Archiv der Kategorie: Kriterium und Rundstreckenrennen

Team Heizomat: Defekthexe bremst Porzner aus

HERNING/SCHORNDORF/BRUCKMÜHL

Heute startet der Rems-Murr-Pokel, eine dreitägige Veranstaltung auf Rundkursen in Baden-Württemberg, mit einer Mannschaft des Teams Heizomat. Außerdem startet das Team Heizomat auch beim Rennen in Bruckmühl, einem weiteren so genannten Nach-Tour-Kriterium. Manuel Porzner, im Zeitfahren nach drei unfreiwilligen Stopps nur 44., hofft unterdessen auf mehr Glück beim Straßenrennen der Europameisterschaft, bei der auch Jonas Rapp im Straßenwettbewerb am Start sein wird.

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Rapp meistert Grüne Hölle und reist mit Porzner zur Europameisterschaft

Wie im Vorjahr schon war das Rudi-Altig-Race auf dem Nürburgring die erwartet schwere Herausforderung. Aus Heizomat-Sicht meisterte diese Jonas Rapp am besten. Der Alsenzer fuhr in der vorderen Gruppe mit, konnte im Finale aber nicht mehr um den Sieg mitsprinten. Nun fährt er gemeinsam mit dem Ansbacher Manuel Porzner und der deutschen Nationalmannschaft nach Herning in Dänemark zu Europameisterschaft.

Die Grüne Hölle auf dem Nürburgring mit der bei Automobilfahrern gefürchteten Nordschleife war zum 2. Mal Schauplatz des internationalen Rudi-Altig-Race. Dieses Rennen der UCI-Kategorie 1.1 fand mit einem sehr internationalen Fahrerfeld statt, dass sich von Beginn an schnell dezimierte. An der Spitze blieben bis in die Schlussphase hinein rund 30 Fahrer zusammen, zu denen auch Jonas Rapp zählte. Dabei galt es nicht nur, den kräftezehrenden Anstieg zur Hohen Acht gleich fünfmal zu bewältigen, auch Mut war gefragt, denn auf der Abfahrt durch die Fuchsröhre zeigten die Tachos der Sportler Geschwindigkeiten von 120 km/h an. Kurz vor den abschließenden kleinen Runden auf der GP-Strecke setzte sich eine vierköpfige Gruppe an der Spitze ab. Diese machte das Rennen dann unter sich aus, der Niederländer Huub Duijn (Verandas Willems Crelan) gewann. Dahinter hatte Rapp nicht mehr die Kraft, um im Finale noch voll mitgehen zu können. Er erreichte das Ziel schließlich auf Platz 26. In der nächsten Gruppe kam mit Georg Loef ein weiterer Heizomat-Fahrer als 33. der insgesamt 39 Fahrer im Ziel an.

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Rafal Majka und Peter Sagan dominieren das Podium der dritten Etappe der Polen – Rundfahrt


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Tag drei der Polen – Rundfahrt endete mit einem Zweifach-Podium für BORA -hansgrohe. Auch wenn es nicht mit dem Etappensieg geklappt hat, holt sich Peter Sagan mit einem zweiten Platz das gelbe Trikot wieder zurück, Teamkollege Rafal Majka wird Dritter und ist somit bester polnischer Fahrer.

Die dritte Etappe der diesjährigen Polen- Rundfahrt startete nach einem Jahr Pause wieder im gewohnten Startort Jaworzno, Zielort war Szczyrk. Mit 161km, die in der zweiten Rennhälfte vier Bergwertungen (1.Kat.) aufwies, waren zum ersten Mal eher die Bergfahrer gefragt. Gleich nach dem Start stand die erste von zwei Sprintwertungen an, danach führte das selektive Profil in Richtung Ziel, dem Hotel „Orle Gniazdo“ in Szczyrk.
Die finalen1.5 Kilometer verlangten den Fahrer noch einmal alles ab. Da der Schlussanstieg auf einem schmalen und kurvenreich Weg erfolgte.

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Stevens Schubert//Racig Team: Tim ist ein Sauheld

Tim Wollenberg kann sich über einen ungewöhnlichen Titel freuen.
Gemeinsam mit einem Kaderkollegen gewann er ein besonderes Rennen.


Sauheld

Tim startete mit seinem Kollegen Janik Eifler aus dem Bayernkader beim Sauheld-Cup.
Dabei handelt es sich um ein 2-Stunden-Teamrennen in Mehrstetten auf der
Schwäbischen Alb, das bereits zum neunten Mal stattfand. Bei so einem Rennen
gewinnt die Mannschaft, die nach zwei Stunden die meisten Runden absolviert hat.
Jede Runde wird gewechselt. Dies hatte bei 39 Teams zur Folge, dass es in der
Wechselzone immer heiß her ging, wenn die Partner zum Abklatschen gesucht wurden.
Die „Bayernhobbies“, so der Name des Teams von Tim und Janik, setzten sich gleich in
Runde eins mit einem weiteren Team vom Feld ab. Tim und Janik fuhren jeweils
Rundenbestzeiten und so waren sie schnell ab Runde vier in alleiniger
Führungsposition. Jetzt hieß es den Vorsprung zu halten oder eventuell zu vergrößern,
da die älteren Mitstreiter oft erst einmal Zeit brauchen, um in Schwung zu kommen.
Die Bayernhobbies ließen aber zu keiner Zeit ein Näherkommen der anderen Teams zu.
Tim fuhr sogar in allen seinen Runden Rundenbestzeit. Nach zwei Stunden wurde für
Janik die letzte Runde eingeläutet und der Vorsprung sicher nach Hause gefahren.

Kriteriumswochenende: Siegesserie der Frauen hält an

Eingeläutet wurde das Rennwochenende am Freitag in Füssen. Beim stets gut besetzten Stadtkriterium über größtenteils gepflasterte Straßen gelang es zunächst Jonas Tenbruck, sich in der Gruppe des Tages zu platzieren. Dieser stürzte allerdings und musste daraufhin das Rennen aufgeben. Somit war kein RACING STUDENT mehr in der Gruppe vertreten. Kurz vor Ende des Rennens konnte die Gruppe zwar gestellt werden, da die meisten Punkte aber bereits vergeben waren kam man nicht über einen siebten Platz durch Florian Tenbruck hinaus.


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BORA – hansgrohe Zug dominiert 2.Etappe, wo Peter Sagan weiter um das Gesamtklassement sprintet


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Die zweite Etappe endete wie erwartet mit einem Duell der besten Sprinter, in dem UCI Weltmeister Peter Sagan aber leider nicht die optimale Position hatte, um seinen Zug durchzuziehen. Nach einem weiteren Tag an dem BORA – hansgrohe sich immer wieder stark an der Spitze des Feldes zeigte um die Lücke zur Fluchtgruppe zu schließen.

Etappe zwei der diesjährigen Polen Rundfahrt wurde in Tarnowskie Góry gestartet und führte über 142km nach Katowice. Die durchwegs flache Etappe hielt drei Sprintwertungen, die innerhalb weniger km aufeinander folgten, bereit. Zwei Bergwertungen, beider der Kategorie 4, waren im letzten Drittel der Etappe. Somit war dies wieder ein Tag für die schnellen Sprinter.

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Rad am Ring Tag 3 – Profirennen und 24h-Finish

Starkes Profifeld beim Rudi Altig Race und Finishline-Party der 24h-Fahrer
Radsport intensiv am Nürburgring
Das Finale des Radsportwochenendes Rad am Ring war eine einzige große Siegerparty. Tausende 24h-Fahrer feierten sich bei ihrer Zieleinfahrt, wobei bei den Solofahrern Ralph Schwörer und Marion Wittler die meisten Runden sammelten. Bei den Profis, die wenig später auf die Strecke gingen, holte sich Huub Duijn vom Team Veranda’s Willems-Crelan den Sieg im zweiten UCI 1.1-Rennen Rudi Altig Race. Ein Wochenende, bei dem rund 8.500 Teilnehmer in die Pedale traten – und Petrus den Einsatz mit bestem, wenn auch sehr windigem, Radfahrwetter belohnte.

Wer auf dem Nürburgring gewinnen will, muss seine volle Leistung abrufen und halten. Am besten gelang dies bei den Profis im Peloton des zweiten Rudi Altig Race Huub Duijn vom Team Veranda’s Willems-Crelan in 3:27:57 Stunden.

Obwohl sich das Profi-Rennen am Ring terminlich mit drei UCI-Veranstaltungen überschnitt, versammelte sich ein starkes Feld mit 13 Continental Teams und drei Pro Continental Teams an der Startlinie. Nachdem Willi Altig, Bruder des 2016 verstorbenen Namensgebers und ehemaligen Radprofis Rudi Altig, den Startschuss gegeben hatte, ging es gleich zur Sache. Schon auf der ersten Runde des für mehr Zuschauerfreundlichkeit leicht veränderten Kurses (5 Runden Gesamtstrecke, 5 Runden Grand Prix-Kurs) mit 140 Kilometern und mehr als 3.000 Höhenmetern war der Wind zu spüren und zwang die Fahrer, noch besser mit ihren Kräften zu haushalten als es der Ring ohnehin schon erfordert. Trotzdem war eine Menge Bewegung im Feld: Zunächst bildete sich eine Ausreißergruppe mit acht Fahrern in der auch Christopher Hatz vom deutschen Team Lotto-Kern-Haus mitfuhr, die zeitweise rund eine Minute Vorsprung auf das große Verfolgerfeld hatte. Sie wurden später vom Feld wieder eingeholt, was Sebastian Baldauf, ein Routinier des Team Vorarlberg und hervorragender Bergfahrer für eine Soloflucht vor der letzten Runde über die Gesamtstrecke nutzte, der den Vorsprung aber ebenfalls nicht halten konnte. Am Ende setzte sich bei der letzten Bergwertung vor der Hohen Acht eine Gruppe von vier Fahrern ab, aus der sich auf der finalen Grand Prix-Runde Huub Duijn aus den Niederlanden vom Team Veranda’s Willems-Crelan löste und einen Solosieg vor seinem Teamkollegen, den amtierenden Cyclocross-Weltmeister Wout van Aert aus Belgien einfuhr. Die Sprint- und die Bergwertung, beide präsentiert von Gazprom, holten sich ebenfalls Huub Duijn und Wout van Aert.

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Gian Friesecke wird nach super aktivem Team Vorarlberg Auftritt sehr guter Zehnter beim Rudi Altig Gedenkrennen am Nürburgring UCI 1.1

Fotos Team Vorarlberg

Firesecke_at_the_climb_©_E._Haumesser

Gian Friesecke holt Rang zehn beim Rudi Altig Gedenkrennen UCI 1.1 am Nürburgring – Team Vorarlberg auch zum Start in die zweite Saisonhälfte super präsent!

Das Minimalziel mit einem Top Ten Rang wurde zwar eingestellt, das Team hätte sich aber heute viel mehr verdient. Gian Friesecke und Sebastian Baldauf waren zuerst sehr lange in der Spitzengruppe des sehr harten Rennens durch die grüne Hölle vertreten. Anschließend machte sich Sebastian Baldauf solo auf die Reise und beschäftigte die anderen Top Teams im Rennen über 140 Kilometer und 3500 Höhenmeter. Als Baldauf auf den kleinen Finalrunden am Grand Prix Kurs gestellt wurde, waren es Reinier Honig, Patrick Schelling und Gian Friesecke welche im stark dezimierten Feld die Regie mitbestimmen konnten.

