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Lexware Mountainbike Team: Bundesliga-Finale Freudenstadt_Vorschau

Das Gesamt-Podest im Visier

Zum letzten Bundesliga-Rennen der Saison stellen sich Max Brandl und Georg Egger in Freudenstadt wohl der Konkurrenz in der Elite-Kategorie. In der U23 hat Luca Schwarzbauer Aussichten das Klassement auf dem Podest zu beenden. David List kann bei den Junioren noch den Gesamtsieg einfahren.

Zum zweiten Mal binnen acht Tagen kämpfen die Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald am kommenden Sonntag um Bundesliga-Punkte. In Freudenstadt, wo die international ausgeschriebene Rennserie zum ersten Mal gastiert, haben U23-WM-Bronzemedaillengewinner Max Brandl und Georg Egger für das Elite-Rennen gemeldet.

Besonders bei Brandl könnte es aber noch zu einer Ummeldung kommen. Er ist erst vor zwei Tagen aus Australien zurückgekehrt und kämpft am Samstag vermutlich noch mit dem Jetlag.

Georg Egger ist nach seiner Knie-Verletzung allerdings optimistisch. „Ich habe noch mal gut trainiert und freue mich auf das Elite-Rennen. Ich habe eigentlich ein ganz gutes Gefühl“, sagt Egger.

In der U23 wird auf jeden Fall Luca Schwarzbauer die Lexware-Farben vertreten. „Ich habe das Gefühl, dass ich eine Form habe, mit der ich wieder mehr ausrichten kann. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, wie sich die Dinge entwickeln“, sagt Schwarzbauer. „Es wäre toll, wenn es sich in Freudenstadt noch mal bestätigen würde.“ In der Gesamtwertung liegt Luca Schwarzbauer hinter Niklas Schehl und Simon Schneller auf Rang drei. Die Chance am Ende auf dem Podest zu landen ist realistisch.

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Lexware Mountainbike Team_Bundesliga Titisee-Neustadt: Jannick Zurnieden auf dem Podest

Beim Heim-Rennen in Titisee-Neustadt haben die Akteure vom Lexware Mountainbike Team überzeugende Leistungen geboten. Jannick Zurnieden gelang bei den Junioren als Dritter der Sprung aufs Podest. Luca Schwarzbauer fuhr im Elite-Rennen auf Rang neun.

Das Team musste im heimischen Hochschwarzwald doch ohne Georg Egger auskommen. Der DM-Dritte der Elite musste seiner Knie-Verletzung Tribut zollen und war nicht in der Lage im Bundesliga-Rennen gegen U23-Weltmeister Sam Gaze (Neuseeland) und Co. anzutreten.

So war es Luca Schwarzbauer, der das schwarze Lexware-Trikot im gemeinsamen Elite- und U23-Rennen in den vorderen Reihen vertrat. Und der Nürtinger machte das gut. In Runde eins von sechs sah man Schwarzbauer in dem kurzformatigen Rennen sogar an fünfter Stelle. „Das hat mich motiviert und ich dachte, okay, wenn Du schon mal vorne bist, dann probiere es einfach“, erzählte Schwarzbauer.

Das ging drei Runden lang gut. „Ich war aber immer etwas über dem Limit und ich denke, es war dann schlauer etwas rauszunehmen“, erklärte Schwarzbauer. Er fiel zurück auf Position neun und nachdem er sich etwas erholt hatte, konnte er die letzten beiden Runden mit dem zweifachen Ex-Meister Markus Schulte-Lünzum (Haltern) mitfahren. Im Sprint um Rang acht fehlte Schwarzbauer dann eine Zehntelsekunde, so dass er als Neunter mit 1:35 Minuten Rückstand auf Sam Gaze (57:55) ins Klassement kam. „Ich bin echt glücklich über mein Rennen“, bilanzierte Schwarzbauer.

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Marathon-DM Gruibingen: Schwarzbauer stark, Bettinger im Pech

Lexware-Mountainbiker Luca Schwarzbauer hat die Deutschen Marathon-Meisterschaften auf einem starken achten Rang beendet, Vinzent Dorn wurde Zwölfter. Teamkollege Matthias Bettinger hatte dagegen gleich dreifaches Pech.

Dreieinhalb Stunden lang hat Luca Schwarzbauer mit den besten deutschen Marathon-Fahrern mitgehalten und den einen oder anderen sogar hinter sich gelassen. Der Nürtinger hielt sich in der sechsköpfigen Gruppe mit den Favoriten, die das Ausreißer-Duo Julian Schelb und Matthias Leisling verfolgte und nach etwa 70 von 94 Kilometern wieder einholte.

„Es war super, ich hatte richtig Druck“, freute sich Luca Schwarzbauer. Erst neun Kilometer vor dem Ziel, am vorletzten Anstieg, musste der 20-Jährige der Länge der Distanz Tribut zollen und auch noch den von hinten kommenden Ex-Meister Tim Böhme ziehen lassen.

So wurde es ein achter Rang, 4:47 Minuten hinter Ex-Teamkollege Markus Bauer (Freiburg), der drei Sekunden vor Simon Stiebjahn (Titisee-Neustad) und 1:41 Minuten vor Titelverteidiger Markus Kaufmann das Meisterjersey holte.

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Marathon-DM in Gruibingen / Vorschau: Schwarzbauer: DM-Kurs kein Kindergarten

Drei Biker vom Lexware Mountainbike Team bestreiten am Sonntag im schwäbischen Gruibingen die Deutschen Meisterschaften auf der Marathon-Distanz. Matthias Bettinger will so lange wie möglich im Kampf um die Medaillen mithalten

Ein stetiges Auf und Ab erwartet die Marathon-Biker am Nordrand der Schwäbischen Alb. 96 Kilometer und 2540 Höhenmeter weißt das Höhenprofil aus. Das wirkt im Vergleich zu anderen Marathon-Strecken nicht furchterregend. Doch Luca Schwarzbauer ist den Albtrauf-Marathon voriges Jahr mitgefahren, hat sich den Kurs dieses Jahr noch mal angeschaut und ist überzeugt. „Die Strecke ist kein Kindergarten und ich denke, sie ist nicht gut für Überraschungen“, meint Schwarzbauer.

Damit will er sagen, dass die Strecke selektiv ist. „Es wird hart und damit den klassischen Marathon-Fahrern in die Karten spielen“, meint der Nürtinger, für den die Region schon zum erweiterten Trainingsgebiet gehört.

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MTB Worldcup (Val di Sole, Italy): Egger just misses Podium


Bild © Team – Egger

Georg Egger finishes fourth at the World Cup Final in Val di Sole, Max Brandl
with a solid 7th place
At his home World Cup, Nadir Colledani, the winner of the World Cup in
Albstadt, was already up and away after the first round. Also on his own,
Colledani was followed by overall World Cup Champion Martin Blums from
Latvia. Behind them three riders were fighting for third place: the winner of the
Worldcup in Nove Mesto Petter Fagerhaug from Norway, Sebastian
Carstensen Fini from Denmark, and Lexware rider Georg Egger from
Germany.

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Weltcup-Finale im Val di Sole, Italien: Georg Egger knapp am Podest vorbei

Mit einer starken Leistung hat sich Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team beim Weltcup-Finale im Val di Sole zurückgemeldet. Egger belegte Rang vier, während Teamkollege Max Brandl als Siebenter ein solides Resultat verbuchte.

Während Albstadt-Sieger Nadir Colledani vor heimischem, italienischen Publikum schon nach einer Runde auf und davon fuhr, Weltcup-Gesamtsieger Martins Blums aus Lettland an zweiter Stelle alleine unterwegs war, kämpfte Georg Egger gegen Nove-Mesto-Sieger Petter Fagerhaug aus Norwegen und mit dem Dänen Sebastian Carstensen Fini um den dritten Podestplatz.

Eine Tempo-Verschärfung von Egger in der vierten von sechs Runden hängte Carstensen jedoch ab. So kam es zum Duell zwischen dem Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald und dem Skandinavier.

In der letzten Runde liefen dann die Attacken. „Am Berg hatte ich das Gefühl genauso stark zu sein, aber im technischen Bereich war Petter etwas besser“, erklärte Egger, wie er den Zweikampf um seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison verlor.

In der letzten Runde versuchte Egger den Norweger abzuhängen, doch der blieb dran und spielte dann seinen Vorteil aus. Drei Sekunden vor dem DM-Dritten der Elite aus Obergessertshausen wurde Fagerhaug Dritter. Egger hatte im Ziel einen Rückstand von 1:53 auf Colledani (1:14:34).

„War ganz gut heute“, begann Georg Egger seinen Kommentar. „Klar, Podest wäre schöner gewesen, aber es hat Spaß gemacht.“

Besonders wichtig war ihm, dass er nach der Enttäuschung bei den Europameisterschaften ein Erfolgserlebnis mit zur WM nach Australien mitnehmen konnte. „Es tut gut vor der WM noch mal eine gutes Rennen zu haben. Klar, wäre Podest auch schön gewesen, aber ich bin zufrieden.“

Egger verbesserte sich in der Gesamtwertung noch um drei Positionen auf vier. Doch auch wenn er das Duell gegen den Dritten Fagerhaug gewonnen hätte, zum Platz auf dem Podest hätte es nicht gereicht.

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Lexware Mountainbike Team: WC Val di Sole_Vorschau

Ein U23-Trio bestreitet für das Lexware Mountainbike Team das Finale der
Weltcup-Serie im italienischen Val di Sole. Georg Egger hat sogar noch eine
kleine Chance auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung, Max Brandl
denkt schon an die WM und Luca Schwarzbauer will den eingeschlagenen
Weg weitergehen.
Nach den Europameisterschaften hat sich Georg Egger Spanien als
Trainingsdestination ausgesucht, um sich auf die beiden letzten Höhepunkte
der Saison vorzubereiten. Das ist einmal das Weltcup-Finale am kommenden
Sonntag im Val di Sole (10.15 Uhr) und dann knapp zwei Wochen später das
WM-Rennen in Australien.
„Das Trainingslager war cool und ich fühle mich so weit ganz gut“, lässt Georg
Egger wissen. „Deshalb fahre ich zuversichtlich zum Weltcup-Finale nach
Italien.“
Dass es für den Biker aus der Hochschwarzwälder Formation das letzte U23-
Weltcup-Rennen seiner Karriere sein wird, weil er im kommenden Jahr in die
Elite aufsteigt, dem misst er keine große Bedeutung bei. „Deswegen mache
ich mir keinen größeren Stress als bei den anderen Weltcups. Aber ich werde
natürlich alles geben“, so Egger.
Das Streckenprofil im Val di Sole ist eines, mit dem er was anfangen kann. „Die
Strecke ist geil“, meint er zu der vier Kilometer langen Schleife, die in seinem
Jargon ein „Drückerkurs“ ist. Also mit viel Kraftaufwand gefahren werden
muss.

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Swiss Bike Cup+UCI Junior Serie Muttenz / Grand Raid Marathon: Schwarzbauer mit Brandls mentaler Unterstützung

Lexware-Biker Luca Schwarzbauer hat sich mit einem vierten Platz beim Swiss Bike Cup in Muttenz auch im Cross-Country zurückgemeldet. Teamkollege Max Brandl hatte Pech und wurde Zehnter. Bei den Junioren fuhr Jannick Zurnieden zu seinem besten Karriere-Ergebnis.

So wie er im Rennen so richtig ins Rollen gekommen war, so sprudelte es auch im Ziel fast atemlos aus Luca Schwarzbauer heraus. Alles was er sagte, war gefärbt von der großen Freude über ein gelungenes Rennen. Eines, wie es ihm dieses Jahr in der Cross-Country-Disziplin noch nicht gelungen war.

Dabei hatte es gar nicht gut angefangen. Während sich Teamkollege Max Brandl in Runde eins auf und davon machte, wurde Schwarzbauer von einen Sturz vor ihm „voll ausgebremst“.

So verpasste er die Gruppe, die erst einmal auf der Verfolgung von Max Brandl war. Der Freiburger Student brachte bereits 25 Sekunden Vorsprung aus Runde eins von sieben mit. „Ich habe mich einfach richtig geil gefühlt und bin zügig den Berg hoch gefahren“, erklärte Brandl wie es zu dieser Solo-Nummer kam.

Bedauerlicherweise durfte er nicht zeigen, ob er das hätte durchziehen können, denn zu Beginn von Runde zwei wurde er wegen eines technischen Problems zum Stopp gezwungen. Etwa eine Minute verlor Brandl und fand sich erst mal nicht mehr unter den besten 20 wieder.

