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Internationale MTB Bundesliga 2018


Internationale MTB-Bundesliga 2018 / 2. Runde in Gedern

Duo Brandl-Schwarzbauer triumphiert – Terpstra schlägt Eibl

An der zweiten Station der MTB-Bundesliga trumpften am Sonntag in Gedern vor allem die U23-Fahrer auf. U23-Meister Max Brandl gewann vor Luca Schwarzbauer und Bundesliga-Titelverteidiger Simon Stiebjahn bei den Herren. Bei den Damen landete mit Ronja Eibl ebenfalls eine U23-Fahrerin hinter der Niederländerin Anne Terpstra auf Rang zwei. Bei dem, von der TGV Schotten reibungslos organisierten Bundesliga-Runde wurde Hanna Klein Dritte.

Eine Sensation war es nicht, was Max Brandl und Luca Schwarzbauer über sechs Runden auf der 3,7 Kilometer-Schleife (plus 1,8km Startloop) ablieferten. Schließlich haben beide ihr Talent bereits zur Genüge unter Beweis gestellt.

Dass sie aber „eine eigene Liga“ waren, wie Simon Stiebjahn bemerkte, das war dann doch überraschend. Luca Schwarzbauer (Nürtingen) gelang es bereits nach der verkürzten Startrunde eine kleine Lücke zu reißen. Sein Lexware-Teamkollege Max Brandl (Lohr/Freiburg) versuchte deshalb dahinter das Tempo etwas zu kontrollieren.

„Ich wollte defensiv starten und als Luca vorne war, habe ich versucht die Lücke nicht zu schließen“, so Brandl zu dieser Anfangssituation.
Allerdings spürte er, dass seine Begleiter in der Verfolgergruppe am Berg teilweise etwas Mühe hatten und so konnte er alleine die Acht-Sekunden-Lücke zu Schwarzbauer schließen.

Die Verfolger um Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt), Julian Schelb (Münstertal) und Ben Zwiehoff (Essen) konnten zwar noch mal aufschließen, doch dann attackierte Brandl am Berg und Schwarzbauer ging mit.

„Für mich war es in diesem Moment eigentlich zu schnell, aber ich wusste, dass es vermutlich entscheidend sein würde und bin dann mitgegangen“, so Schwarzbauer zu den Geschehnissen in Runde drei.

Die beiden Freunde arbeiteten bis zur vorletzten Runde zusammen und bauten dadurch den Vorsprung auf eine vierköpfige Verfolgergruppe auf eine Minute aus. „Dann hat Max ganz unspektakulär eine kleine Lücke aufgemacht und ist davon gefahren“, erzählte Schwarzbauer aus der hinteren Perspektive. „Mir ging es heute gut, aber nicht super. Es ist schon bemerkenswert, dass wir alle die Elite-Fahrer hinter uns gelassen haben.“

Max Brandl, der das Bundesliga-Rennen eher als Durchgangsstation zum Weltcup am kommenden Wochenende in Albstadt gesehen hatte, verwies darauf, dass man „mit dem Antrieb experimentiert“ hätte. „Das hat gut funktioniert und so konnte ich am Berg einige Körner sparen. Außerdem kenne ich die Strecke seit der U11. Auch wenn ich in den vergangenen drei Jahren hier nicht gefahren bin, glaube ich schon, dass ich hier noch ein paar coole Linien habe“, sagte Brandl nach seinem zweiten Saisonsieg mit einem Grinsen.

Er gewann nach 1:09:49 (Rennen wurde wegen drohender Gewitter verkürzt) mit 35 Sekunden Vorsprung auf Schwarzbauer.

Stiebjahn erreicht sein Ziel
Hinter dem U23-Duo holte sich Simon Stiebjahn im Sprint (+1:03) gegen Markus Schulte-Lünzum (Haltern) den dritten Rang und war damit „sehr zufrieden“, wie er sagte. „Es war in meinem ersten Cross-Country-Rennen diese Saison schon eine ungewohnte Belastung, aber es hat total Spaß gemacht. Und ich habe mein Ziel erreicht möglichst viele Punkte zu holen.“

Stiebjahn war bester Elite-Fahrer vor Schulte-Lünzum, der in der Schlussrunde die Verfolgergruppe gesprengt hatte. Schulte-Lünzum übernahm mit Rang vier (+1:06) die Gesamtführung der Liga.

Er war nach der Startrunde nur 20. und musste sich erst nach vorne kämpfen. „Ich dachte eigentlich, ich sei gut weggekommen und war dann irritiert, dass die anderen alle schneller waren“, meinte er mit einem Schmunzeln. „Ich musste dann erst mal cool bleiben und das hat sich ausgezahlt.“

Julian Schelb (+1:14) verwies Ben Zwiehoff auf Rang sechs (+1:17) und war nach seinem ersten Bundesliga-Rennen seit längerer Zeit sehr zufrieden. „Es lief schon viel, viel besser als letzte Woche. Ich verkrafte die Intensitäten schon besser“, meinte Schelb, der im Frühjahr immer mit Pollen-Allergie zu kämpfen hat.

Fehler von Eibl öffnet Terpstra die Tür
Im Damen-Rennen schien sich nach Startrunde und erster kompletter 3,7 Kilometer-Schleife ein Zweikampf zwischen Anne Terpstra und Ronja Eibl (Grosselfingen) zu entwickeln. Eibl hatte die führende Position übernommen, doch in einem Steinfeld rutschte sie bergauf weg und musste vom Rad.
Anne Terpstra kam vorbei und es entstand eine kleine Lücke. Eibl verlor zwar nicht viel Zeit, aber erst mal ihren Rhythmus. „Es ist eigentlich immer so: wenn ich laufen muss, dann ist es hinterher immer komisch“, so Eibl.

Aus Runde zwei von sechs brachte Terpstra einen Vorsprung von 19 Sekunden mit und gab ihre Führung nicht mehr her. „Als ich gesehen habe, dass ich eine kleine Lücke habe, dachte ich: jetzt versuche ich es mal. Ich bin dann eine halbe Runde Vollgas gefahren, etwas, was ich gerade im Training sehr häufig mache.“

Das zahlte sich für Terpstra aus, die nach Knöchelbruch und Knie-Verletzung noch beim Wiederaufbau ist. „Mental war es nicht einfach so lange alleine da vorne zu fahren, aber es war meine einzige Chance“, sagtre die Niederländerin, die sichtlich erleichtert über die Wiederholung ihres Vorjahres-Sieges war.

Ronja Eibl blieb lange in Schlagdistanz, mit 27 Sekunden Rückstand ging sie als Zweite in die letzte Runde. Dort unterlief ihr noch ein Sturz. „Da lagen zwei Steine, die vorher nicht da lagen und ich bin geflogen“, erklärte Eibl, die mit ihrem zweiten Rang die Bundesliga-Gesamtführung übernahm. 29 Sekunden lagen im Ziel zwischen ihr und Terpstra (1:24:14).

Dritte wurde Hanna Klein. Die Freiburgerin war nach dem Lapsus von Eibl in der zweiten Runde bis auf rund fünf Sekunden an Eibl dran, doch dann fiel ihr die Kette aus der Führung.
„Ich hatte Probleme, bis ich sie wieder drauf hatte und habe dann auch meinen Rhythmus erst mal verloren“, berichtete Klein, die vergangene Woche noch an einem Infekt laborierte. Später rutschte sie noch aus dem Klickpedal und verdrehte sich dabei den Sattel. „Unter diesen Umständen bin ich zufrieden“, meinte Klein (+1:37).

Den Angriff von Antonia Daubermann (+1:50) konnte sie abwehren. Die Gessertshausenerin wurde Vierte vor Lia Schrievers (Bayreuth, +1:58).

Fritz gewinnt turbulentes Junioren-Rennen
Bei den Junioren sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Rennen. Lokalmatador Moritz Schäb zog in Runde zwei von Tim Wollenberg (Augsburg) weg und es schien als ob es einen Heimsieg geben sollte. Doch Schäb handelte sich auf seiner Heim-Strecke einen Defekt ein, fiel zurück und hatte später noch einen Plattfuß. Am Ende blieb nur ein zehnter Rang.

So lag Tim Wollenberg alleine in Führung. Doch von hinten machte Benedikt Fritz nach einem schlechten Start ziemlich viel Dampf. Der Zusmarshausener schloss in der fünften von sieben Runden zu Wollenberg auf und zog gleich vorbei. Doch das war offenbar zu viel des Guten. In einer technischen Passage stürzte Fritz und musste die entstandene Lücke von rund zehn Sekunden erneut schließen.

So ging das Duo gemeinsam in die finale Runde. Dort versuchte Fritz mit seinem Fully Druck zu machen, doch Wollenberg blieb dran. Doch dann entschied ein Hinterrad-Defekt von Wollenberg das Rennen zugunsten von Fritz. „Ich weiß gar nicht wie es passiert ist, ich habe mich auch nicht unter Druck gefühlt“, so Wollenberg.

Er fiel auf Rang vier zurück, passierte dann Paul Latus aus Hirschau noch mal und verlor den Sprint, weil er in der letzten Kurve wegrutschte und es dann nicht mehr reichte Latus noch mal zu überholen.
„Schade, es lief heute viel besser als in den vorigen Wochen. Moritz wäre aber nicht zu schlagen gewesen“, zollte Wollenberg dem Pechvogel Anerkennung.

Benedikt Fritz saß derweil im Schatten, mit Schrammen am rechten Bein. „Ich bin beim Start einfach nicht ins Pedal gekommen und dann hat mich in einer Kurve auch noch einer fast rausgedrängt“, erzählte Fritz. Er lag nach der 1,8 Kilometer langen Startrunde nur an neunter Position und hatte nach der nächsten Runde 36 Sekunden Rückstand.

„Nach meinem Fehler bin ich ruhig geblieben und bin konstant weiter gefahren. Als Tim dann den Defekt hatte, bin ich nur noch Vollgas gefahren“, so Fritz nach seinem ersten Bundesliga-Sieg.

Das war auch notwendig, denn hinter ihm ließ Jan Koßack zu keinem Zeitpunkt locker und hätte jeden Fehler ausgenutzt. Er kam mit 20 Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel. „Ich bin mein Tempo gefahren und bin mit meinem Ergebnis ziemlich zufrieden“, so Koßack.

Paul Latus freute sich als Dritter (+1:20) über das beste Bundesliga-Ergebnis seiner Karriere. „Ich bin ein Spätentwickler, aber es wird Jahr für Jahr besser“, so ein strahlender Latus.

Juniorinnen: Langes Solo von Emma Eydt
Bei den Juniorinnen ist die Renn-Geschichte schneller erzählt. Emma Eydt (Queidersbach) machte sich bereits in der Startrunde auf und davon und fuhr ein langes Solo zu einem ungefährdeten Sieg, 2:23 Minuten vor Simone Roßberg aus Kleinbettlingen.

„Die Beine haben gepasst. Jetzt freue ich mich, den zweiten Teil der WM-Norm geschafft zu haben“, meinte eine strahlende Emma Eydt.
Simone Roßberg war mit sich und ihrem Ergebnis komplett „zufrieden.“ „Es lief alles richtig gut“, freute sich die Schwäbin.

Emma Blömeke (Haltern) wurde mit 4:35 Minuten Differenz Dritte. Den Platz holte sich in Runde zwei von vier (ohne Startrunde) von Marion Fromberger (Bad Griesbach).

Fotos von den Rennen finden Sie hier.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Fotos – bei Nennung des Autoren – frei sind zur redaktionellen Verwertung.

Die Ergebnisse finden Sie hier

Die Website der Veranstaltung

Termine 2018
28./29. April Heubach (HC)
13./14. Mai Gedern (C2)
22./23. Sept Freudenstadt (C1)
29. Sept. Titisee-Neustadt (C3)

www.mtb-bundesliga.net

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Lexware Mountainbike Team_Bundesliga Gedern_Grand Prix Obertraun

Bundesliga Gedern / MTB Grand Prix Obertraun /Berichte

Brandl und Schwarzbauer trumpfen auf

Beim zweiten Bundesliga-Rennen der Saison haben Max Brandl und Luca Schwarzbauer dem Lexware Mountainbike Team in Gedern einen Doppelsieg beschert. David List wurde Zwölfter und Thore Hemmerling holte sich in der Nachwuchs-Sichtung in Hessen zwei zweite Plätze.

Den direkten Vergleich mit den Elite-Fahrern haben die Angehörigen der U23-Kategorie selten. Insofern ist es im Vorfeld eine Einschätzung schwer und Max Brandl hatte sich sehr respektvoll geäußert.

Was Max Brandl und Luca Schwarzbauer über sechs Runden auf der 3,7 Kilometer-Schleife (plus 1,8km Startloop) in Gedern ablieferten, war dann aber doch eine Überraschung. Zumindest, dass sie „eine eigene Liga“ waren, wie der am Ende Drittplatzierte Simon Stiebjahn bemerkte.

Luca Schwarzbauer riss bereits nach der verkürzten Startrunde eine kleine Lücke. Sein Teamkollege Max Brandl versuchte deshalb dahinter das Tempo etwas zu kontrollieren, doch nach Runde zwei wurden die Karten neu gemischt.

„Ich wollte defensiv starten und als Luca vorne war, habe ich versucht die Lücke nicht zu schließen“, so Brandl zu dieser Anfangssituation.

Allerdings spürte er, dass seine Begleiter in der Verfolgergruppe am Berg teilweise etwas Mühe hatten und so konnte er alleine die Acht-Sekunden-Lücke zu Schwarzbauer schließen. Die Verfolger um Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt), Julian Schelb (Münstertal) und Ben Zwiehoff (Essen) konnten zwar noch mal aufschließen, doch dann attackierte Brandl am Berg und Schwarzbauer ging mit.

„Für mich war es in diesem Moment eigentlich zu schnell, aber ich wusste, dass es vermutlich entscheidend sein würde und bin dann mitgegangen“, so Schwarzbauer zu den Geschehnissen in Runde drei. Es sollte sich lohnen.

Die beiden Freunde arbeiteten bis zur vorletzten Runde zusammen und bauten dadurch den Vorsprung auf eine vierköpfige Verfolgergruppe auf eine Minute aus. „Dann hat Max ganz unspektakulär eine kleine Lücke aufgemacht und ist davon gefahren“, erzählte Schwarzbauer aus der hinteren Perspektive. „Mir ging es heute gut, aber nicht super. Es ist schon bemerkenswert, dass wir alle die Elite-Fahrer hinter uns gelassen haben.“

Max Brandl, der das Bundesliga-Rennen eher als Durchgangsstation zum Weltcup am kommenden Wochenende in Albstadt gesehen hatte, verwies darauf, dass man „mit dem Antrieb experimentiert“ hätte. „Das hat gut funktioniert und so konnte ich am Berg einige Körner sparen. Außerdem kenne ich die Strecke seit der U11. Auch wenn ich in den vergangenen drei Jahren hier nicht gefahren bin, glaube ich schon, dass ich hier noch ein paar coole Linien habe“, sagte Brandl nach seinem zweiten Saisonsieg mit einem Grinsen.

List mit falscher Material-Wahl, Egger im Pech

Er gewann nach 1:09:49 (Rennen wurde wegen drohender Gewitter verkürzt) mit 35 Sekunden Vorsprung auf Schwarzbauer.

David List landete auf Rang 12 (+3:27). Er fuhr ein konstantes Rennen – auf einem Scott-Hardtail. „Ich habe auf Matsch spekuliert“, bekannte er. „Ein Fully wäre sicher besser gewesen.“ Aber der Regen setzte erst nach der Veranstaltung ein.

„Ich habe mich nach dem Training vergangene Woche nicht super frisch gefühlt, aber das passt so weit“, meinte List.

Georg Egger schied aus, nachdem er sich nicht weit nach der Technischen Zone in Runde fünf einen Reifendefekt holte. Er lag an siebter Stelle, direkt hinter Ex-Meister Markus Schulte-Lünzum, der am Ende Vierter wurde. In Runde vier hatte Egger die zweitschnellste Zeit hingelegt. Insofern war sein Ausscheiden doppelt unglücklich.

Lars Hemmerling musste auf einen Start bei den Junioren verzichten. Er war ein paar Tage zuvor krank geworden und wollte mit Halsweh und Schnupfen nichts riskieren.

Nachwuchs-Sichtung: Hemmerling „definitiv zufrieden“

Thore Hemmerling belegte im Rennen der Nachwuchs-Sichtung-Serie nach vier Runden den zweiten Rang. Nur sieben Sekunden fehlten dem Saarländer auf Sieger Louis Krauss (Neckartenzlingen, 39:51).

In der zweiten von vier Runden lag eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Hemmerling, Krauss und Luca Effinger (Steinenbronn) in Führung. Dann blieb Hemmerling hinter Krauss in einem Steinfeld kurz hängen, behinderte dadurch auch Effinger und Krauss hatte die entscheidende Lücke. „Ich habe versucht in der Schlussrunde noch mal was zu machen, aber die Beine waren zu tot“, bekannte Hemmerling, der seinen Vorsprung auf Effinger aber verteidigen konnte und 12 Sekunden vor dem Schwaben das Ziel erreichte.

„Ich bin auch mit Platz zwei definitiv zufrieden“, bilanzierte Hemmerling, der schon am Tag zuvor im neuen Geschicklichkeits-Wettbewerb hinter Thorben Jost (Grünberg) mit 1,4 Sekunden Rückstand den zweiten Rang belegt hatte.

Lina Riesterer zeigte sich in der weiblichen Jugend verbessert gegenüber den Auftakt in Hausach. Die Breitnauerin belegte nach einem bescheidenen Start („das ist seit dieser Saison mein Problem“) noch Rang fünf, 2:02 Minuten hinter Luisa Daubermann (Gessertshausen, 39:27).

Riesterer war als Neunte aus der 1,8 Kilometer langen Startrunde gekommen und hatte sich dann nach vorne gearbeitet. „Das war auf jeden Fall schon besser als in Hausach“, nickte Riesterer.

Am Samstag verfehlte sie im ersten Wettbewerb einen besseren Platz als Rang sechs, weil sie am letzten, einem Paletten-Hindernis einen Überschlag hinlegte.

MTB Grand-Prix Obertraun: Zurnieden knapp an Punkten vorbei

Mit seiner Leistung zufrieden, aber ein wenig enttäuscht, dass er aus Österreich keine Punkte mit nach Hause nehmen konnte, war Jannick Zurnieden. Er hielt sich längere Zeit an 19. Stelle, doch dann war für den Freiburger, der im Vorjahr noch Junior war, das Rennen – und das Niveau – etwas zu hoch. Als 26. wurden 10:43 Minuten auf Martin Loo (Estland, 1:34:13) notiert. „Die Leistung war einiges besser als zuletzt, aber am Ende habe ich Schmerzen am Fuß bekommen. Vielleicht habe ich mich nicht lange genug eingefahren“, konstatierte Zurnieden.

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

Erster Saisonsieg für das Team BELLE Stahlbau

Marcel Fischer aktivster Fahrer im Erzgebirge

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Bereits am Donnerstag konnte sich das Team BELLE Stahlbau den lang ersehnten ersten Saisonsieg sichern. Beim Kriterium in Holzhausen konnte Florian Tenbruck nach einem schnellen und nassen Rennen souverän gewinnen. Manuel Müller sicherte mit seinem zweiten Platz den Doppelsieg.

Am Samstag folgte das zweite Bundesligarennen und gleichzeitig die Deutsche Bergmeisterschaft in Langenweißbach. Ein sieben Kilometer-Kurs mit 150 Höhenmetern pro Runde stand auf dem Programm. Das Team hielt Kapitän Jonas Tenbruck immer vorne, sodass dieser nach sechs von 15 gefahrenen Runden den Favoriten folgen konnte. Gemeinsam mit sechs weiteren Fahrern setzte er sich ab. Es waren am Ende aber doch zu viele Teams mit der Gruppe unzufrieden und so wurde sie drei Runden vor Schluss wieder gestellt. Am Ende kam eine große Favoritengruppe an und Tenbruck konnte auf den 24. Platz fahren.

Am Sonntag stand die Erzgebirgsrundfahrt auf dem Programm. Marcel Fischer attackierte in Runde zwei und löste sich mit zehn Mitstreitern. Aus der Gruppe konnte er die ersten beiden Bergwertungen für sich entscheiden. Nach 80 km gelang es Manuel Müller mit einer Verfolgergruppe zu Spitzengruppe aufzuschließen und so konnte er Fischer perfekt unterstützen. Dadurch konnte dieser auch die Sprintwertungen gewinnen. Aufgrund der aktiven Fahrweise mussten beide im Finale die Favoriten aber fahren lassen. Am Ende des Tages gewinnt Fischer Sprint-, Berg- und aktivster Fahrer-Wertung. In der Endabrechnung sprang zudem ein 14. Platz heraus.

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Währenddessen war der zweite Teil des Teams in Ellmendingen. Zunächst lief alles nach Plan und man war zu dritt in der zwölfköpfigen Spitzengruppe des Tages vertreten. Allerdings war man vom Defekt-Pech verfolgt. Dadurch zahlenmäßig geschwächt musste man sich im Finale mit einem dritten Platz durch Tim Nuding zufriedengeben.

Am Samstag standen auch die Frauen beim Bundesligarennen in Langenweißbach am Start. Jedoch wurde das Rennen zur Hälfte aufgrund eines Unfalls abgebrochen. Am Sonntagmorgen ging es weiter mit dem dritten Lauf des Heuer-Cups in Ellmendingen. Bereits nach der ersten Runde bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe, in welcher auch Jeannine Mark und Jasmin Rebmann vertreten waren. Die Spitze harmonierte gut und baute ihren Vorsprung sehr schnell aus. Drei Runden vor Schluss setzte sich Rebmann nochmals mit drei weiteren Fahrerinnen von der Spitze ab. Im Schlusssprint konnte sie sich den zweiten Platz sichern. Mark komplementierte das Ergebnis mit einem sechsten Platz.

Kommenden Sonntag geht es nach Schwenningen, bevor am Pfingstmontag für die Frauen der nächste Lauf der Bundesliga in Merdingen vor heimischen Publikum ansteht. Auch die Männer werden in Merdingen starten.

Bravo! Jannik Steimle gewinnt Bergtrikot an der Fleche du Sud UCI 2.2 in Luxemburg

Rang sechs in Gesamteinzelwertung UND Patrick Schelling starker Gesamtsiebenter an der CCC Grody Tour UCI 2.2 in Polen trotz Beistand der Defekthexe!
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Fotos Team Vorarlberg Santic

Bravo! Jannik Steimle fixiert das Bergtrikot mit Rang neun auf Schlussetappe an der Fleche du Sud UCI 2.2 – Rang sechs in der Gesamtwertung!

Auftrag in Polen erfüllt – Patrick Schelling wird gesamt Siebenter an der CCC Grody Tour UCI 2.2 – Lukas Rüegg top in der U23 Wertung!

Es hat gereicht! Team Vorarlberg Santic Profi Jannik Steimle (GER) sichert sich die Gesamtwertung im Kampf um das Bergtrikot an der 69. Fleche du Sud in Luxemburg. Die fünfte und letzte Etappe mit Start und Ziel in Esch / Alzette über 152 Kilometer endete im Massensprint. Sieger der Brite Matthew Walls.

Jannik Steimle mit starkem Finale an der Fleche – Gesamtrang sechs!

Stark wieder Jannik Steimle auch bis zum Finish. Er wird ausgezeichneter Neunter und sichert sich zudem Rang zwei in der U23 Nachwuchswertung im Gesamtklassement. Die Rundfahrt beendet er mit Rang sechs ebenfalls ganz vorne und holt sich die UCI Punkte. Sieger der Belgier Gianni Marchand. Top Job vom gesamten Team und vor allem von Jannik!

Resultat 5. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2018/stage-5

Kader Team Vorarlberg Santic: Gian Friesecke, Manuel Bosch, Patrick Jäger, Johannes Hirschbichler, Martin Meiler, Jannik Steimle

Patrick Schelling beendet nach starker Vorstellung die 53. CCC Grody Tour UCI 2.2 auf Rang sieben!

„Wenn das Wörtchen wenn nicht wär………!“ Im Lager des Vorarlberger Teams trauert man den vielen Defekten in den letzten Tagen und um die verpasste Podiumschance doch etwas nach. Auch heute alleine wieder vier Stück an der Zahl auf der vierten und letzten Etappe über 144 Kilometer von Zlotoryja nach Jawor. Trotz alle dem eine reife und starke Teamleistung der gesamten Mannschaft welche Lust auf mehr macht. Das positive rausnehmen und nach vorne schauen!

Angriff auch gegen die Heimmannschaft CCC Sprandi auf letzter Etappe!

Auch heute hat man es auf der Windkante versucht die Phalanx der CCC Squadra zu brechen. Bis zum Ziel wurde das Loch zwar wieder zugefahren, aber die Equipe Vorarlberg Santic war neben den Polen das bestimmende Team der Rundfahrt. Das Ergebnis ist zwar noch nicht online – Schelling dürfte seinen siebenten Gesamtrang verteidigt haben. Lukas Rüegg, welcher kurz vor dem Ziel Platten hatte zeigte sich in der U23 ganz vorne. Sieger der Schlussetappe der Kroate Katrasnik (Adria Mobil).

Resultat 4. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/ccc-tour-grody-piastowskie/2018/stage-4

Kader Team Vorarlberg Santic: Matteo Badilatti, Davide Orrico, Lukas Rüegg, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler

Internationale MTB Bundesliga 2018

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Internationale MTB-Bundesliga 2018 / 2. Runde in Gedern

Duo Brandl-Schwarzbauer triumphiert – Terpstra schlägt Eibl

An der zweiten Station der MTB-Bundesliga trumpften am Sonntag in Gedern vor allem die U23-Fahrer auf. U23-Meister Max Brandl gewann vor Luca Schwarzbauer und Bundesliga-Titelverteidiger Simon Stiebjahn bei den Herren. Bei den Damen landete mit Ronja Eibl ebenfalls eine U23-Fahrerin hinter der Niederländerin Anne Terpstra auf Rang zwei. Bei dem, von der TGV Schotten reibungslos organisierten Bundesliga-Runde wurde Hanna Klein Dritte.

Eine Sensation war es nicht, was Max Brandl und Luca Schwarzbauer über sechs Runden auf der 3,7 Kilometer-Schleife (plus 1,8km Startloop) ablieferten. Schließlich haben beide ihr Talent bereits zur Genüge unter Beweis gestellt.

Dass sie aber „eine eigene Liga“ waren, wie Simon Stiebjahn bemerkte, das war dann doch überraschend. Luca Schwarzbauer (Nürtingen) gelang es bereits nach der verkürzten Startrunde eine kleine Lücke zu reißen. Sein Lexware-Teamkollege Max Brandl (Lohr/Freiburg) versuchte deshalb dahinter das Tempo etwas zu kontrollieren.

„Ich wollte defensiv starten und als Luca vorne war, habe ich versucht die Lücke nicht zu schließen“, so Brandl zu dieser Anfangssituation.
Allerdings spürte er, dass seine Begleiter in der Verfolgergruppe am Berg teilweise etwas Mühe hatten und so konnte er alleine die Acht-Sekunden-Lücke zu Schwarzbauer schließen.

Die Verfolger um Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt), Julian Schelb (Münstertal) und Ben Zwiehoff (Essen) konnten zwar noch mal aufschließen, doch dann attackierte Brandl am Berg und Schwarzbauer ging mit.

„Für mich war es in diesem Moment eigentlich zu schnell, aber ich wusste, dass es vermutlich entscheidend sein würde und bin dann mitgegangen“, so Schwarzbauer zu den Geschehnissen in Runde drei.

Die beiden Freunde arbeiteten bis zur vorletzten Runde zusammen und bauten dadurch den Vorsprung auf eine vierköpfige Verfolgergruppe auf eine Minute aus. „Dann hat Max ganz unspektakulär eine kleine Lücke aufgemacht und ist davon gefahren“, erzählte Schwarzbauer aus der hinteren Perspektive. „Mir ging es heute gut, aber nicht super. Es ist schon bemerkenswert, dass wir alle die Elite-Fahrer hinter uns gelassen haben.“

Max Brandl, der das Bundesliga-Rennen eher als Durchgangsstation zum Weltcup am kommenden Wochenende in Albstadt gesehen hatte, verwies darauf, dass man „mit dem Antrieb experimentiert“ hätte. „Das hat gut funktioniert und so konnte ich am Berg einige Körner sparen. Außerdem kenne ich die Strecke seit der U11. Auch wenn ich in den vergangenen drei Jahren hier nicht gefahren bin, glaube ich schon, dass ich hier noch ein paar coole Linien habe“, sagte Brandl nach seinem zweiten Saisonsieg mit einem Grinsen.

Er gewann nach 1:09:49 (Rennen wurde wegen drohender Gewitter verkürzt) mit 35 Sekunden Vorsprung auf Schwarzbauer.

Stiebjahn erreicht sein Ziel
Hinter dem U23-Duo holte sich Simon Stiebjahn im Sprint (+1:03) gegen Markus Schulte-Lünzum (Haltern) den dritten Rang und war damit „sehr zufrieden“, wie er sagte. „Es war in meinem ersten Cross-Country-Rennen diese Saison schon eine ungewohnte Belastung, aber es hat total Spaß gemacht. Und ich habe mein Ziel erreicht möglichst viele Punkte zu holen.“

Stiebjahn war bester Elite-Fahrer vor Schulte-Lünzum, der in der Schlussrunde die Verfolgergruppe gesprengt hatte. Schulte-Lünzum übernahm mit Rang vier (+1:06) die Gesamtführung der Liga.

Er war nach der Startrunde nur 20. und musste sich erst nach vorne kämpfen. „Ich dachte eigentlich, ich sei gut weggekommen und war dann irritiert, dass die anderen alle schneller waren“, meinte er mit einem Schmunzeln. „Ich musste dann erst mal cool bleiben und das hat sich ausgezahlt.“

Julian Schelb (+1:14) verwies Ben Zwiehoff auf Rang sechs (+1:17) und war nach seinem ersten Bundesliga-Rennen seit längerer Zeit sehr zufrieden. „Es lief schon viel, viel besser als letzte Woche. Ich verkrafte die Intensitäten schon besser“, meinte Schelb, der im Frühjahr immer mit Pollen-Allergie zu kämpfen hat.

Fehler von Eibl öffnet Terpstra die Tür
Im Damen-Rennen schien sich nach Startrunde und erster kompletter 3,7 Kilometer-Schleife ein Zweikampf zwischen Anne Terpstra und Ronja Eibl (Grosselfingen) zu entwickeln. Eibl hatte die führende Position übernommen, doch in einem Steinfeld rutschte sie bergauf weg und musste vom Rad.
Anne Terpstra kam vorbei und es entstand eine kleine Lücke. Eibl verlor zwar nicht viel Zeit, aber erst mal ihren Rhythmus. „Es ist eigentlich immer so: wenn ich laufen muss, dann ist es hinterher immer komisch“, so Eibl.

Aus Runde zwei von sechs brachte Terpstra einen Vorsprung von 19 Sekunden mit und gab ihre Führung nicht mehr her. „Als ich gesehen habe, dass ich eine kleine Lücke habe, dachte ich: jetzt versuche ich es mal. Ich bin dann eine halbe Runde Vollgas gefahren, etwas, was ich gerade im Training sehr häufig mache.“

Das zahlte sich für Terpstra aus, die nach Knöchelbruch und Knie-Verletzung noch beim Wiederaufbau ist. „Mental war es nicht einfach so lange alleine da vorne zu fahren, aber es war meine einzige Chance“, sagtre die Niederländerin, die sichtlich erleichtert über die Wiederholung ihres Vorjahres-Sieges war.

Ronja Eibl blieb lange in Schlagdistanz, mit 27 Sekunden Rückstand ging sie als Zweite in die letzte Runde. Dort unterlief ihr noch ein Sturz. „Da lagen zwei Steine, die vorher nicht da lagen und ich bin geflogen“, erklärte Eibl, die mit ihrem zweiten Rang die Bundesliga-Gesamtführung übernahm. 29 Sekunden lagen im Ziel zwischen ihr und Terpstra (1:24:14).

Dritte wurde Hanna Klein. Die Freiburgerin war nach dem Lapsus von Eibl in der zweiten Runde bis auf rund fünf Sekunden an Eibl dran, doch dann fiel ihr die Kette aus der Führung.
„Ich hatte Probleme, bis ich sie wieder drauf hatte und habe dann auch meinen Rhythmus erst mal verloren“, berichtete Klein, die vergangene Woche noch an einem Infekt laborierte. Später rutschte sie noch aus dem Klickpedal und verdrehte sich dabei den Sattel. „Unter diesen Umständen bin ich zufrieden“, meinte Klein (+1:37).

Den Angriff von Antonia Daubermann (+1:50) konnte sie abwehren. Die Gessertshausenerin wurde Vierte vor Lia Schrievers (Bayreuth, +1:58).

Fritz gewinnt turbulentes Junioren-Rennen
Bei den Junioren sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Rennen. Lokalmatador Moritz Schäb zog in Runde zwei von Tim Wollenberg (Augsburg) weg und es schien als ob es einen Heimsieg geben sollte. Doch Schäb handelte sich auf seiner Heim-Strecke einen Defekt ein, fiel zurück und hatte später noch einen Plattfuß. Am Ende blieb nur ein zehnter Rang.

So lag Tim Wollenberg alleine in Führung. Doch von hinten machte Benedikt Fritz nach einem schlechten Start ziemlich viel Dampf. Der Zusmarshausener schloss in der fünften von sieben Runden zu Wollenberg auf und zog gleich vorbei. Doch das war offenbar zu viel des Guten. In einer technischen Passage stürzte Fritz und musste die entstandene Lücke von rund zehn Sekunden erneut schließen.

So ging das Duo gemeinsam in die finale Runde. Dort versuchte Fritz mit seinem Fully Druck zu machen, doch Wollenberg blieb dran. Doch dann entschied ein Hinterrad-Defekt von Wollenberg das Rennen zugunsten von Fritz. „Ich weiß gar nicht wie es passiert ist, ich habe mich auch nicht unter Druck gefühlt“, so Wollenberg.

Er fiel auf Rang vier zurück, passierte dann Paul Latus aus Hirschau noch mal und verlor den Sprint, weil er in der letzten Kurve wegrutschte und es dann nicht mehr reichte Latus noch mal zu überholen.
„Schade, es lief heute viel besser als in den vorigen Wochen. Moritz wäre aber nicht zu schlagen gewesen“, zollte Wollenberg dem Pechvogel Anerkennung.

Benedikt Fritz saß derweil im Schatten, mit Schrammen am rechten Bein. „Ich bin beim Start einfach nicht ins Pedal gekommen und dann hat mich in einer Kurve auch noch einer fast rausgedrängt“, erzählte Fritz. Er lag nach der 1,8 Kilometer langen Startrunde nur an neunter Position und hatte nach der nächsten Runde 36 Sekunden Rückstand.

„Nach meinem Fehler bin ich ruhig geblieben und bin konstant weiter gefahren. Als Tim dann den Defekt hatte, bin ich nur noch Vollgas gefahren“, so Fritz nach seinem ersten Bundesliga-Sieg.

Das war auch notwendig, denn hinter ihm ließ Jan Koßack zu keinem Zeitpunkt locker und hätte jeden Fehler ausgenutzt. Er kam mit 20 Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel. „Ich bin mein Tempo gefahren und bin mit meinem Ergebnis ziemlich zufrieden“, so Koßack.

Paul Latus freute sich als Dritter (+1:20) über das beste Bundesliga-Ergebnis seiner Karriere. „Ich bin ein Spätentwickler, aber es wird Jahr für Jahr besser“, so ein strahlender Latus.

Juniorinnen: Langes Solo von Emma Eydt
Bei den Juniorinnen ist die Renn-Geschichte schneller erzählt. Emma Eydt (Queidersbach) machte sich bereits in der Startrunde auf und davon und fuhr ein langes Solo zu einem ungefährdeten Sieg, 2:23 Minuten vor Simone Roßberg aus Kleinbettlingen.

„Die Beine haben gepasst. Jetzt freue ich mich, den zweiten Teil der WM-Norm geschafft zu haben“, meinte eine strahlende Emma Eydt.
Simone Roßberg war mit sich und ihrem Ergebnis komplett „zufrieden.“ „Es lief alles richtig gut“, freute sich die Schwäbin.

Emma Blömeke (Haltern) wurde mit 4:35 Minuten Differenz Dritte. Den Platz holte sich in Runde zwei von vier (ohne Startrunde) von Marion Fromberger (Bad Griesbach).

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Fotos – bei Nennung des Autoren – frei sind zur redaktionellen Verwertung.

Die Ergebnisse finden Sie hier

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Termine 2018
28./29. April Heubach (HC)
13./14. Mai Gedern (C2)
22./23. Sept Freudenstadt (C1)
29. Sept. Titisee-Neustadt (C3)

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Team Vorarlberg Santic mit Großangriff in Polen! Patrick Schelling bärenstarker Dritter auf Königsetappe bei CCC Grody Tour UCI 2.2

Youngster Jannik Steimle verteidigt in Luxemburg Bergtrikot bei Fleche du Sud!!!!

Fotos Team Vorarlberg Santic

Black friday – great saturday! Team Vorarlberg Santic mit Großangriff bei CCC Tour Grody Piastowiskie UCI 2.2 – Schelling Etappendritter nach sensationeller Teamleistung!

Schelling_&_Neier_at_interview_©_A._Rimpf

Es war die erwartet superschwere Etappe heute von Pieszyce nach Bielawa über 140 Kilometer, gespickt mit sieben (!!) Bergwertungen. Patrick Schelling wird nach super starkem Aufritt Dritter auf der Königsetappe nach einer genialen Teamleistung. Mit Roland Thalmann, Davide Orrico und Patrick Schelling bestimmen drei Team Profis das Renngeschehen beim Heimrennen des polnischen CCC Team. Ohne das Pech gestern im Zeitfahren von Schelling (Defekt) und Thalmann (Sturz und Defekt), wäre Schelling der Mann in Gelb!

Team_Vorarlberg_Santic_at_the_top_group_©_R._Eisenbauer

„Jungs sind heute ein mega, mega starkes Rennen gefahren!“

Werner Salmen zeigte sich begeistert: „Das was die Fahrer heute geleistet haben, war aller Ehren wert und das Wort gei… hat es heute verdient. Nach dem gestrigen schwarzen Freitag haben alle Team Vorarlberg Santic Profis den Rest des Feldes in Grund und Asche gefahren. Rüegg attackiert, landet aber im Brennnessel Feld – Orrico geht solo, dann legen Thalmann und Schelling nach und setzen alles auf eine Karte. Die drei bestimmen das Rennen mit vier weiteren Fahrern. Im Ausscheidungsrennen wird Schelling hinter Sieger Lukasz Owsian (POL/CCC Sprandi) und einen Fahrer aus Tschechien Dritter. Da kann ich nur den Hut ziehen vor dieser Leistung mit der Antwort auf die gestrige

Vormarsch im Gesamtklassement – Schelling von Rang 70 auf Rang ……?

Lange Leitungen nach Polen. Per aktuell ist das Gesamtklassement noch nicht einsehbar, aber Schelling dürfte sich sehr weit nach vorne geschoben haben. Morgen folgt die vierte und letzte Etappe. Wieso nicht nochmals – aufgegeben wird ein Brief und die Mission Polen ist erst morgen in Jawor nach 145 Kilometer zu Ende – good luck guys!!!

Resultat 3. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/ccc-tour-grody-piastowskie/2018/stage-4

Kader Team Vorarlberg Santic: Matteo Badilatti, Davide Orrico, Lukas Rüegg, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler

Youngster Jannik Steimle weiter im Bergtrikot an der 69. Fleche du Sud UCI 2.2 in Luxemburg!

Etappe Nummer vier an der Fleche du Sud UCI 2.2 über 147 Kilometer mit Start und Ziel in Roeser. Wiederum hügeliges Terrain und eine Ausgangssituation welche nicht uninteressant war. Verteidigung Bergtrikot und oder die Gesamtwertung für Jannik Steimle – Bergtrikot ist nun die Botschaft und heute hat man alles daran gesetzt dies auch in den Reihen des Teams zu halten und es ist geglückt. Steimle wird 15. auf der Etappe und führt weiter in der Bergwertung mit 35 Punkten vor dem Belgier Gianni Marchand mit 20 Punkten. Starker Job vom 21 jährigen, welcher vor der Schlussetappe morgen im Gesamtklassement auf Rang sieben liegt!

Resultat 4. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2018/stage-4

Kader Team Vorarlberg Santic: Gian Friesecke, Manuel Bosch, Patrick Jäger, Johannes Hirschbichler, Martin Meiler, Jannik Steimle

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www.team-vorarlberg.com

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Presseservice Team Vorarlberg Santic

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Stevens Schubert Racing Team: Drei Siege, zwei Meistertitel

Drei Siege, zwei Meistertitel
An diesem Wochenende konnte sich das Stevens Schubert Racing Team nicht nur über Siege, sondern auch über Meistertitel freuen.
In Attenzell wurden die bayerischen Meister auf der Straße gesucht. Mit dabei waren auch Nico und Tim Wollenberg. Der zehnjährige Nico musste im U13-Wettbewerb eine Runde auf dem 15,1-km-Kurs mit 240 Höhenmetern absolvieren. Sein Rennen wurde zusammen mit den U15-Mädchen gestartet. Dies war für Nico hervorragend, denn er setzte sich gemeinsam mit den schnellsten Mädchen ab und fuhr einem souveränen Sieg entgegen.

Sein älterer Bruder Tim wurde danach fünfmal auf die anspruchsvolle Runde geschickt
und mit großer Ruhe kontrollierte der 18-Jährige das U19-Feld (trotz zahlreicher
Ausreißversuche). In der dritten Runde holte er mit viel Führungsarbeit einen
Ausreißer ein. Danach setzte sich Tim mit zwei Konkurrenten ab. Das Trio machte
schließlich den Sieg im Sprint unter sich aus. Auf der Zielgeraden hatte Tim die besten
Nerven, sodass er souverän das Rennen gewann. Damit holte auch der Zweite der
Wollenberg-Brüder den bayerischen Meistertitel.

Für einen weiteren Sieg sorgte Maximilian Krüger. Er gewann die U19-Konkurrenz
beim Kids-Cup in Nesselwang. Sein Bruder Benjamin war hingegen in der Schweiz
beim Proffix Swiss Bike Cup in Solothurn gefordert. Da er noch keine Punkte hatte,
musste Bene von Startplatz 73 ins Rennen gehen. In der ersten Kurve konnte er einige
Konkurrenten überholen, da in der Innenkurve genug Platz zum Durchkommen war.
Die Abfahrten waren schnell, mit Steinen und Wurzeln. Nach einer Runde lag Bene
schon auf Platz drei 20 Sekunden hinter dem Führenden. Als der Stevens-Fahrer nur
noch etwa acht Sekunden hinter Platz eins lag, fuhr er sich in der Abfahrt einen Platten
ein. Unglücklicherweise war es sehr weit bis zur Techzone. Dort wurde Benes Hinterrad
gewechselt, doch vorher passierten ihn viele Fahrer. Bis ins Ziel konnte er sich wieder
bis auf Platz 13 vorarbeiten.

Mit Luca Tämmerich und Simon Weh startete ein Duo beim Bayernligarennen in Altenstadt. Dort waren Runden mit jeweils 3,5 km und 50 Höhenmeter zu fahren, größtenteils war die Strecke im Nadelwald und nur ein kleiner Teil auf einer Wiese um den Sportplatz. Zudem war der Kurs bis auf einen Rockgarden und einer Steintreppe eher einfach. Simon kam am Start nicht gut weg und steckte aufgrund des sofortigen Einstiegs in den Singletrail dann im Stau. Runde um Runde versuchte Simon auf die Spitze aufzuschließen, doch mit schweren Beinen konnte er den Abstand nicht verkürzen. Somit schloss er das Rennen mit einem ausbaufähigen siebten Platz ab.

Von der Platzierung her lief es für Luca besser. Beim Technikparcours konnte er sich für das Rennen eine gute Startplatzierung sichern. Daraufhin startete Luca mit einem sehr guten Gefühl aus der ersten Reihe ins Rennen. Postwendend setzte er sich an die Spitze. Doch bei einem Sturz in der ersten Runde brach leider der Schalthebel ab, sodass Luca nicht mehr tiefer als in den fünften Gang runterschalten konnte. Das war sehr anstrengend für ihn, wodurch er den ersten Platz aufgeben musste. Mit sehr viel Kraftaufwand konnte er immerhin den zweiten Platz zum Glück bis ins Ziel fahren.

Bilder © Team

Auftaktveranstaltung Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt

Liebe Medienvertreter,

hiermit möchten wir Sie recht herzlich zur Auftaktveranstaltung des diesjährigen Mercedes-Benz UCI World Cup in Albstadt einladen.

Am Dienstag 15.05 um 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) werden Stephan Salscheider und Ingolf Welsch im Thalia-Theater vom härtesten MTB Etappenrennen der Welt – der Cape Epic in Südafrika berichten.

Unter dem Moto #aufgebenistkeineoption konnten die Hobbyfahrer das Rennen – nach 653 KM mit 13500 Höhenmeter – in über 41 Stunden erfolgreich beenden.

Beide wollen – von Hobbyfahrer zu Hobbyfahrer – Ihre Erlebnisse, Erfahrungen, Emotionen teilen und Tipps weitergeben.

Wir würden uns freuen, wenn Sie – im Vorfeld – und natürlich am Vortragsabend darüber berichten würden.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Pressedienst
Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt
Gonso Albstadt MTB Classic
18. bis 20. Mai 2018
world-cup-albstadt.de

Jannik Steimle verteidigt Bergtrikot an der Fleche du Sud UCI 2.2 // Defektteufel schlägt beim Auftaktszeitfahren bei der CCC Tour Grody UCI 2.2 voll zu!

Fotos Team Vorarlberg Santic

Steimle_J._action_©_A._Rimpf

Jannik Steimle weiterhin stark bei der 69. Fleche du Sud UCI 2.2 in Luxemburg!

Die heutige dritte Etappe der Fleche du Sud UCI 2.2 von Wincrange nach Wincrange über 137,5 Kilometer und 2.520 Höhenmeter hatte es wieder in sich.

Gleich beim ersten Anstieg des Tages konnte sich eine Spitzengruppe lösen. Mit dabei auch der junge Deutsche Jannik Steimle. Wie am Vortag präsentiert sich Jannik in bester Verfassung und konnte gleich die ersten beiden Bergwertungen für sich entscheiden. Womit er auch die Führung in der Bergwertung ausbauen konnte.


Steimle_J._in_race_©_R._Eisenbauer

Jannik Steimle verteidigt das Bergtrikot und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang vier!

Trotz der Anstrengungen der letzten beiden Tage konnte Jannik heute auf dem 15 Etappenrang ins Ziel. Es siegt der Däne Kron Andreas (Riwal CeramicSpeed Cycling Team) vor Marchand Gianni (Cibel – Cebon) und Cobbaert Robby (Cibel – Cebon).

In der Gesamtwertung liegt als bester Team Vorarlberg Santic Fahrer Jannik Steimle auf dem vierten Rang.

Resultat 3. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2018/stage-3

Kader Team Vorarlberg Santic; Johannes Hirschbichler, Gian Friesecke, Manuel Bosch, Patrick Jäger, Martin Meiler, Jannik Steimle

CCC Tour Grody Piastowiskie UCI 2.2! – Kein Glück beim Eröffnungszeitfahren!

Heute Vormittag erfolgte der Startschuss zur CCC Tour Grody Piastowiskie mit einem Zeitfahren.

Defektteufel schlägt zu!

Auf dem 16,2 Kilometer langen Strecke waren die Fahrer des Team Vorarlberg Santic nicht vom Glück verfolgt. Patrick Schelling, Roland Thalmann und Davide Orrico hatten jeweils defekt und verloren somit wertvolle Sekunden in der Gesamtwertung.

Resultat 1. Etappe (Zeitfahren): https://www.procyclingstats.com/race/ccc-tour-grody-piastowskie/2018/stage-1

Kader Team Vorarlberg Santic: Matteo Badilatti, Davide Orrico, Lukas Rüegg, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler

Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup Albstadt_Manuel Fumic und die Vorfreude

Manuel Fumic: Freue mich wahnsinnig auf Albstadt

Nächste Woche ist es soweit. Mit der Premiere des Short Track-Race wird die sechste Auflage des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt eröffnet. Nicht nur beim Deutschen Meister Manuel Fumic vom Team Cannondale Factory Racing ist die Vorfreude spürbar. Ein Wochenende voll gepackt mit Spannung und Unterhaltung, ein erlebbares Stück Mountainbike-Kultur, getragen von rund 500 Helfern.


Foto vom WC 2017: Manuel Fumic (im Vordergrund), sowie Julien Absalon (Fra) in Weiß und Pablo Rodriguez (Spa). ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion
www.world-cup-albstadt.de

Es war schon ansteckend, wie Manuel Fumic am Mittwoch bei der Pressekonferenz des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup über die bevorstehende sechste Auflage in Albstadt gesprochen hat. „Ich freue mich wahnsinnig drauf“, zeigte sich der Kirchheimer schon euphorisch. Auf das Cross-Country-Rennen vor heimischem Publikum am Sonntag, aber auch auf die Premiere am Freitagabend. „Niemand weiß wie es läuft, aber es wird ganz sicher taktisch, spannend und weil es so kurz ist, richtig knackig“, freut er sich auch auf den ersten Short Track-Weltcup der MTB-Geschichte.

Klar, die Premiere auf dem 1,1 Kilometer langen Rundkurs mit den 40 besten Damen und 40 besten Herren wird mit großer Spannung erwartet. Das gilt gleichermaßen für die Cross-Country-Rennen die U23 Herren am Samstag, sowie U23 Damen, Elite Damen und Elite Herren am Sonntag. Der Hexenkessel im Bullentäle wird ein weiteres Mal zum Brodeln kommen.

Der vier Kilometer lange Kurs, das betont Manuel Fumic, sei auch technisch gar nicht so einfach, wie oft gesagt werde. „Im Training, klar, hat man keine Probleme. Aber wenn Du im Rennen mit dem Puls am Anschlag oben ankommst, dann sieht das wieder anders aus.“

Auch wenn er seinen Heim-Weltcup vor seinem Karriere-Ende „gerne auch mal gewinnen“, würde – oder noch besser: die WM 2020 – am 20. Mai wird das ziemlich sicher nicht passieren. Manuel Fumic trägt am rechten Ringfinger immer noch eine kleine Schiene, weil man ihm die Sehne zusammenflicken musste. Das behindert mehr als man gemeinhin denkt.

BDR-Vize Udo Sprenger: Optimistisch Richtung WM 2020

Was ist in Albstadt also realistisch? „Ich bin natürlich nicht bei 100 Prozent, aber es ist mein Heim-Weltcup und meine Form ist im Grunde gut. Wenn ich mir im Short Track eine gute Startposition erkämpfen kann, dann könnte ich an den Top Acht kratzen“, sagt Fumic.

Im Team Cannondale müssen sie in punkto Podiumsplätze in Albstadt dieses Jahr mehr auf seine Teamgenossen Maxime Marotte (Fra) und Henrique Avancini (Bra) setzen.

So oder so, beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist man froh diesen Heimweltcup zu haben. „Das Herz lacht, das hier ist eine tolle Veranstaltung und wir sind sehr optimistisch in Richtung WM 2020“, sagt BDR-Vizepräsident Udo Sprenger.


Foto von der PK, von links: Marinus Merz (Sportamt Albstadt), OB Klaus Konzelmann, BDR-Vizepräsident Udo Sprenger, Manuel Fumic, Stephan Salscheider, Bürgermeister Anton Reger, Jo Triller (Leiter Sportamt Albstadt), Frank Durst (RSG Zollernalb). ©Erhard Goller

Zu dieser Veranstaltung gehört auch in diesem Jahr der Kurzmarathon der Gonso Albstadt MTB Classic. Und ab 16.10 Uhr wieder als vermutlich einziger Abend-Marathon, den es gibt. „Passend zu den Trainingszeiten, die ein Hobby-Fahrer gewöhnlich nutzen muss“, wie man Organisationsleiter Stephan Salscheider zurückgemeldet hat. Und nahtlos übergehend in die Party im Zelt mit „She’s the Boss“ oder/und das DFB Pokal-Finale auf der Videowall.

Weltcup weckt Interesse bei Kindern

Der Weltcup in Albstadt berührt nicht nur die Profis. Die RSG Zollernalb ist mit insgesamt rund 150 ehrenamtlichen Helfern in den Event eingebunden und leistet unverzichtbare Arbeit. „Rund 2000 Arbeitsstunden werden geleistet“ hat Frank Durst, Leiter der Bike-Akademie der RSG und Vorsitzender MTB-Kommission des Württembergischen Radsportverbands, zusammengerechnet.

Viele Stunden gehen in die Arbeit an der Strecke, aber auch in die Ausrichtung des Alb-Gold Juniors Cup. Von der Einbettung dieser schwäbischen Nachwuchs-Serie in den Weltcup-Event profitiert auch die RSG Zollernalb. „Für die Kinder ist das eine tolle Sache, das bleibt in Erinnerung. Durch solche Events können wir das Interesse aufleben lassen, wir spüren das auch an den Mitgliederzahlen und wir sind der Stadt Albstadt dankbar, dass sie das möglich macht“, so Frank Durst.

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann gibt das Dankeschön an die RSG und die vielen anderen Vereine zurück. „Ohne die rund 500 ehrenamtlichen Helfer würde es den Event gar nicht geben“, unterstreicht Konzelmann die Bedeutung der Vereine für den Weltcup.

Die RSG Zollernalb ist ja längst nicht der einzige Verein, der am Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup beteiligt ist. Vom Budo-Club Albstadt und den FC Pfeffingen, die für den Zeltauf- und Abbau verantwortlich zeichnen, über die Narrenzunft Schloßbergturm, die Tickets verkaufen oder die Stadtkapelle Tailfingen und dem WSV Ebingen, die Essen und Getränke verkaufen, geht es zum SC Onstmettingen, der in der Startnummernausgabe hilft bis zum THW Albstadt, der den Übergang für die Besucher aufbaut.

Ein Stück Mountainbike-Kultur

Es sind also richtiggehend Hundertschaften an Ehrenamtlichen, die am Weltcup-Event beteiligt sind. Dazu zählen auch die des TV Truchtelfingen. In den fünf Jahren Weltcup ist ein Stück Albstädter Mountainbike-Kultur geworden, was der TV am Campingplatz Bol auf die Beine stellt, bzw. auf den Grill wirft. Dieser Campingplatz hat am oberen Streckenrand fast schon ein Eigenleben entwickelt. Dieses Jahr bekam der TV von der Kommune noch den angrenzenden Hartplatz dazu, doch auch der war ruckzuck ausgebucht. MTB-Fans aus aller Herren Länder finden dort zusammen und feiern ihren Lieblingssport.

Foto von der PK, von links: Marinus Merz (Sportamt Albstadt), OB Klaus Konzelmann, BDR-Vizepräsident Udo Sprenger, Manuel Fumic, Stephan Salscheider, Bürgermeister Anton Reger, Jo Triller (Leiter Sportamt Albstadt), Frank Durst (RSG Zollernalb). ©Erhard Goller
Foto vom WC 2017: Manuel Fumic (im Vordergrund), sowie Julien Absalon (Fra) in Weiß und Pablo Rodriguez (Spa). ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion
www.world-cup-albstadt.de

Vorarlberg Santic Profi Jannik Steimle „men of the day“!

Neuer Träger des Bergtrikots an der Fleche de Sud UCI 2.2 (LUX) – Etappen Siebenter nach großartiger Tagesleistung!

Fotos Team Vorarlberg Santic


Bergtrikot für Jannik Steimle und Rang sieben an der 69. Fleche du Sud UCI 2.2 in Luxemburg nach Husarenritt auf der zweiten Etappe – Vormarsch in der Gesamtwertung auf Rang fünf!

Jannik Steimle war zweifellos der Mann des Tages heute bei der zweiten Etappe der Fleche du Sud über 151 Kilometer in Rumelange. Nach einer über 100 Kilometer langen Flucht übernimmt er das Bergtrikot in der Gesamtwertung, wird nach der Einholung im Massensprint noch Etappensiebenter (!!) und schiebt sich vor auf Rang fünf in der Gesamtwertung!

Nachdem sich die Team Vorarlberg Santic Profis auf der gestern spät abends endenden ersten Etappe wacker geschlagen haben (Jannik Steimle 19. und Jäger, Bosch, Friesecke und Meiler zeitgleich mit Sieger Matthew Walls / GBR im Ziel), hieß es warm anziehen in Luxemburg auf der zweiten Etappen mit Start und Ziel in Rumelange über 151 Kilometer. Das Team Vorarlberg konnte mit Victor de la Parte (2015) und Sergio Sousa (2016) bereits zweimal die Fleche du Sud gewinnen. Allerdings reiste man heuer nicht so breit aufgestellt an, da Schelling u. Co. ab morgen bei der CCC Tour in Polen im Einsatz sind.

„Steimle“ – ein Mann ein Wort und neuer Träger des Bergtrikots!

„Ich möchte nicht lange warten bis was passiert, und werde jede Chance nutzen welche sich ergibt!“ Diese Worte hat sich Jannik Steimle sehr gewissenhaft eingeprägt. Er attackiert zu Beginn der Etappe und kommt mit Gianni Marchand (BEL / Cibel-Cibon) weg. Bis zu fünf Minuten der Vorsprung. Steimle sichert sich sämtliche Bergwertungen und übernimmt so das Bergtrikot in der Gesamtwertung!

Wenige Kilometer vor dem Ziel ist die Flucht dann zu Ende, da das zweite österreichische Team Felbermayr Wels den Rückstand aufgefahren hat für ihren Sprinter Filippo Fortin, welcher auch die Etappe für sich entscheiden kann.

Bergtrikot – Etappen Rang sieben und Rang fünf in der Gesamtwertung!

Steimle irgendwo im Feld? Weit gefehlt – er sprintet trotz dieses großen Efforts auf der Etappe um den Sieg mit und wird großartiger Siebenter. Patrick Jäger wird 22., Gian Friesecke zeitgleich mit dem Sieger Fortin 35.

In der Gesamtwertung schiebt sich Jannik Steimle auf Rang fünf vor!

Results 2. Etappe: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2018/stage-2

Kader Team Vorarlberg Santic: Gian Friesecke, Manuel Bosch, Patrick Jäger, Johannes Hirschbichler, Martin Meiler, Jannik Steimle;

10.-13.05. CCC Tour Grody Piastowiskie UCI 2.2 – Schelling u. Co. mit Auftrag in Polen!

Ab morgen sind dann auch Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Rüegg, Matteo Badilatti, Lukas Meiler und Davide Orrico in Polen an der CCC Tour Grody Piastowskie UCI 2.2. Eine richtig schwere Rundfahrt mit schweren Etappen und einem Zeitfahren zum Auftakt.