Giro d’Italia – Etappe 4


Alessandro De Marchi
(Foto: Gerhard Plomitzer)

Piacenza – Sestola – 186 Km
11. Mai 2021
1 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA UAE TEAM EMIRATES 04:58:38 37,57
2 DE MARCHI Alessandro ITA ISRAEL START-UP NATION 00:13
3 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:27
4 VERVAEKE Louis BEL ALPECIN-FENIX 00:29
5 TRATNIK Jan SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:29
6 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:44
7 EDET Nicolas FRA COFIDIS 00:49
8 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR TEAM 00:57
9 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:33
10 JENSEN Christopher DEN TEAM BIKEEXCHANGE 01:36
11 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 01:37
12 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 01:37
13 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 01:37
14 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:37
15 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 01:37

1 DE MARCHI Alessandro ITA ISRAEL START-UP NATION 13:50:44
2 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA UAE TEAM EMIRATES 00:22
3 VERVAEKE Louis BEL ALPECIN-FENIX 00:42
4 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR TEAM 00:48
5 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 01:00
6 EDET Nicolas FRA COFIDIS 01:15
7 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 01:24
8 EVENEPOEL Remco BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 01:28
9 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – NIPPO 01:37
10 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 01:38
11 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 01:39
12 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:43
13 FORMOLO Davide ITA UAE TEAM EMIRATES 01:44
14 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:47
15 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:49

Emanuel Buchmann rückt weiter nach vorne im Gesamtklassement bei widrigen Wetterbedingungen auf der 4. Etappe des Giro d’Italia

Die heutige Etappe war die erste von zahlreichen bergigen Etappen und es musste reichlich geklettert werden auf den 186 km von Piacenza nach Sestola. Nach rund 70 flachen Kilometern zu Rennbeginn ging es auf den letzten 100 km ständig auf und ab, teils mit hohen Steigungsprozenten. Schlechte Wetterverhältnisse mit starkem Regen erschwerten zusätzlich die Rennbedingungen und erforderten erhöhte Aufmerksamkeit, um sturzfrei ins Ziel zu gelangen. Viele Teams wollten heute in eine Ausreißergruppe gelangen und nach 40 km konnte sich eine 25-Mann starke Gruppe formieren. In der schnellen Abfahrt nach der ersten Steigung setzte sich eine kleine Gruppe aus der Spitze ab, während das Hauptfeld, in dem BORA – hansgrohe fuhr, schon rund acht Minuten im Rückstand war. Im Schlussansieg zum Colle Passerino explodierte das Rennen und die bis dato Führenden wurden von einigen ihrer früheren Fluchtgefährten eingeholt. Das Team aus Raubling versuchte Emanuel Buchmann hier in eine gute Position zu bringen, um so wenig Zeit wie möglich in der Gesamtwertung zu verlieren. Allerdings verlor der Ravensburger etwas den Anschluss an die erste Gruppe der Favoriten, die sich im letzten Anstieg vom Feld absetzte. Zuletzt kämpfte sich J. Dombrowski aus der ursprünglichen Ausreißergruppe als Erster über die Ziellinie, während der Ravensburger auf dem 26. Platz landete, etwas mehr als 2 Minuten hinter dem Tagessieger. Damit rückte er auf den 29. Platz in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein wirklich harter Tag, erst recht mit dem Regen von Anfang bis Ende. Das Team hat mich während der ganzen Etappe sehr gut unterstützt und Felix war auch im Finale bei mir. Ich war nicht in der Lage, der ersten Gruppe zu folgen, die sich auf den letzten 500 Metern des letzten Anstiegs absetzte, und am Ende verlor ich einige Sekunden. Wir wussten im Voraus, dass diese Etappe nicht perfekt für mich ist, aber es gibt noch viele Etappen für uns bei diesem Giro.“ – Emanuel Buchmann

„Unser Plan für heute war, Peter die Möglichkeit zu geben in die Fluchtgruppe zu gehen, um vielleicht Punkte zu holen. Das hat leider nicht geklappt, weil er genau zu diesem Zeitpunkt einen Reifenschaden hatte. Dann hat sich vorne diese große Gruppe vom Feld gelöst. Wir haben uns auf Emanuel konzentriert, und er ist auch im letzten Anstieg noch von Felix begleitet worden, der wirklich einen super Job gemacht hat. Am Ende kam Emu mit geringem Rückstand zu den GC-Favoriten an.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter