Archiv für den Tag: 31. Mai 2016

Bahnradsportler ermitteln die Landesverbandsmeister

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Siegerehrung

Nachdem am vorletzten Wochenende die deutsche Spitze der Bahnsprinter im Nachwuchsbereich für Furore auf der Holzbahn im Peter-Krauß-Velodrom an der Eisackstraße in Augsburg – Lechhausen sorgten, waren am vergangenen Samstag die Bahnradsportler aus Bayern in der Halle. In sieben Leistungsklassen wurden, von den Schülern angefangen bis zur Eliteklasse, die Landesverbandsmeister ermittelt.
Ausgetragen wurde ein sogenanntes Omnium bei dem es in fünf verschiedene Disziplinen (Zeitfahren, Verfolgung, Scratch, Ausscheidungsfahren und Punktefahren) Punkte zu erringen gab, die dann zu einer Gesamtwertung zusammengezählt werden. Zudem wurden noch die Meister in der Disziplin Sprint ermittelt, die nicht zu der Omniumswertung zählt.
Trotz der nicht gerade großen Teilnehmerzahl zogen die in der Halle anwesenden Landesverbandstrainer Fritz Fischer und Stefan Storck, sowie der Verbandsjugendleiter Toni Hornung einen positiven Aspekt aus der Veranstaltung. In der Eliteklasse ist der Leistungsstand an der nationalen Spitze derart hoch, dass nur Spitzenathleten eine Erfolgschance haben. Die am Irschenberg beheimateten Sportler der Maloja Pushbiker gehören zum Teil zu diesem Sportlerkreis, konnten aber wegen Terminüberschneidungen nur mit einem Sportler teilnehmen. In den Nachwuchsklassen wird in Bereichen von Oberbayern, Niederbayern und Mittelfranken gute Arbeit geleistet und ein beträchtlicher Teil der Ausbildung auf der Radrennbahn in Augsburg durchgeführt. Die vom Bayer. Radsportverband angebotene Grundausbildung lässt hier für die Zukunft hoffen. Positiv ist hier anzumerken, dass im Rahmen der Meisterschaft die Juniorinnenfahrerin Lena Ostler aus Holzkirchen die erforderlich Teilnahmequalifikationszeit für die Juniorenweltmeisterschaft in der Einerverfolgung erreichte und somit zum Kreis möglicher WM-Teilnehmer gehört.
Von den Teilnehmern aus dem Bezirk Schwaben, Markus Fischer (U 17) von der RSG Augsburg und Daniel Schrag (U 15) vom Radteam Aichach, konnte nur der im Frühjahr nach Aichach gewechselte Schüler Daniel Schrag durch eine gute Leistung im Punktefahren den Titel des Vizemeisters erringen. Überlegen sicherte sich hier der ebenfalls in dieser Saison von den E-Racers Augsburg nach Irschenberg gewechselte Schüler Lucca Dressler den Titel.
Die Landesverbandsmeistertitel gingen an Hanna Dopjans (RSV Irschenberg), Oscar Uhlig (RSC Kelheim), Ricarda Bauernfeind und Lukas Ortner (RSG Ansbach), sowie an Eva Barthelmes (RV Union Nürnberg) und Max Hornung vom Radteam Herrmann aus Oberfranken.
Für Ende September ist noch in einem gesonderten Rennen die Vergabe der Titel im 2er-Mannschaftsfahren (Madison) geplant.

Das Foto zeigt alle Sportler bei der Siegerehrung.
Das Bild ist Eigentum von Albert Hofstetter und darf verwendet werden

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99. GIRO D’ITALIA von „A“ bis „X“

