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Etappenbericht zur fünften Etappe der 30. LOTTO Thüringen Ladies Tour in Greiz vom 17.07.2017

Bilder: Arne Mill/TRF


Rennen

Regen und ein anspruchsvolles Profil prägten die heutige fünfte Etappe der LOTTO THÜRINGEN Ladies Tour in Greiz. Das Team United HealthCare Pro Cycling bestimmte mit zahlreichen Attacken und viel Führungsarbeit die Etappe und wurde mit dem Tagessieg durch Taylor Wiles belohnt. Tragischerweise kam ihre Teamkollegin Ruth Winder zusammen mit Lauren Stephens nur 25m vor dem Ziel auf regennassem Kopfsteinpflaster zu Fall. Die beiden Fahrerinnen lagen als Rest einer 4köpfigen Spitzengruppe aussichtsreich in Führung und hatten den Tagessieg vor Augen. In dem dramatischen Finale mit einem weiteren Massensturz des Feldes an selber Stelle sicherte sich die Gesamtzweite Ellen van Dijk (NED) noch den zweiten Platz und rückt damit einige Sekunden an die Gesamtführende Lisa Brennauer vom Team CANYON/SRAM Racing heran.


Finale

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Internationale LOTTO Thüringen Ladies Tour 2017 – Rundfahrt

Während in Frankreich die Tour-Etappe zu Ende ging, herrschte auch in Dörtendorf nicht minder große Radsportbegeisterung! In der kleinen thüringischen Gemeinde feierten zahlreiche Zuschauer am „Hanka-Berg“ ein unglaublich spannungsgeladenes Radsportfest zur zweiten Etappe der 30. LOTTO THÜRINGEN Ladies Tour. Nach einem hart umkämpften Rennen über 4 schwere Runden (103km) konnte sich die Kanadierin Lex Albrecht vom Team TIBCO-Silicon Valley Bank schließlich aus einer Spitzengruppe heraus bei der ersten richtigen Bergankunft in der Geschichte der Rundfahrt durchsetzen. Lisa Brennauer (CANYON/SRAM Racing) kann das Gelbe Trikot knapp verteidigen.

Dörtendorf, 14. Juli 2017 (TRF)

Sascha Fromm/TRF

Bei trockenem aber kühlem Wetter ließen sich die Radsportfans aus Dörtendorf und der weiteren Umgebung nicht abhalten, zum Hanka-Berg zu pilgern und den dortigen giftigen Anstieg zu bevölkern. Mit einer phantastischen Stimmung wurden die 103 gestarteten Fahrerinnen auf die Runde um Dörtendorf geschickt. Insgesamt vier mal musste der schwierige Anstieg insgesamt bewältigt werden. Die letzte Kraxelei endete in einem Novum für die LOTTO THÜRINGEN Ladies Tour: eine echte Bergankunft am Dörtendorfer Hanka-Berg!

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Internationale LOTTO Thüringen Ladies Tour 2017

Starke Teams kämpfen um das Podium

Favoritinnen aus den UCI Women’s Teams Velocio Canyon-SRAM und Be Pink Cogeas – Nationalteam Niederlande mit Amy Peters und Ellen van Dijk

Erfurt, 29. Juni 2017 (TRF)

Wo letzten Endes die Entscheidung um das Gesamtklassement fallen wird ist Spekulation – fest steht, dass mit der 1. Etappe Rund um Schleiz und der 2. Etappe Rund um Dörtendorf bereits frühzeitig in der Rundfahrtwoche „anspruchsvolle Aufgaben“ auf die Fahrerinnen warten. Die Streckenlängen und die Topographie im Thüringer Schiefergebirge hinterlassen da schon am Anfang der Tour ihre Spuren.
Und dann kommen ja auch noch – die schnelle und lange Etappe Rund um Weimar, das schwere Schmöllner Zeitfahren auf der „Thüringer Achterbahn“ am Sonntag und die immer kernige Etappe Rund um Greiz am Montag. Und selbst am letzten Tag sind schon Entscheidungen in Thüringen gefallen – 2015 fiel die Entscheidung im Gesamtklassement erst am letzten Tag zu Gunsten von Emma Johansson in Greiz.

Top-Favorit in Thüringen ist sicher das UCI Women’s Team Velocio SRAM. Welche Fahrerin aus dem Team die Führungsrolle übernehmen kann, hängt sicherlich maßgeblich von der Vielseitigkeit ab die solch eine abwechslungsreiche Tour abverlangt.

