Archiv der Kategorie: Zeitfahren

Erfolgreiches Wochenende für Kuota-Lotto

Mit drei Podiumsplatzierungen liegt ein sehr erfolgreiches Wochenende hinter den Profis vom Team Kuota-Lotto. Am Samstag verpasste Raphael Freienstein beim schweren vorletzten Bundesligarennen am Bilster Berg hauchdünn den Sieg und kam auf einen beeindruckenden 2. Rang. Auf die oberste Stufe des Treppchens durfte Daniel Westmattelmann beim internationalen Einzelzeitfahren „Chrono Champenois“ (UCI 1.2) in Frankreich nach einer Wahnsinnsleistung steigen. Damit nicht genug erzielte Robert Retschke beim Steherrennen in Nürnberg den tollen 3. Platz.

Am Bilster Berg bei Bad Driburg wurde am Samstag das vorletzte Bundesligarennen ausgetragen. Auf der mit steilen Abfahrten und Rampen gespickten schweren Motorsport-Teststrecke gingen für das Team Kuota-Lotto die Fahrer Luca Henn, Lukas Löer, Joshua Huppertz, Raphael Freienstein, Christopher Hatz, Tobias Knaup, Robert Retschke und Richard Weinzheimer ins Rennen.

Schon früh setzte sich eine vierköpfige Gruppe vom Feld ab, die auch recht lange das Renngeschehen maßgeblich bestimmen konnte – mit dabei war Christopher Hatz. Das Feld kontrollierte jedoch das Tempo und arbeitete sich schließlich Stück für Stück wieder an die Ausreißer heran.

Im Finale wurde die Spitzengruppe schließlich gestellt und das Tempo erhöhte sich. Durch weitere Attacken fielen immer mehr Fahrer aus dem Feld zurück und es teilte sich schließlich in zwei Gruppen. Die erste Gruppe umfasste letztlich nur noch 19 Rennfahrer – mit Raphael Freienstein und Joshua Huppertz – die den Sieg unter sich ausmachten. Im Schlussspurt fehlten dann Raphael nur wenige Zentimeter zum Sieg, den Robert Müller (Heizomat) sich ersprintete, Joshua wurde noch starker Siebter.

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Raphael resümierte nach dem Rennen: „Es ist schon ein gutes Ergebnis, aber auch der erste Verlierer. Im Sprint entscheiden Zentimeter über Sieg oder Niederlage und Robert Müller hat es für sich entschieden. Heizomat ist ein starkes Rennen gefahren und hatte am Ende auch mehr und stärkere Fahrer in der Gruppe. Aber ich denke es ist ein gutes Ergebnis für uns und wir können zufrieden sein.“

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Team Heizomat: Platz fünf in Genthin – Müller siegt in Dierbach

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Das Team Heizomat hat bei der Deutschen Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren in Genthin (Sachsen-Anhalt) Platz fünf belegt. Damit sicherte sich die Mannschaft aus dem fränkischen Motten weiterhin Platz drei in der Mannschaftswertung der Rad-Bundesliga und erreichte somit das vorgegebene Ziel.

„Mehr als Platz vier war für uns realistisch betrachtet ohnehin nicht drin. Wir haben die jüngste Mannschaft im kompletten Feld an den Start gebracht. Alle Fahrer gehörten der Altersklasse U23 an“, erklärte Teamchef Markus Schleicher. Das Heizomat-Sextett mit Laurin Winter, Jonas Rapp, Simon Redmers, Pascal Treubel, Aaron Krauss und Dorian Lübbers hatte ein Durchschnittsalter von rund 20 Jahren, fuhr auf den 50 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 54 Kilometern je Stunde und kam nach 55:19 Minuten ins Ziel. Der Sieg ging an das rad-net Rose Team des nationalen Verbandes.

Bereits am kommenden Wochenende steht für das Team Heizomat der nächste Bundesliga-Wettkampf auf dem Programm. Diesmal auf der Autorennstrecke am Bilster Berg in der Nähe von Paderborn. Der 4,5 Kilometer lange Rundkurs hat Steigungen von über 20 Prozent und stellt daher hohe Anforderungen an die Fahrer. Ziel ist es auch hier, den dritten Platz in der Mannschaftswertung erfolgreich zu verteidigen.

Unterdessen fuhren Robert Müller und Nathan Müller das Rundstreckenrennen in Dierbach/Pfalz. Nathan Müller fuhr zu Beginn aktiv und besetzte die Fluchtgruppen. Im weiteren Rennverlauf kam aber Robert Müller immer weiter nach vorne und am Ende sprinteten rund 15 Fahrer, die sich vom Hauptfeld mit rund 60 Fahrern abgesetzt hatten, um den Sieg. Dabei ließ Robert Müller nichts anbrennen uns gewann auf der abfallenden Zielgeraden deutlich mit rund zwei Radlängen Vorsprung. Der erste Saisonsieg für Müller war nach zahlreichen Podiumsplatzierungen längst überfällig. Am Tag darauf in Bornheim, ebenfalls in der Pfalz gelegen, verpasste Robert Müller die entscheidende Gruppe und platzierte sich am Ende hinter fünf Ausreißern als Sechster.

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Erfolgreiche Titelverteidigung: rad-net ROSE Team wieder Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren

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Das rad-net ROSE Team hat seinen Deutschen Meistertitel im Mannschaftszeitfahren verteidigt. In 52:41 Minuten legte die Mannschaft um Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Domenic Weinstein die 50 Kilometer mit Start und Ziel in Genthin zurück. Damit war das Meister-Sextett 17 Sekunden schneller als das Team Kuota-Lotto auf Rang zwei und 35 Sekunden schneller als die Drittplatzierten vom LKT-Team Brandenburg.

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Bereits an der Zwischenzeit nach 25 Kilometern lagen die späteren Sieger mit einer Fahrzeit von 26:23 Minuten auf Platz eins. Den Vorsprung konnte das rad-net ROSE Team in der zweiten Rennhälfte souverän verteidigen und sogar noch etwas ausbauen.

«Das war eine ganz starke mannschaftliche Leistung. Wir waren als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, wollten Gold und konnten unserer Favoritenrolle gerecht werden», lobte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch. Im vergangenen Jahr hatte das rad-net ROSE Team die Erstaustragung der Team-DM gewonnen.

Die Meisterschaft war zugleich ein Lauf der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga», hatte jedoch nur Auswirkungen auf die Gesamtmannschaftswertung, so dass rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster sein lila Führungstrikot ohne Kampf behielt. Die Entscheidung um den Bundesliga-Gesamtsieg fällt erst an den kommenden beiden Wochenenden am Bilster Berg und in Düsseldorf.

Bildhinweis: Marco Mathis, Pascal Ackermann, Jan Tschernoster, Patrick Haller, Mario Vogt und Domenic Weinstein (v. li.) haben den Titel im Mannschaftszeitfahren des rad-net ROSE Teams verteidigt. Foto: rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.

Kuota-Lotto wird Vize-Meister bei der DM-im MZF

Nach dem Vize-Meistertitel bei der DM Berg durch Marcel Meisen konnte das Team Kuota-Lotto mit Platz 2 bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren in Genthin einen weiteren Vize-Meister-Titel einfahren.

Im Rahmen der Rad-Bundesliga wurden auch in diesem Jahr wieder die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren ausgetragen. Um in Genthin startberechtigt zu sein, muss jedes Team mit 6 Fahrern antreten, von denen mindestens 4 aus dem U23-Bereich kommen müssen. Für Kuota-Lotto traten neben dem Zeitfahrspezialisten Daniel Westmattelmann noch Raphael Freienstein, Julian Braun, Joshua Huppertz, Richard Weinzheimer und Luca Henn in die Pedale.

Bei trockener Witterung musste die 25 Kilometer lange Strecke zwei Mal durchfahren werden, so dass am Ende knapp 50 Kilometer absolviert waren. Um 14:38 Uhr rollten die Sechs als vorletzte Mannschaft von der Startrampe und legten sich gleich ordentlich ins Zeug. An der Zwischenzeit zur Rennhälfte stand dann auch mit 26:35,29 die Bestzeit auf Uhr. Und auch im Ziel war man mit 52:58,32 zwischenzeitlich das schnellste Team.

Um nur 17 Sekunden waren letzten Endes die Fahrer vom Team rad-net Rose, die als Titelverteidiger gestartet waren, schneller. Die Wiederholung des Vize-Meistertitels zeigt eindrucksvoll, dass das Team Kuota-Lotto auch im Zeitfahren zu den besten Mannschaften in Deutschland gehört.

Für die Fahrer Einzelwertung der Rad-Bundesliga blieben die Ergebnisse der Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren unberücksichtigt. Bei der Gesamtmannschaftswertung konnte Kuota-Lotto seine Führung ausbauen und liegt jetzt mit 153 Punkten deutlich vor den Teams LKT-Brandenburg (130 Punkte) und Heizomat (108 Punkte).

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DM im Mannschaftszeitfahren: rad-net ROSE Team Titelverteidiger – Zielsetzung Gold

Am kommenden Sonntag steht für das rad-net ROSE Team die nächste Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Denn in Genthin werden die DM-Titel im Mannschaftszeitfahren vergeben und das rad-net ROSE Team ist Titelverteidiger.

«Den Titel zu verteidigen ist natürlich unser Ziel», sagt Ralf Grasch, Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team, das mit dem Deutschen U23-Meister Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Verfolgungs-Vizeweltmeister Domenic Weinstein ins Rennen geht. Als ärgste Konkurrenten sieht Grabsch die Teams Kuota-Lotto und LKT-Brandenburg. «Ich denke wir drei werden die Medaillen unter uns ausmachen, alles andere wäre eine Überraschung.»

Für die Männer geht es über 50 Kilometer auf einer komplett flachen Strecke mit Start und Ziel in Genthin. Erster Start ist um 14:20 Uhr. Als Titelverteidiger wird das rad-net ROSE Team als letzte Mannschaft um 14:40 Uhr von der Startrampe rollen.

Die Meisterschaft ist gleichzeitig auch ein Wertungsrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Der Wettbewerb hat jedoch nur Auswirkungen auf die Gesamt-Mannschaftswertung, für die Einzelwertung werden keine Punkte vergeben. rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster wird damit seine Gesamtführung definitiv behalten. Die Entscheidung in der Bundesliga wird erst bei den Rennen am Bilster Berg und in Düsseldorf am 10. und 18. September fallen.

Im vergangenen Jahr wurde erstmals eine Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren ausgetragen. Eine Mannschaft besteht aus sechs Fahrern, wovon mindestens vier Fahrer der U23-Klasse angehören müssen.

Team Kuota-Lotto News: Gelungene Generalprobe mit Platz 4 im Mannschaftszeitfahren

Eine gelungene Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren am kommenden Wochenende feierte das Team Kuota-Lotto mit Platz 4 bei der „Ronde van Midden Nederland“ (UCI 2.2) gegen starke internationale Konkurrenz. Auf der 2. Etappe verpasste Christopher Hatz mit Rang 11 knapp die Top-Ten.

Als letzter Test vor den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren am kommenden Wochenende in Genthin starteten Lukas Löer, Raphael Freienstein, Joshua Huppertz, Christopher Hatz, Richard Weinzheimer, Luca Henn, Daniel Westmattelmann und Julian Braun am Samstag in das 26 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der „Ronde van Midden Nederland“ (UCI 2.2) gegen starke internationale Konkurrenz. Um 15.46 Uhr rollten die 8 Fahrer von der Startrampe auf den zweimal zu durchfahrenden Rundkurs über viele schmale Feldwege mit vielen Ecken und Kurven. Als sie dann gut 29 Minuten später über die Ziellinie rollten hatten sie die Bestzeit gefahren – und hielten sie lange. Am Ende ging der Sieg an den britischen Zweitdivisionär One Pro Cycling, der 26 Sekunden Vorsprung auf Jo Piels und 31 Sekunden Vorsprung auf Leopard aus Luxemburg hatte. Kuota-Lotto verpasste das Podium um nur 1 Sekunde.

