Archiv für den Tag: 3. September 2022

La Vuelta 22 – Etappe 14

Montoro – Sierra De La Pandera – 160 Km

Top-Ten Platzierung für Wilco Kelderman zum Auftakt eines schweren Wochenendes bei der Vuelta

Ein schwieriges Wochenende begann heute mit einer 160 km lange Etappe von Montoro zur Sierra de la Pandera. Die erste Rennhälfte verlief relativ flach, aber der 22 km lange steile Schlussanstieg hatte es in sich. Sergio Higuita versuchte zunächst in eine Ausreißergruppe zu kommen, doch das Feld ließ sie nicht weg und eine Gruppe konnte sich letztlich erst nach 70 km erfolgreich absetzen, allerdings ohne Beteiligung von BORA – hansgrohe. In der Schlusssteigung wurde das Feld dezimiert während ein Quartett um R. Carapaz aus der Ausreißergruppe attackierte. Rund 4 km vor dem Ziel löste sich der Ekuadorianer von seinen Begleitern und holte den Tagessieg. Dahinter in der Gruppe der Favoriten befanden sich Wilco Kelderman und Jai Hindley, die um jede Sekunde kämpften. Der Niederländer erreichte das Ziel als Zehnter, büßte damit aber zwei Plätze in der Gesamtwertung ein und liegt nun auf Rang 8 während sein Teamkollege seinen 13. Platz beibehalten konnte.

Reaktionen im Ziel
„Der Plan für heute war den Sprung in die Ausreißergruppe zu schaffen. Sergio gelang es zuerst, aber seine Gruppe wurde schnell wieder zurückgeholt. Dann haben wir versucht unseren anderen Plan zu verwirklichen, nämlich dass ich versuche, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Jungs haben wie immer einen großartigen Job gemacht, um mich im Schlussanstieg in eine gute Position zu bringen. Danach habe ich versucht, meinem eigenen Rhythmus zu folgen. Im Moment habe ich nicht die besten Beine, aber ich werde trotzdem weiterkämpfen, denn es liegen noch viele Etappen vor uns.“ – Wilco Kelderman

Carapaz flies, Roglic shakes Evenepoel

The iconic slopes of Sierra de La Pandera led to a brutal showdown that saw Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) take off to another stage win, two days after he tamed Peñas Blancas, while Primoz Roglic (Jumbo-Visma) successfully attacked Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl). The Ecuadorian climber was the only rider from the breakaway who managed to stay ahead of Miguel Angel Lopez (Astana-Qazaqstan), 2nd of the stage, and Roglic, who came 3rd and opened a gap of 48’’ to Evenepoel on the line. That’s the exact same difference as what the Belgian youngster gained in the ITT. Evenepoel retains La Roja with a gap of 1’49’’ to Roglic and 2’43’’ to Enric Mas (Movistar), on the eve of another big mountain stage in Andalusia.
La Vuelta 22 takes on two big mountain stages in a row in Andalusia voer the week-end. Saturday’s summit finish is set on the iconic climb of Sierra de la Pandera, where Alejandro Valverde won in 2003! The 146 finishers from stage 13 are back in action at the start from Montoro.

An impressive 10-man break after a brutal battle
Many of them are interested in the breakaway. Vincenzo Nibali (Astana Qazaqstan) is the first rider on the move. His acceleration unleashes a flurry of attacks with the likes of Jay Vine (Alpecin-Deceuninck), Sergio Higuita (Bora-Hansgrohe) or Thomas De Gendt (Lotto Soudal) trying to break away…

The right move eventually goes after almost 70km of battles at 50km/h. Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) and Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) open the first gap. Clément Champoussin (AG2R Citroën), Luis Leon Sanchez (Bahrain Victorious), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Filippo Conca (Lotto Soudal), Kenny Elissonde and Mads Pedersen (Trek-Segafredo) quickly join them at the front. Raul Garcia Pierna (Kern Pharma) and Marco Brenner (Team DSM) also bridge the gap to make it a 10-man breakaway with 76km to go.

