Nach einem harten Schlagabtausch auf den letzten drei Kilometern setzt D. Martin die entscheidende Attacke im Kampf um den Tagessieg. BORA – hansgrohe war auch heute immer bei den kritischen Situationen an der Spitze des Feldes. Am Ende erreicht Rafal Majka einen starken fünften Rang, Peter Sagan wird Achter und baut damit die Führung im Kampf um Grün aus.
Die Etappe
Auf der 6. Etappe der Tour de France wartete heute die Mur-de-Bretagne im Finale auf die Rennfahrer. Nach dem Start in Brest führten die ersten Kilometer flach Richtung Osten, bevor eine Bergwertung der 3. und eine der 4. Kategorie auf das Peloton wartete. Bei 135 km stand der Zwischensprint des Tages auf dem Programm. Danach musste die Mur-de-Bretagne gleich zweimal bewältigt werden, um nach 181 Kilometer das Ziel zu erreichen.
Teamtaktik
Bereits einige Male war die Mur-de-Bretagne Etappenziel der Tour de France, mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen. Peter Sagan war einmal Vierter, aber auch die Klassementsfahrer haben an diesem Anstieg eine Chance auf den Sieg. BORA – hansgrohe ließ sich daher heute zwei Optionen fürs Finale offen. Rafal Majka sollte am Beginn des Schlussanstiegs, dem steilsten Abschnitt, bei Attacken mitgehen, oder selbst seine Chance suchen. Während Peter Sagan so gut als möglich vorne dranbleiben wollte, um auf dem flacheren letzten 300m noch eine Chance im Sprint zu haben. Marcus Burghardt und Daniel Oss waren abgestellt, um Rafal und Peter während des Tages in Position zu halten. Der Rest des Teams sollte je nach Rennsituation flexibel eingesetzt werden.
Das Rennen
Auch heute löste sich schnell eine Gruppe vom Feld. Fünf Fahrer hatten schon nach wenigen Kilometern mehr als vier Minuten Vorsprung. Im ersten, flachen Teil der Strecke, konnte die Spitzengruppe diesen auch bis über sieben Minuten ausbauen. Doch Quick-Step machte das Rennen früh schnell. Nach den beiden ersten Bergwertungen und einer Seitenwindpassage war das Feld geteilt, Lotto-Jumbo versuchte P. Roglic wieder nach vorne zu bringen, wo Sky und Quick-Step weiter auf das Tempo drückten. Aufgrund dieser Verfolgung, schrumpfte der Vorsprung der Ausreißer nun schnell auf unter drei Minuten. Gregor Mühlberger war der einzige BORA – hansgrohe Fahrer, der im zweiten Teil des Feldes war, alle anderen rund um Sagan und Majka hatten den Sprung nach vorne geschafft. Etwa 75 km vor dem Ziel war das Feld wieder geschlossen und die erste Tempohatz beendet, der Abstand zu den Spitzenreitern allerdings schon auf zwei Minuten geschmolzen. Nach der Sprintwertung des Tages, bei der Peter Sagan Rang drei aus dem Feld erreichte, setzte sich ein Fahrer aus der Spitze solo ab. Doch schon bei der ersten Passage der Mur-de-Bretagne waren alle Ausreißer eingeholt, und das Finale war eröffnet. Michelton-Scott startete als erstes Team einen Angriff, J. Bauer setzte sich ein paar Sekunden ab, Lotto-Jumbo und Movistar nahmen wenig später die Verfolgung auf. 8 km vor dem Ende übernahm BORA – hansgrohe das Kommando und Pöstlberger, Mühlberger, Burghardt erhöhten das Tempo im Feld. Wenig später war Bauer gestellt und das Feld wieder geschlossen am Fuße des Schlussanstiegs. D. Martin trat 1500 m vor dem Ziel unwiderstehlich an, und holte den Tagessieg. Rafal Majka und Peter Sagan erreichten die Ränge fünf und acht. Durch einige Zeitabstände verbesserte sich Majka weiter in der Gesamtwertung und liegt nun schon an neunter Stelle.
Reaktionen im Ziel
„Das war heute eine sehr schnelle Etappe und das Finale war richtig hart. Unser Team war heute wieder richtig stark, wie jeden Tag bisher. Am Fuße des Schlussanstiegs waren Peter und Ich in perfekter Position. Als Martin attackiert hat, konnte niemand folgen. Ich war am Rad von Thomas und Porte, aber sie konnten die Lücke nicht schließen. Auf dem letzten Kilometer habe ich überlegt zu attackieren, aber es war Gegenwind, und daher besser bei den anderen zu bleiben. Am Ende war es ein gutes Resultat für uns, einige Fahrer haben wichtige Sekunden verloren, wir waren vorne dabei und ich bin sehr zufrieden mit Rang fünf.“ – Rafal Majka
„Wir können heute sehr zufrieden sein, wie die Etappe für uns gelaufen ist. Das Team war wieder sehr stark und immer vorne, wenn es notwendig war. Am Ende haben wir das Rennen mitbestimmt und Rafal und Peter perfekt in den letzten Berg gebracht. Dann haben die Beine entschieden. Es war klar, dass das Finale für Peter heute schwierig werden würde, er war aber wieder knapp dran. Ich freue mich für Rafal, er hat heute gezeigt, dass er in sehr guter Form ist. Einige Fahrer haben im Kampf um die Gesamtwertung schon ein paar Sekunden verloren, Rafal war vorne bei den Besten dabei.“ – Enrico Poitschke, sporlticher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
6. Etappe:
1. Daniel Martin (UAE Team Emirates)
2. Pierre Latour (AG2R) +0:01
3. Alejandro Valverde (Movistar) +0:03
4. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
5. Rafal Majka (Bora-hansgrohe)
6. Adam Yates (Mitchelton-Scott)
7. Bauke Mollema (Trek-Segafredo)
8. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
9. Geraint Thomas (Sky)
10. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo)
Gesamtstand nach 6. Etappe:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Geraint Thomas (Sky) +0:03
3. Tejay van Garderen (BMC) +0:05
4. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:06
5. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:12
6. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:18
7. Rigoberto Uran (EF – Drapac) +0:45
8. Alejandro Valverde (Movistar) +0:51
9. Rafal Majka (Bora-hansgrohe) +0:52
10.Jakob Fuglsang (Astana) +0:53
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Tom Skujins (Trek-Segafredo)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors
Archiv der Kategorie: Tour de France
UCI Weltmeister Peter Sagan holten zweiten Etappensieg für BORA – hansgrohe in Quimper.
