Schlagwort-Archive: Annemiek van Vleuten

LEPISTÖ DID IT IN ROSETO; IT’S A FINNISH TRIUMPH!


ROSETO DEGLI ABRUZZI (TE), 05/07/2017

The rider of Cervelo Bigla Pro Cycling Team, bronze medal at the Road World Championships Doha 2016 and winner of the Dwars door Vlaanderen and Gent-Wevelgem in 2017, has taken the victory of Stage 6 in the 28th Giro Rosa (Roseto degli Abruzzi – Roseto degli Abruzzi, 116.160 kms), response of a bunch sprint where the Scandinavian could beat the American Coryn Rivera (Team Sunweb) and the Italian Giorgia Bronzini (Wiggle High5).

The stage was divided in four laps of a circuit around Roseto degli Abruzzi, including the short climb of Piana degli Ulivi (Cat. 3 KOM in the penultimate lap). The average speed of the first hour was over 40 km/h and it could not permit many attacks in the first kilometers. Alexis Ryan (Canyon SRAM) and the local athlete Carmela Cipriani of Conceria Zabri – Fanini – Guerciotti Team (she lives in Spoltore, near Pescara) earned only a few seconds. At the beginning of the lap 3 Claudia Koster (Team Veloconcept) and Alison Jackson (BePink- Cogeas) tried for a breakaway, the Canadian of the Italian Team directed by Walter Zini leaded the race at the intermediate sprint of Pagliare. The acceleration of the peloton was strong and the three riders Hannah Barnes (Canyon SRAM), Soraya Paladin (Alè – Cipollini – Galassia) and Sofia Bertizzolo (Astana Women’s Team). The Brit won the KOM of Piana degli Ulivi and she could earn a maximal gap of 48“. The teams of the sprinters didn’t want to lose this chance and the breakaway was catched by the peloton a few kilometers later. Even the last transit from Piana degli Ulivi could give the chances of a „finisseur“ attack so the bunch sprint was launched. Lotta Lepistö from Finland took the stage win, with Coryn Rivera and Giorgia Bronzini just behind. A gap of 3“ could give the possibility to Anna Van der Breggen to earn time against her main rivals Elisa Longo Borghini and Annemiek Van Vleuten in the General Classification.

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ANNEMIEK VAN VLEUTEN DOMINATES THE TIME TRIAL

The 34-years-old Dutch cyclist of Orica – Scott Team did an impressive performance in the ITT of Sant’Elpidio a Mare (FM), in the Marche region. She literally smashed the concurrence on the 12.7 km of the race, including the short but hard climb of Santa Lucia and Strada Cocciari, 400 meters with peaks of slope at about 30%.

After losing about two minutes in yesterday stage due to the wind, Annemiek Van Vleuten showed her big qualities in the chrono race, as she already won the prologues in Caserta 2014 and Ljubljana 2015. The physical effort has been huge for all the athletes in this discipline, as the average speed was of about 30 km/h, and the big gap earned against her main rivals: 41“ from Anna Van der Breggen (second, but still leading the General Classification) and 1’15“ from Elisa Longo Borghini (Third).

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DOPPELTER HOLLÄNDISCHER TRIUMPH IN MONTEREALE VALCELLINA

The „Oranje“ cycling celebrates in the Province of Pordenone: Annemiek Van Vleuten is the winner of the Stage 2 (Zoppola – Montereale Valcellina, 122 km) after a breakaway in the final kilometers with her compatriot Anna Van der Breggen (Boels Dolmans, second) and Elisa Longo Borghini (Wiggle High5, third). The Olympic and European Champion is also the new Pink Jersey for the bonification. Anna is back to wear the Maglia Rosa since she triumphed in the final stage in year 2015 in San Domenico di Varzo.

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Elena Cecchini (ITA, Canyon-SRAM) holt Gesamtsieg bei Sieg von Coryn Rivera (USA, United Healthcare) auf der Schlussetappe in Gera

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Obwohl Orica-AIS für Annemiek van Vleuten (NED) und Raboliv für Marianne Vos (NED) das Feld zu sprengen versuchten, reichte der am Vortag herausgefahrene Vorsprung für die amtierende italienische Meisterin zum Gesamtsieg vor Amanda Spratt (AUS, Orica-AIS) und Ellen van Dijk (NED, Boels-Dolmans). Die Gruppe mit der Tagessiegerin bildete sich zwischen km 65 und 70 nach der Bergwertung an der Leuchtenburg in einem zusehends unruhigeren Feld. Die Kalifornierin wiederholte damit ihren Gera-Sieg aus dem vergangenen Jahr, vor Amy Pieters (Wiggle-High 5) und Nicole Hanselmann (SUI, Cervélo-Bigla).

Starker Regen setzte pünktlich zur Startaufstellung auf dem Geraer Markt ein. Während die Zuschauer, die in Gera blieben, bald nur Nieseln aushalten mussten, begleitete der Regen das Feld bis fast zur Rennhälfte und wurde erst da zu Nieselregen. Vielleicht lag insoweit eine vergleichsweise langsame Zeit auch an einer geschlossen etwas vorsichtigeren Fahrweise. Als Orica-AIS immer wieder das Peloton auseinanderzufahren versuchte und die Kapitänin van Vleuten etwa bei km 40 ausriss und in der Spitze eine knappe Minute Vorsprung herausfuhr, fühlte sich mancher an das Vorjahr erinnert, wo die Mannschaft auf ähnliche Weise Emma Johansson (SWE, diese Saison Wiggle-High 5) für den Gesamtsieg in Stellung gefahren hatte. Die Schwedin behielt mit einem Sieg am Berg der 1. Kategorie an der Leuchtenburg das Schwarz-Gelbe Opel-Bergtrikot.

In diesem Jahr ging die Orica-AIS-Taktik indes nicht auf. Tragisch, dass man nie wissen wird, was möglich gewesen wäre. Denn van Vleuten wurde von einem Defekt aufgehalten. Nach der Bergwertung bei km 50 mehrten sich die Gruppen, die wenigstens ein wenig wegkamen. Erfolgreich war schließlich eine Fünfergruppe mit den drei ersten des Tages, Rachel Neylan (AUS, Orica-AIS) und Moniek Tenniglo (NED, Raboliv), die aber durch Sturz wieder vom Hauptfeld geschluckt wurde. „Ersatz“ für sie kam von Tatiana Guderzo (ITA, Nationalteam Italien, die wenige Kilometer später nach vorn sprang und mit Rivera den Löwenanteil der Führungsarbeit in der Gruppe verrichtete. Das brachte ihre das Grün-Weiße Saalfelder-Aktiventrikot.

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29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen: 29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen, 4. Etappe EZF Zeulenrodaer Meer

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Beeindruckender niederländischer Doppelsieg durch Ellen van Dijk (Boels-Dolmans) und Annemiek van Vleuten (Orica-AIS) im Einzelzeitfahren

Die beiden einzigen, die über 18,6 km unter 25 Minuten blieben, demonstrierten nicht nur, dass sie exzellente Zeitfahrerinnen sind, sondern übernahmen auch Platz 1 und 2 der Gesamteinzelwertung. Der recht wellige Kurs vom Markt im Stadtteil Zeulenroda nach Auma und zurück entpuppte sich bereits früh im Rennen als schnell. Unter den Spezialistinnen blieben auch Ashleigh Moolman-Pasio (RSA, Cervélo-Bigla) und Lisa Brennauer (Kempten, Canyon-SRAM) nur knapp über 25 Minuten und verbesserten sich mit Tagesrang 3 und 4 auf Gesamtrang 3 und 6. Nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte Vorjahres-Rundfahrtsiegerin Emma Johansson (SWE, Wiggle-High 5), die mit 26:18 min die Tages-Top 15 verpasste und auf Gesamtrang 7 zurückfiel.

Bereits als eine der ersten Starterinnen blieb Dorothee Lorch (Singen am Hohentwiel, Nationalteam Deutschland) unter der 30-Minuten-Marke. Sodann hielten Ingrid Lorvik (NOR, Nationalteam Norwegen) und Christina Koep (Kerpen, maxx-solar) einige Zeit die Führung mit 28er Zeiten. Es kristallisierte sich heraus, dass die „Schallmauer“ bei 26, vielleicht gar bei 25 Minuten liegen würde, als die Zeitfahrsilbermedaillistin von Peking Emma Pooley (GBR, Nationalteam Großbritannien) eine Zeit von 26:55 min ins Ziel brachte.

