Bei der Spanien-Rundfahrt gleicht für IAM Cycling kein Tag dem anderen. Ein einfacher Satz, der die aktuelle Situation bei IAM Cycling perfekt veranschaulicht auf der heutigen zehnten Etappe. Nachdem die Fahrer der Schweizer Mannschaft in den letzten Tagen mit dem Pech zu kämpfen hatten und sich im Fahrerfeld auffällig abwesend präsentierten, sah man heute eine andere Mannschaft mit einer offensiven Fahrweise, wie man es von ihr eigentlich erwartet hatte. Einen Rhythmus, den man nun beibehalten muss, wenn man das ursprüngliche Ziel bei dieser Vuelta – ein Etappensieg – weiterhin erreichen will. Dennoch sah man auch heute keinen Fahrer von IAM Cycling auf das Siegerpodest steigen. Die Blumen gingen am heutigen Montag an Kristian Sbaragli (MTN – Qhubeka), der den Sprint auf den Strassen von Castellón überraschend gewann. Von seinen Teamkollegen optimal lanciert, gewann der italienische Sprinter im dezimierten Feld vor John Degenkolb (Giant-Alpecin), der bei der Vuelta ebenfalls weiterhin auf seinen ersten Sieg warten muss. Gesamtleader Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) zeigte heute keine Schwäche, verteidigte das rote Leadertrikot und startet damit nun am Mittwoch zur nächsten Etappe, da morgen Dienstag der erste Ruhetag auf dem Programm steht.
Archiv für den Monat: August 2015
Focus FOCUS 24h MTB-Rennen von STUTTGART epowered by Bosch: Gesucht wird: Der Bosch eBike Hero
Zwei Wochen vor dem ersten Focus 24h Mountainbike-Rennen in Stuttgart epowered by Bosch am 5. und 6. September sind die Plätze für Solo-Fahrer und Zweier-Teams ausverkauft. Besonderes Schmankerl für alle Teilnehmer : Der Bosch eBike Hero! Wer mit einem eBike die schnellste Runde fährt, gewinnt ein Focus eBike mit dem bewährten Bosch Antriebssystem. Am Sonntag dürfen auch die Kids ran. und die legendäre „Die Kleine Tierschau“ gastiert im Rahmen des Events mit ihrer Abschiedstournee.
Die Location in der die Premiere des Focus 24h MTB-Rennens in Stuttgart epowered by Bosch stattfinden wird, ist ohne Frage außergewöhnlich. Am Flughafen, in der Messehalle und auf Wiesen der Fildern. Mit Hilfe von DB Schenker werden künstliche Elemente eingebaut, die den Kurs zusätzlich interessant machen.
Sehr speziell ist ohne Frage die Messe-Halle als Teil der Strecke. Dort befindet sich Start- und Ziel, sowie Wechsel-Zone und Partymeile befinden. Und nicht zuletzt ist es das Bosch Parkhaus, das sich über die A8 erstreckt als Teil des Kurses, das dem Race around the Clock die ganz besondere Note gibt. Übrigens hat die Auffahrtsrampe ins Parkhaus eine Steigung von 12,5 %!
Simon Stiebjahn gewinnt DM-Silber
BULLS-Profi Simon Stiebjahn hat sich bei der Deutschen Sprint-Meisterschaft im
hessischen Ortenberg die Silbermedaille gesichert. Die Qualifikation absolvierte der
Titelverteidiger mit Bestzeit und setzte sich danach mühelos bis in Finale durch. Dort lief es
für Stiebjahn dann nicht mehr hundertprozentig nach Plan. Der Schwarzwälder lag auf der
zweiten Position in Lauerstellung und lancierte vor der letzten Kurve mit deutlichem
Geschwindigkeitsüberschuss seinen Angriff, konnte das Manöver aber nicht vollenden, da
seine Spur blockiert wurde. Stiebjahn musste rausnehmen und konnte auf der nur 75
Meter langen Zielgerade nicht mehr am Führenden Horvath vorbei gehen. Über die damit
gewonnene Silbermedaille konnte er sich zuerst nicht so richtig freuen.
Team Auto Eder Bayern weiter in der Offensive: Platz zwei in Tirol und starke Rennen in Sachsen-Anhalt und der Lombardei
Mit Renneinsätzen in Vertova in der Lombardei, St. Johann in Tirol und Genthin in Sachsen-Anhalt hat das Team Auto Eder Bayern seine Saison am Wochenende erfolgreich fortgesetzt und erneut auch international für Furore gesorgt. Beim gut besetzten Juniorenrennen im Rahmen der «UCI World Tour» der Masters-Fahrer verpasste Johannes Wittenbeck nach 76 Kilometern den Sieg nur knapp. Der 17-Jährige aus Emmering gehörte zu einer siebenköpfigen Spitzengruppe mit gleich vier Akteuren des Team Auto Eder Bayern, die sich nach einigen Angriffen zu Beginn der zweiten Rennhälfte gebildet hatte. Im Finale konnte sich Wittenbeck dann nochmals absetzen, bekam aber knapp zwei Kilometer vor dem Ziel nochmals Gesellschaft von zwei Fahrern aus Österreich und Italien. «Dem Italiener konnte ich leider nicht mehr folgen», kommentierte der Nachwuchsfahrer die letzten Meter. Im Sprint der Verfolger holte Martin Meiler Platz vier, Ludwig Reiter und Christoph Setescak komplettierten das starke Abschneiden des Team Auto Eder Bayern bei großer Hitze auf den Plätzen sechs und sieben.
Hermann Pernsteiner gewinnt Bike the Bugles zum 5. Mal in Folge
Ein Wochenende voller Top-Ergebnisse. Hermann Pernsteiner gewinnt zum 5. Mal in Folge den Bike the Bugles Bikemarathon im österreichischen Krumbach und beim Bikemarathon einmal rund um dem Schweizer Nationalpark muss Jochen Käß sich lediglich dem Schweizer Lukas Buchli geschlagen geben und wird Zweiter. Markus Kaufmann auf Rang fünf.
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BORA – ARGON 18 verpflichtet Gregor Mühlberger
Gregor Mühlberger, derzeit Stagiaire bei BORA – ARGON 18, erhält ab 2016 einen zweijährigen Profivertrag im deutschen Team. Der 21-jährige Österreicher bewies seine Qualitäten zuletzt mit der Übernahme des gelben Trikots bei der weltweit wichtigsten U23-Rundfahrt – der Tour de l’Avenir. Zu seinen weiteren Resultaten der Saison gehören der Gewinn der Oberösterreichrundfahrt, der Friedensfahrt und der österreichischen U23-Zeitfahrmeisterschaften. Bei BORA – ARGON 18 reiht sich Mühlberger in die Riege deutschsprachiger Klassement-Talente. Zu seinen zukünftigen Teamkollegen gehören unter anderem Landsmann Patrick Konrad (23 Jahre), der deutsche Meister Emanuel Buchmann (22 Jahre) und der neu verpflichtete Silvio Herklotz (21 Jahre).
„Gregor gehört unbestritten zu den talentiertesten U23-Rundfahrern. Deswegen freuen wir uns, ihn jetzt bei BORA – ARGON 18 zu begrüßen. Im letzten Jahr haben wir ihm empfohlen, sich noch ein Jahr in der U23 zu entwickeln und dieser Weg hat sich ausgezahlt. Gregor hat seine außergewöhnlichen körperlichen Voraussetzungen deutlich weiter entwickelt. Er kann klettern, ist stark im Zeitfahren und trotz seines jungen Alters auch taktisch schon sehr versiert. Für ihn wird der Übergang zu uns problemlos, da er das Team und unsere Abläufe bereits als Stagiaire in den vergangenen beiden Jahren kennengelernt hat“, kommentiert Ralph Denk, Team Manager von BORA – ARGON 18, die Verpflichtung.
Marcel Fischer gewinnt in Donaueschingen
Marcel Fischer bejubelt den 30ten Saisonsieg für die RACING STUDENTS_Foto Elisa Haumesser
30. Saisonsieg für die RACING STUDENTS
Am Sonntag fuhren die RACING STUDENTS das Kriterium in Donaueschingen. Bei hohen Temperaturen konnte man die Wertungen auf der technisch anspruchsvollen Runde über die Kaserne wie geplant für Marcel Fischer anfahren. Dieser baute schnell einen stabilen Punktevorsprung auf und auch Jannik Steimle, der die Rolle des letzten Anfahrers übernahm, sicherte sich einige Punkte. Nach der vierten von sechs zu fahrenden Punktewertungen konnten sich Jonas Tenbruck und Marcel Fischer mit drei weiteren Fahrern vom Feld absetzen und damit das Rennen entscheiden. Somit gewann Fischer das Kriterium souverän, Jannik Steimle wurde Dritter, Jonas Tenbruck Vierter.
rad-net ROSE Team erster Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren
Das rad-net ROSE Team hat die erste Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren gewonnen. Von links: Marco Mathis, Nils Schomber, Kersten Thiele, Sven Meyer, Domenic Weinstein, Theo Reinhardt, Joshua Stritzinger. Foto: rad-net.de.
Das rad-net ROSE Team hat die erste Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren gewonnen. In Genthin setzte sich heute Nachmittag nach 50 Kilometern und einer Fahrzeit von 54:58 Minuten das Sextett um Marco Mathis, Theo Reinhardt, Nils Schomber, Joshua Stritzinger, Kersten Thiele und Domenic Weinstein mit acht Sekunden Vorsprung auf Kuota-Lotto und 37 Sekunden vor dem Team Stölting durch.
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Vuelta a España – Thomas Degand: „Nebst all den physischen Schmerzen, fühle ich eine riesige Enttäuschung in mir“
Die Pechsträhne bei IAM Cycling ist noch immer nicht vorbei. Nachdem die Mannschaft bereits auf der zweiten Etappe Matteo Pelucchi und David Tanner nach Stürzen verlor, erlebte man bei IAM Cycling heute leider erneut ein solches Szenario. Thomas Degand kam bereits nach 32 km bei einem grossen Massensturz zu Fall und musste für weitere Abklärungen mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus von Benidorm gebracht werden. Der medizinische Bericht war dann aber für den Belgier beruhigend. Brüche gab es keine, dafür schwere Blutergüsse. Das Glück, welches derzeit nicht auf der Seite von IAM Cycling steht, stand heute dafür ganz an der Seite von Tom Dumoulin (Gian-Alpecin). Der Niederländer feierte auf dem Col de Puig Llorença einen schönen Etappensieg vor Chris Froome und übernahm dank diesem Sieg das rote Leadertrikot, welches er dem bisherigen Gesamtleader Esteban Chaves heute abnahm.
Paradoxerweise waren die ersten Worte von Thomas Degand, als er den Krankenwagen verliess, Ausreden. Er präsentierte sich offensichtlich enttäuscht, da er die Vuelta nicht beenden und somit seine Mannschaft im Kampf für den ersten Etappensieg bei einer Grand Tour seit der Gründung 2013 nicht mehr unterstützen kann. „Direkt vor mir stürzte ein Fahrer und ich hatte keine Chance mehr, auszuweichen“, erzählt Degand. „Ich fand mich am Boden auf der anderen Seite der Abschrankungen wieder. Es war sehr brutal. Ich bin ziemlich heftig auf meine linke Seite gefallen. Dabei erlitt ich viele Schürfungen und glücklicherweise zog ich mir keine Brüche zu. Das ist schon mal ein wichtiger Punkt. Die Aufgabe bei der Vuelta ist nun das Abbild meiner Saison. Die Mannschaft gab mir hier die Gelegenheit und ich konnte diese leider nicht wahrnehmen. Nebst all den physischen Schmerzen, fühle ich eine riesige Enttäuschung in mir. Das Rennen ist nun für mich beendet und ich hoffe, dass ich nun schnell Fortschritte machen werde und danach so schnell wie möglich wieder auf mein Fahrrad steigen kann.“
Für seine Rückkehr gibt es im Moment noch kein genaues Datum. Da er sich aber keine Fraktur zugezogen hat und auch sonst einen beruhigenden Bericht erhalten hat, wir die sportliche Leitung von IAM Cycling zusammen mit den Teamärzten die Situation nun klären, wann mit einer möglichen Rückkehr unter der Voraussetzung das die Verletzungen normal verheilen, gerechnet werden kann.
Eddy Seigneur, der bei der Vuelta zusammen mit Mario Chiesa als sportlicher Leiter im Einsatz ist, betonte, dass die Mannschaft das Ziel eines Etappensieges nicht aus den Augen verloren hat und weiterhin daran festhält. „Thomas Degand hätte in den kommenden Bergetappe, vor allem jener in Andorra, eine gut Rollen spielen können“, erklärt Seigneur. „Es wäre sicher eine tolle Möglichkeit gewesen, die Farben von IAM Cycling an der Spitze zu präsentieren. Trotz dieses erneutes Rückschlags werden wir morgen erneut mit dem Ziel Etappensieg starten. Vicente Reynes fühlt sich besser und das Finale könnte ihm gut passen. Auch wenn wir nur noch mit sechs Fahrern unterwegs sind, sind wir weiterhin motiviert vorne unterwegs zu sein. Wir werden unsere Taktik etwas ändern und wir müssen aggressiver unterwegs sein.“
Team Vorarlberg glücklos beim „8th RaceCraotia-Slovenia UCI 1.2“ – Daniel Lehner überzeugt bei Tour de IÀvenir!
Einschreibung
Der 19. Rang von Daniel Paulus war nicht die Ausbeute was man sich erhofft hat. Jedoch haben es die „Jungen“ heute von Beginn an probiert. In Abwesenheit der arrivierten Fahrer und der großen Konkurrenz kein leichtes Unterfangen. Andreas Walzel stürzte zu Beginn des Rennens und musste mit Schnittwunden und starken Abschürfungen den Wettkampf beenden.
Daniel Lehner überzeugte bei Tour de IAvenir in Frankreich und beendete diese im Nationalteam für Österreich. Seine Bilanz ein toller siebenter Etappenrang und eine ausgezeichnete Teamarbeit!
Sprint-DM Ortenberg: Meisterjersey für David Horvath
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David Horvath hat bei den Deutschen Meisterschaften im Eliminator Sprint für einen Paukenschlag gesorgt und das fünfte DM-Gold für das Lexware Mountainbike Team im Jahr 2015 gewonnen. Heiko Gutmann hatte Pech und wurde Fünfter, genauso wie Lena Wehrle bei den Damen.
Glück und Pech lagen im Lexware Mountainbike Team am Sonntag in Ortenberg nahe beieinander. Während David Horvath unbändig über seinen Titelgewinn jubelte, musste Heiko Gutmann eine Enttäuschung verdauen. Und die war nicht mal selbst verschuldet.
Doch der Reihe nach:
David Horvath hatte sich viel vorgenommen, genauer gesagt: den Titel. Und er war im Sprint zum ersten Mal als Mitfavorit gehandelt worden. Damit schien der Freiburger nicht so gut klar zu kommen. Zumindest legten das seine Aussagen nach dem Finale nahe.
„Ich habe mich nicht so frisch gefühlt. Vielleicht war ich zu verkrampft und vor dem Finale habe ich sehr viel Druck gespürt und hatte fast Angst davor“, bekannte der 19-Jährige.
Allerdings war das weder in der Qualifikation (3.), noch in den Finalläufen zu erkennen. Souverän fuhr sich der Führende der Bundesliga Sprint-Wertung ins Finale der besten Vier. Und auch dort übernahm er gleich die Führung.
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