Vielleicht erhebt ja Trixi Worrack – frischgebackene Deutsche Meisterin 2017 im Zeitfahren – in diesem Jahr Ansprüche auf das neue Leader-Trikot von LOTTO Thüringen. Vielleicht startet ja aber auch ihre Teamkameradin Lisa Brennauer einen erneuten Anlauf auf den Sieg, die übrigens bei der DM in Chemnitz hinter Worrack auf dem 2. Platz landete!

Die erfahrene Olga Zabelinskaya – Thüringen-Rundfahrt Siegerin 2010 und 2016 Etappensiegerin in Erfurt – führt das Team Be Pink Cogeas an. Mit der richtigen Teamstrategie wird sicher mit der italienischen Mannschaft während der Rundfahrtwoche zu rechnen sein.

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Erster nationaler Titelkampf des Jahres in Deutschland rückt näher

Im bayerischen Altmühltal werden die Deutschen Bergmeisterinnen ermittelt

Am 21. Mai finden in Kipfenberg im Ortsteil Attenzell die Deutschen Bergmeisterschaften statt. Im Rahmen des „Altmühltaler Straßenpreises“ werden die Titel für die Elite Frauen und Juniorinnen im Bergfahren vergeben. Gleichzeitig stellen die Wettbewerbe die Eröffnung der Müller I Die lila Logistik Rad-Bundesliga dieser Klassen dar. Somit werden auch die Führungstrikots dieser Serie nach den Rennen vergeben.

Auf einem 15 km langen Rundkurs sind für die Frauen sieben Runden mit insgesamt 105 km zu bewältigen. Die Juniorinnen legen zwei Runden weniger zurück und erreichen nach 75 km das Ziel. Die Schlüsselstellen sind neben dem 18-prozentigen Anstieg im Katzental der 1,5 km lange Berg hoch zum Ziel nach Attenzell. Hier müssen bis zu 15 % Steigung bewältigt werden. Die Runde bietet darüber hinaus viele knackige Wellen, die über die Renndistanz die Kräfte der Fahrerinnen schwinden lassen dürften. Auf den 105 km sammeln sich bis zu 2000 Höhenmeter an. Gegen 12:45 Uhr erfolgt der Start zu diesen Rennen. Der Zieleinlauf der Juniorinnen wird ca. um 14:45 Uhr erwartet. 45 Minuten später kann sich dann die erste Frau über den Deutschen Meisterstitel freuen.

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WUC Radsport: Doppelschlag zum WUC-Start

(Tagaytay/Philippinen, 17.03.2016) Romy Kasper (Uni Leipzig) und Alexander Weifenbach (FH Köln) heißen die strahlenden Sieger des ersten Wettkampftags der Studierenden-Weltmeisterschaft (WUC) Radsport 2016. Beide überzeugten im Straßenkriterium auf einem schwierigen Kurs bei extremen Witterungsbedingungen und stellten damit ihre derzeitige Formstärke eindrucksvoll unter Beweis. Romy Kasper dominierte die Damenkonkurrenz und Alexander Weifenbach gewinnt Silber. Nach spannender Schlussphase fehlte ihm auf dem Zielstrich gerade einmal ein Punkt zum WM-Titel.

Mit dem Kriterium eröffneten die Frauen bei zunächst moderaten 28 Grad und herausfordernder Luftfeuchtigkeit die diesjährige WUC Radsport. Da von mehreren Seiten Kritik ausgeübt worden war, wurde das Rennen von 30 auf 20 Runden gekürzt. Aufgrund der extrem steilen Anstiege hatte jede der 1,8 Kilometer langen Runden rund 90 Höhenmeter. Mit dieser anspruchsvollen Strecke kam Romy Kasper am besten zurecht. Die erste Wertung nach fünf Runden gewann noch die bereits zuvor als stark eingeschätzte Polin Nikol Plosaj. Kasper wurde in diesem Durchgang Zweite, doch setzte im kurz darauf folgenden Anstieg, mit Steigungsabschnitten von bis zu 20 Prozent, die vorentscheidende Attacke. So wunderten sich Betreuer Matthias Deuble und Delegationsleiterin Ines Lenze, als Kasper bei der nächsten Feedzone-Durchfahrt bereits alleine vorbeikam. Teamchef Martin Wördehoff hatte in der Folge nicht mehr viel zu rechnen. Alle weiteren Wertungen und damit auch der Gesamtsieg gingen an die Studentin aus Leipzig. Die zweite deutsche Starterin, Sarah Scharbach (HS Furtwangen), belegte in einem sehr selektiven Rennen, in dem letztlich nur vier Fahrerinnen in der Nullrunde blieben, einen sehr erfreulichen fünften Platz.

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WUC Radsport: Deutsche Medaillenhoffnungen im Straßenrennen und Mountainbike

(Tagaytay/Philippinen, 16.03.2016) Heute startet die Studierenden-Weltmeisterschaft (WUC) Radsport im philippinischen Tagaytay. Bei dem internationalen Spitzenevent des studentischen Radsports werden in diesem Jahr nicht nur im Straßenrennen, sondern auch in den Mountainbike-Wettbewerben deutsche Sportlerinnen und Sportler antreten. Chancen auf gute Platzierungen hat das Nationalteam in beiden Disziplinen.

Es ist das erste Mal, dass in einem internationalen Studierendenwettbewerb auch deutsche Aktive im Mountainbike unter dem Bundesadler in die Entscheidungen eingreifen. Über diese Premiere freut sich insbesondere adh-Disziplinchef Radsport Martin Wördehoff: „Zu den vorangegangenen Weltmeisterschaften und auch bei der letzten Universiade standen uns einfach keine adäquaten Mountainbikerinnen und Mountainbiker zur Verfügung. Mit Louis Wolf (HTW Aalen) und Sofia Wiedenroth (HS Ansbach) konnten wir dieses Jahr endlich zwei international erfahrene Spitzenathleten gewinnen, denen ich realistische Chance auf einen Titel zutraue.“ Auf die aktuellen deutschen Hochschulmeister Markus Schulte-Lünzum (XCE) und Ben Zwiehoff (XCO) muss der adh-Teamchef jedoch verzichten. Beide rechnen sich noch Chancen auf ein Olympia-Ticket nach Rio aus und setzen alles an die nötige Normerfüllung.

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Lisa Brennauer dominiert die Thüringen-Rundfahrt


Vielleicht entscheidender Sieg im Zeitfahren für Lisa Brennauer (Foto) (Specialized-Lululemon) in Gera; nun fast 1 Minute auf Teamkollegin Evelyn Stevens (USA) – Bilder: cyclingpictures
In Schleiz hatte sie noch gesagt, das Einzelzeitfahren in Gera müsse man noch abwarten, dann sehe man klarer. In Gera meldete Lisa Brennauer ganz klar Ansprüche auf den Gesamtsieg der Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2014 an. Als einzige blieb die Kemptenerin unter 29 Minuten für die 20,7 km lange Strecke. Elizabeth Armitstead (GBR, Boels-Dolmans) verlor 1:42 min und liegt damit nun 1:48 min in der Gesamtwertung hinten. Zwischen beide auf Rang zwei verbesserte sich mit der zweitbesten Tageszeit Evelyn Stevens, heute + 17 sec, im Klassement + 51 sec.

Trikotträgerinnen nach der Geraer Etappe, v.l.n.r Esther Fennel, Anna Plichta, Elizabeth Armitstead, Romy Kasper, Lisa Brennauer

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Romy Kasper gewinnt in Schleiz


Siegerin Romy Kasper am Zielstrich – Fotos: cyclingpictures
Nach einer eher ruhigen Etappe in Erfurt, die schon vorentscheidend schien, wurde im Thüringer Schiefergebirge auf 104 km die Gesamtwertung nach den beiden Führenden das Klassements neu sortiert. Die Etappe stand im Zeichen der rd. 70 km langen Flucht von Romy Kasper (Forst, Boels-Dolmans), auf den letzten gut 40 km begleitet von Reta Trotman (NZL, maxx-solar). Beide kamen solo im Ziel an, Kasper als Siegerin und außerdem neue Trägerin von gleich drei Wertungstrikots und neue Gesamtdritte, Trotman auf dem Vizerang und als stärkste Amateurfahrerin der Etappe und auf Gesamtrang fünf nun auch in der Gesamtwertung. Dank weiterer Bonifikationssekunden rückte Elizabeth Armitstead (GBR, Boels-Dolmans) auf 6 sec an die weiter Gesamtführende im Gelben Sparkasse-Trikot, Lisa Brennauer (Kempten, Specialized-Lululemon), heran.

Etappensiegerin Romy Kasper (re.),Etappenzweite Reta Trotman (li.) und Gesamtführende Lisa Brennauer (Mi.) bei der anschließenden Pressekonferenz

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