahren auf der „Thüringer Achterbahn“ am Sonntag und die immer kernige Etappe Rund um Greiz am Montag. Und selbst am letzten Tag sind schon Entscheidungen in Thüringen gefallen – 2015 fiel die Entscheidung im Gesamtklassement erst am letzten Tag zu Gunsten von Emma Johansson in Greiz.

Top-Favorit in Thüringen ist sicher das UCI Women’s Team Velocio SRAM. Welche Fahrerin aus dem Team die Führungsrolle übernehmen kann, hängt sicherlich maßgeblich von der Vielseitigkeit ab die solch eine abwechslungsreiche Tour abverlangt.

Vielleicht erhebt ja Trixi Worrack – frischgebackene Deutsche Meisterin 2017 im Zeitfahren – in diesem Jahr Ansprüche auf das neue Leader-Trikot von LOTTO Thüringen. Vielleicht startet ja aber auch ihre Teamkameradin Lisa Brennauer einen erneuten Anlauf auf den Sieg, die übrigens bei der DM in Chemnitz hinter Worrack auf dem 2. Platz landete!

Die erfahrene Olga Zabelinskaya – Thüringen-Rundfahrt Siegerin 2010 und 2016 Etappensiegerin in Erfurt – führt das Team Be Pink Cogeas an. Mit der richtigen Teamstrategie wird sicher mit der italienischen Mannschaft während der Rundfahrtwoche zu rechnen sein.

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Elena Cecchini (ITA, Canyon-SRAM) holt Gesamtsieg bei Sieg von Coryn Rivera (USA, United Healthcare) auf der Schlussetappe in Gera

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Obwohl Orica-AIS für Annemiek van Vleuten (NED) und Raboliv für Marianne Vos (NED) das Feld zu sprengen versuchten, reichte der am Vortag herausgefahrene Vorsprung für die amtierende italienische Meisterin zum Gesamtsieg vor Amanda Spratt (AUS, Orica-AIS) und Ellen van Dijk (NED, Boels-Dolmans). Die Gruppe mit der Tagessiegerin bildete sich zwischen km 65 und 70 nach der Bergwertung an der Leuchtenburg in einem zusehends unruhigeren Feld. Die Kalifornierin wiederholte damit ihren Gera-Sieg aus dem vergangenen Jahr, vor Amy Pieters (Wiggle-High 5) und Nicole Hanselmann (SUI, Cervélo-Bigla).

Starker Regen setzte pünktlich zur Startaufstellung auf dem Geraer Markt ein. Während die Zuschauer, die in Gera blieben, bald nur Nieseln aushalten mussten, begleitete der Regen das Feld bis fast zur Rennhälfte und wurde erst da zu Nieselregen. Vielleicht lag insoweit eine vergleichsweise langsame Zeit auch an einer geschlossen etwas vorsichtigeren Fahrweise. Als Orica-AIS immer wieder das Peloton auseinanderzufahren versuchte und die Kapitänin van Vleuten etwa bei km 40 ausriss und in der Spitze eine knappe Minute Vorsprung herausfuhr, fühlte sich mancher an das Vorjahr erinnert, wo die Mannschaft auf ähnliche Weise Emma Johansson (SWE, diese Saison Wiggle-High 5) für den Gesamtsieg in Stellung gefahren hatte. Die Schwedin behielt mit einem Sieg am Berg der 1. Kategorie an der Leuchtenburg das Schwarz-Gelbe Opel-Bergtrikot.

In diesem Jahr ging die Orica-AIS-Taktik indes nicht auf. Tragisch, dass man nie wissen wird, was möglich gewesen wäre. Denn van Vleuten wurde von einem Defekt aufgehalten. Nach der Bergwertung bei km 50 mehrten sich die Gruppen, die wenigstens ein wenig wegkamen. Erfolgreich war schließlich eine Fünfergruppe mit den drei ersten des Tages, Rachel Neylan (AUS, Orica-AIS) und Moniek Tenniglo (NED, Raboliv), die aber durch Sturz wieder vom Hauptfeld geschluckt wurde. „Ersatz“ für sie kam von Tatiana Guderzo (ITA, Nationalteam Italien, die wenige Kilometer später nach vorn sprang und mit Rivera den Löwenanteil der Führungsarbeit in der Gruppe verrichtete. Das brachte ihre das Grün-Weiße Saalfelder-Aktiventrikot.

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29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen: 29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen, 4. Etappe EZF Zeulenrodaer Meer

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Beeindruckender niederländischer Doppelsieg durch Ellen van Dijk (Boels-Dolmans) und Annemiek van Vleuten (Orica-AIS) im Einzelzeitfahren

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Bereits als eine der ersten Starterinnen blieb Dorothee Lorch (Singen am Hohentwiel, Nationalteam Deutschland) unter der 30-Minuten-Marke. Sodann hielten Ingrid Lorvik (NOR, Nationalteam Norwegen) und Christina Koep (Kerpen, maxx-solar) einige Zeit die Führung mit 28er Zeiten. Es kristallisierte sich heraus, dass die „Schallmauer“ bei 26, vielleicht gar bei 25 Minuten liegen würde, als die Zeitfahrsilbermedaillistin von Peking Emma Pooley (GBR, Nationalteam Großbritannien) eine Zeit von 26:55 min ins Ziel brachte.

Als erste der Topzeitfahrerinnen legte die Zweite im Vorjahreszeitfahren von Schmölln, Lauren Stephens (USA, Tibco-Silicon Valley Bank) eine Zeit von 25:40 min vor, an die kurz darauf Roxane Knetemann (NED, Raboliv) mit 25:44 min knapp heranreichte und die die amtierende Zeitfahrweltmeisterin Linda Villumsen (NZL, United Healthcare) um 1 sec unterbot. Ihre Zeit sollten nur noch vier Fahrerinnen verbessern.

„Um die Zeit, die man zum Sieg fahren müsste, hatte ich mir keine Gedanken gemacht“, erklärte die neue Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden. „Beim Zeitfahren gibt es sowieso kein Taktieren. Ich wollte heute gewinnen. Ganz kampflos werde ich das Gelbe Trikot aber nicht hergeben.“ Auch die Tageszweite van Vleuten, die unlängst bei der niederländischen Zeitfahrmeisterschaft eine ähnliche Demonstration abgeliefert hatte, wollte nicht so recht mit der Gesamtwertung liebäugeln. „Zu Hause war das Zeitfahren viel flacher als hier, und ich habe gemerkt, dass mir der wellige Kurs weniger liegt. Hier in Thüringen kommen jetzt noch drei ganz schwere, bergige Etappen“, zeigte sie großen Respekt vor dem Parcours, den sich die Tourmacher dieses Jahr ausgedacht haben.

Ebenfalls als „anspruchsvoll, aber nicht extrem“ bezeichnete die Zeitfahrweltmeisterin von 2014, die sich als Tagesvierte erneut das Weiße IKK-classic-Trikot sicherte, den Hin-und-zurück-Parcours. „Auf dem Hinweg nach Auma ging es eher bergauf, mit Gegenwind. Auf dem Rückweg war dem entsprechend bergab mit Rückenwind wenig gutzumachen. Ich glaube, heute hat man das Rennen auf dem Hinweg gewonnen oder verloren.“

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Marianne Vos gewinnt 3.Etappe der 29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen in Altenburg

Nach Radsportfestival-Atmosphäre an der Steilen Wand von Meerane, wo Coryn Rivera (USA, United Healthcare) als Bergwertungssiegerin den Sonderpreis des Vereins Steile Wand eroberte, leisteten v.a. Wiggle High 5 für Emma Johansson (SWE), Canyon-SRAM für Emma Johansson (Kempten) und Barbara Guarischi (ITA) die Nachführarbeit. Erst ca. 20 km vor dem Ziel konnte sich deshalb die erste erfolgreiche Gruppe absetzen, wurde indes ca. 6 km vor dem Ziel wieder gestellt. Bei einer erneut über dem schnellsten Schnitt liegenden Etappe kam es aber nur fast zum Massensprint, da Vos, wie in Gotha, auf Pflaster bergauf auf den letzten 50 m noch einmal antrat und einige Sekunden zwischen sich und das Feld legen konnte.