Sein Pech wurde ein wenig zum Glück für Luca Schwarzbauer. Denn als die beiden Lexware-Piloten in der Verfolgergruppe aufeinander trafen, arbeiteten sie gut zusammen.

„Max hat mir mental geholfen“, sollte Schwarzbauer später den Team-Geist hervorheben.

Es gelang dem Duo die Spitzengruppe einzuholen, in der auch Vinzent Dorn sein Pensum abspulte. Die Formation hatte etwa 15 Fahrer und so richtig einig wurde man sich da nicht.

Als zwei Runden vor Schluss der Schweizer Vital Albin am einzigen Berg der Strecke angriff, da kostete das Max Brandl den Anschluss. „Da haben mir dann die Körner gefehlt. Schade, ich wollte hier gewinnen, aber ich bin auch froh, dass die Form stimmt. Das macht mich sehr zuversichtlich“, so Brandl, der schließlich Zehnter (+0:28) wurde.

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Lexware Mountainbike Team_Swiss Bike Cup Basel_Vorschau

WM-Testlauf in der Schweiz

Der Swiss Bike Cup in Muttenz bei Basel wird für David List und Jannick Zurnieden am Sonntag zur letzten Bewährungsprobe vor den Weltmeisterschaften. Die U23-Fahrer Luca Schwarzbauer, Vinzent Dorn und Lars Koch nehmen das Rennen als Vorbereitung auf das Weltcup-Finale im Val di Sole.

Das Rennen im Reitstadion Schänzli bildet für David List und Jannick Zurnieden im Grunde den Abschluss des Trainingslagers, das sie mit Junioren-Bundestrainer Marc Schäfer im Hochschwarzwald absolviert haben. Die zehn Tage in Breitnau dienten der WM-Vorbereitung. Mit Abstand von einer Woche sucht man in der Schweiz beim Rennen, das zur UCI Junior Serie zählt, noch mal den Vergleich mit der internationalen Konkurrenz.

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Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. – 13. August 2017

# Julian Schelb gewinnt erneut und bleibt Gesamtführender bei den Herren
# Clarissa Mai siegt deutlich und übernimmt die Gesamtführung bei den Damen

Die beiden einheimischen Schwarzwälder Julian Schelb (STOP & GO Marderabwehr MTB Team) und Clarissa Mai (SC Hausach / Link Rad Quadrat) waren die strahlenden Tagessieger auf der zweiten Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald mit Start und Ziel in der Rothaus Brauerei. Dieser zweite Tag beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald hatte alles zu bieten, was den Mountainbikesport ausmacht. Kühle aber zumindest trockene Bedingungen und eine abwechslungsreiche Strecke mit kurzen knackigen Anstiegen sowie dem Flowtrail in Ewattingen sorgten für würdige Rahmenbedingungen und einen spannenden Renntag.


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Einen packenden Rennverlauf gab es in der Kategorie „Elite Herren“, der von Beginn an entscheidend vom Vortagessieger Julian Schelb mitgeprägt wurde. Schelb konnte sich bei Rennhälfte gemeinsam mit seinen vier Mitstreitern Moritz Milatz, Luca Schwarzbauer, Sascha Weber und dem Schweizer Nicola Rohrbach von den anderen Favoriten um den Gesamtsieg absetzen. Im weiteren Verlauf der Etappe konnten die Verfolger jedoch wieder aufschließen und die Karten wurden neu gemischt. Im finalen Anstieg in Richtung Grafenhausen-Rothaus waren es schließlich Schelb, Milatz und der wieder nach vorne gefahrene Simon Stiebjahn, die in einem packenden Sprintfinish den Sieg unter sich ausmachten. Am Ende siegte Schelb hauchdünn vor Stiebjahn und Milatz, die alle zeitgleich in 2:13:10 Stunden den Zielstrich passierten. In der Gesamtwertung bleibt Schelb damit in Front und liegt nun 26 Sekunden vor Stiebjahn und 46 Sekunden vor Markus Bauer (Kreidler Werksteam), der heute mit 21 Sekunden Rückstand auf das Siegertrio als Viertplatzierter in Rothaus ankam.

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Deutsche Meisterschaften Bad Salzdetfurth: Brandls triumphale Aufholjagd, Eggers gelungenes Debüt

Das Lexware Mountainbike Team nahm am Sonntag aus Bad Salzdetfurth weitere drei DM-Medaillen mit in den Hochschwarzwald. Max Brandl triumphierte bei schwierigen Bedingungen in der U23, Georg Egger fuhr in der Elite furios zu Bronze, genauso wie Thore Hemmerling in der U17.