Als erste der Topzeitfahrerinnen legte die Zweite im Vorjahreszeitfahren von Schmölln, Lauren Stephens (USA, Tibco-Silicon Valley Bank) eine Zeit von 25:40 min vor, an die kurz darauf Roxane Knetemann (NED, Raboliv) mit 25:44 min knapp heranreichte und die die amtierende Zeitfahrweltmeisterin Linda Villumsen (NZL, United Healthcare) um 1 sec unterbot. Ihre Zeit sollten nur noch vier Fahrerinnen verbessern.

„Um die Zeit, die man zum Sieg fahren müsste, hatte ich mir keine Gedanken gemacht“, erklärte die neue Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden. „Beim Zeitfahren gibt es sowieso kein Taktieren. Ich wollte heute gewinnen. Ganz kampflos werde ich das Gelbe Trikot aber nicht hergeben.“ Auch die Tageszweite van Vleuten, die unlängst bei der niederländischen Zeitfahrmeisterschaft eine ähnliche Demonstration abgeliefert hatte, wollte nicht so recht mit der Gesamtwertung liebäugeln. „Zu Hause war das Zeitfahren viel flacher als hier, und ich habe gemerkt, dass mir der wellige Kurs weniger liegt. Hier in Thüringen kommen jetzt noch drei ganz schwere, bergige Etappen“, zeigte sie großen Respekt vor dem Parcours, den sich die Tourmacher dieses Jahr ausgedacht haben.

Ebenfalls als „anspruchsvoll, aber nicht extrem“ bezeichnete die Zeitfahrweltmeisterin von 2014, die sich als Tagesvierte erneut das Weiße IKK-classic-Trikot sicherte, den Hin-und-zurück-Parcours. „Auf dem Hinweg nach Auma ging es eher bergauf, mit Gegenwind. Auf dem Rückweg war dem entsprechend bergab mit Rückenwind wenig gutzumachen. Ich glaube, heute hat man das Rennen auf dem Hinweg gewonnen oder verloren.“

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Marianne Vos gewinnt 3.Etappe der 29. Thüringen-Rundfahrt der Frauen in Altenburg

Nach Radsportfestival-Atmosphäre an der Steilen Wand von Meerane, wo Coryn Rivera (USA, United Healthcare) als Bergwertungssiegerin den Sonderpreis des Vereins Steile Wand eroberte, leisteten v.a. Wiggle High 5 für Emma Johansson (SWE), Canyon-SRAM für Emma Johansson (Kempten) und Barbara Guarischi (ITA) die Nachführarbeit. Erst ca. 20 km vor dem Ziel konnte sich deshalb die erste erfolgreiche Gruppe absetzen, wurde indes ca. 6 km vor dem Ziel wieder gestellt. Bei einer erneut über dem schnellsten Schnitt liegenden Etappe kam es aber nur fast zum Massensprint, da Vos, wie in Gotha, auf Pflaster bergauf auf den letzten 50 m noch einmal antrat und einige Sekunden zwischen sich und das Feld legen konnte.

Zum Radsport-„Monument“ Steile Wand bei km 22 kam ein noch geschlossenes Feld, das aber in dem Pflasteranstieg, der es in sich hat und den Tausende säumten, rasch auseinanderflog. Rivera überquerte die Wertungslinie gar mit etwas Vorsprung auf Eugenia Bujak (POL, BTC-Ljubljana). Nach der Wertung rollte das Feld wieder zusammen. Einige im Anstieg Abgehängte schafften aber den Anschluss nicht mehr. Anschließend war das Rennen geprägt von der Nachführarbeit aller Teams mit Ambitionen auf die Gesamtwertung, was alle Ausreißversuche, von denen es nicht wenige gab, im Keim erstickte.

Auch auf dem Markt in Altenburg, das nach zwei Jahren als Etappenort zurückgekehrt ist, herrschte Feststimmung, als die Fahrerinnen den Zielstrich bereits dreimal als Zwischensprintwertung überfuhren, bevor er das Rennende markierte. Zwei Sprints entschied die Trägerin des Blauen WNT-Sprintführendentrikots, Lotta Lepistö (FIN, Cervélo-Bigla), für sich und hat damit einen Vorsprung von zwei Punkten auf Vos, die ihre wieder Punkte am Etappenziel sammelte.

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Annemiek VAN VLEUTEN trägt das erste Rosa Trikot des 26. GIRO ROSA

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Die starke Niederländerin Athletin vom Bigla Pro Cycling Team wiederholte was sie vor einem Jahr in Caserta getan hat, den Gewinn des Einzelzeitfahren der Prologue Etappe und trägt das erste Maglia Rosa. Dieses Mal auf den 2 km der Straßen des Stadtzentrums von Ljubljana (Slowenien). Annemiek Van Vleuten stoppte ihre Rennzeit bei 2’48 “, und schlug 4 Kolleginnen aus den Niederlanden: Das Rabo-Liv Trio von Lucinda Marke zusammengesetzt , Roxane Knetemann und Anna Van der Breggen, so wie die ehemalige Weltmeisterin im ITT Ellen Van Dijk (Boels Dolmans Pro Cycling Team). Große Leistung auch durch die Athletin aus Verona Valentina Scandolara, die die Etappe in der 7. Position und als beste italienische Fahrerin abschloss.

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Eröffnungspressekonferenz macht Appetit auf die Thüringer Achterbahn 2015

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Die Tourchefin stellt die aktuellen Wertungstrikots der Rundfahrt vor

Im Erfurter Opel-Autohaus Vogel, das, unterstützt von der Adam Opel AG, Rüsselsheim, zum wiederholten Mal die gesamte Rundfahrt-Organisationsflotte von ca. 30 Fahrzeugen stellt, präsentierte Rundfahrt-Gesamtleiterin Vera Hohlfeld am Vormittag des 29.06.2015 das Programm auf der sogenannten „Thüringer Achterbahn“, das die 17 teilnehmenden Mannschaften mit ca. 100 Fahrerinnen vom 17. bis 23.07.2015 im Rahmen der 28. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen erwartet.

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Thüringen-Rundfahrt: Annemiek van Vleuten Schnellste bei 80 km-Solofahrt von Andrea Graus

Die Königsetappe der 26. Thüringen-Rundfahrt der Frauen rund um Schleiz geht an die Gesamtzweite Annemiek van Vleuten (NED, Rabobank) vor der alten und neuen Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden, Emma Johansson (SWE, Orica-AIS) und Valentina Scandolara (ITA, Mcipollini Giordana Galassia). Die Siegerzeit nach 120,5 km war 3:31:35 h. Mit der gleichen Zeit wurden 24 Fahrerinnen gewertet. Geprägt wurde die Etappe zwischen Schleiz und Saalfeld von der Soloflucht der österreichischen Staatsmeisterin Andrea Graus (AUT, Bigla), die sich bei km 28 absetzte und bei einem Maximalvorsprung von über 7 min erst nach recht genau 80 km Alleinfahrt vom Feld gestellt wurde. 26. Internationale Thüringen Rundfahrt der FrauenDie 3. Etappe stand unter entgegengesetzten Vorzeichen im Vergleich zur gestrigen. Trotz wieder heißen Temperaturen setzte es die ersten Attacken quasi mit dem scharfen Start in Görkwitz. Weder Einzelfahrerinnen noch Gruppen konnten sich jedoch absetzen, weil das Feld stets sofort reagierte. An die Arbeit machten sich neben dem Team der Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots, Orica-AIS, auch die Mannschaften Specialized-lululemon und Mcipollini Giordana Galassia. Als nach aggressiven Start und der ersten Bergwertung in Pößneck gerade etwas Ruhe einzukehren begann, nutze Andrea Graus die Steigung nach Ranis zu einem Angriff, der der einzige erfolgreiche des Tags sein sollte und zur bislang längsten Soloflucht der diesjährigen Ausgabe führte. Erst bei km 108, bereits nach der ersten Zieldurchfahrt holte das Feld sie ein. Weil sie bei allen weiteren Bergwertungen Maximalpunktzahl erreichte, liegt die Österreicherin in dieser Wertung nun auf Rang 2 nach der Siegerin bei der ersten Bergwertung des Tages und Trägerin des Schwarzgelben Opel-Trikots, Christine Majerus (LUX, Sengers). Die Luxemburgerin hat mit 20 Punkten nun 12 Punkte Vorsprung auf die Österreicherin. Während Andrea Graus bei km 57 einen maximalen Vorsprung von knapp über 7 min auf das Feld hatte, drohten externe Einflüsse die Entscheidungen der Etappe mitzubestimmen. Zum Vorteil der Ausreißerin verlor das Feld Zeit durch eine Fehlleitung, während sie zu ihrem Nachteil an einem Bahnübergang aufgehalten wurde, den das Feld passieren konnte. „Ausgleichende Gerechtigkeit“, erklärte die Österreicherin im Ziel. „Ich bin mit meiner Etappe hoch zufrieden, auch wenn ich lieber nicht ganz allein gefahren wäre. Ich freue mich, dass ich für unser Amateurteam in diesem Profifeld eine gute Leistung abliefern konnte.“ Die bislang längste Flucht der diesjährigen Rundfahrt brachte naturgemäß der Österreicherin das Blaue Thüringen-Tourismus-Trikot für die aktivste Fahrerin. Aus Saalfeld zurück im Raum Ranis/Pößneck, bei ca. km 75, entschied sich das Feld, die Ausreißerin nicht länger gewähren zu lassen. Weil alle vier, fünf Teams, die auf den Tagessieg schielten, ihre Kräfte vereinten, schmolz der Vorsprung von Andrea Graus zunächst rasch dahin. Sie schaffte es jedoch, das Feld so lange auf Distanz zu halten, dass sie den Schleizer Zielstrich in der Oschitzer Straße bei km 105 noch solo erreicht. Eine siebenköpfige Gruppe, u.a. mit Marta Tagliaferro (ITA, Mcipollini Giordana Galassia) und Carla Ryan (AUS, Cyclelive plus-Zannata), die sich bei km 98 aus dem Feld löste, wurde rasch wieder eingefangen. 12 km vor dem Ziel wurden die Karten also neu gemischt, und in einer äußerst nervösen Schlussphase konnte sich keine Fahrerin mehr absetzen. Nur einmal noch sah es so aus, als könnte eine Gruppe dem Massensprint zuvorkommen. Doch auch Adrie Visser (NED, Boels Dolmans), Amanda Spratt (AUS, Orica-AIS), Roxane Knetemann (NED, Rabobank) und Valentina Carretta (ITA, Mcipollini Giordana Galassia) konnte sich nicht vom Feld lösen. Im Sprint nutzte Annemiek van Vleuten den kurzen Anstieg zur Zielgraden um sich in die beste Position zu bringen und siegte von vorn mit einer knappen Radlänge vor Emma Johansson. Nach ihrem Sieg erklärte sie: „Ich wollte heute unbedingt den Etappensieg. Wo ich aber so gut im Klassement liege, spielt das Gelbe natürlich auch eine Rolle. Ich glaube aber nicht, dass die Tour nur an den Bonifikationssekunden entschieden wird, wo das Klassement vorn so eng ist. Morgen nach dem Zeitfahren wissen wir mehr.“ Emma Johansson behält das Gelbe Sparkasse-Trikot und das Weiße Herbacin-Trikot in der Gesamteinzel- und der Sprintwertung, mit 11 sec bzw. 11 Pkt. Vorsprung auf Annemiek van Vleuten. Dem hohen Tempo der Etappe nicht folgen konnte die vom gestrigen Sturz betroffene stärkste Nachwuchsfahrerin in der Gesamtwertung, Alena Amialiusik (BLR, BePink). Sie fiel heute leider aus der Karenzzeit. Trägerin des Weißblauen proloxx-Trikots nach der heutigen Etappe ist Anna van der Breggen (NED, Sengers). Als beste Amateurfahrerin im Profifeld kam Amy Cure (AUS, Nationalteam Australien) mit der Siegerzeit auf den 6. Rang. Ebenfalls mit der Siegerzeit wurde die stärkste Deutsche gewertet, Elke Gebhardt (Freiburg im Breisgau, Nationalteam Deutschland) auf Rang 4. Das wohl vorentscheidende Einzelzeitfahren startet am morgigen Donnerstag in Gera um 18:00 Uhr.
26. Internationale Thüringen Rundfahrt der Frauen

