Sillian – St. Johann Alpendorf 149km
1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 3:54:26
2. Welay Hagos Berhe (ETH, Team Jayco AlUla) 0:00
3. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:03
4. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:03
5. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:03
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:06
8. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:06
9. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:10
10. Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:10
Gesamt:
1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 10:45:47
2. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:28
3. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:32
4. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:32
5. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:35
6. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:35
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:35
8. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:35
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:39
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:39
11. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 0:39
12. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:39
13. Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:39
14. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:44
15. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:49
2. Streich für Narvaez, Rapp neuer Glocknerkönig
Der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers hat mit der Glockneretappe seinen zweiten Tagessieg bei der Tour of Austria gefeiert und damit seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut. Zum neuen Glocknerkönig kürte sich Jonas Rapp von Hrinkow Advarics, der auch zum aktivsten Fahrer gekürt wurde und neuer Träger des Bergtrikots ist. Bester Österreicher im Gesamtklassement ist WSA-Profi Martin Messner. Der unbelohnte Held des Tages war Lukas Pöstlberger.
Die dritte Etappe der Tour of Austria führte vom Ostiroler Sillian über den Großglockner nach St. Johann/Alpendorf über 148,5 Kilometer und 2.947 Höhenmeter. Alpendorf in der Snow Space Salzburg war zum 13. Mal Zielort der Tour. Wie in den letzten Tagen war das Tempo von Beginn an enorm. Durch das Pustertal ging es nach Lienz, wo die erste Sprintwertung stattfand. Vor der Sonnenstadt bildete sich bereits eine erste Spitzengruppe, die sehr gut harmonierte. Elf Fahrer absolvierten gemeinsam den Iselsberg. Mit dabei waren auch zwei Österreicher: der erst 21-jährige Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo, der bereits gestern in der Fluchtgruppe war und zum aktivsten Fahrer gekürt wurde, sowie Lukas Pöstlberger von Jayco AlUla. Während der Rückstand des Feldes auf rund drei Minuten anwuchs, nahm die Spitze über Heiligenblut die Großglockner Hochalpenstraße in Angriff.
Schlagabtausch am Großglockner
Beim Anstieg zum Hochtor, wo auf 2.504 Metern Seehöhe der Glocknerkönig vergeben wird, zerfiel die Spitzengruppe. Lukas Pöstlberger attackierte und setzte sich mit dem deutschen Hrinkow-Profi Jonas Rapp ab. Die beiden harmonierten sehr gut, doch zwei Kilometer vor dem Hochtor zog Rapp das Tempo an und Giro-Etappensieger Pöstlberger konnte nicht mehr folgen. So krönte sich der 28-Jährige vom oberösterreichischen Team Hrinkow Advarics zum Glocknerkönig und streifte damit die Siegprämie in Höhe von 2.504 Euro ein! Mit über einer Minute Rückstand wurde Pöstlberger Zweiter am Hochtor und das auf rund 25 Fahrer dezimierte Hauptfeld lag vor der Bergwertung Fuschertörl rund vier Minuten zurück.
Verfolgungsrennen im Salzachtal – Pöstlberger schließt auf
Nach der rasanten Abfahrt vom Großglockner bei teils nassen Straßen entwickelte sich an der Spitze ein Verfolgungsrennen: Hrinkow-Profi Jonas Rapp fuhr als Solist durch Richtung Zielort St. Johann/Alpendorf, 1:30 Minuten dahinter folgte Lukas Pöstlberger. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel lag der Deutsche mehr als fünf Minuten vor dem Hauptfeld. Doch kurz vor dem Ziel sollten noch in Schwarzach ein giftiger Anstieg mit 1,5 Kilometern Länge und dann vor allem der Schlussanstieg hinauf zum „Geisterberg“ auf die Profis warten. Rund 25 Kilometer vor dem Ziel schloss Pöstlberger zu Rapp auf, während im Hauptfeld Ineos und Alpecin für enormes Tempo sorgten!
Spitzenduo gestellt – Narvaez gewinnt und will Gesamtsieg!
16 Kilometer vor dem Ziel war für „Pösti“ und Rapp der Traum vom Etappensieg vorbei, das Hauptfeld – mit Tobias Bayer und Riccardo Zoidl – schloss auf. Im Finale setzten die WorldTour-Teams alles auf eine Karte. Am Ende war Ineos-Profi Jhonatan Narvaez wieder nicht zu schlagen. Er setzte sich gegen die beiden Jayco-Fahrer Hagos Berhe und David Pena durch. „Ich bin richtig gut drauf und der Großglockner war super zu fahren. Am Ende hatte ich die meisten Reserven. Für mich zählt jetzt nur noch der Gesamtsieg!“ Bester Österreicher wurde heute Messner von WSA KTM Graz p/b Leomo als Neunter, der unmittelbar vor Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) ins Ziel kam. „Bis zum Glockner lief für uns alles nach Plan. Danach im Tal vergrößerte sich wieder das Hauptfeld. Danach habe ich am Finalanstieg alles gegeben. Am Sonntagberg werden die WorldTour-Teams so richtig Gas geben und wir müssen einfach nur überleben“, sagte der 23-jährige Messner. In der Gesamtwertung liegt Messner auf Rang zwölf, Zoidl ist 13.