Auch wenn er es nicht ausgesprochen hatte, insgeheim hatte Georg Egger mit einer Medaille in der Elite-Klasse geliebäugelt. Trotz zweier Enttäuschungen zuletzt, ging er mit Selbstbewusstsein in seine erste DM bei den „Großen“, zu denen er freiwillig hinaufgewechselt war.

Es hat sich gelohnt, denn Georg Egger stellte beim Debüt seine Klasse unter Beweis. Mit dem Titelgewinner Manuel Fumic (1:16:37) konnte der Obergessertshausener nicht mithalten. Das konnte niemand.

Doch hinter dem Kirchheimer bildete sich ein Verfolger-Trio, zu dem auch Georg Egger gehörte. Drei Fahrer, zwei Medaillen. Mancher Beobachter hatte da Befürchtungen, dass es dann den Jüngsten treffen würde. Zumal seine Begleitung aus Titel-Verteidiger Markus Schulte-Lünzum (Haltern) und dem erfahrenen Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt) bestand.

„Ich habe mich recht stark gefühlt“, meinte Egger hinterher. „In der Gruppe habe ich versucht aktiv zu fahren, aber auch nicht zu offensiv.“

Entscheidend war dann aber, dass Egger auf dem, von Regenfällen tiefen Boden, fahrtechnisch sehr gut behaupten konnte. Das gelang ausgerechnet dem am höchsten eingeschätzten Schulte-Lünzum nicht. Er leistete sich zweimal einen Fahrfehler und beim zweiten in der vorletzten Runde zogen Egger und Stiebjahn durch.

Die Entscheidung im Kampf um Silber fiel dann in der Schlussrunde, als Egger einen Angriff von Stiebjahn nicht mehr parieren konnte.

„Stiebi ist schlau gefahren, der hat sich in der Gruppe zurückgehalten. Ich konnte seinen Angriff dann nicht mehr parieren. Aber ich bin mit Bronze super zufrieden“, kommentierte Egger, der vor einer großen Kulisse schließlich 56 Sekunden nach Fumic und 18 Sekunden hinter Stiebjahn das Ziel erreichte.

Zu seinen Erfahrungen bei der ersten Elite-DM meinte der Lexware-Fahrer: „Das Tempo war hoch, spielerisch mitgehen konnte ich nicht. Und es wird nicht so wild gefahren.“

U23: Max Brandl und seine großartige Aufholjagd

Die Erfahrung von Georg Egger wird Max Brandl auch irgendwann machen. In Bad Salzdetfurth setzte sich der 20-Jährige noch mit der U23-Konkurrenz auseinander. Und er sorgte für das dramatischste Rennen an diesem Tag. Unfreiwillig zwar, aber durch die Dramaturgie bekam der angepeilte Titel-Gewinn eine ganz besondere Bedeutung.

Schon nach der ersten von sieben Runden schienen seine Träume geplatzt zu sein. Im Zweikampf mit Titelverteidiger Lukas Baum (Neustadt/W.) um die erste Position in der Einfahrt zum ersten Trail machte ihm der Pfälzer die Tür zu. Dadurch verhakte sich dessen Pedal in Brandls Vorderrad. Eine Speiche brach und der Lenker verdrehte sich.

Durch dieses Handicap stürzte Brandl gleich darauf und fiel „die Böschung hinunter“. Der Rückstand, den er kassierte war erst mal nicht so schlimm, doch er entschied sich Anfang zweiter Runde zum Tausch des Vorderrads.

Das warf ihn auf den elften Rang zurück und auf die Spitze mit Baum und mit Johannes Bläsi wurden eingangs dritter Runde 1:10 Minuten Rückstand notiert.

„Ich dachte, jetzt fährst du halt mal. Vielleicht reicht es noch in die Top Fünf“, erzählte Brandl später, was ihm durch den Kopf ging.

Weil er vorher am Limit gefahren sei, habe er sich erst einmal erholen müssen. „Es lief dann immer besser. Der Matsch liegt mir einfach und was ich eigentlich als Vorteil zum Ausreißen nutzen wollte, kam mir dann bei der Aufholjagd zugute.“

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