Archiv für den Tag: 4. Oktober 2023

Sparkassen Münsterland Giro – 194 Km

1 HAGENES Per Strand NOR Jumbo-Visma 04:21:49
2 GROVES Kaden AUS Alpecin-Deceuninck 00:17
3 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 00:17
4 EEKHOFF Nils NED Team dsm-firmenich 00:17
5 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 00:17
6 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 00:17
7 WÆRENSKJOLD Søren NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:17
8 AFFINI Edoardo ITA Jumbo-Visma 00:17
9 PLANCKAERT Edward BEL Alpecin-Deceuninck 00:27
10 KOCH Jonas GER BORA-hansgrohe 00:38
11 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:54
12 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:54
13 TEUTENBERG Tim Torn GER Lidl-Trek 00:54
14 PLUIMERS Rick NED Tudor Pro Cycling Team 00:54
15 KOPECKY Matyas CZE Team Novo Nordisk 00:54
16 MEZGEC Luka SLO Team Jayco-AlUla 00:54
17 DAINESE Alberto ITA Team dsm-firmenich 00:54
18 KIRSCH Alex LUX Lidl-Trek 00:54
19 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:54
20 MEEUS Jordi BEL BORA-hansgrohe 00:54
21 WALSCHEID Max GER Germany 00:54

22 JOHANSEN Julius DEN Intermarché-Circus-Wanty 00:54
23 VAN EMPEL Etienne NED Team corratec – Selle Italia 00:54
24 MONK Cyrus AUS Q36.5 Pro Cycling Team 00:54
25 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:54
26 PEKALA Piotr POL Santic-Wibatech 00:54
27 DEGENKOLB John GER Team dsm-firmenich 00:54
28 TRACZ Szymon POL Santic-Wibatech 00:54
29 KRAMER Jesse NED Jumbo-Visma 00:54
30 ZABEL Rick GER Germany 00:54

20-jähriger Hagenes feiert größten Sieg der Karriere in Münster

Münster, 3. Oktober – Per Strand Hagenes (Jumbo-Visma) hat den Sparkassen Münsterland Giro 2023 für sich entschieden. Der Norweger, 2021 Juniorenweltmeister, siegte als Solist vor dem Schloss in Münster. Dahinter entschied Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) den Sprint einer kleinen Gruppe vor Mads Pedersen (Lidl-Trek) für sich.

Bei herbstlicher Witterung mit viel Regen und Wind, aber Sonne im absoluten Finale, verpasste der nun jüngste Sieger des Sparkassen Münsterland Giros, der eigentlich noch im Development-Team von Jumbo-Visma steht und erst nächste Saison Profi wird, sogar das Jubeln. „Ich habe erst 200 Meter hinter der Ziellinie realisiert, dass ich gewonnen habe, als da die Ordner und der Staff vom Team auf mich gewartet haben. Ich war den ganzen Tag am Limit, habe mich eigentlich auch gar nicht so gut gefühlt. Aber dann sagt mein Teamkollege Christophe Laporte, dass ich was versuchen soll“, erklärte der erst im Juli 20 Jahre alt gewordene Hagenes.

„Wir waren zahlenmäßig unterlegen, und wenn ein Team wie Jumbo-Visma drei starke Fahrer vorne hat, dann ist es schwer, etwas dagegen zu tun“, so der Zweite Groves.

„Mich hat es ein wenig an ein Juniorenrennen erinnert – von Beginn an Vollgas bis zum Ende. Ich hatte nicht mal Zeit zum Pinkeln“, sagte Ex-Weltmeister Pedersen mit einem Augenzwinkern und legte nach. „Wir hatten eigentlich einen Massensprint erwartet. Aber BORA – hansgrohe hatte einen Plan, deswegen war es von Anfang an schwer. Es war vielleicht der härteste Tag des Jahres, und wenn das im Oktober passiert, ist das nicht so schön“, scherzte er weiter.

Fabian Wegmann zog ein positives Fazit. „Wenn zwei Profis wie Groves und Pedersen, die in diesem Jahr schon so viel erreicht haben, hier nochmal Gas geben, zeigt das den Stellenwert dieses Rennens“, freute sich der Sportlicher Leiter des Sparkassen Münsterland Giros. „Es ging hier den ganzen Tag rauf und runter, links und rechts. Dazu das Wetter. Es war richtig hart.“

Schon 15 Kilometer nach dem Start und damit noch vor der ersten Bergwertung löste sich eine rund 30 Fahrer starke Gruppe um Europameister Christophe Laporte (Jumbo-Visma), Nils Politt (BORA – hansgrohe), John Degenkolb (Team dsm-firmenich), Max Walscheid (Deutsche Nationalmannschaft), Hagenes, Groves und Pedersen. Knapp zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld sprangen dabei heraus.

Im welligen Mittelteil des Rennens schrumpfte der Vorsprung der Spitzengruppe bis auf eine halbe Minute, ehe Danny van Poppel (BORA – hansgrohe) 72 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke lancierte und die Ausreißer so auf zehn Fahrer reduzierte. Die Differenz zwischen Spitze und Hauptfeld verdoppelte sich daraufhin wieder. Erst auf der vorletzten Schlussrunde in Münster begannen in der Gruppe die Angriffe. Den entscheidenden Vorstoß setzte dann Hagenes. 2500 Meter vor dem Ziel nutzte er einen Moment des Stillstandes in der Gruppe, um sich abzusetzen und als Solist den Zielstrich zu überqueren.

BERGWERTUNG:
GESSNER, Jakob (Team Lotto – Kern Haus)

SPRINTWERTUNG:
PLANCKAERT, Edward (Alpecin-Deceuninck)

Tre Valli Varesine – 197 Km

1 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 04:36:11
2 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:16
3 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:18
4 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:18
5 POGACAR Tadej BEL UAE Team Emirates 00:18
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:18
7 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:18
8 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:18
9 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:18
10 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 00:18
11 MAS Enric ESP Movistar Team 00:18
12 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:45
13 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 00:45
14 SBARAGLI Kristian ITA Alpecin-Deceuninck 00:45
15 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:45
16 COSTA Rui POR Intermarché-Circus-Wanty 00:45
17 KELDERMAN Wilco NED Jumbo-Visma 00:45
18 VENDRAME Andrea ITA AG2R Citroën Team 00:45
19 LATOUR Pierre FRA TotalEnergies 00:45
20 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich 00:45

Aleksandr Vlasov bei Tre Valli Varesine auf dem Podest

Der Parcours der diesjährigen Ausgabe des Klassiker Tre Valli Varesine startete in Busto Arsizio und ging über 195,5 hügelige Kilometer, wobei die Fahrer einen Rundkurs in Varese achtmal befahren mussten. Am Morosolo-Anstieg attackierte Pogačar, wodurch sich eine kleine Spitzengruppe, in der auch Aleksandr Vlasov vertreten war, formierte. Einige Kilometer später attackierte Van Wilder und der Belgier konnte schnell einen Vorsprung herausfahren. Zurück in der 10-köpfigen Verfolgergruppe herrschte keine gute Zusammenarbeit und so wuchs der Vorsprung von Van Wilder ziemlich schnell an. Vor dem Finale attackierte Carapaz aus der Verfolgergruppe heraus, doch es war ihm nicht möglich, zu Van Wilder aufzuschließen. Den Sprint um den dritten Platz gewann Vlasov, kurz vor Roglič und Pogačar.

Reaktionen im Ziel

„Es war kein einfacher Tag heute. Sergio Higuita, der letztes Jahr hier Zweiter war, ist unser designierter Sprinter für das Finale gewesen. Ich hatte eine freie Rolle, das heißt ich konnte versuchen, in die Ausreißergruppe zu gehen und generell einfach sehen, was passiert. Am Ende war ich in der ersten Gruppe und habe mich so gut wie möglich auf den Sprint vorbereitet. Aber als Van Wilder attackierte, zögerte unsere Gruppe und niemand wollte die Verantwortung für die Verfolgung übernehmen. Ich freue mich über meinen Podestplatz hier und es ist natürlich gut zu sehen, dass vor der Lombardei Rundfahrt am Samstag die Form stimmt.“ – Aleksandr Vlasov

Binche – Chimay – Binche / Mémorial Frank Vandenbroucke 199 Km

1 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 04:22:54
2 THEUNS Edward BEL Lidl-Trek 00:00
3 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:00
4 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:00
5 VAN GESTEL Dries BEL TotalEnergies 00:00
6 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:03
7 SÉNÉCHAL Florian FRA Soudal Quick-Step 00:03
8 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 00:03
9 HOFSTETTER Hugo FRA Team Arkéa-Samsic 00:03
10 MARIT Arne BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:03
11 TILLER Rasmus NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:03
12 VAN ASBROECK Tom BEL Israel-Premier Tech 00:03
13 DAUPHIN Florian FRA Team Arkéa-Samsic 00:03
14 STUYVEN Jasper BEL Lidl-Trek 00:03
15 STOKBRO NIELSEN Andreas DEN Leopard Togt Pro Cycling 00:08
16 DEWULF Stan BEL AG2R Citroën Team 00:08
17 NAESEN Oliver BEL AG2R Citroën Team 00:08
18 CAPIOT Amaury BEL Team Arkéa-Samsic 00:08
19 VERNON Ethan GBR Soudal Quick-Step 00:08
20 ASGREEN Kasper DEN Soudal Quick-Step 00:08