Rapp im siebenten Himmel
Einer der Glücklichen des Tages war Hrinkow-Profi Jonas Rapp: Glocknerkönig und von einem Radsportexperten wurde er zum aktivsten Fahrer gekürt: „Glocknerkönig bei der Österreich Rundfahrt – das hört sich richtig gut an und ein Traum ging damit in Erfüllung.“ Lange war Lukas Pöstlberger sein Fluchtgefährte. Der Oberösterreicher war im Ziel etwas geknickt: „Ich hatte eine andere Vorstellung von heute. Aber so ist der Radsport. Wenn man nichts probiert weiß man es nicht. Das Team wollte mich als Glocknerkönig, ich den Etappensieg. Leider wurde beides nichts.“
Morgen längste Etappe von St. Johann/Alpendorf nach Steyr
Die vierte und vorletzte Etappe führt morgen von Salzburg nach Oberösterreich, von St. Johann/Alpendorf nach Steyr, nach Linz und Wels die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Mit 197 Kilometern wartet auf die Radprofis auch die längste Etappe der Tour of Austria. Nach dem Start in St. Johann/Alpendorf um 10:30 Uhr folgt gleich nach acht Kilometern die Sprintwertung in Wagrain. Über die erste Bergwertung des Tages, den 8,2 Kilometer langen Phyrn nach rund 100 Kilometern folgt die Sprintwertung Windischgarsten. Danach wartet ein richtig heißes Finale, denn nach der Bergwertung Saaß folgt die erste Zieldurchfahrt am Stadtplatz in Steyr ab 14:45 Uhr. Nur 13 Kilometer vor dem Ziel wird am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung des Tages fallen. Ab 15:10 Uhr wird mit dem Zieleinlauf in Steyr gerechnet.
Homepage: www.tourofaustria.com
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at
Team Vorarlberg-Profi Colin Stüssi nach Königsetappe auf zehntem Gesamtrang
Top-Job vom Team Vorarlberg bei der 72. Tour of Austria
Die dritte Etappe der Tour of Austria heute von Sillian über den Großglockner nach St. Johann/Alpendorf (148,5 Kilometer/2.947 Höhenmeter). Wie in den letzten Tagen war das Tempo von Beginn an enorm.
Bei der Königsetappe zeigte das Team Vorarlberg auch heute gegen die World Tour Teams auf. Mit Colin Stüssi und Lukas Meiler kommt das Team in der ersten Gruppe ins Finale. Colin Stüssi sprintete im super schweren Finale in St. Johann/Alpendorf nur zehn Sekunden hinter Ineos-Profi Jhonatan Narvaez ins Ziel auf Rang 14. In der Gesamtwertung verbesserte er sich um 18 Plätze, und ist nu Gesamtzehnter. Moran Vermeulen auch heute stark auf Rang 26. In der Gesamtwertung liegt Vermeulen auf Rang 25. Stüssi ist somit der beste Continental-Fahrer der 72. Tour of Austria.
Colin Stüssi: „Am Glockner hatte ich aufgrund der Höhe kurzzeitig Schwierigkeiten, konnte mich aber in der ersten Gruppe festbeißen. Im Finale war ich nicht mehr spritzig genug. Bin jetzt auf Platz zehn im Gesamtklassement. Vor mir liegen neun Fahrer aus der World Tour. Top Ten möchte ich bis zur letzten Etappe festigen. Vielleicht geht es noch weiter nach vorn. Es ist ja alles recht eng zusammen.“
Werner Salmen Sportdirektor: „Bis zum Finale war es ganz ok, wir hatten zwei Fahrer in der ersten Gruppe. Im Finale hätte ich mir etwas mehr erhofft, es hat aber leider nicht ganz gereicht.“
Vorschau: Morgen wartet die längste Etappe der Tour of Austria von St. Johann/Alpendorf nach Steyr (197 Kilometer/2002 Höhenmeter) auf das Team Vorarlberg. Es ist eine gefährliche Etappe, besonders für Fluchtgruppen und hier wollen Lukas Meiler und Lukas Rüegg vorne mitmischen.
Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.
Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.
Etappenübersicht:
1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter
Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:
Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;
Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at