Archiv für den Tag: 11. Oktober 2023

Das Cyclocross Team Heizomat powered bei Kloster Kitchen dominiert in der Bundesliga

Bad Salzdetfurth – Die Querfeldein-Bundesliga war am vergangenen Wochenende erneut Schauplatz beeindruckender Leistungen des Teams Heizomat powered by Kloster Kitchen aus Gunzenhausen/Baiersdorf. Allen voran Judit Krahl und der Schweizer Neuzugang Timon Ruegg.

Judith Krahl, die amtierende Deutsche Meisterin der Elite, zeigte an beiden Renntagen in Bad Salzdetfurth ihre Überlegenheit und fuhr sowohl am ersten als auch am zweiten Tag souverän auf den ersten Platz.


Plomi Foto

Der Schweizer Meister Timon Ruegg zeigte am ersten Renntag sein Können und besiegte den U23-Weltmeister von 2022, Joran Wyseure (Alpecin – Deceuninck), mit 13 Sekunden Vorsprung. Am zweiten Tag verhinderte nur ein Hinterraddefekt einen erneuten Sieg, so dass er sich mit Rang zwei begnügen musste.


Foto: Arne Degenkolb

Lars Sommer, ebenfalls aus der Schweiz, wurde an Tag 1 Vierter und sorgte zusammen mit seinem Teamkollegen Hannes Degenkolb, der Sechster wurde, für eine starke Präsenz von Heizomat. Der 19-jährige deutsche U23-Meister Degenkolb zeigte als bester deutscher Fahrer seine Klasse.

Durch die hervorragenden Ergebnisse in Bad Salzdetfurth konnte das Team wertvolle UCI-Punkte sammeln und seine Führung in der Bundesliga ausbauen.

Auch jenseits des Atlantiks sorgte in den letzten Wochen ein Teammitglied von Heizomat für Furore. Loris Rouiller, ein weiterer Neuzugang aus der Schweiz in dieser Saison, nahm an den USCX-Rennen in Rochester und Virginia teil und erzielte hervorragende Ergebnisse. In Virginia belegte er an beiden Renntagen den ersten Platz, in Rochester wurde er an beiden Tagen Dritter.
Man darf gespannt sein, welche Erfolge das Team Heizomat powered by Kloster Kitchen in dieser Cyclocross-Saison noch feiern wird. Mit der aktuellen Form steht einer erfolgreichen Saison nichts im Wege.

Sportful feiert 2024 Comeback bei BORA – hansgrohe

Nach zwei Jahren getrennter Wege bereitet sich Sportful aktuell auf die glückliche Rückkehr zum deutschen UCI WorldTeam BORA – hansgrohe vor.

Ab 01. Januar 2024 wird das Team um Neuzugang, Olympiasieger und vierfachen Grand Tour Triumphator Primož Roglič sowie den weiteren Topfahrern Emanuel Buchmann, Nico Denz, Jai Hindley, Lennard Kämna, Cian Uijtdebroeks und Aleksandr Vlasov wieder in Sportful gekleidet sein.
Bomber Jersey, Bomber Suit, LTD Bibshort oder die komplette Fiandre Linie für Tage mit durchwachsenem und feuchtem Wetter – es gibt viele Gründe und Produkte, warum die Fahrer sich auf die Rückkehr von Sportful freuen.

Es ist ein sehr wichtiger und bedeutsamer Schritt für Sportful. Die Rückkehr zu dem Team, mit dem die Marke von 2018 bis 2021 extrem viel gewonnen hat und zu dem sie, auch in den vergangenen zwei Jahren, stets hervorragende Beziehungen pflegte.

Sportful wird zur kommenden Saison der Ausstatter für BORA – hansgrohe und die Rennbekleidung für die WorldTour-Profis stellen.
Zu den ausgewählten Produkten gehören unter anderem das Bomber Jersey, die LTD Bibshorts sowie die gesamte Fiandre-Linie, die maximalen Schutz bei jedem Wetter garantiert.

Die gemeinsame Geschichte von Sportful und BORA – hansgrohe hatte bereits viele Höhepunkte. Für vier Saisons, von 2018 bis 2021, war die italienische Marke Ausstatter des deutschen UCI WorldTeam. Es war eine der erfolgreichsten Phasen für die Mannschaft: 20 Etappen bei den Grand Tours, mehr als ein Dutzend Landesmeistertitel und ein Pflasterstein in Roubaix wurden gewonnen.

Ralph Denk, Teamchef BORA – hansgrohe: „Mit Sportful verbindet uns eine der erfolgreichsten Phasen unser Teamgeschichte. Gemeinsam haben wir bei Monumenten und Grand Tours gefeiert. Das verbindet über das pure Equipment hinaus. Unser Performance-Team kennt und schätzt die Sportful-Produkte. Ich freue mich darauf, dass Sportful unsere ambitionierten Ziele ab der neuen Saison unterstützt.“

Alessio Cremonese, CEO der MVC Group, dem Eigentümer von Sportful, sagt: „Für uns ist es eine große Freude, erneut mit BORA – hansgrohe zusammenzuarbeiten. Wir haben so viel gewonnen und uns immer gut verstanden. Diese Partnerschaft fühlt sich ein bisschen wie eine Heimkehr an. Wir sind überzeugt, dass BORA – hansgrohe das richtige Team sein kann, um Sportful und seinen Stil in der WorldTour zu repräsentieren.“

Presidential Cycling Tour of Turkey 3. Etappe

Kaş – Fethiye – 164 Km


Archivfoto Plomi

1 Lutsenko Alexey Astana Qazaqstan Team 03:34:17
2 Zwiehoff Ben BORA-hansgrohe + 12
3 Tejada Harold Astana Qazaqstan Team + 27
4 Lipowitz Florian BORA-hansgrohe + 48
5 Badilatti Matteo Q36.5 Pro Cycling Team + 55
11 Palzer Anton BORA-hansgrohe + 04:04

Gesamt:

01 Lutsenko Alexey Astana Qazaqstan Team 10:32:36
02 Zwiehoff Ben BORA-hansgrohe + 16

03 Tejada Harold Astana Qazaqstan Team + 33
04 Lipowitz Florian BORA-hansgrohe + 58
05 Badilatti Matteo Q36.5 Pro Cycling Team + 01:05
06 Pellizzari Giulio Green Project-Bardiani CSF-Faizanè + 01:34
07 Okamika Ander Burgos-BH + 03:10
08 Guérin Alexis Bingoal WB + 03:38
09 Palzer Anton BORA-hansgrohe + 04:14
10 Meurisse Xandro Alpecin-Deceuninck + 04:36

Ben Zwiehoff klettert beim „schwersten Berg der Saison“ auf Platz 2

Babadağ – diesen Namen haben Radsport-Fans heute kennengelernt. Ein einzigartiger Berg: Von Meeresniveau geht es binnen 18 Kilometer auf fast 2000 Meter Höhe. Eine Stunde wird nur geklettert. Der inoffizielle Titel „Schwerster Berg der Saison“ ist mehr als verdient.

BORA – hansgrohe hat die 3. Etappe der Tour of Türkiye mit Teamwork geprägt. Nico Denz führte die Gruppe in den Babadağ, Patrick Konrad verschärfte das Tempo. So blieben 15 Kilometer vor dem Ziel keine zehn Fahrer übrig, die um den Tagessieg fuhren. Mit dabei: Toni Palzer, Florian Lipowitz und Ben Zwiehoff. Das Ausscheidungsfahren ging bis zum letzten Kilometer weiter, den nur noch Ben Zwiehoff und Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan Team) gemeinsam fuhren. 500 Meter vor dem Ziel setzte Lutsenko die entscheidende Attacke.

Bernie Eisel: „Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber Zweiter und Vierter ist ein super Resultat. Mich freut es sehr für Ben und Lipo. Lipo meint, dass ihm ein wenig fehlt zur 100%igen Form – dafür hat er sauber gekämpft. Ben war Weltklasse und musste sich nur dem alten Fuchs Lutsenko geschlagen geben. Unsere Taktik, das Rennen mit dem gesamten Team schwer zu machen, ist aufgegangen.“

Ben Zwiefhoff: „Ich habe heute alles rausgeholt, was noch drin war nach so einer langen Saison. Das ganze Team hat einen Mega-Job gemacht; wir haben unseren Plan perfekt durchgezogen. Es ist natürlich schade, dass ich nicht gewinnen konnte, aber es war halt Lutsenko. Der weiß, wie es geht. Der letzte Kilometer war so schwer – wenn man sich da einmal verzockt, wie ich mit meiner zu frühen Attacke, dann wird es eben nicht leichter.“

Wermutstropfen bei diesem starken Team-Auftritt: Luis-Joe Lührs ist in der Abfahrt vom ersten Berg in einer Kurve gestürzt. Nachdem er kurz weiterfuhr, musste er das Rennen aufgeben.