Zum Radsport-„Monument“ Steile Wand bei km 22 kam ein noch geschlossenes Feld, das aber in dem Pflasteranstieg, der es in sich hat und den Tausende säumten, rasch auseinanderflog. Rivera überquerte die Wertungslinie gar mit etwas Vorsprung auf Eugenia Bujak (POL, BTC-Ljubljana). Nach der Wertung rollte das Feld wieder zusammen. Einige im Anstieg Abgehängte schafften aber den Anschluss nicht mehr. Anschließend war das Rennen geprägt von der Nachführarbeit aller Teams mit Ambitionen auf die Gesamtwertung, was alle Ausreißversuche, von denen es nicht wenige gab, im Keim erstickte.

Auch auf dem Markt in Altenburg, das nach zwei Jahren als Etappenort zurückgekehrt ist, herrschte Feststimmung, als die Fahrerinnen den Zielstrich bereits dreimal als Zwischensprintwertung überfuhren, bevor er das Rennende markierte. Zwei Sprints entschied die Trägerin des Blauen WNT-Sprintführendentrikots, Lotta Lepistö (FIN, Cervélo-Bigla), für sich und hat damit einen Vorsprung von zwei Punkten auf Vos, die ihre wieder Punkte am Etappenziel sammelte.

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Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt

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Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2016 mit neuem Hauptsponsor und
Sprinttrikot

Eines der begehrten Trikots bei einem der wichtigsten Ereignisse des Damenradsports erstrahlt 2016 in kräftigem Blau, der Farbe der WNT GmbH mit Hauptsitz in Kempten im Allgäu. Die Rundfahrt-Organisatoren haben mit dem zu einem Vertriebsnetzwerk für Präzisionswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie gehörenden, weltweit operierenden Unternehmen das geschlossen, was man in Wirtschaftskreisen eine
strategische Partnerschaft nennen würde. WNT wird nicht nur zum Paten des Trikots der
Sprintpunktebesten, sondern auch einer der Hauptsponsoren der Rundfahrt. Und Team WNT, die Damenmannschaft, deren Hauptsponsor die WNT Gruppe ist und die sich bislang vor allem in Großbritannien gezeigt hat, nimmt auf Einladung der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen an den diesjährigen sieben Etappen teil.

„Die Gespräche mit den Verantwortlichen von WNT haben schnell gezeigt, dass wir in vielem, ja vielleicht in allem auf derselben Wellenlänge sind. Einerseits gewinnt die Rundfahrt einen starken Partner, der zudem im Radsport in allen Belangen „voll drinsteht“. WNT hat nicht nur immenses Interesse am Radsport und ein eigenes Damenteam, sondern bedient auch Hersteller von Rennradkomponenten. Andererseits bekommt der Sponsor Werbemöglichkeiten und eine Präsenz in der Öffentlichkeit, die in dieser Tiefe und Breite im Damenradsport in Mitteleuropa anderswo gar nicht denkbar ist“, betont Rundfahrt-Gesamtleiterin Vera Hohlfeld und ergänzt: „Unmittelbar vor den Olympia-Entscheidungen von Rio ist die Rundfahrt der letzte große Gradmesser für die Weltelite. Deshalb war es organisatorisch für uns nicht ganz einfach, dem Team von WNT die Einladung zur Teilnahme auszusprechen, weil das Interesse unter den Spitzenmannschaften noch viel größer ist als üblich. Aber wo eine Wille ist, ist bekanntlich ein Weg, und für uns war es Ehrensache, dass ein Partner, der ein eigenes Team stellt, auch in Thüringen mitfahren kann, wenn es irgend geht.“
Mit dem Trikot der Sprintpunktebesten übernimmt WNT viel Prestige. Zu den Siegerinnen dieser Wertung gehörten in den Vorjahren die zweifache Gesamtweltcupsiegerin und amtierende Weltmeisterin Elizabeth Armitstead (GBR) und die dreifache Rundfahrtgesamtsiegerin und zweifache Baskenland-Tour-Gesamtsiegerin Emma Johansson (SWE).
Die Gründe für das Engagement von WNT erläutert Geschäftsführer Claude Sun im Interview – anbei.
1. Etappe Rund um Gotha 15.7.2016 66,6 km
2. Etappe Rund um Erfurt 16.7.2016 105,2 km
3. Etappe Rund um Altenburg 17.7.2016 117,2 km
4. Etappe EZF Rund um Zeulenroda 18.7.2016 18,6 km
5. Etappe Rund um Greiz 19.7.2016 98,9 km
6. Etappe Rund um Schleiz 20.7.2016 129,2 km
7. Etappe Rund um Gera 21.7.2016 128,4 km

Bereits zum 29. Mal treffen sich vom 15. – 21. Juli 2016 die weltbesten Radsportlerinnen zum großen Kräftemessen auf den Straßen Thüringens. Die Veranstaltung ist damit alljährlich einer der sportlichen Höhepunkte im Freistaat und lockt zehntausende Zuschauer aus Nah und Fern an den Strecken und in die Etappenstädte zu den Zieleinläufen !
Eine repräsentative Teampräsentation und natürlich wieder 7 anspruchsvolle Etappen wird es geben – ein Abstecher in unser Nachbarbundesland Sachsen ist dabei ebenso geplant wie einige Überraschungen !
Als letztes großes Aufeinandertreffen vor den Wettkämpfen der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro kommt der Rundfahrt in diesem Jahr natürlich noch mal eine besondere Bedeutung zu – die Weltelite im Frauenradsport wird besonders die Thüringen-Rundfahrt als Vorbereitung und Standortbestimmung nutzen.

Die WNT-Gruppe ist eine Vertriebsorganisation von Präzisionswerkzeugen für die zerspanende Industrie.TOTAL TOOLING = QUALITÄT x SERVICE² – so lautet die Formel für
höchste Kundenzufriedenheit. Durch optimale Serviceleistungen und eine unschlagbare
Produktqualität ist WNT für Zerspanungsunternehmen die ideale Beschaffungsoption.
WNT ist international in 19 Länder erfolgreich vertreten und hat ihren Hauptsitz in
Deutschland. Sie gehört zu einer international agierenden Unternehmensgruppe mit mehr
als 5.800 Mitarbeitern weltweit.
Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.wnt.com. Seite 1
Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt.

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Zweiter Etappensieg für das US-Nationalteam: Katharine Hall (USA)gewinntKönigsetappe in Schleiz; Lisa Brennauer (Kempten, Velocio-SRAM) bleibt in Gelb

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Hall vor Spratt

129,2 km „fast nur auf und ab“, in den Worten der alten und neuen Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden, waren heute zurückzulegen. Auf diesen war Orica-AIS beständig bemüht, den Rückstand für Emma Johansson (SWE) auch durch Bonussekunden zu verkürzen. Alle Attacken wehrte Lisa Brennauers Team Velocio-SRAM aber ab. Die Führungsarbeit beider Teams ließ die über 4 Minuten Vorsprung einer achtköpfigen Gruppe rasant zusammenschmelzen. Mit einem eigenen Angriff lancierte Emma Johansson gut 30 km vor dem Ziel die Zweiergruppe aus Katharine Hall und Amanda Spratt (AUS, Orica-AIS), von denen die US-Amerikanerin am Ziel die schnelleren Beine hatte und in 3:45:40 Std. gewann. Den Vorsprung Brennauers in der Gesamtwertung kann Johansson nur um 1 sec verkürzen.

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Soloflucht über zwei Renndrittel bringt Gracie Elvin (AUS, Orica-AIS) Sieg an der Steilen Wand vor Teamkameradin Emma Johansson (SWE)

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Elvin vor dem Zielstrich

Nachdem sie nach der ersten Querung der Steilen Wand ausgerissen war, rettete Gracie Elvin gut 10 Sekunden ins Ziel. Mit einer Energieleistung hatte sie sich über die letzten zwei Drittel der 78 km langen Halbetappe rund um Meerane mit vier Passagen der 248 m Pflasterstein mit einer mittleren Steigung von 12 % einen maximalen Vorsprung von gut 1:50 min herausgefahren. Mit ihm fuhr sie vorübergehend im virtuellen Gelben Sparkasse-Trikot der Gesamtführenden und veranlasste die Mannschaft Velocio-SRAM zu dauernder Nachführarbeit zur Verteidigung des Trikots.

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Erneut schnelle Etappe bei 35°C bei der Thüringen-Rundfahrt der Frauen; rund um Erfurt 2 Siegerinnen: eine in der Ergebnisliste, eine moralische

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Erfurt Zielsprint Bujak Spratt, Brzezna

Über 103 km sicherte sich Eugenia Bujak (POL, BTC-Ljubljana) in 2:17:28 Std. den Tagessieg und das Gelbe Sparkasse-Trikot der Gesamtführenden. Während sie sich das Trikot auch durch einen couragierten Angriff in der ersten Rennhälfte verdiente, der ihr auch das Weiße Saalfelder-Trikot der Aktivsten eintrug,war die moralische Siegerin Tayler Wiles (USA, Velocio-SRAM), die in der Arnstädter Hohle rd. 12 km vor dem Ziel angriff und wohl gewonnen hätte, wäre sie nicht ca. 4 km vor dem Ziel fehlgeleitet worden.
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Die moralische Siegerin Tayler Wiles

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Eröffnungspressekonferenz macht Appetit auf die Thüringer Achterbahn 2015

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Die Tourchefin stellt die aktuellen Wertungstrikots der Rundfahrt vor

Im Erfurter Opel-Autohaus Vogel, das, unterstützt von der Adam Opel AG, Rüsselsheim, zum wiederholten Mal die gesamte Rundfahrt-Organisationsflotte von ca. 30 Fahrzeugen stellt, präsentierte Rundfahrt-Gesamtleiterin Vera Hohlfeld am Vormittag des 29.06.2015 das Programm auf der sogenannten „Thüringer Achterbahn“, das die 17 teilnehmenden Mannschaften mit ca. 100 Fahrerinnen vom 17. bis 23.07.2015 im Rahmen der 28. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen erwartet.

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So sehen Sieger aus: Dankeschön-Veranstaltung der 26. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2013

Und Sieger waren sie alle – denn alle konnten sich als Gewinner fühlen !
Die Etappenorte, die teilnehmenden Vereine und die Projekte – zur Siegerehrung und Scheckübergabe des Wettbewerbes „Rundfahrtstädte aktiv“ der Thüringen-Tour 2013

Von Karsten Schoß

Schleiz. Die Schleizer S-Sparkasse Saale-Orla Wisentahalle war am Dienstag Schauplatz für die Dankeschön-Veranstaltung anlässlich der 26. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen im Straßenradsport. Dazu hatte die Thüringer-Sportmarketing GmbH um Tour-Chefin Vera Hohlfeld und Org.-Leiter Steffen Schumacher Bürgermeister und Verantwortliche aus den Etappenstädten, Vertreter der Polizei sowie Sponsoren eingeladen. Herzlich begrüßt wurden auch die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg und der Thüringer Radsportpräsident Uwe Jahn.

Rundfahrtstaedte aktiv 2013 1

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Thüringen-Rundfahrt: Emma Johansson gewinnt die Gesamtwertung

TRFF 2013_Plakat Variante 1Herrliches Ausflugswetter auf den letzten 106,5 km der Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2013, rund um Zeulenroda, bedeuteten erneut heiße Temperaturen für die 73 verbliebenen Fahrerinnen. Mit der inzwischen gewohnten Teamstärke kontrollierte Orica-AIS das Feld, um den ersten und zweiten Gesamtplatz von Emma Johansson (SWE) und Shara Gillow (AUS) zu verteidigen. Unterstützung kam von Specialized-lululemon, die den dritten Gesamtrang von Lisa Brennauer (Kempten) sichern wollte. Wie am gestrigen Tag konnte die Allgäuerin in Sprintwertungen die entscheidenden Bonussekunden holen, denn im Ziel nahm sie zeitgleich Rang 2 vor ihrer schärfsten Konkurrentin Anna van der Breggen (NED, Sengers) ein. Die Niederländerin behält jedoch als Gesamtvierte das Weißblaue proloxx-Nachwuchstrikot. Beste Amateurfahrerin der Etappe und im Gesamtklassement ist Amy Cure (AUS, Nationalteam Australien). Das hohe Tempo des heutigen Rennens ließ nur in der ersten Hälfte eine dreiköpfige Spitzengruppe zu. In der zweiten Rennhälfte gelang nur noch Tatiana Guderzo (ITA, Mcipollini Giordana Galassia) 7 km vor dem Ziel ein Ausreißversuch, der allerdings der rennentscheidende war.Nur in der ersten Rennhälfte ließ das von Orica-AIS und Specialized-lululemon kontrollierte Feld eine Ausreißergruppe zu. Initiiert wurde sie auf der zweiten Schleife, bei etwa km 35 von Roxane Knetemann (NED, Rabobank) und der Vortagessiegerin Valentina Scandolara (ITA, Mcipollini Giordana Galassia), die von der Jury auch zur Aktivsten der Etappe und damit Trägerin des Blauen Thüringen-Tourismus-Trikots erklärt wurde. Später sprang auch Doris Schweizer (SUI, BePink) aus dem Hauptfeld vor. Das gelang Anna Bianca Schnitzmeier (Dortmund, Wiggle Honda) nicht. Die Dreiergruppe wurde mit einem Vorsprung von etwa 1 min vom Feld kontrolliert und im Anstieg zur dritten Überquerung des Dörtendorfer Berges eingeholt. An und nach dieser Wertung fiel die Vorentscheidung. Ähnlich wie auf der Altenburger Etappe setzte sich eine große Gruppe mit zahlreichen Spitzenfahrerinnen ab, und wer nicht in ihr war, verlor alle Chancen auf den Tagessieg. In der zweiten Rennhälfte ließ das hohe Tempo keinerlei Ausreißer mehr zu, bis Tatiana Guderzo in der Abfahrt vom Dörtendorfer Berg nach seiner letzten Überquerung ihr Heil in der Flucht suchte. Die Attacke schien die übrigen Fahrerinnen der noch etwa 20-köpfigen Spitzengruppe sehr zu überraschen; man schien sich auf eine Massenankunft eingestellt zu haben. Denn binnen kürzester Zeit fuhr die Veneterin 20 sec Vorsprung heraus und hielt diesen bis zur Ziellinie. „Ich wusste, dass ich Fahrerinnen wie Lisa [Brennauer], Emma [Johansson] oder Anna [van der Breggen] bergauf nicht abhängen kann, also versuchte ich es in der Abfahrt. Wirklich von vornherein geplant war das nicht. Und als ich bei der 2000 m-Marke hörte, dass der Vorsprung stabil war, genoss ich jeden Meter bis zum Zielstrich“, kommentierte sie den zweiten Sieg für ihre Mannschaft. Der Gesamtsieg für Emma Johansson war auch der herausragenden Teamarbeit bei Orica-AIS, einschließlich auf dieser letzten Etappe, zu verdanken, wie sie im Ziel betonte. „Wir haben Gesamt- und Sprinttrikot schon am ersten Tag übernommen und dann die ganze Rundfahrt hindurch verteidigt. Das ist schon ungewöhnlich auf einer so anspruchsvollen Tour.“ Weil an der Spitze nichts mehr passierte, war die spannendste Entscheidung für das Gesamtklassement die um den dritten Platz. Diesen sicherte sich Lisa Brennauer dank der Bonifikationen, weil sie sich an allen Sprintwertungen und im Ziel vor Anna van der Breggen platzieren konnte. Mit ihrer Bestzeit unter den Amateurfahrerinnen sicherte sich Amy Cure auch die Gesamtwertung dieses Klassements, als 15. des Gesamtklassements, mit 5:27 min auf Emma Johansson. Zweitstärkste Amateurfahrerin, 39 sec hinter der Australierin wurde Beate Zanner (Gera, maxx solar-Stevens), 3. Andrea Graus (AUT, Bigla), 3:39 min zurück. Das Schwarzgelbe Opel-Bergtrikot hatte sich Christine Majerus (LUX, Sengers) bereits auf der Schmöllner Etappe definitiv gesichert, ebenso wie Emma Johansson das Weiße Herbacin-Sprinttrikot (53 Punkte).