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Youngster Martin Meiler wird Dritter beim Int. Kriterium in St. Anton!


Podium St Anton

Eine Premiere feierte in diesem Jahr St. Anton am Arlberg, welche mehr als erfreulich war. Das Internationale Kriterium in der Alpenstadt St. Anton am Arlberg konnte erstmals trocken durchgeführt werden. In einer atemberaubenden Kulisse mit unzähligen Zuschauern rockten die Profis diesen Samstagabend die Gassen der Skidestination. Im Kriterium der Elite Herren siegte der regierende Bergstaatsmeister Benjamin Brkic (Cycling Tirol), vor dem Deutschen Jannik Steimle (Felbermayr Wels). Aber auf Rang drei bereits der erst 18 (!!) jährige und jüngste im Feld Martin Meiler vom Team Vorarlberg. Im letzten Sprint im Rennen über 25 Runden holte er die nötigen Punkte und hüpfte noch auf das Podium!

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Team Auto Eder Bayern mit Titel und EM-Einladung: Sommer Bayerischer Kriteriumsmeister, Engelhardt vor Starts in Dänemark


Sommer

Titel gewonnen – die nächsten Herausforderungen im Blick: Während Aaron Sommer dem Team Auto Eder Bayern den Titel des Bayerischen Meisters im Kriterium gesichert hat, laufen die Planungen für die nächste Rundfahrt und den nächsten internationalen Einsatz des Teams auf Hochtouren. Felix Engelhardt wurde durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für die Europameisterschaften in Dänemark nominiert und soll dort gleich in beiden Entscheidungen antreten. «Das ist für ihn und uns natürlich eine weitere schöne Bestätigung unserer Arbeit», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern, der kurz nach dem Finale der Tour de France mit seinem Team BORA – hansgrohe noch in Paris von der Nominierung erfuhr.

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Pilot der US-Marine als Solofahrer im 24h-Radrennen bei Rad am Ring

Runden drehen, um zu helfen

Rad am Ring hat eine großartige Entwicklung hinter sich: 15 Jahre nach der ersten Austragung 2003, bei der lediglich 73 Athleten beim 24h-Radrennen antraten, ist das Radsport-Wochenende am Ring zu einem Klassiker mit mehr als 8.500 Teilnehmern aus ganz Deutschland und immer mehr auch aus der ganzen Welt geworden: Armando Espinoza hat vermutlich den weitesten Anreiseweg, um beim 24h-Radrennen am Start zu stehen. Der ehemalige Kampfhubschrauber-Pilot der US-Marine, achtfacher Ironman-Finisher und leidenschaftliche Radsportler kommt von Maui, Hawaii. Als er von Rad am Ring und den “24h-Stammgästen”, dem Charity-Team Ledschends, hörte, war für ihn klar, dass er um die halbe Welt reisen würde, um teilzunehmen.

Im Leben von Armando Espinoza geschahen viele Dinge nicht durch Zufall, sondern durch harte Arbeit, Hingabe und auch mit ein bisschen Glück: Pilot bei der US-Marine zu werden, zum Beispiel, an Ironman-Triathlons und Radrennen teilzunehmen oder Team Ledschends-Gründer Sascha Poth in seiner Heimat Maui kennenzulernen. Sie trafen sich, als sie den Haleakala, Mauis 3,500-Meter hohen Vulkan, hochradelten, der auch „Haus der Sonne“ genannt wird. „Sascha hat mir von dieser Veranstaltung, dem 24h-Radrennen und dem Charity-Team erzählt, das für bedürftige Kinder fährt und ich wusste sofort, dass ich das machen möchte“, erinnert sich Espinoza. „Ich habe noch nie ein 24h-Rennen gemacht –und es auf einem Formel 1-Kurs zu absolvieren ist etwas ganz Besonderes.“

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