La Vuelta 21 – Etappe 2

Caleruega – Burgos 167km

1 Jasper Philipsen (Bel) Alpecin-Fenix 3:58:57
2 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange
4 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates
5 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Martin Laas (Est) Bora-Hansgrohe
8 Riccardo Minali (Ita) Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal
10 Piet Allegaert (Bel) Cofidis

Gesamt:
1 Primoz Roglic (Slo) Jumbo-Visma 4:07:29
2 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech 0:00:04
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange 0:00:10
4 Josef Cerny (Cze) Deceuninck-QuickStep
5 Dylan van Baarle (Ned) Ineos Grenadiers 0:00:11
6 Andrea Bagioli (Ita) Deceuninck-QuickStep 0:00:12
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana-Premier Tech 0:00:14
8 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:15
9 Sepp Kuss (USA) Jumbo-Visma
10 Chad Haga (USA) Team DSM 0:00:17

Sturzpech für BORA – hansgrohe auf der zweiten Etappe der Vuelta a España

Von Caleruega ging es gen Süden ehe das Peloton nach 167 km im Sattel über die Ziellinie in Burgos Gamonal rollte. Auf der flachen Etappe gab es nur einen kleinen Anstieg 5 km vor dem Ziel, der aber den Sprintern nicht im Wege stehen sollte. Allerdings waren die Fahrer erneut hohen Temperaturen ausgesetzt und mussten zudem auch mit Windkanten rechnen, so dass das Rennen auch für eine Überraschung sorgen konnte. Die Bemühungen des frühen Ausreißertrios zahlten sich heute nicht aus, denn 20 km vor dem Ziel wurden die Flüchtlinge wieder eingefangen und das Team aus Raubling, wie alle Teams mit einem endschnellen Fahrer, richtete ihr Augenmerk auf einen Etappensieg. Leider kam es anders als erwartet, denn weniger als 5 km vor dem Ziel wurden Sprinter Jordi Meeus, sowie Maximilian Schachmann und Patrick Gamper in einen Sturz verwickelt. Lead-Out Fahrer Martin Laas, zu diesem Zeitpunkt ohne Teamkollegen im Finale, nützte seine Chancen im Sprint und belegte letztendlich den 7. Platz in Burgos. Max und Jordi scheinen keine Verletzungen davongetragen zu haben. Patrick, der eine Schnittwunde hat, befindet sich mit dem Teamarzt im Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen.

Reaktionen im Ziel
„Leider sind drei unserer Fahrer zu Boden gegangen, unter ihnen auch unser Sprinter Jordi Meeus, und so musste ich es alleine im Sprint versuchen. Auf dem letzten 2 km war ich ohne Unterstützung und habe versucht, ein gutes Hinterrad zu finden. Am Ende war ich einfach zu weit hinten, um ein top Resultat einzufahren.“ – Martin Laas
„Das war wirklich Pech heute. Wir waren für den Sprint in Burgos voll motiviert, aber mit ungefähr 4,5 km bis zum Ziel gingen einige Fahrer vor mir zu Boden und ich konnte den Sturz letztendlich nicht vermeiden. Ich fühle mich zur Zeit ok, und ehrlich gesagt, bin ich erleichtert, dass zumindest der Sturz nicht schlimmer ausging.“ – Jordi Meeus
„Unglücklich, mehr kann man da nicht sagen. Wir wollten auf den Sprint fahren, und waren mit Jordi und Martin als letzte Lead-Out Fahrer bereit, aber dann ereignete sich dieser Sturz. Direkt vor Patrick stürzte ein Fahrer, er fiel zusammen mit Jordi und auch Max konnte nicht mehr bremsen. Unglücklicher konnte es nicht kommen, so kurz vor dem Ziel. Wir versuchen jetzt die Moral im Team beizubehalten, denn solche Sachen kann man nicht ändern, so ist Sport eben mal.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter