Giro d’Italia – Etappe 10


Foto: Gerhard Plomitzer

L’Aquila – Foligno (139 km)

1 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 3:10:56
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
4 Stefano Oldani (Ita) Lotto Soudal 0:00:00
5 Gianni Vermeersch (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
6 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
7 Andrea Vendrame (Ita) AG2R Citroën Team 0:00:00
8 Vincenzo Albanese (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:00
9 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
10 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
11 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:00
12 Quinten Hermans (Bel) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00
13 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:00
14 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:00
15 Matthias Brändle (AUT) Israel Start-Up Nation 0:00:00

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 38:30:17
2 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:14
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:22
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:37
5 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:00:44
6 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:45
7 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:46
8 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:52
9 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:56
10 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:01:02
11 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:13
12 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:01:21
13 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:21
14 Louis Vervaeke (Bel) Alpecin – Fenix 0:01:34
15 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:47

Peter Sagan triumphiert nach beeindruckender Teamleistung auf der 10. Etappe des Giro d’Italia und erobert das Sprinttrikot

Vor dem ersten Ruhetag hatten die schnellen Männer auf der 140 km langen Strecke von L’Aquila nach Foligno eine weitere Siegeschance. Ein Anstieg im letzten Renndrittel stellte kein ernsthaftes Hindernis für die Sprinter dar, und da es danach über eine lange Abfahrt flach ins Ziel ging schien die Strecke prädestiniert für einen Massensprint. Einer Ausreißergruppe gelang es dem Feld zu enteilen, aber ihre Bemühungen zahlten sich letztlich nicht aus, denn das Hauptfeld fuhr das Loch rechtzeitig wieder zu. In der entscheidenden Rennphase rückte BORA – hansgrohe nach vorne und machte das Tempo, um die Sprinter unter Druck zu setzen und dank starker Teamleistung mussten mehrere der Sprinter abreißen lassen. Maciej Bodnar und Daniel Oss übernahmen auf den letzten Kilometern das Kommando und auf der Zielgeraden zeigte Peter Sagan in der Hektik der Zielankunft perfektes Timing und überquerte siegreich die Ziellinie in Foligno. Mit seinem Sieg erobert er auch das Sprinttrikot.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein sehr guter Tag für das Team. Ein großes Dankeschön an meine Teamkollegen für ihren starken Einsatz. Wir haben unser Bestes gegeben, und jeder hat sehr hart gearbeitet, um es eine schwere Etappe zu machen. Obwohl es uns gelang einige der reinen Sprinter abzuhängen, waren im Finale noch ein paar schnelle Männer dabei. Wenn das Tempo den ganzen Tag hoch ist, ist es für mich einfacher. Auf den ersten Etappen dieses Giro hatte ich jeden Tag gute Beine, aber wenn die ersten 150 km einfach sind, ist es für mich schwieriger, die reinen Sprinter zu schlagen, wenn die entscheidende Rennphase auf den letzten 30 km stattfindet. Ich habe jetzt auch das Sprinttrikot, aber der Giro ist noch lang und wir haben noch die Hälfte vor uns. Wir werden nun von Tag zu Tag sehen, was wir erreichen können.“ – Peter Sagan

„Wir wussten, dass wir heute eine Chance auf den Sieg hatten. Es war eine Etappe für Sprinter, aber heute war es anders als auf den vorherigen Etappen, weil es kurz und direkt vor dem Ruhetag war. Wir wollten, dass nur eine kleine Ausreißergruppe weggeht, und das ist uns auch gelungen. Wir waren uns bewusst, dass wir zusammen mit den anderen Sprinterteams die Spitzengruppe einholen mussten. Es gab also vier bis fünf Teams, die vorne arbeiteten und einen Massensprint im Ziel herbeiführen wollten. Aber wir wollten ein hartes Rennen, vor allem in den Anstiegen, so dass wir entweder ein paar Sprinter abhängen konnten, oder dass wir in einer reduzierten Gruppe ins Ziel kommen konnten. Das haben wir auch erreicht und jeder einzelne unserer Fahrer hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Sie haben perfekt gearbeitet bis zum letzten Kilometer, wo Peter das Kommando übernahm und einen tollen Sprint hinlegte. Das ist natürlich ein schöner Sieg für uns!“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter