Tour de France – Etappe 18

La Roche-sur-Foron Thursday, September 17th – First and second at La Roche-sur-Foron, the first European town to have installed public electricity lights back in 1885, Michal Kwiatkowski and Richard Carapaz crossed the line in that order but celebrated the triumph together. It’s the first Tour de France stage victory for Ineos, coming after the last one under the colours of Team Sky by Geraint Thomas at L’Alpe d’Huez in 2018. Kwiatkowski’s last victory was the 2018 Tour de Pologne. This is the first Tour de France stage win for the 2014 world champion turned a domestique until the withdrawal of defending champion Egan Bernal.

Méribel – La Roche-sur-Foron (175,0 km)
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Ineos Grenadiers 4:47:33
2 Richard Carapaz (Ecu) Ineos Grenadiers 0:00:00
3 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo – Visma 0:01:51
4 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 0:01:53
5 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:53
6 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:01:54
7 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:01:54
8 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:01:54
9 Damiano Caruso (Ita) Bahrain – McLaren 0:01:54
10 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:01:54
11 Sepp Kuss (USA) Team Jumbo – Visma 0:01:54
12 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:54
13 Marc Hirschi (SUI) Team Sunweb 0:02:04
14 Pello Bilbao (Esp) Bahrain – McLaren 0:02:04
15 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:04:32

Gesamtwertung
1 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 79:45:30
2 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:57
3 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:27
4 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:03:06
5 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:03:28
6 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:04:19
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:05:55
8 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:06:05
9 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:07:24
10 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:12:12

BORA – hansgrohe verpasst Fluchtgruppe bei letzter Alpenetappe

Die letzte der drei Alpenetappen führte heute über 175 km von Meribel nach La Roche-sur-Foron wobei insgesamt fünf Berge zu überqueren waren. Nach einem schnellen Etappenbeginn setzten sich zuerst 32 Fahrer vom Feld ab. Von BORA – hansgrohe war nur Peter Sagan der Spitze vertreten, weshalb Lennard Kämna und Max Schachmann auch versuchten der Gruppe nachzusetzen. Dieses Unterfangen blieb leider erfolglos, während sich Sagan Rang drei beim Zwischensprint sichern konnte. Kämna versuchte dann im ersten Anstieg noch einmal nach vorne zu springen, doch auch dieser Versuch blieb erfolglos. Während die Spitzengruppe auf fünf Fahrer schrumpfte, wurde auch das Hauptfeld kleiner, doch BORA – hansgrohe hatte alle sieben Fahrer noch in dieser Gruppe dabei. Im Aufstieg zum Montée du plateau des Glières setzten sich an der Spitze Carapaz und Kwiatkowski entscheidend ab, während dahinter der Kampf der Favoriten begann und alle BORA – hansgrohe Fahrer abreißen lassen mussten. Am Ende holte Kwiatkowski den Sieg und P. Roglic verteidigte einmal mehr sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden.

Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war wieder extrem hart und ich bin froh, dass die Berge nun hinter uns liegen. Die Gruppe vorne war stark besetzt. Ich hatte eigentlich ganz gute Beine, darum habe ich auch noch versucht, nach vorne zu kommen. Im ersten Berg war ich in einer guten Gruppe, aber das Loch nach vorne war noch eine Minute und auch hinten wurde Tempo gefahren, da war mir klar, dass das heute nichts mehr wird. Wir haben immer noch Ziele, denn mit Peter können wir morgen oder Sonntag noch gewinnen. Darauf wird nun unsere ganze Konzentration liegen.“ – Lennard Kämna

„Der Start heute war wie erwartet. Es war extrem schnell und ging leicht berghoch, da musste man die Beine haben, um vorne zu sein. Wir hatten Peter drin, auch Emu war kurz dabei, ist dann aber abgeplatzt. Die Gruppe war sehr stark besetzt und da war schnell klar, dass der Sieger wohl aus der Gruppe kommt. Wir haben alles versucht, um noch nach vorne zu kommen, aber heute hat die Energie einfach nicht mehr gereicht. Wir haben hier zweieinhalb Wochen viel investiert, und die Stürze am Anfang oder vor der Tour kosten noch extra, da ist irgendwann einfach der Ofen aus. Wir sind bisher eine gute Tour gefahren und auch heute hat jeder alles versucht. Mehr war einfach nicht drin, heute waren andere besser.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter