Archiv für den Tag: 28. September 2022

CRO Race Etappe 1

Osijek – Ludbreg 225km

1 [ITA] Milan Jonathan Bahrain Victorious 05:31:48
2 [ITA] Modolo Sacha Bardiani CSF Faizanè + 00
3 [ITA] Maestri Mirco EOLO-Kometa Cycling Team + 00
4 [GER] Heiduk Kim INEOS Grenadiers + 00
5 [SLO] Glivar Gal Adria Mobil + 00
6 [ESP] Martin Sergio Caja Rural-Seguros RGA + 00
7 [SLO] Mohoric Matej Bahrain Victorious + 00
8 [ESP] Galván Francisco Equipo Kern Pharma + 00
9 [ITA] Mosca Jacopo Trek-Segafredo + 00
10 [AUS] Hamilton Chris Team DSM


Photo by Plomi

Beherzter Auftakt beim CRO Race UCI 2.1 in Kroatien von Team Vorarlberg bis fünf Kilometer vor Ziel

Ein wahre Weltklassebesetzung aus sechs World Tour Teams (Bahrain – Victorious / INEOS Grenadiers / Israel – Premier Tech / Jumbo-Visma / Team DSM / Trek – Segafredo), sieben UCI Pro Teams und die besten Continental Teams Europas gingen heute in Osijek über die Startlinie zur ersten und gleich längsten Etappe über 223 Kilometer mit Ziel in Ludbreg.

Das wechselhafte Wetter sollte im Finale der Knackpunkt werden. Davor zeigte vor allem Matthias Reutimann eine starke Vorstellung. Der Schweizer war in der Spitzengruppe des Tages vertreten. Zu dieser konnte Alexis Guerin mit einem Soloritt 40 Kilometer vor Rennende aufschließen. Diese Spitzengruppe wurde dann in der Steigung vor dem Ziel gestellt.

Linus Stari bester Team Vorarlberg Crack im stürmischen Finale
Bei der 5000 Meter Marke hat sich das Feld bei stürmischen, regnerischen Verhältnissen geteilt. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Vorarlberger zu weit hinten. Jegliche Chance außer Reichweite auf eine Spitzenplatzierung somit vergeben. Erneut ein starkes Rennen liefert der junge Vorarlberger Linus Stari ab. Er wird mit 32 Sekunden Rückstand 44.
Sieger und Gesamtführender der Italiener Jonathan Milan (Bahrain) vor seinen Landsmännern Sascha Modolo (Bardiani) und Mirco Maestri (Eolo-Kometa).

Es gab heute viel Fernsehzeit auf Eurosport für das Team, jedoch mit einem nicht sehr erfreulichen Endergebnis. Morgen bietet sich die Chance auf Revanche an Etappe Nummer zwei von Otocaz nach Zadar (163 km).

Riccardo Zoidl erneut von positiven Covid19 Test ausgebremst!
Es will heuer nicht nach Wunsch laufen für den dreifachen Familienvater aus Oberösterreich. Kurz vor der Abfahrt liefert Ricci einen positiven Test ab, und muss so seine Teilnahme absagen. Sehr schade für ihn und das Team.

Etappenübersicht:

Etappe 27.9. / Osijek – Ludbreg / 223,5 km 710 m
Etappe 28.9. / Otočac – Zadar / 163 km 1170 m
Etappe 29.9. / Sinj – Primošten / 157 km 1505 m
Etappe 30.9. / Biograd na Moru – Crikvenica / 219 km 2050 m
Etappe 1.10. / Opatija – Labin / 154 km 2920 m
Etappe 2.10. / Sveta Nedelja – Zagreb / 158 km 720 m

Wir sind LIVE on stage: Sämtliche Etappen werden täglich live ab 15 Uhr auf Eurosport 1 übertragen.

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-croatia/2022/stage-1
Startliste: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-croatia/2022/gc/startlist

Kader: Linus Stari, Roland Thalmann, Alexis Guerin, Dominik Amann, Lukas Meiler, Mathias Reutimann;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

UAE Emirates trennt sich von Fernando Gaviria


Photo by Plomi

Nach 4 Jahren wird Fernando Gaviria UAE Team Emirates zum Saisonende verlassen. Damit bestätigte Teamchef Joxean Fernández Matxín bereits seit einiger Zeit kursierende Gerüchte. Interessant ist dabei die Begründung für die Trennung: Wie Matxín gegenüber dem Portal velonews erklärte, mangele es dem Kolumbianer nicht an Klasse, wohl aber an der professionellen Einstellung zu seinem Sport.

“Fernando ist wirklich ein Supertalent, er ist in meinen Augen einer der besten Sprinter der Welt. Das Problem ist seine Arbeitsmoral, die ist eine Fünf oder eine Sechs. Er startet in einen Wettkampf, wenn sein Niveau bei acht liegt, während es bei anderen – durch super professionelles Training – bei neun, zehn, elf oder zwölf ist“, sagte Matxín und gab dem 28-jährige Gaviria auch noch eine unverblümte Empfehlung mit auf den Weg: “Er muss wirklich etwas mental ändern. Er muss an seiner Motivation arbeiten, um sein Niveau wieder anzuheben. Ich kenne ihn bereits gut aus unserer Zusammenarbeit bei Quick-Step und habe ihm auch bei seinem Wechsel in die Vereinigten Arabischen Emirate geholfen, aber er muss seinen Fokus wirklich ändern.“

Gaviria wurde 2015 Stagiaire bei Quick-Step und unterschrieb am Ende jenes Jahres bei dem belgischen Rennstall seinen ersten Profivertrag. Im Quick-Step-Trikot fuhr er 32 seiner bisher 49 Siege ein, nach einem verheißungsvollen ersten Jahr bei UAE Emirates gelangen Gaviria zuletzt nur noch wenige Erfolge, zumeist bei kleineren Rennen.

Allerdings wurde der zweimalige Tour- und fünfmalige Giro-Etappensieger in den beiden vergangenen Jahren durch Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen. So steckte sich Gaviria nicht weniger als drei Mal mit dem Coronavirus an. In dieser Saison gewann er die Auftakt- und Schlussetappe der Oman-Rundfahrt. Beim Giro d’Italia dagegen ging Gaviria leer aus. Der Sprinter wird jetzt mit dem spanischen Movistar Team in Verbindung gebracht.
@radsport-news.com (RSN)