„Für uns war das heute ein super Test für die DM im Mannschaftszeitfahren nächste Woche. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung, auch wenn es schade ist, dass wir das Podium so knapp verpasst haben“, so Teamchef Florian Monreal nach dem Rennen.

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Am Sonntag stand die zweite Etappe über 200 Kilometer auf dem Programm. Hierbei wurde die Order ausgegeben, in Hinblick auf die DM kein zu hohes Risiko einzugehen. Bei starkem Wind verpasste Christopher Hatz die Top-Ten mit Rang 11 ganz knapp.

Ebenfalls am Sonntag traten in Belgien Felix Drumm, Tobias Knaup, Frederik Dombrowski, Robert Retschke, Marcel Meisen und Stagiaire Henrik Hamm beim Naturstraßenklassiker Schaal Sels (UCI 1.1) in die Pedale. Diese Rennen erweisen sich immer wieder als Glücksspiel, da man nie vorhersagen kann, bei wem das Material durchhält und bei wem nicht. Die Profis vom Team Kuota-Lotto hatten auf jeden Fall nicht sehr viel Glück und wurden immer wieder durch Defekte eingebremst. Auch Marcel Meisen, der das Rennen als einziger zu Ende fuhr, blieb davon nicht verschont, und kam so über Platz 39 nicht hinaus.

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Team Auto Eder Bayern dominiert in Österreich: Zwei Siege in St. Johann

Österreichs Straßen sind für das Team Auto Eder Bayern weiter ein gutes Pflaster: Bei den Rennen im Rahmen des «Weltpokals» in St. Johann in Tirol stellte der Nachwuchs aus Bayern sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen durch Anton Hauser und Marc Clauss den Sieger. Auf der anspruchsvollen Runde des 112 Kilometer langen Straßenrennens setzte sich ein Trio des Team Auto Eder Bayern mit Hauser, Clauss, Martin Meiler und Aaron Sommer gemeinsam mit einem Österreicher bereits im ersten Anstieg ab. «Danach konnten wir den Vorsprung immer weiter ausbauen, also haben wir dann versucht, den Österreicher auch noch abzuhängen», so Clauss. Erst am Ende der letzten von drei Runden brachte dann jedoch eine erneute Tempoverschärfung von Hauser die Vorentscheidung: «Da konnten wir uns zu zweit nochmals absetzen», beschreibt Clauss die Entwicklung im Finale. Im Sprint hatte der 17-Jährige dann die besseren Reserven und setzte sich vor seinem Teamkollegen Hauser durch. Mit den Plätzen drei und vier für Sommer und Meiler hatte das Team Auto Eder Bayern auch dahinter alles im Griff. «Das war die perfekte Vorbereitung für das Mannschaftszeitfahren beim nächsten Rennen zur Bundesliga – nur ging es diesmal über mehr als 100 Kilometer», bilanzierte Clauss zufrieden. «Und nach den ganzen zweiten Plätzen habe ich jetzt endlich auch mal wieder gewonnen. Darüber bin ich sehr glücklich.»

Im Zeitfahren der Junioren am Mittwoch war Anton Hauser eine Klasse für sich. Nach 20 Kilometern hatte der 17-Jährige aus Murnau einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz. «Ich konnte den vor mir gestarteten Österreicher schon nach zwei Kilometern einholen, danach fehlte etwas die Orientierung, weil kein Fahrer mehr vor mir auf der Strecke war, aber durch das Training der vergangenen Wochen konnte ich die Geschwindigkeit trotzdem hoch halten», so Hauser in seiner Rennbilanz. Sommer erlebte an der Wende eine Schrecksekunde, als er sich verbremste, rettete aber trotz eines platten Reifens kurz vor dem Ziel Rang zwei ins Ziel.

Ein vielversprechendes Comeback gab Lukas Ortner beim Kriterium in Lingenfeld. «Da es mein erstes Rennen nach längerer Krankheitspause war, habe ich mich am Anfang etwas zurückgehalten», so der Bayerische Vizemeister im Straßenrennen und Zeitfahren. «Außerdem war das Rennen mit 67 Kilometern für ein Kriterium recht lang.» Mit seinen Punkten im ersten Teil des Rennens holte der 18-Jährige aus Külbingen am Ende Platz drei. «Für das erste Rennen seit fünf Wochen bin ich zufrieden», so seine Bilanz. «Jetzt hoffe ich, dass ich bald komplett zu alter Form zurückfinde.»

www.team-auto-eder-bayern.de

Marcel Fischer Sechster in Cottbus

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Nachdem Marcel Fischer durch einen 39. Platz im Zeitfahren am Samstag die Gesamtführung in der Radbundesliga erwartungsgemäß abgeben musste und auf den dritten Platz abgerutscht war, ging es am Sonntag auf das gut 200 km lange Straßenrennen in Cottbus. Ziel der RACING STUDENTS war es, Fischer so schonend wie möglich über den Tag zu bringen und ihm im Finale den Sprint anzufahren.

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Team Heizomat: Winter überrascht im Zeitfahren

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Laurin Winter überraschte beim Zeitfahren in Spremberg mit einer unerwartet starken Leistung und Platz fünf. Jonas Rapp belegte wie schon beim vorangegangenen Bundesliga-Zeitfahren in Streufdorf Platz elf. Ein Massensturz am Tag darauf rund 1500 Meter vor dem Ziel des Klassikers Cottbus-Görlitz-Cottbus warf das Team Heizomat in der Mannschaftswertung jedoch auf den dritten Gesamtrang zurück.

Das Zeitfahren am Samstag wurde durch wechselnde Bedingungen erschwert. Die ersten Starter konnten das Bundesligarennen bei trockenen Bedingungen beenden, später sorgten starke Windböen und Regen für einen Nachteil der folgenden Fahrer. Dennoch zogen sich die Heizomat-Starter recht gut aus der Affäre. Winters fünfter Platz beim Sieg von Spezialist Daniel Westmattelmann (Kuota-Lotto) kam auch für Teamchef Markus Schleicher unverhofft. „Jonas Rapp ist im Bereich der Erwartungen geblieben“, so Schleicher, der nach Platz drei in der Tagesmannschaftswertung zufrieden ins Teamhotel zurückkehrte.

Ganz anders sah das am Tag darauf aus: „Da wären wir besser im Bett geblieben“, so Schleicher. Dabei hatte das Team Heizomat das Rennen über rund 200 Kilometer des Klassikers Cottbus-Görlitz-Cottbus ganz gut mitbestimmt. Jonas Rapp fuhr ab Rennkilometer 50 in einer achtköpfigen Spitzengruppe. Diese löste sich aber 100 Kilometer später auf, Rapp aber bleib mit zwei weiteren Fahrern noch vorne, konnte aber die Attacke des späteren Siegers Carl Soballa (LKT Brandenburg) nicht kontern und fiel rund 25 Kilometer vor dem Ziel ins Feld zurück. Dort deutete zwei Kilometer vor Rennende alles auf einen Massensprint hin, die Heizomatfahrer waren im Feld recht weit vorne platziert, ehe es zu einem Sturz kam, in den der komplette Sprintzug der Franken involviert war. Somit waren alle Hoffnungen auf eine vordere Platzierung zunichte gemacht. Bitter: Neben dem materiellen Schaden kam das Team Heizomat durch die entstandenen Zeitabstände nicht über Platz elf der Tages-Teamwertung hinaus und fiel in der Gesamtwertung vom zweiten auf den dritten Rang zurück.

Parallel zu diesen Bundesligarennen stand ein kleines Team beim Rems-Murr-Pokal, einem dreitägigen Wettbewerb, am Start. Pascal Treubel platzierte sich auf der ersten Etappe als Zehnter, musste das Rennen aber auf der Schlussetappe vorzeitig beenden. Simon Redmers kam in der Gesamtwertung auf den 16. Platz. Es siegte Jannik Steimle (Team Felbermayr).

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Platz drei in der «Gartenstadt»: Max Hamberger holt weiteren Podestplatz für das Team Auto Eder Bayern

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Max Hamberger
Kontrastprogramm für das Team Auto Eder Bayern: Während in der Heimat schnelle Kriteriumsrunden auf dem Programm standen, sammelte Martin Meiler bei der stark besetzten tschechischen Rundfahrt «Regionem orlicka» weitere internationale Erfahrungen. Als Teamfahrer im Aufgebot des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) machte der 18-Jährige aus Oberammergau dabei einen erstklassigen Job und gab gleichzeitig seine Visitenkarte für weitere Einsätze ab. Bei den Rennen in Bayern krönte mit Platz drei beim Gartenstadt-Kriterium in Bamberg das Wochenende des Team Auto Eder Bayern.

Eigentlich hatte sich Max Hamberger allerdings etwas mehr vorgenommen. Im gemeinsamen Rennen mit den Masters hatte der 18-Jährige aus Pentling gleich zu Beginn und mehrfach die Offensive übernommen und beinahe nach Belieben gepunktet. Seine Soloflucht wurde aber wieder gestellt und im Finale gab‘s dann Platz drei. «Da habe ich die Konkurrenz wohl etwas unterschätzt», so Hamberger selbstkritisch.

Beim «Großen Preis von Mehlingen» zeigten sich Hamberger und seine Teamkameraden am Sonntag dann erneut in der Offensive. Diesmal im gemeinsamen Rennen mit der Elite sorgten sie immer wieder für Fluchtgruppen und Attacken aus dem Feld heraus – neben Hamberger gelang auch Aaron Sommer zwischenzeitlich die Flucht. Im Finale hatte Hamberger allerdings erneut kein Glück und beendete das Rennen schließlich als Fünfter. «Heute waren die Beine schon deutlich besser als Samstag, leider hat sich das im Finale dann nicht ausgezahlt», so der Nachwuchsfahrer.

Bei der «Regionem orlicka» ging es für Martin Meiler nach noch nicht optimalem Saisonverlauf auch um eine Standortbestimmung. Und die fiel insgesamt positiv aus. Gleich am ersten Tag gab‘s für sein Team Grund zum Feiern, denn nach Meilers Vorarbeit im Finale wurde sein Kapitän Poul Rudolph aus Berlin Achter – Meiler kam mit neun Sekunden Rückstand auf Platz 35 ins Ziel. «Leider fehlte mir auf der zweiten Etappe dann noch etwas die Kraft, um bei heftigem Wind so richtig über die Wellen drücken zu können», so der 18-Jährige nach dem Zeitfahren von Etappe zwei, das er auf Rang 69 beendete.

Auf der dritten Etappe hatte Meiler dann allerdings mehr mit Magenproblemen zu kämpfen als mit dem Rennen. «Nicht perfekt für die Königsetappe», so der Juniorenfahrer. Nach 88 Kilometern und fast 2000 Höhenmetern fand er sich dann im «Gruppetto» des großen Feldes wieder. Dafür ging er auf der finalen Etappe erneut in die Offensive, sorgte mit Angriffen für schnelles Tempo und bereitete erneut für Poul Rudolph das Finale vor, der mit Rang drei einen weiteren Erfolg einfahren konnte. Meiler kam mit der dritten Gruppe ins Ziel. «Die Rundfahrt war schon hart, aber ich bin mir sicher, ich konnte meine Form weiter verbessern», so der Oberammergauer. Sieger der Rundfahrt wurde Jakub Otruba aus der Tschechischen Republik vor dem Slowaken Matus Stocek und dem Sachsen Tobias Nolde.

Für das kommende Wochenende sind nun weitere Einsätze in Deutschland geplant. Im Mittelpunkt steht dabei das in der Regel stark besetzte Straßenrennen in Bellheim.

www.team-auto-eder-bayern.de
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Team Kuota-Lotto: Westmattelmann wiederholt Vorjahressieg im EZF

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Im Einzelzeitfahren der Rad-Bundesliga holte sich Daniel Westmattelmann wie schon im Vorjahr den Sieg. Beim Straßenrennen Cottbus-Görlitz-Cottbus konnte Joshua Huppertz Platz 9 erzielen, was ihn auf Platz 3 der Bundesliga-Gesamtwertung brachte.

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