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Bahn-EM Munich 2022: Teamsprinterinnen und Verfolgerinnen Quali-Schnellste

München (rad-net) – Die Weltmeisterinnen im Teamsprint und in der Mannschaftsverfolgung haben bei den Bahn-Europameisterschaften in München ihre Ambitionen auf den Europameistertitel unterstrichen. Bereits in der Qualifikation fuhren beide Teams Bestzeit.

Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea-Sophie Friedrich legten die drei Runden in 38,097 Sekunden zurück und waren damit rund vier Zehntelsekunden schneller als die Niederländerinnen (38,492). Die drittschnellste Zeit fuhr Frankreich (38,926). In der nächsten Runde geht es dann um den Einzug ins Finale. Beide Läufe werden am morgigen Freitag ausgetragen. «Es ist untypisch am ersten Tag so zu starten, nur mit der Qualifikation. Da auch die 200-Meter-Bahn für uns ungewohnt ist, lässt sich unsere Zeit schwer einschätzen, aber es war ein guter Start. Wir waren fast vier Zehntel schneller als die Zweiten. Jetzt gilt es zu analysieren, wo wir uns vielleicht noch um die eine Hundertstel oder Tausendstel verbessern können. Wir freuen uns auf Morgen. Danke München», so Grabosch.

Die Männer belegten in der Vorrunde den fünften Rang, nachdem sie die drei Runden in 36,096 Sekunden zurücklegten. Am schnellsten waren die Weltmeister aus den Niederlanden in 35,036 Sekunden.

Über die erste Runde qualifizieren sich die beiden schnellsten Siegerteams für das Finale um den EM-Titel. Die anderen beiden siegreichen Mannschaften bestreiten dann das Kleine Finale.

In der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung der Frauen war das deutsche Quartett in 4:14,688 Minuten am schnellsten. Auf den ersten drei Kilometern waren Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger noch langsamer als die zweitplatzierten Italienerinnen (4:16,510) unterwegs, doch vor allem durch die Tempoarbeit von Kröger machten sie Boden gut und am Ende waren sie circa 1,8 Sekunden schneller. Die drittbeste Zeit fuhr Frankreich (4:18,074). «Die kurze Bahn ist ungewohnt, der Kurvendruck ist viel höher, was man deutlich merkt», sagte Lisa Brennauer nach erfolgreicher Quali und freute sich über die tolle Atmosphäre in München. «Die vielen Fans verbreiten eine tolle Stimmung. Das ist echt eine coole Veranstaltung und ich freue mich, noch einmal bei so einem Event dabei zu sein. Das ist wahnsinnig schön. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz holprigem Saisonverlauf noch einmal in vier Disziplinen in München starten kann. Auf diese Nominierungen bin ich sehr stolz», sagte die Olympiasiegerin, die neben der Mannschaftsverfolgung auch in der Einerverfolgung, im Zeitfahren auf der Straße und im Straßenrennen starten wird und danach ihre erfolgreiche Karriere beendet.

Auf den fünften Platz fuhren die männlichen Mannschaftsverfolger. In 3:56,239 Minuten lagen sie nur zwei Sekunden hinter die zeitschnellsten Franzosen (3:54,125) und zum vierten Rang, auf den Großbritannien (3:55,998) fuhr, fehlten Tobias Buck-Gramcko, Leon Rohde, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt nur rund zwei Zehntelsekeunden. Damit haben sie nach wie vor Chancen, morgen das Kleine Finale zu erreichen.

Denn die nächste Runde ist ausschlaggebend für den Einzug in die Verfolgungs-Finalläufe. Während sich die Sieger der Läufe Quali-Platz eins gegen vier und zwei gegen drei für das Große Finale qualifizieren, fahren die restlichen sechs Mannschaften um den Einzug ins Kleine Finale – die zwei Zeitschnellsten dieser sechs Vierer kommen weiter. Die Zwischenrunde sowie die Finalläufe werden dann morgen ausgetragen. Die Frauen fahren in der ersten Runde gegen Großbritannien, die Männer treten gegen Belgien an.
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Rapp meistert Grüne Hölle und reist mit Porzner zur Europameisterschaft

Wie im Vorjahr schon war das Rudi-Altig-Race auf dem Nürburgring die erwartet schwere Herausforderung. Aus Heizomat-Sicht meisterte diese Jonas Rapp am besten. Der Alsenzer fuhr in der vorderen Gruppe mit, konnte im Finale aber nicht mehr um den Sieg mitsprinten. Nun fährt er gemeinsam mit dem Ansbacher Manuel Porzner und der deutschen Nationalmannschaft nach Herning in Dänemark zu Europameisterschaft.

Die Grüne Hölle auf dem Nürburgring mit der bei Automobilfahrern gefürchteten Nordschleife war zum 2. Mal Schauplatz des internationalen Rudi-Altig-Race. Dieses Rennen der UCI-Kategorie 1.1 fand mit einem sehr internationalen Fahrerfeld statt, dass sich von Beginn an schnell dezimierte. An der Spitze blieben bis in die Schlussphase hinein rund 30 Fahrer zusammen, zu denen auch Jonas Rapp zählte. Dabei galt es nicht nur, den kräftezehrenden Anstieg zur Hohen Acht gleich fünfmal zu bewältigen, auch Mut war gefragt, denn auf der Abfahrt durch die Fuchsröhre zeigten die Tachos der Sportler Geschwindigkeiten von 120 km/h an. Kurz vor den abschließenden kleinen Runden auf der GP-Strecke setzte sich eine vierköpfige Gruppe an der Spitze ab. Diese machte das Rennen dann unter sich aus, der Niederländer Huub Duijn (Verandas Willems Crelan) gewann. Dahinter hatte Rapp nicht mehr die Kraft, um im Finale noch voll mitgehen zu können. Er erreichte das Ziel schließlich auf Platz 26. In der nächsten Gruppe kam mit Georg Loef ein weiterer Heizomat-Fahrer als 33. der insgesamt 39 Fahrer im Ziel an.

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Team TEXPA SIMPLON: Christoph Soukup auf Rang 11 bei der Marathon EM

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Nach den letzten erfolgreichen Wettkämpfen reiste Christoph Soukup mit einem guten Gefühl nach Lettland, um sich bei der Marathon EM mit der internationalen Elite zu messen. Erfahrungsgemäß halten die Rennen in Ost-Europa oftmals einige Überraschungen bezüglich der Strecke und des Fahrerfeldes bereit. Und genauso war es auch bei der diesjährigen Europameisterschaft rund um Sigulda. Schon bei der Streckenbesichtigung prognostizierte Soukup ein sehr taktisches Rennen, das eher einem Straßenrennen ähneln würde, da es auf dem Kurs über 105km viele sehr schnelle Passagen gab, die immer wieder von kurzen steilen Rampen unterbrochen wurden.

Und so verlief auch das Rennen. Mit über 30km/h im Schnitt wurden die ersten 40Km absolviert und zunächst blieb noch eine relativ große Spitzengruppe zusammen. Hier konnte sich auch Soukup festsetzen. Als dann kurz darauf die entscheidende Attacke gefahren wurde und sich der spätere Sieger Peeter Pruus (Team Rietumu-Delfin) zusammen mit Tiago Ferreira (Protek) und Kristian Hynek (Topeak-Ergon) absetzen konnte, war Soukup nicht gut positioniert und konnte nicht folgen. Die Tempoverschärfung sprengte die Gruppe, so dass er zunächst alleine unterwegs war. Als er kurz darauf wieder eine Gruppe erwischte, wollte dort jedoch keiner richtig Führungsarbeit verrichten und der Rückstand nach vorne wurde schnell größer. Im Finale setzte sich Soukup dann einfach selbst an die Spitze der Gruppe und fuhr ein extrem hohes Tempo bis auf die Zielgerade. Hier musste er zwar noch einen Fahrer passieren lassen, sicherte sich aber trotzdem einen sehr guten 11. Rang im Zielsprint.

„Das war ein wirklich taktisches und hartes Rennen heute. Eigentlich lief alles nach Plan, aber wenn man im falschen Moment nicht aufpasst, geht die entscheidende Attacke ohne einen weg. Ich war dann schon etwas enttäuscht, dass unsere Verfolgergruppe nicht lief. Aber ich kann trotzdem zufrieden sein: Ich hatte keinen Hänger und mein Betreuer hat einen perfekten Job gemacht.“, so Soukup direkt nach dem Zieleinlauf

Leisling siegt auf der Langdistanz am Tegernsee

Bei strömendem Regen wurde um 8:30 Uhr die Starter der Langdistanz auf die 82,5 km geschickt. Auf drei Runden galt es hier 3100 hm zu überwinden. Da kam für Lesiling sein neues nochmals gewichtsreduziertes RAZORBLADE SL genau zur rechten Zeit. Gleich am ersten Anstieg erhöhte er das Tempo und merkte schnell, dass ihm keiner folgen konnte. Ohne Probleme baute er seinen Vorsprung immer weiter aus und konnte in der letzten Runde schon etwas vom Gas gehen. Trotzdem war er auf der letzten Schleife nochmal gut 3min schneller unterwegs als seine Verfolger. Somit konnte er die letzten Meter genießen und einen weiteren Sieg einfahren.

Ebenfalls auf der Langstrecke startete Tim Weismantel. Er fand sich am ersten Anstieg in der Verfolgergruppe wieder und fand schnell seinen Rhythmus. Auch seine Gruppe harmonierte recht gut und in den ersten beiden Runden blieben diese zusammen. Nachdem sich zu Beginn der letzten Runde ein Fahrer absetzen konnte, rutschte Weismantel in einer Abfahrt kurz weg, so dass komplett den Anschluss verlor. Am ende kam er dennoch auf einem soliden neunten Platz ins Ziel.

Auf der Mitteldistanz war derweil Katharina Alberti unterwegs und bestätigte abermals ihre gute Form der letzten Wochen. Nach der ersten von zwei zu fahrenden Runden lag sie noch auf Platz drei und hatte ca. eine Minute Rückstand auf die Führenden. An einem längeren Anstieg konnte sie jedoch die Lücke zu fahren, so dass das Rennen wieder völlig offen war. Vor der letzten Abfahrt setzte sie sich auf Platz zwei fest und ging mit etwas Vorsprung in die Abfahrt. Am Ende wurde es zwar nochmal knapp, aber diesen zweiten Rang lies sie sich nicht mehr nehmen und brachte eine weitere Podest-Platzierung ins Ziel.

Nach den letzten erfolgreichen Wettkämpfen reiste Christoph Soukup mit einem guten Gefühl nach Lettland, um sich bei der Marathon EM mit der internationalen Elite zu messen. Erfahrungsgemäß halten die Rennen in Ost-Europa oftmals einige Überraschungen bezüglich der Strecke und des Fahrerfeldes bereit. Und genauso war es auch bei der diesjährigen Europameisterschaft rund um Sigulda. Schon bei der Streckenbesichtigung prognostizierte Soukup ein sehr taktisches Rennen, das eher einem Straßenrennen ähneln würde, da es auf dem Kurs über 105km viele sehr schnelle Passagen gab, die immer wieder von kurzen steilen Rampen unterbrochen wurden.

Und so verlief auch das Rennen. Mit über 30km/h im Schnitt wurden die ersten 40Km absolviert und zunächst blieb noch eine relativ große Spitzengruppe zusammen. Hier konnte sich auch Soukup festsetzen. Als dann kurz darauf die entscheidende Attacke gefahren wurde und sich der spätere Sieger Peeter Pruus (Team Rietumu-Delfin) zusammen mit Tiago Ferreira (Protek) und Kristian Hynek (Topeak-Ergon) absetzen konnte, war Soukup nicht gut positioniert und konnte nicht folgen. Die Tempoverschärfung sprengte die Gruppe, so dass er zunächst alleine unterwegs war. Als er kurz darauf wieder eine Gruppe erwischte, wollte dort jedoch keiner richtig Führungsarbeit verrichten und der Rückstand nach vorne wurde schnell größer. Im Finale setzte sich Soukup dann einfach selbst an die Spitze der Gruppe und fuhr ein extrem hohes Tempo bis auf die Zielgerade. Hier musste er zwar noch einen Fahrer passieren lassen, sicherte sich aber trotzdem einen sehr guten 11. Rang im Zielsprint.

„Das war ein wirklich taktisches und hartes Rennen heute. Eigentlich lief alles nach Plan, aber wenn man im falschen Moment nicht aufpasst, geht die entscheidende Attacke ohne einen weg. Ich war dann schon etwas enttäuscht, dass unsere Verfolgergruppe nicht lief. Aber ich kann trotzdem zufrieden sein: Ich hatte keinen Hänger und mein Betreuer hat einen perfekten Job gemacht.“, so Soukup direkt nach dem Zieleinlauf.