Early battles on the Puerto de Los Villares
Rémi Cavagna sets the pace for Quick-Step Alpha Vinyl to control the gap at around 4 minutes. Mads Pedersen is dropped from the breakaway as they face the final sequence up Puerto de Los Villares (10.4km at 5.5%) and Sierra de la Pandera (8.4km at 7.8%). The peloton trail by 3’30’’.

Alexey Lutsenko opens the battle inside the last 20km of the stage. Luis Leon Sanchez counter-attacks and goes solo over the top. Richard Carapaz joins him with 10km to go. Champoussin joins them with 7km to go while the peloton, now led by Jumbo-Visma, trail by 2’25’’.

Carapaz resists, Evenepoel struggles
Conca also bridges the gap with 5km to go. But the GC group only trail by 1’22’’ with Chris Harper (Jumbo-Visma) setting a strong pace. Primoz Roglic attacks 4km away from the summit while Carapaz goes solo at the front. Mas and Lopez also accelerate, Evenepoel struggles.
On the line, Carapaz maintains a gap of 8’’ to Lopez, who finishes 2nd on La Pandera behind an early attacker, like he did in 2017 (Rafal Majka won the stage). Roglic comes 3rd, with the Colombian climber, 48’’ ahead of Evenepoel.

2.9.22 Teampräsentation Heizomat powered by KlosterKitchen

Alle Fotos von Plomi:



Judith Krahl

Das deutsche UCI Cross-Team Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen hat sich am vergangenen Wochenende der Öffentlichkeit vorgestellt. Am Firmensitz bei Hauptsponsor Heizomat (Maicha/Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) wurde der Kader für die neue Saison präsentiert.

Zudem lernten sich Fahrer und Betreuer im Rahmen eines ersten gemeinsamen Trainingslagers im Altmühltal kennen. So standen nicht nur Pressefotos, Interviews, sondern insbesondere Trainingsinhalte im Mittelpunkt – welches Ex-Profi und Sportdirektor Philipp Walsleben mit Teamchef Stefan Herrmann und Sportlichen Leiter Yannick Mayer organisierte.

Neu im Team sind:
– Hannes Degenkolb (GER)
– Jasper Pahlke (GER)
– Lars Gräter (GER)
– Lars Sommer (CH)

Dazu kommen aus der Vorsaison:
– Judith Krahl (aktuelle Deutsche Meisterin/GER)
– Fabian Eder (GER)
– Lukas Herrmann (GER)
– Tom Lindner (GER)

Die Ziele des Teams liegen weiterhin auf die Förderung junge Talente. Daher will man auch in der U19-Klasse erfolgreich sein. Deshalb wurde eine Renngemeinschaft gegründet. Hierfür wurden Jule Märkl, Max Oertzen und Max Herrmann verpflichtet. Die Juniorinnen und Junioren sollen so den Sprung in die U23 schaffen.
Bereits am kommenden Wochenende steigt das Team mit einem Doppelwochenende im hessischen Lützelbach bzw. Bensheim in die Cross-Saison ein.
Mit besten Grüßen,

Lukas Hoch
PR-Manager | Social Media
Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen
Industriestr. 44
91038 Baiersdorf
E-Mail: presse@heizomat-radteam.de

Homepage: www.heizomat.de
Instagram: https://www.instagram.com/heizomat_kloster_kitchen
Facebook: https://www.facebook.com/heizomat.kloster.kitchen


Lukas Herrmann


Tom Lindner


Philip Walsleben (Sportdirektor)

La Vuelta 22 – Etappe 13

Ronda – Montilla – 168 Km

1 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 03:46:01
2 COQUARD Bryan FRA COFIDIS 00:00
3 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 van POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
6 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
7 EZQUERRA MUELA Jesus ESP BURGOS-BH 00:00
8 van GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL 00:00
9 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
10 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 48:11:10
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 02:41
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 03:03
4 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:06
5 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 04:53
6 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 06:28
7 LOPEZ Miguel Angel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 06:56
8 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 07:18
9 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 08:00
10 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 08:05