Thüringen-Rundfahrt: Carmen Small gewinnt ihre 1.Etappe

Nach zunächst ruhiger, zum Ziel hin sich ständig beschleunigender Fahrt gewinnt Carmen Small (USA, Specialized Lululemon) die längste Etappe der 26. Thüringen-Rundfahrt der Frauen über 121,5 km rund um Hermsdorf in 3:18:50 h. Mit der schnellsten Endgeschwindigkeit setzte sie sich im Zielsprint des Feldes vor Marta Tagliaferro (ITA, Mcippolini Giordana Galassia) und Emma Johansson (SWE, Orica-AIS), beide gleiche Zeit, durch. Die Schwedin behält sowohl das Gelbe Sparkasse-Trikot der Gesamtführenden als auch das Weiße Herbacin-Trikot der Sprintführenden. Rund um Hermsdorf, wo die Thüringen-Rundfahrt der Frauen nach 10 Jahren wieder Station machte, schien sich bei hochsommerlichen Temperaturen an die 30°C lange keine Fahrerin entschließen zu können, einen Ausreißversuch zu wagen. Die erste Sprint- und die erste Bergwertung des Tages, bei km 10 in Eisenberg und km 21 in Schkölen wurden im Feld ausgefahren. Den Sprint gewann Annemiek van Vleuten (NED, Rabobank), die im Ziel Vierte wurde und dank der Bonifikationen auf Rang 2 der Gesamtwertung vorrückte (+ 10 sec). Die Bergwertung sicherte sich die Trägerin des Schwarzgelben Opel-Bergtrikots, Christine Majerus (LUX, Sengers), und verteidigte bereits damit dieses Trikot.

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Carmen Small gewinnt ihre 1. Thüringen-Rundfahrt-Etappe

Erst in der Anfahrt auf Apolda, bei ca. km 75, häuften sich Ausreißversuche, von denen schießlich der von Anna Bianca Schnitzmeier (Dortmund, Wiggle Honda) und Chloe McConville (AUS, Nationalteam Australien) Erfolg hatte. Über 40 km legten die beiden in Solofahrt zurück, bevor sie nach der ersten Zieldurchquerung vom Feld gestellt wurden. Dieser erste Zielstrich in der Naumburger Straße in Hermsdorf wurde als Sprintwertung ausgefahren. Den Massensprint des Feldes hinter den beiden Ausreißerinnen gewann Emma Johansson und verteidigte damit und dem dritten Platz im Ziel das Weiße Herbacin-Sprinttrikot mit nun 22 Punkten vor Annemiek van Vleuten (10 Pkt.). Für Anna Bianca Schnitzmeier bedeutete ihre Solofahrt das Blaue Thüringen-Tourismus-Trikot für die aktivste Fahrerin. 6 km vor dem Ziel bildete sich durch einen Sturz im Feld eine 16-köpfige Spitzengruppe, die jedoch darauf verzichtete, aus dem Sturz Kapital zu schlagen. Im Massensprint auf der 400 m langen Zielgeraden in der Naumburger Straße erwiesen sich die Beine von Carmen Small aus Durango, Colorado als die schnellsten. „Eigentlich hatten wir eine Fahrerin in eine Gruppe bringen wollen“, erklärte sie nach ihrem ersten Etappensieg bei der Thüringen-Rundfahrt. „Weil das nicht klappte, musste die ganze Mannschaft mit ran, um das Loch auf Anna Bianca [Schnitzmeier] und Chloe [McConville] wieder zuzufahren, und hat ganze Arbeit geleistet. So 2 km vor dem Ziel besprach ich dann mit Lisa [Brennauer], wer für unser Team in den Sprint gehen soll. Sie sagte: Das machst Du, Du hast heute die besseren Beine. Und sie hat Recht behalten.“ Als beste Amateurfahrerin im Profifeld wurde Beate Zanner (Gera, maxx solar-Stevens) 8. (Siegerzeit). Sie erreichte damit auch das Ziel als beste deutsche der 85 gestarteten Fahrerinnen. Das Weißblaue proloxx-Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin der Etappe trägt am morgigen Mittwoch die Zweitplatzierte, Marta Tagliaferro. Die Mittwochsetappe, rund um Schleiz, dürfte, gemessen an ihrem Profil, die Königsetappe der diesjährigen Thüringen-Rundfahrt werden.

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Carmen Small gewinnt ihre 1. Thüringen-Rundfahrt-Etappe

Fotos: cyclingpictures.de