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Rocky Mountain Bike Marathon, Willingen: Platz 4 und 5 für Huber und Böhme in Willingen

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Harte Trainingswochen für die Europameisterschaft stecken noch in den Beinen
In Vorbereitung auf die Marathon-Europameisterschaft am 5. Juni im lettischen Sigulda
bestritten Urs Huber und Tim Böhme den 130 Kilometer langen Marathon im Rahmen des
Bike Festival in Willingen. Trotz harten Trainingswochen, die den beiden BULLS-Piloten noch
merklich in den Beinen steckten, behaupteten sich Huber und Böhme konstant in der
Spitzengruppe. Nach 100 Kilometern ging Huber sogar in die Offensive und setzte sich
alleine von der Konkurrenz ab, wurde aber 10 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Am
Ende erreichten die BULLS-Profis das Ziel auf den Rängen vier und fünf.
“Das war eine guter Abschluss der EM-Vorbereitung. Die Beine waren noch schwer vom
Training, dennoch habe ich im Finale einen Angriff gewagt, um das Maximum heraus zu
holen. 10 Kilometer vor dem Ziel war der Tank dann aber endgültig leer. Jetzt heisst es gut
erholen um kommende Woche in Sigulda topfit am Start zu stehen” resümierte Huber.
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sportograf-lowres

Ergebnisse:
1. Robert Mennen – Team Firebike Drössiger – 5:09.8 h
2. Peter Hermann – Team Firebike Drössiger – 5:09.28 h
3. Uwe Hochenwarter – Craft-Rocky Mountain Factory Team – 5:10.48 h
4. Urs Huber – Team BULLS – 5:11.11 h
5. Tim Böhme – Team BULLS – 5:16.21 h
www.

EM St. Wendel: Pfäffle muss passen

Lexware-Biker Christian Pfäffle hat seine Teilnahme an der Europameisterschaft in St. Wendel abgesagt. Grund ist eine Entzündung in einer Schienbein-Wunde.

Ein Besuch in der Sportklinik Stuttgart brachte am Freitagabend die Hiobs-Botschaft. Die Wunde am Schienbein, die sich Christian Pfäffle bei seinem Sturz in der letzten Runde des U23-Weltcups in Albstadt zugezogen hat, ist entzündet und muss mit Antibiotika behandelt werden.

Nach dem Sturz war Pfäffle am Arm mit drei Stichen und am Schienbein mit zwei Stichen genäht worden. Am Dienstag saß er erstmals wieder auf dem Rad, doch dann reagierte die Wunde am Abend mit einer starken Schwellung. In der Sportklinik Stuttgart wurde dann am späten Mittwoch-Nachmittag eine Entzündung diagnostiziert, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Im ungünstigen Fall muss die Wunde nochmal geöffnet werden.

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Europameisterschaft St. Wendel /Vorschau

Sechs Fahrer, ein Medaillenkandidat
Mit sechs Fahrern stellt das Lexware Mountainbike Team bei der
Europameisterschaft in St. Wendel das größte Team-Kontingent. Junior Luca
Schwarzbauer gilt als Medaillenanwärter. U23-Meister Christian Pfäffle
laboriert dagegen an Sturzverletzungen.

Heiko Gutmann ist der erste Lexware-Fahrer, der bei der Heim-EM im Saarland
ran darf. Der Münstertäler bestreitet am Donnerstag ab 16 Uhr den Eliminator
Sprint. Für Gutmann ist schon die Nominierung ein Erfolg und
dementsprechend motiviert geht er an die Aufgabe heran.
„ Im Mai konnte er mit Bronze bei der DM, dem Bundesliga-Sieg in Heubach
und zuletzt dem sechsten Rang beim Weltcup in Albstadt drei starke Resultate
verbuchen.

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Kirsten Wild wins European Track Points Race Championships

„I am really happy with this win and I didn’t expect it,“ said new European Champion Kirsten. „I never have problems with the switch from the road to the track, but to win such a big race is still difficult. I knew I was in good shape, but you never know what to expect as a lot can happen in the points race. In the beginning I kept calm to save some energy as normally as a group always takes a lap, but this didn’t happen so I needed to change tactics and sprinted full out in the last two sprints, together with the other points this was enough to win. „It was very special to be on the podium and win this jersey. I have never been european champion so that is really nice. Tomorrow is the start of the omnium, this really gives a boost and I am looking forward to it.“
Kirsten, now European Champion, entered the race as one of the favourites and finished the job perfectly taking a well deserved win.
She now heads into the Omnium which will be decided on Sunday night.