13. Etappe der Vuelta: Danny van Poppel Fünfter im Bergaufsprint in Montilla

Mitten durch Andalusien führte die 168,4 km lange wellige Etappe von Ronda nach Montilla und bot den schnellen Männern eine der letzten Chancen bei der Vuelta. BORA – hansgrohe versuchte mit Danny van Poppel, der vor zwei Tagen im Sprint Zweiter wurde, heute erneut ein starkes Ergebnis einzufahren. Das Team aus Raubling beteiligte sich an der Nachführarbeit um das Ausreißertrio rechtzeitig einzuholen, und nachdem die Spitze gestellt war bereitete das Team den finalen Sprint für Danny vor. Auf der Zielgeraden fuhr der Niederländer zwar ganz vorne im Feld, aber ungefähr 400 m vor der Ziellinie trat P. Ackermann an, wurde aber vom Tagessieger M. Pedersen überholt, während Danny den 5. Platz belegte.

Reaktionen im Ziel
„Das Finale war viel härter, als wir erwartet hatten. Ich glaube, viele Fahrer haben unterschätzt, wie steil das Finale eigentlich war. Ich hatte nicht die nötige Durchschlagskraft heute, um den Sieg zu holen. Als Ackermann und Pedersen vorne waren, sah ich, dass das Ziel immer noch etwas weiter weg war, also wartete ich ein bisschen, aber sie waren schon zu weit vorne um sie wieder einzuholen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber am Ende war es nicht mein Tag.“ – Danny van Poppel

„Als Sprinter erhofft man sich natürlich immer mehr als Platz fünf. Trotzdem haben die Jungs gut dafür gearbeitet, besonders Jonas, der an der Nachführarbeit beteiligt war, und Ryan, der Danny in eine gute Position gebracht hat. Letztendlich war der Sprint etwas zu hart auf den letzten vier Kilometern und der Sieg von Pedersen geht damit verdient in Ordnung. Trotz dem Ausfall von Sam Bennett wollen wir aber weiterhin bei den Sprints mitmischen und auch im Gesamtklassement mit Wilco versuchen vorne dabei zu bleiben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Pedersen takes his stage

After three places of 2nd in the early stages of La Vuelta 22, Mads Pedersen (Trek-Segafredo) powered to the win on day 13. The Danish 2019 world champion made the most of the uphill finish in Montilla to dominate Bryan Coquard (Cofidis) and Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) after the peloton controlled a three-man breakaway on the roads of Andalusia. This is Pedersen’s first victory in the Spanish Grand Tour, a month and a half after he opened up his three-week-event tally in the Tour de France. On the day after his crash towards Peñas Blancas, Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) safely went through the stage. On Saturday, he will have to defend La Roja on the slopes of Sierra de la Pandera.
In between two Andalusian summit finishes, stage 13 of La Vuelta 22 is a flatter one for the sprinters or the baroudeurs to battle for victory in Montilla. The finish is uphill with a final straight of 300m at 5%. The 147 finishers of stage 12 start from Ronda.

Usual suspects at the front
Three attackers set off in the first kilometre of the stage: Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Ander Okamika (Burgos-BH) and Joan Bou (Euskatel-Euskadi).
Mads Pedersen’s Trek-Segafredo, Kaden Groves’ BikeExchange-Jayco and Bryan Coquard’s Cofidis are quick to take the reins of the bunch. The gap never gets higher than 3’20’’.

Ackermann tries, Pedersen powers to victory
Into the last 50km, Tim Merlier’s Alpecin-Deceuninck and Danny van Poppel’s Bora-Hansgrohe also join the chase. The peloton enter the last 30km with a gap of 1’09’’.
Van den Berg is the first attacker to be caught, just after the intermediate sprint (14.4km to go). Okamika and Bou are eventually reeled in with 9.5km to go.
In Montilla, Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) opens up the sprint with 500m to go. Pedersen is quick to react and eventually overtake the German sprinter. It’s too late for Coquard to get back despite a strong effort.