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Mailand, 31. Mai 2016

A für Apeldoorn, wo der 99th Giro gestartet ist.
B für Bobridge, das „Schwarze Trikot“ des Giro, der das Rennen in der 156 Position bei 5h08’51” hinter dem Sieger abgeschlossen hat.
C für Chaves, der zweite Platz in der GC; er ist der dritte kolumbianische Fahrer auf einem Giro Podium.
D für digitale Medien des Giro. Facebook: 19 Millionen User angesehen; Twitter: 50 Millionen mal angesehen; Web: 50 Millionen Seiten aufgerufen.
E für Europa ging der Rosa Kurs durch vier Länder: die Niederlande, Italien, Frankreich und Deutschland.
F für Fans, die in großer Zahl täglich auf den Straßen des Giro standen.
G für Deutschland (Germany), das Land mit den meisten Etappensiegen (7).
H für Hotel: 17.500 Zimmer von den Giro Organisationen gebucht.
Ich für Icon, der Trofeo ohne Ende (Unendlichen Trophy) für den Sieger des Giro.
J für Jungels, das Weiße Trikot des 99. Giros.
K für das 3.463,1km von dem Rosa Trikot gefahren wurde.
L für Lombardei, der Ausriss, der den GC entschied.
M für das Rosa Trikot (Maglia Rosa), das seit 1931 von 235 Fahrern getragen wurde.
N für die Nummer der offiziellen Akkreditierungen beim Giro: 39.000.
O für Oss, die aggressivsten Fahrer des Giro, die 557km im Abbruch verbrachten.
P für (Grande) Partenza von Geldeland, die Region der Niederlande, wo der Giro gestartet und die ersten drei Etappen stattfanden.
Q für Menge: 198 Fahrer starteten den Giro, 27,4% (53) waren Italiener und 72,6% (145) aus anderen Ländern.
R für Ride-Green, das ökologisch nachhaltige Projekt, das bereits 84% ​​des 56,734kg der getrennten Abfälle während des Rennens gesammelt und recycelt hatten.
S für Hai, der „Squalo dello Stretto“ – der Hai der Straße von Messina – ist der Spitzname von Vincenzo Nibali, dem Gewinner des Rosa Trikots.
T für TV: 184 angeschlossenen Länder weltweit. In Italien, 20 Live-Übertragung der Etappen, Rai verzeichnete einen Spitzenwert von 4,2 Millionen Zuschauer, mit einem 36% Anteil.
U für Ulissi, der einzige italienische Fahrer, der zwei Etppen gewonnen hat. Insgesamt sechs Etappen wurden von italienischen Fahrer gewonnen.
V für Valverde, den spanischen Fahrer, der dritte in der GC stattfand.
W für Lupo Wolfie, das Maskottchen des Giro.
Y für Young, 100.000 Jugendliche in den Biciscuola und Cycling Cup Projekten beteiligt waren.
Z für Zhupa, dem einzigen albanischen Fahrer, der den Giro d’Italia fuhr und fertig wurde (2015 und 2016).
X … für die Stadt der Abfahrt der 100. Auflage des Giro.

Bundesnachwuchssichtung mit KTM Youngsters

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Dennis Wahl und Tim Wollenberg verbrachten das Wochenende im rheinland-pfälzischen Schopp. Dort wurden in der Bundesnachwuchs-sichtung Slalom und ein Cross-Country-Rennen gefahren.

Im Pfälzer Wald wurde am Samstag bei schwülen 23° C das Technik-Modul ausgetragen. Am Nachmittag musste ein sehr flüssiger Slalom zweimal durchfahren werden. Die Gesamtzeit beider Läufe ergab dann wiederum die Startaufstellung für das CC-Rennen am Sonntag. Tim wollte zwei saubere Läufe ohne viel Risiko runterbringen. Dies gelang dem Youngster als Dritter fast perfekt. Als Belohnung dafür gab es die erste Startreihe für Sonntag. Dennis riskierte auch nicht zu viel und fuhr mit zwei guten Läufen auf Rang zehn und damit in die zweite Startreihe.

Nach dem Regen der Nacht herrschten am nächsten Tag ganz andere Bedingungen. Der aufgeweichte Kurs mit 250 Höhenmetern musste viermal gefahren werden. Das Rennen ging gleich nach der Einführungsrunde den Berg hinter dem Radstadion hoch. Die U17-Fahrer legten von Anfang an ein hohes Tempo vor, sodass sich das Feld gleich auseinanderzog. Tim war von Anfang an in der Führungsgruppe und kam nach der ersten Runde als Führender ins Stadion. Doch schon in der zweiten Runde war der knappe Vorsprung aufgebraucht. Statt alleine fuhr Tim nun in einer Vierergruppe. Dahinter befand sich Dennis in einer Verfolgergruppe, die sich um Platz zehn bewegte. In der vorletzten Runde wurde aus dem Quartett an der Spitz ein Duo mit Tim, doch erst die letzte Runde sollte die Entscheidung bringen. Am letzten Anstieg riss der Konkurrent im flacheren Teilstück eine kleine Lücke, die er bis ins Ziel verteidigte. Tim wurde damit Zweiter, während Dennis als 13. ins Ziel kam. In der Addition von Slalom und CC-Rennen schnitt Tim am besten ab. Nach nun zwei Bundesligaläufen führt der KTM Youngster die Gesamtwertung an.