In einem harten Finale, nachdem die meisten Sprinter bereits abgehängt waren, triumphierte der UCI Weltmeister Peter Sagan zum zweiten Mal an dieser Tour für BORA – hansgrohe. Mit perfektem Teamwork wurde Sagan mustergültig der Sprint vorbereitet, dieser holte letztlich ungefährdet den Tagessieg und wichtige Punkte im Kampf um Grün.
Die Etappe
Die heutige Etappe der Tour de France von Lorient nach Quimper war ein ständiges Auf und Ab, und damit von der Charakteristik ein völlig anderes Rennen als die ersten Tage. Bis zum Zwischensprint bei Kilometer 92,5 führte die Etappe noch großteils auf breiten Straßen, bevor die letzten 100 Kilometer sehr den Frühjahrsklassikern ähnelten. Viele Richtungsänderungen, enge Straßen und insgesamt 5 Bergwertungen, zwei der 4. und drei der 3. Kategorie prägten das Finale, um nach 204,5 km das Etappenziel zu erreichen.
Teamtaktik
Für BORA – hansgrohe war die Etappe heute eine gute Chance auf einen zweiten Sieg. Das Team wollte daher das Rennen entsprechend mitbestimmen. Zu Beginn wurden frühe Attacken erwartet, die Pöstlberger, Mühlberger und Poljanski mitgehen sollten, um taktisch nie ins Hintertreffen zu geraten. Ab dem Zwischensprint wollte man das Rennen von Vorne bestimmen. Marcus Burghardt und Maciej Bodnar waren eingeteilt, um möglichst lange von vorne zu fahren, und so die Leader Sagan und Majka von Schwierigkeiten fernzuhalten. Im Finale hatte man mit Peter Sagan den richtigen Mann für die letzten schweren 1000 m die mit bis zu 10% Steigung ins Ziel führten, an dessen Seite sollten Daniel Oss und Rafal Majka dem UCI Weltmeister den Sprint entsprechend vorbereiten.
Das Rennen
Nach sechs Kilometern setzten sich heute sieben Fahrer erfolgreich vom Feld ab. BMC kontrollierte das Tempo im Feld, doch der Vorsprung der Ausreißer wuchs schnell auf bis zu vier Minuten an. Wie geplant setzte sich BORA – hansgrohe vor der Sprintwertung an die Spitze des Feldes, und Peter Sagan holte im Sprint hinter F. Gaviria weitere Punkte für das Grüne Trikot. Dach begann auch der Vorsprung der Spitzengruppe stetig zu schmelzen, während das Peloton langezogen die ersten Bergwertungen des Tages in Angriff nahm. S. Chavanel versuchte nun sein Glück alleine an der Spitze des Rennens, während hinten BORA – hansgrohe mit BMC Tempo im Feld machte. Wenig später hatten die ersten Fahrer Probleme sich im Feld zu halten, die Sprinter vielen zurück. An der Spitze konnten indessen drei Fahrer wieder zu Chavanel aufschließen. Am letzten kategorisierten Anstieg des Tages verblieben zwei Fahrer an der Spitze des Rennens. Dahinter hatte nun M. Bodnar seine Arbeit getan und Marcus Burghardt übernahm die Tempoarbeit im Feld. Während Lukas und Gregor sich rund um Rafal Majka aufhielten, blieb Daniel Oss immer an der Seite von Peter Sagan. 10 Kilometer vor dem Ziel war es auch um die letzten beiden Ausreißer geschehen, und das Finale damit eingeläutet. BORA – hansgrohe kontrollierte nun das Feld, hielt gemeinsam mit Sky das Tempo hoch. Es kam zum erwarteten Sprint eines reduzierten Feldes, und niemand konnte auf den letzten 200 m den Antritt des Weltmeisters Paroli bieten. Sagan holte souverän, mit zwei Radlängen Abstand, den zweiten Tagessieg für BORA – hansgrohe.
Reaktionen im Ziel
„Mein BORA – hansgrohe Team war heute wieder unglaublich stark. Bodi und Burgi haben früh zu arbeiten begonnen und die anderen haben mich am Ende perfekt in den letzten Anstieg gebracht. Sky hat das Rennen richtig schnell gemacht, und Gilbert hat früh attackiert. Van Avermaet hat früh reagiert und ich war mit Colbrelli direkt dahinter. Colbrelli war zwar nah dran, aber am Ende hat es geklappt. Die Etappe war heute wie in den Ardennen, ein ständiges hoch und runter, links und rechts. Leider gab es heute nur 30 Punkte für den Sieg, aber besser als nichts.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Es war heute fast wichtiger in der richtigen Position in die letzte Abfahrt zu gehen, als im Anstieg am Ende. Alle im Team haben ein perfektes Rennen gefahren, auf den letzten 30 km waren wir immer vorne. Als Resultat hatte Peter wieder eine Chance auf den Sieg. Er war dort, er hat gewartet, er hat zum richtigen Moment angetreten, das zeichnet einen Champion wie ihn aus. Am Ende war es ein überragender zweiter Etappensieg. Aber wir denken schon an morgen, in der Tour fängt man jeden Tag von Neuem an, und wir werden auch morgen versuchen, um den Sieg zu kämpfen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
5. Etappe:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
2. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) s.t.
3. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors)
4. Alejandro Valverde (Movistar)
5. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
6. Daniel Martin (UAE Team Emirates)
7. Greg Van Avermaet (BMC)
8. Søren Kragh Andersen (Sunweb)
9. Andreas Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert )
10.Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida)
Gesamtstand:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Tejay van Garderen (BMC) +0:02
3. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:03
4. Geraint Thomas (Sky) +0:05
5. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:06
6. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:09
7. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:13
8. Søren Kragh Andersen (Sunweb) s.t.
10. Rafal Majka (Bora-hansgrohe) +0:52
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Tom Skujins (Trek-Segafredo)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors
Mit Rang zwei in Sarzeau verteidigt Peter Sagan das Grüne Trikot des besten Sprinters der Tour de France.
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
Nach einem weiteren hektischen Finale, in dem sich etwa 8 km vor dem Ziel auch wieder ein Massensturz ereignete, erringt Peter Sagan am Ende Rang zwei hinter F. Gaviria. Damit verteidigt der UCI Weltmeister von BORA – hansgrohe auch eine knappe Führung im Kampf um Grün.
Die Etappe
Die vierte Etappe der Tour de France stand abermals im Zeichen der Sprinter. Die 195 Kilometer von La Boule nach Sarzeau waren zwar etwas welliger als die beiden Auftaktetappen, dennoch stand heute nur eine Bergwertung der 4. Kategorie auf dem Programm. Den Sprint des Tages erreichten die Fahrer nach 97,5 km, Bonussekunden wurden 38,5 km vor dem Ziel vergeben. Diesmal zeigte das Finale keine engen Kurven, die Zielgerade war fast 2 Kilometer lang, wobei die letzten 300 m leicht ansteigend ins Etappenziel führten.
Teamtaktik
Nachdem für BORA – hansgrohe das Gelbe Trikot nach dem gestrigen Teamzeitfahren kein Thema mehr war, lag der Fokus heute ganz auf dem Grünen Trikot von Peter Sagan bzw. auf einem weiteren Etappenerfolg. Die letzten Kilometer führten zwar auch heute in Küstennähe, einmal mehr war aber wenig Wind prognostiziert. Marcus Burghardt, Maciej Bodnar und Lukas Pöstlberger wurden dennoch abgestellt, um die beiden Leader Sagan und Majka so gut als möglich aus dem Wind zu halten. Im Finale sollte vor allem Daniel Oss den UCI Weltmeister in die richtige Position für den erwarteten Massensprint bringen.
Das Rennen
Die Etappe begann leider mit einem Sturz von Marcus Burghardt, der BORA – hansgrohe Road-Captain kam aber mit leichten Blessuren davon und hatte den Anschluss zum Feld schnell wiederhergestellt. Kurz danach setzte sich die Gruppe des Tages ab. Vier Ausreißer hatten schnell einen Vorsprung von mehr als 4 Minuten herausgefahren, maximal wuchs ihr Abstand auf bis zu acht Minuten gegenüber dem Hauptfeld an. Dort übernahmen die Teams BMC und Lotto-Soudal zuerst die Arbeit, und etwa 100 Kilometer vor dem Etappenziel pendelte sich der Vorsprung der Ausreißer bei sieben Minuten ein. Aber schon wenig später. vor dem Zwischensprint des Tages, wurde die Lücke zum Hauptfeld rapide kleiner. Als Peter Sagan sich als 3. des Feldes wieder wichtige Punkte im Kampf um Grün sicherte, lagen die Ausreißer nur mehr etwa 3 Minuten vor dem Peloton. Doch von diesem Zeitpunkt an wehrten sich die Spitzenreiter heftig gegen die Tempoverschärfung im Feld. Ab 30 km vor dem Ziel zeigte sich auch BORA – hansgrohe um Peter Sagan und Rafal Majka vermehrt an der Spitze des Feldes. Auf den letzte 10 Kilometern wurde es wieder entsprechend hektisch, und in einem Massensturz gingen R. Uran und I. Zakarin zu Boden. Das Feld flog weiter dem Ziel entgegen, und an der 1000 m Marke war es um die Fluchtgruppe geschehen. Peter Sagan platzierte sich früh am Hinterrad von Gaviria, konnte aber heute nicht mehr am Kolumbianer vorbeiziehen und belegte am Ende Rang zwei. Damit verteidigte der UCI Weltmeister auch das Grüne Trikot des Punktbesten.
Reaktionen im Ziel
„Der Gegenwind auf der Zielgeraden machte den Sprint heute sehr schwierig. Ich hätte vielleicht besser an Greipels Hinterrad gehen sollen, aber ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und froh das Grüne Trikot verteidigt zu haben. Die Fluchtgruppe war heute auch sehr stark und es war hart sie einzuholen. Wir haben uns lange herausgehalten und sind erst ganz am Ende nach vorne gekommen. Der Kampf um Grün ist so richtig entbrannt, aber es ist weit bis Paris und es liegen auch noch viele Berge vor uns. Das Wichtigste ist, dass wir wieder die Stürze am Ende vermeiden konnten, da machen unsere Jungs wirklich einen tollen Job.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Wir sind zufrieden, wie das heute gelaufen ist. Peter ist noch in Grün und niemand war in den Sturz am Ende verwickelt. Das Finale heute ist Gaviria mehr entgegengekommen, die nächsten beiden Tage sollten eher Peter liegen. Wir waren immer vorne, als es notwendig war, und Rafal ist wieder sicher ins Ziel gekommen ohne Zeit zu verlieren. Bis jetzt waren wir sehr konzentriert bei dieser Tour und die Jungs machen einen tollen Job.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
Photo Credit: © BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
4. Etappe:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. André Greipel (Lotto Soudal)
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
5. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
6. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
7. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates )
8. John Degenkolb (Trek-Segafredo )
9. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert )
10. Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert)
Gesamtstand:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Tejay van Garderen (BMC) s.t.
3. Geraint Thomas (Sky) +0:03
4. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:05
5. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:07
6. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
7. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:11
8. Søren Kragh Andersen (Sunweb) s.t.
10.Rigoberto Uran (EF – Drapac) +0:35
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty – Groupe Gobert)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors
Siebenter Rang für BORA – hansgrohe in einem fordernden Tour de France Teamzeitfahren.
Mit am Ende 50 Sekunden Rückstand zum Siegerteam BMC Racing, konnte BORA – hansgrohe heute Abstand in Grenzen halten. Der Gesamtführende Peter Sagan musste 10 km vor dem Ziel abreißen lassen und geht morgen im Grünen Trikot des Punktbesten an den Start. Rafal Majka ist immer noch in Schlagdistanz im Kampf um die Gesamtwertung.
Die Etappe
Das heutige Teamzeitfahren war die erste entscheidende Etappe für das Gesamtklassement der diesjährigen Tour de France. Die 35,5 Kilometer rund um Cholet waren besonders zu Beginn und Ende sehr technisch. Dazwischen war die Strecke durchwegs wellig, sehr exponiert mit viel Wind. Zwei nennenswerte Anstiege waren zu bewältigen, einer zur Rennhälfte, der zweite etwa 10 km vor dem Ziel.
Teamtaktik
Mit dem Gelben Trikot von Peter Sagan ging BORA – hansgrohe heute als letztes Team auf die Strecke. Das Team hatte eine detaillierte Pacing-Strategie. Nie länger als 15 Sekunden sollten die Führungen sein, wobei am ersten Anstieg nicht mehr als ein Fahrer verloren gehen sollte. Da im zweiten Streckenteil, zurück Richtung Ziel Gegenwind herrschte, musste man sich das Rennen gut einteilen, um am Ende noch genügen Körner für den zweiten Anstieg zu haben. Auf den letzten 10 km sollte BORA – hansgrohe noch mit 5 – 6 Fahrer um die letzten Sekunden kämpfen, und so mit Peter Sagan und Rafal Majka weiter in Schlagdistanz zum Gelben Trikot zu bleiben.
Das Rennen
Mit Sky und BMC gingen heute zwei der Favoriten Teams früh auf die Strecke. Während Sky einen starken Beginn zeigte, holte BMC im zweiten Streckenteil Sekunde um Sekunde auf. Am Ende lag BMC in einer Zeit von 38:46 vier Sekunden vor Sky. Auch wenn es noch einmal knapp wurde als Quick-Step auf der Strecke war, konnte niemand mehr die Zeit von BMC unterbieten. Für BORA – hansgrohe war es ein harter Kampf auf der Strecke von Beginn an. Mit 14 Sekunden Rückstand bei der ersten Zwischenzeit, lag das Team noch gut im Rennen, hatte aber sichtlich Probleme den Rhythmus zu halten. Lukas Pöstlberger war wie geplant der erste Fahrer, der abreißen lassen musste. In der zweiten Rennhälfte sah sich auch der Mann in Gelb, UCI Weltmeister Peter Sagan, in Schwierigkeiten. Am zweiten Anstieg, 10 km vor dem Ziel, musste nun der Gesamtführende der Tour de France endgültig abreißen lassen. Der Rest des Teams kämpfte tapfer um jede Sekunde für Rafal Majka’s Chancen in der Gesamtwertung. Am Ende reichte es für BORA – hansgrohe heute zu Rang sieben, mit 50 Sekunden Rückstand auf BMC Racing.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute von Beginn an dicke Beine. Dann habe ich auch noch meine Trinkflasche 400m nach dem Start verloren und hatte die ganze Strecke über nichts zu trinken. Wie in jedem Rennen habe ich trotzdem mein Bestes gegeben, um das Team zu unterstützen und dem Gelben Trikot Respekt zu zollen. Ich hätte gerne mehr für Rafal getan, er ist unser GC-Leader und wir wollten ihn in eine gute Position bringen, aber so ist Sport. Man hat gute Tage, man hat schwierige Tage. Morgen ist ein neuer Tag und wir werden erneut unser Bestes geben. Das ist die Tour.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Es war ein hartes Teamzeitfahren und wir alle haben eine Menge gelitten. Meine Beine waren heute sehr gut und ich habe immer wieder für Tempo im Team sorgen können. Aber wir haben nie so richtig unseren Rhythmus gefunden. Darum haben wir am Ende etwas mehr Zeit verloren als erwartet. Aber ich liege immer noch gut in der Gesamtwertung und es kommen noch einige Etappen, auf denen man wieder Zeit gutmachen kann.“ – Rafal Majka
„Das war heute kein schlechtes Zeitfahren von uns, aber auch nicht ganz was wir uns erhofft hatten. Ich denk, wir haben unser volles Potenzial heute einfach nicht ausschöpfen können. Von Beginn an war das Team nicht so richtig im Rhythmus, es hat aus dem Auto nie wirklich flüssig ausgesehen. Aber mit dem ersten Gelben Trikot in den Reihen war sicherlich auch eine gewisse Nervosität dabei, das kann passieren. Auch Peter hatte nicht seinen besten Tag, dennoch hat er alles getan, um das Team zu unterstützen. Am Ende konnten wir unseren Rückstand noch in Grenzen halten, 50 Sekunden sind nicht wenig, aber sicher noch im Rahmen, auch wenn wir gehofft hatten, etwas näher dran zu sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
3. Etappe TZF:
1. BMC 38:46
2. Sky +0:04
3. Quick-Step Floors +0:07
4. Mitchelton-Scott +0:09
5. Sunweb +0:11
6. EF – Drapac +0:34
7. Bora-hansgrohe +0:50 8. Astana +0:51
9. Katusha-Alpecin +0:52
10. Movistar +0:53
11. Bahrain-Merida +1:05
12. AG2R – La Mondiale +1:15
13. LottoNL-Jumbo s.t.
14. Trek-Segafredo +1:16
15. UAE Team Emirats +1:38
16. Groupama -FDJ +1:41
17. Fortuneo – Samsic +1:46
18. Direct Energie +1:51
19. Lotto Soudal +1:51
20. Dimension Data +1:52
21. Wanty-Groupe Gobert +2:21
22. Cofidis +3:23
Gesamtstand:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Tejay Van Garderen (BMC) s.t.
3. Geraint Thomas (Sky) +0:03
4. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:05
5. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:07
6. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
7. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:11
8. Sören Kragh Andersen (Sunweb) s.t.
9. Michael Matthews (Sunweb) s.t.
10. Rigoberto Uran (EF Drapac) +0:35
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors
Peter Sagan stürmt zum Etappensieg in La Roche-Sur-Yon und erobert auch das erste Gelbe Trikot für BORA – hansgrohe an der Tour de France.
Peter Sagan stürmt zum Etappensieg in La Roche-Sur-Yon und erobert auch das erste Gelbe Trikot für BORA – hansgrohe an der Tour de France.
In einem packenden Finale kamen nach einem Sturz letztlich nur mehr etwa 15 Fahrer gemeinsam auf die letzten ansteigenden 800m. Peter Sagan eröffnete den Sprint früh und konnte sich in einem Fotofinish knapp vor S. Colbrelli durchsetzen. Damit holte der UCI Weltmeister nicht nur den Etappensieg, sondern auch das erste Gelbe Trikot in der noch jungen Teamgeschichte von BORA – hansgrohe.
Die Etappe
Der Beginn der zweiten Etappe von Mouilleron-Saint-Germain nach La Roche-Sur-Yon war heute etwas welliger als gestern an der Atlantikküste. Eine Bergwertung der 4. Kategorie stand nach 28 Kilometern auf dem Programm. Durchwegs im Landesinneren waren die insgesamt 182,5 Kilometer heute weniger windanfällig, allerdings wieder von vielen Ortsdurchfahrten geprägt. Bei Rennkilometer 132 gab es den Zwischensprint des Tages, gefolgt vom Bonussprint bei Kilometer 168,5, bevor das Finale eingeläutet wurde.
Teamtaktik
Der gestrige Auftakt hat gezeigt, wie wichtig es in der ersten Tour-Woche ist, sich immer vorne im Feld aufzuhalten, um Stürze so gut als möglich zu vermeiden. Daher war auch heute das oberste Ziel von BORA – hansgrohe beide Leader ohne Zwischenfälle ins Ziel zu bekommen. Vor allem Maciej Bodnar und Marcus Burghardt, die beiden Routiniers im Team, hatten die Aufgabe ihre Teamkollegen in Position und aus dem Wind zu halten. Die Strecke war heute zwar weniger exponiert als gestern, allerdings wieder gespickt mit Ortsdurchfahrten und unzähligen Kreisverkehren. Dann diesen Punkten zieht sich das Fahrerfeld immer besonders in die Länge. Die Zielgerade in La Roche-Sur-Yon war heute ebenfalls ansteigend, sogar etwas mehr als gestern, was dem UCI Weltmeister Peter Sagan entgegenkommen sollte. Ihm standen im Finale wieder Lukas Pöstlberger und Daniel Oss zur Verfügung, um den erwarteten Sprint vorzubereiten.
Das Rennen
Auch heute war der scharfe Start unmittelbar von Attacken begleitet. Schnell setzten sich 3 Fahrer vom Feld ab, um an der Bergwertung der 4. Kategorie um den einen Punkt zu kämpfen. Der Abstand zum Feld war zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Minuten, doch danach ließen sich zwei der Ausreißer wieder ins Feld zurückfallen. Nur ein Spitzenreiter versuchte weiter sein Heil in der Flucht und baute seinen Vorsprung auf bis zu 4:30 aus. Das Feld, angeführt von Quick-Step, kontrollierte das Rennen aber mühelos, und auf den letzten 100 km schrumpfte der Abstand zwischen Spitze und Feld kontinuierlich. Kurz vor der Sprintwertung des Tages zeigte sich BORA – hansgrohe das erste Mal an der Spitze des Feldes. Nach einem perfekten Lead-out konnte sich Peter Sagan in der Folge auch im Sprint des Feldes durchsetzen und holte wichtige Punkte im Kampf um das Grüne Trikot. Von da an hielt sich das deutsche WorldTeam immer an der Spitze des Feldes. Der letzte Ausreißer wurde 12 Kilometer vor dem Ende gestellt, und das Finale war nun hektisch wie gestern. Diesmal ereignete sich ein Sturz auf den letzten 2 Kilometern und nur etwa 15 Fahrer kamen auf die ansteigende Zielgerade. Peter Sagan eröffnete seinen Sprint früh und konnte auf den letzten Metern S. Colbrelli um nur wenige Zentimeter auf Distanz halten. Damit holte der UCI Weltmeister den Etappensieg und das Gelbe Trikot.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin überglücklich und muss ein großes Lob an mein BORA – hansgrohe Team aussprechen. Schon 30 km vor dem Ziel haben wir heute zu arbeiten begonnen, und die Jungs haben mich aus allen Schwierigkeiten rausgehalten. Das Finale war hart, und sehr technisch. Demare und Degenkolb haben den Sprint eröffnet, aber ich bin relativ früh vorbeigezogen. Am Ende war es knapp und ich hatte etwas Glück, das Colbrelli nicht mehr vorbeigekommen ist. Ich bin unglaublich stolz das Gelbe Trikot zu tragen, nicht nur für mich, sondern für mein BORA – hansgrohe Team. Mein Vater ist hier, und Freunde aus Zilina und ich möchte diesen Sieg meinem Sohn Marlon widmen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Wir wussten, dass wir heute wieder eine Chance auf den Sieg haben. Das Team hat wie gestern hervorragend gearbeitet. Wir waren heute früh vorne und das hat sich bezahlt gemacht, als der Sturz am Ende passiert ist. Peter hat früh angetreten, da wurde es nochmal knapp. Aber hat gezeigt, welch Champion er ist und hat den Sieg geholt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
„Ich habe den letzten Kilomter im Bus verfolgt. Es war ein echtes Herzschlagfinale, aber Peter hat den Sieg und das erste Gelbe Trikot unserer Teamgeschichte geholt. Das ist für unser BORA – hansgrohe Team ganz besonderer Moment, den wir nie vergessen werden. Aber wir werden weiter konzentriert bleiben, denn dieser Sieg war erst unser erstes Ziel. Wir wollen noch das Grüne Trikot und eine Top-Fünf-Platzierung in der Gesamtwertung am Ende der Tour erreichen.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
2. Etappe:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
2. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) s.t.
3. Arnaud Demare (Groupama-FDJ)
4. André Greipel (Lotto Soudal)
5. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
6. Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert)
7. Alejandro Valverde (Movistar)
8. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
9. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
10. Philiippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:08
Gesamtstand:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
2. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) +0:06
3. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) +0:10
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert)
Sprintwertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Nachwuchswertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors
105. Tour de France 2018 : Stage 2 preview
Distance : 182,5 km
Climbs : 1
Points for the polka dot jersey : 1
Points for the green jersey : 70
Bonus point : 14 km from the finish line
Fictive start : 13h10
Real start : 13h20
Estimated finish : 17h23 – 17h47
Village opening : 10h
Guests :
Chloé Trespeuch
Philibert Moueza
Michel Landreau
François de Rugy
Eric Clemenceau (Great-Grandson of George Clemenceau)
Christiane Lambert (President de la FNSEA)
Robert Cazala (Former Yellow Jersey in 1959)
Events :
10.30am – 6.30pm : Fan Parks- Ateliers du Tour in La Roche-sur-Yon
12.45am : Start of stage of heart
Mouilleron-Saint-Germain
1940 inhabitants, stage-city for the first time
– The most emblematic rider from Vendee is Jean-René Bernaudeau, who was born in St Maurice-le-Girard, five kilometres from Mouilleron. The Direct Eneergie team manager, founder of the Vendee U amateur team.
– To honour its two celebrities, Mouilleron is home to the Clemenceau-Delattre national museum. The museum retraces their lives through works of art and documents in the very house in which Jean de Lattre was born.
La Roche-sur-Yon
53 160 inhabitants, stage-city for the 6th time
– Located in the heart of Vendee on a rock overlooking the Yon valley, La Roche sur Yon first developed around its castle.
– The Napoleon Square, know to the locals as Place Nap, is the site of a mechanical bestiary invented by sculptor Francois Delatoziere.
The achievement of a lifetime : Heinrich Haussler
© Presse Sports
Far behind riders of the stature of Eddy Merckx, Bernard Hinault and Mark Cavendish, in the history of the Tour de France there have been almost three hundred men who only got a fleeting taste of glory. As the countdown to the start of the race on 7 July continues, letour.fr is retracing the steps of 10 champions who clinched a single stage win. In 2009, Heinrich Haussler, an Aussie riding under a German licence, delivered a performance for the ages in the Vosges to claim a solo win in Alsace.
He is good at almost everything… especially at covering up his tracks. Young Heinrich Haussler left his native Australia for Germany, the country of his father, to pursue his dream of becoming a pro cyclist. As hoped, he joined the elite peloton at a young age and soon stood out as a promising sprinter: not when he claimed the stage to Alcobendas of the 2005 Vuelta, rather when he finished third in the finale in Madrid, beaten only by Alessandro Petacchi and Erik Zabel. Four years later, Heinrich rocketed to a stage win in Paris–Nice, but the real show of strength came in Milan–San Remo, where Mark Cavendish pipped him on the line, and the Tour of Flanders, where he led the peloton home a minute behind winner Stijn Devolder. At the start of the 2009 Tour, it was clear that the German, now riding for Cervélo after launching his career with Gerolsteiner, was ready to go head-to-head with the fastest men in the world.
The state of grace
„Cav“ held the advantage in the first few stages. Heinrich Haussler also had to work for team leader Thor Hushovd, helping him to claim the stage to Barcelona. However, management gave him the green light to attack, which he did in stage 13, a long, hard slog through the Vosges. Haussler joined Christophe Moreau after just three kilometres, with Rubén Pérez, Rigoberto Urán, Juanma Gárate, Jens Voigt and Sylvain Chavanel adding to the numbers another four kilometres down the road. As the peloton came within 45 seconds of the breakaway, he initiated a new selection at km 57. Only Pérez and Chavanel made the cut this time round, with the rest of the group falling back to the peloton. Haussler, still riding under a German licence one year before switching back to Australia, was untouchable on the climbs. The Euskaltel rider got dropped 5 km from the top of the Platzerwasel, 46.5 km before the line, with the Frenchman bonking and losing contact on the descent. Neither the incessant rain that pounded the peloton throughout the five-hour race nor the chill (9 °C on the Route des Crêtes) that put out the favourites‘ fighting spirit blunted the edge Haussler. He was in the form of his life. Heinrich Haussler crossed the line in Colmar with a tearful celebration of what remains his sole stage win so far. The 34-year-old will be racing in the 2018 Tour de France as an all-terrain domestique for Vincenzo Nibali.
105. Tour de France 2018 : Gaviria makes history
Photo credits : A.S.O / P.Ballet
Fernando Gaviria of Quick Step became the first Colombian to win a bunch sprint of the Tour de France and the second Colombian to take the yellow jersey, fifteen years after Victor Hugo Peña, as he outclassed Peter Sagan in Fontenay-le-Comte. The finish was reached at the fastest expected speed but not without damage for the favourites as Chris Froome, Richie Porte, Adam Yates and Nairo Quintana lost a significant amount of time in crashes and mechanicals.
176 riders took the start of the 105th Tour de France at 11.10am in Noirmoutier-en-l’Île. Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert), Jérôme Cousin (Direct Energie) and Kevin Ledanois (Fortuneo-Samsic) rode away from the gun. Their maximum advantage was four minutes at km 20 before the peloton got organized with sprinters’ teams Quick Step, LottoNL-Jumbo, Dimension Data and Groupama-FDJ keeping the distance around three minutes. At half way into the race, the time gap was 2’30’’. Lawson Craddock (EF-Drapac) crashed in the feed zone and struggled to make it back to the pack.
Gaviria first of the bunch at the intermediate sprint
Fernando Gaviria (Quick Step) interestingly won the sprint of the peloton at the intermediate sprint of La Tranche-sur-Mer (km 119.5), behind Cousin, Ledanois and Offredo. The leading trio managed to stay at the front before the only King of the Mountain price up for grab at Vix with 28km to go. Ledanois smartly outsprinted his two rivals to take the first polka dot jersey this year. As the peloton was only 30 seconds adrift, Offredo attacked again 23km before the end. Only Cousin managed to bridge the gap. It gave him the opportunity to take three seconds at the bonus point of Maillezais with 13.5km to go while Oliver Naesen (AG2R-La Mondiale) has attacked from the peloton to grab one second and position his team higher in the convoy in the next stage.
Froome, Porte, Yates and Quintana with a deficit
Offredo was designated the most aggressive rider of the day but he was caught by the peloton along with Cousin with 10km to go. Arnaud Démare (Groupama-FDJ) was the first big name to crash but there was more to come with Chris Froome (Sky), Richie Porte (BMC) and Adam Yates (Mitchelton-Scott) being other victims in the last 5km. Nairo Quintana (Movistar) had a mechanical with 3.4km to go. They couldn’t make it back to the pack before the finish where Gaviria benefited from a perfect lead out by Quick Step to win the bunch gallop against Peter Sagan (Bora-Hansgrohe).
@ASO
1. Etappe:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
4. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
5. Christophe Laporte (Cofidis)
6. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
7. Michael Matthews (Sunweb)
8. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
9. Jakob Fuglsang (Astana)
10. Rafal Majka (Bora-hansgrohe
Gesamtstand:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) +0:04
3. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) +0:6
Punktewertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-STep Floors)
Bergwertung:
1. Kevin Ledanois (Fortuneo)
Nachwuchswertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
Teamwertung:
Quick-Step Floors
Zweiter Platz für Sagan zum Tour-Auftakt in Fontenay-Le-Comte.
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
In einer hektischen Schlussphase verlieren einige Favoriten auf den Gesamtsieg bereits wichtige Sekunden. BORA – hansgrohe Leader Peter Sagan sprintet am Ende zu Rang zwei hinter F. Gaviria. Rafal Majka bringt sich mit Rang zehn in eine sehr gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung.
Die Etappe
Noirmoutier-en-l’Ile bildete heute die malerische Kulisse zum Grand Départ der Tour de France 2018. Die 201 Kilometer nach Fontenay-Le-Comte führten großteils entlang der Atlantikküste. Es gab zwar eine Bergwertung der 4. Kategorie, diese stellte aber kein echtes Hindernis für das Peloton dar. Zudem gab es eine Sprintwertung und eine der neu eingeführten Sprints um Bonussekunden.
Teamtaktik
Obwohl die Prognosen wenig Wind vorhersagten, galt es dennoch sehr aufmerksam in die erste Etappe der Tour 2018 zu starten. Generell waren weite Teile der Strecke exponiert und damit potentiell gefährlich für Windkanten. Mit Peter Sagan hatte BORA – hansgrohe einen der Topfavoriten in den eigenen Reihen, gleichzeitig wollte das Team aber auch Rafal Majka so gut als möglich aus dem Wind halten. Mit Bodnar, Burghardt, Oss und Pöstlberger ist BORA – hansgrohe generell für die erste Tour-Woche stark aufgestellt, und sollte keine Probleme haben beide Leader sicher ins Etappen-Finale zu bringen. Am Ende war es die Aufgabe von Daniel Oss und Lukas Pöstlberger den UCI Weltmeister in eine gute Position für den erwarteten Massensprint bringen.
Das Rennen
Direkt bei Kilometer null setzten sich drei Fahrer vom Feld ab, die über weite Strecken das Rennen anführten. Im Feld kontrollierten die Sprinterteams das Geschehen, und der Abstand der Ausreißer wurde daher nie größer als knapp drei Minuten. Erst als der Kampf um den Etappensieg entbrannte, ändere sich diese Situation. Auf den letzten 15 Kilometern ereigneten sich zwei Massenstürze, Froome, Quintana und Yates fielen zurück, während die Spitzengruppe gestellt wurde, setzte sich nun BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes und drückte aufs Tempo. Auf dem letzten Kilometer brachte Quick-Step ihren Sprinter F. Gavira perfekt nach vorne, UCI Weltmeister Peter Sagan konnten von dessen Hinterrad nicht mehr vorbeiziehen und belegte am Ende Rang zwei. Rafal Majka hielt sich hervorragend, beendete die Etappe auf Rang zehn und befindet sich nun in einer vielversprechenden Ausgangsposition in der Gesamtwertung
Reaktionen im Ziel
„Die Tour hat heute mit einer schnellen Etappe begonnen. Es war total flach und kam den reinen Sprintern entgegen. Meine Mannschaft hat am Ende sehr gut gearbeitet, um Rafal und mich aus gefährlichen Situationen raus zu halten. Niemand ist gestürzt. Ich hatte gute Beine und bin am Ende Zweiter geworden. Das war erst der Anfang einer langen Tour de France.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Das war heute ein sehr guter Auftakt für uns. Es war am Ende hektisch wie erwartet, da es ja auch um Gelb ging. Unsere Jungs haben einen super Job gemacht, nach den beiden Stürzen sind wir von vorne gefahren, einerseits um weiteren Gefahren aus dem Weg zu gehen, andererseits um die Situation zu nutzen. Einige Favoriten waren lagen zurück, wir hatten alle Fahrer vorne, das war natürlich sehr gut für uns. Rafal ist am Ende Zehnter geworden, hat keine Zeit verloren, in der Tour zählt am Ende jede Sekunde, darum war das heute schon sehr wichtig. Peter ist auch einen starken Sprint gefahren, Gaviria war am Ende einfach der Bessere. Aber die Etappe war auch nicht schwer genug, um Peter entgegenzukommen. Ich denke, der zweite Platz war heute das Optimum für uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
Tour de France 2018 : Stage 1 preview
Distance : 201 km
Climbs : 1
Points for the polka dot jersey : 1
Points for the green jersey : 70
Bonus point : 13,5 km from the finish line
Fictive start : 11h
Real start : 11h10
Estimated finish : 15h38 – 16h04
Village opening : 8h
Guests :
Club des grands départs
Laura Flessel (Sports Minister)
David Lappartient (President of UCI)
Prince Albert de Monaco
Eddy Merckx
Events:
8-8.15am : Official opening of the Tour de France Village.
10.30am-7pm : Fan Parks – Ateliers du Tour La Roche-sur-Yon.
10.50am : Official start ceremony for the Tour de France
105. Tour de France 2018 – Infos
The 176 riders of the 105th Tour de France are on their toes. At the start of stage 1 in Noirmoutier-en-l’Île, Sylvain Chavanel is set to become the all-time recordman of the participations while a sprinter is expected to take the first yellow jersey in Fontenay-le-Comte.
SEVEN NATIONAL CHAMPIONS ON THE START LINE
Before the first distinctive jerseys being awarded at Fontenay-le-Comte, an unprecedented stage finish location at the Tour de France, six riders will stand out because of their national champion jersey: Yves Lampaert (Belgium, Quick Step Floors), Gorka Izagirre (Spain, Bahrain-Merida), Michal Kwiatkowski (Poland, Sky), Lukas Pöstlberger (Austria, Bora-Hansgrohe), Daryl Impey (South Africa, Mitchelton-Scott) and Bob Jungels (Luxemburg, Quick Step Floors). The Slovakian national champion is also part of the peloton but Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) wears the rainbow jersey of the world champion for the third consecutive year, at least until the end of September. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) holds the European champion jersey. He’ll defend his title on August 12 in Glasgow, Scotland. This decade, the French champion is absent for the third time. Newly crowned Anthony Roux was a reserve for the Tour in the Groupama-FDJ roster. The same team didn’t select Nacer Bouhanni back in 2012. In 2015, Steven Tronet was a member of continental squad Auber 93 that wasn’t eligible for the Tour de France. There will be many more national champions in action on July 28 from Saint-Pé-sur-Nivelle to Espelette, shall the sixteen national champions for time trialing still be in contention.
WORLD’S BEST SPRINTERS IN SEARCH OF THE YELLOW JERSEY
While the 2017 Tour de France started with a time trial, the 105th edition begins with a road race. Despite its first half rolling along the seaside, which makes the wind a potential factor in the development of the competition, the profile is predominantly flat and thus it’s quite likely that a sprinter will triumph at Fontenay-le-Comte. This already happened in 2013 at Bastia and the year after in the British town of Harrogate, both to the benefit of Marcel Kittel, as well as in 2016 at Utah-Beach-Saint-Marie-du-Mont, which saw one of the many victories by Mark Cavendish. ‘Cav’, nowadays racing for Team Dimension Data, is indeed the most prolific winner of the current field, with 30 stage wins on his result sheet. Marcel Kittel (14, Katusha-Alpecin), André Greipel (11, Lotto-Soudal) and Peter Sagan (8, Bora-Hangsrohe) follow him on the standings. Among their challengers, two fast men opened their victory account at this race last year, Arnaud Démare (Groupama-FDJ) and Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo). There is also an Aussie in the mix, Michael Matthews (Sunweb), himself a winner of three stages in the last two editions of the Grande Boucle, and Norway’s Alexandre Kristoff (Team UAE Emirates) who claimed two bouquets in 2014. The list of contenders also features Christophe Laporte (Cofidis), John Degenkolb (Trek-Segafredo), Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) and Magnus Cort Nielsen (Astana). But, if there is one new name to single out, that’s Fernando Gaviria (Quick Step Floors). Winner of four stages at the 2017 Giro d’Italia, he debuts on the Tour de France and admits feeling “nervous” about it. “How couldn’t I be nervous, surrounded by the best sprinters in the world, all of them chasing the yellow jersey like I ought to do?” Quite a challenge for the Colombian, as only one fellow countryman has worn the leader shirt of the Tour de France: it was Victor Hugo Peña, back in 2003. Now a sprinter can end this 15-year drought for a nation famous for its climbers…
THE 2018 TOUR DE FRANCE PELOTON AT A GLANCE
176 riders compose the peloton of the 105th Tour de France. With eight riders per team instead of nine (as it was since 1987), it’s 22 less than the total number since 2010.
30 nations are represented on the start list: France (35 riders, which is 19.9% of the field), Belgium (19), The Netherlands (14), Spain and Italy (13), Australia and Germany (11), Colombia (6), Great-Britain, Poland, USA and Denmark (5), New Zealand and Switzerland (4), South Africa, Norway and Austria (3), Croatia, Estonia, Russia and Slovenia (2), Costa Rica, Ireland, Luxemburg, Argentina, Slovakia, Kazakhstan, Sweden, Ethiopia, Latvia (1).
The youngest participants are Egan Bernal (21 years and 176 days), David Gaudu (22 years and 271 days) and Daniel Martinez (22 years and 73 days). The oldest are Franco Pellizotti (40 years and 174 days), Matthew Hayman (40 years and 79 days) and Sylvain Chavanel (39 years and 7 days). The average age of the bunch is 29 years and 36 days. Groupama-FDJ is the youngest team (27 years and 162 days average) and Bahrain-Merida the oldest (33 years).
29 riders compete for the best young rider competition.
The most experienced riders are Sylvain Chavanel (18th participation), Mark Cavendish and Simon Gerrans (12th), Alejandro Valverde (11th), Amaël Moinard, Tony Martin, Pierre Rolland, Mark Renshaw, Laurens ten Dam and Marcus Burghardt (10th). 35 riders are Tour de France debutants.
14 riders have already worn the yellow jersey: Chris Froome (59 days), Vincenzo Nibali (19), Geraint Thomas (4), Greg Van Avermaet, Tony Martin and Peter Sagan (3), and also Alejandro Valverde, Sylvain Chavanel, Philippe Gilbert, Marcel Kittel, Simon Gerrans, Daryl Impey, Tony Gallopin and Mark Cavendish.
Riders from 24 nations have worn the yellow jersey. Great-Britain and Italy enjoyed it last year while other nations are waiting for this to happen again since 2016 (Belgium and Slovakia), 2015 (Germany, Switzerland and Australia), 2014 (France), 2013 (South Africa), 2011 (Luxemburg and Norway), 2010 (Spain), 2007 (Denmark), 2006 (USA and Ukraine), 2003 (Colombia), 1999 (Estonia), 1995 (Russia), 1990 (Canada), 1989 (Portugal and The Netherlands), 1987 (Ireland and Poland). It goes as far back as in 1931 to find the laurels of the 24th nation as Max Bulla is the only Austrian to have ever led the Tour de France.
RECORDMAN CHAVANEL
Sylvain Chavanel’s name will sit on a remarkable place on the record sheet of the Tour de France right after he begins pedalling tomorrow in Noirmoutier-en-Île, as this will be the 18th time he takes the start at the Grande Boucle. Right now he is on top of the standings as well, tied at 17 with George Hincapie, Stuart O’Grady and Jens Voigt. But neither of these men is the one to have completed most times the Tour de France: that’s Joop Zoetemelk, winner of the 1980 edition, who finished all of the 16 times he participated. Chavanel has been present at every Tour de France since 2001, having abandoned once (2012) while he quit the race in 2007 along with the Cofidis team. Back on his debut at the Tour, being just 22 years old and dressed with the Bonjour outfit, he was asked as the youngest participant to read the ethical charter of the riders. “I remember the helmet I used that day was too tight,” he recalls. “Helmets were way less comfortable back then, and indeed it wasn’t mandatory to use them during the race.” His best ever placing on GC was 18th in 2009. He has won three stages: one in 2008 and two in 2010. He was designated most aggressive rider of the Tour de France those two years. One of his victories of 2010 entitled him to wear the yellow jersey for two days. Now 39, he is yet to announce when he’ll retire. “But I’m sure this will be my last Tour de France,” he asserts from Vendée, where he closes the circle as that Bonjour team he rode for on his maiden Tour is nowadays known as Direct Energie… and is based in Vendée.
YOUNG CYCLISTS TO EXPERIENCE THE COURSE WITH CONTINENTAL
Young cyclists from 15 to 18 years old, called “cadets-juniors” in France, have had the chance to experience the atmosphere of the Tour de France route for fifteen years. They ride the first 25 and the last 25 kilometres of every stage before the publicity caravan. Pierre Rolland and Arnaud Démare are among the riders who did it as teenagers before they became Tour de France stage winners. This side event is sponsored by Continental tyres this year.