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Strasser schüttelt Regen bei TCR ab – es geht durch die Schweiz

Sonntag Abend startete Christoph Strasser in sein Saisonhighlight, das rund 3.600 Kilometer lange und mit 50.000 Höhenmetern gespickte Transcontinental-Race (TCR). Nach dem Start in Belgien hat er Frankreich durchquert, derzeit befindet er sich – im Spitzenfeld liegend – vor dem ersten von vier Kontrollpunkten in Livigno.

Von der belgischen Koppelmuur in Geraardsbergen geht es von Nord nach Süd quer durch Europa, danach über den Balkan und Albanien Richtung Ziel in Griechenland. Alles ohne Unterstützung von außen, um die Schlafmöglichkeiten und Ernährung muss sich Christoph Strasser selbst kümmern. Es geht über Asphaltstraßen, Wanderwege und Schotter. Die Streckenführung ist komplett freigestellt, einzig vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours) müssen von allen Teilnehmern passiert werden: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland.

Und einen dieser Kontrollpunkte wird Christoph Strasser heute in Livigno erreichen. Dort wird auch das erste Zwischenergebnis gemacht. Der Steirer befindet sich um den Franzosen Marin de Saint-Exupéry und den Schweizer Robin Gemperle im Spitzenfeld. „Es läuft super, über 900 Kilometer sind geschafft. Zum Glück hab ich auch den Regen hinter mir gelassen. In Murg am Walensee habe ich in einem Selfcheckin-Hotel knappe drei Stunden bisher geschlafen. Leider wurde die Bekleidung nicht trocken, aber so ist halt das TCR“, sagt der Kraubather.

Strasser nimmt Umweg in Kauf
Als einziger Teilnehmer nahm Strasser einen Umweg in der Schweiz in Kauf: „Ich entschied mich für die Strecke durchs flache Rheintal. Alle anderen nahmen die Route über den Vierwaldstättersee – wo es über gefährliche Waldwege ging. Ich hoffe, ich gelte jetzt nicht als feiger Hund“, scherzte Christoph am Rad. Dadurch verlor er zwar rund 1,5 Stunden, ersparte sich aber einige Höhenmeter über den Gotthardpass. Zuletzt hat er sich über den San Bernardino Pass gequält und bald steht der erste Parcours, der über Schotter führt, auf dem Programm.

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Christoph Strasser steuert auf Saisonhighlight zu!

Am kommenden Sonntag, den 23. Juli, steigt in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur das Transcontinental Race, das größte unsupported Rennen seiner Art in Europa. Nach seinem Sieg bei der Premiere im Vorjahr will Christoph Strasser auch heuer wieder Platz eins mitfahren.

Nach seinem Sieg beim Race Across Italy, der Österreich-Durchquerung außer Konkurrenz und zuletzt Rang zwei beim B-Hard unsupported Rennen rund um Bosnien geht die Saison von Christoph Strasser in die heiße Phase. Am 23. Juli startet er zum zweiten Mal beim bedeutendsten Rennen ohne Hilfe von außen – dem Transcontinental Race (TCR). Der Start erfolgt traditionell in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur, danach geht es durch Frankreich und die Schweiz, wo ganz viele Berge warten. Die Gesamtlänge wird rund 3900 Kilometer und 50.000 Höhenmeter betragen.

Rauf und runter
Insgesamt gibt es vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours), die von allen Teilnehmern passiert werden müssen: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland. „Nach der Anfangsphase durch Frankreich und die Schweiz warten viele hohe Alpenpässe. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man die ganz hohen umrundet, aber dafür stellen sich wieder andere Anstiege in den Weg. Nach dem Kontrollpunkt 1 in Livigno hat man zum Beispiel die Wahl: Gavia oder Stilfserjoch? Beide sind keine leichten Berge“, beschreibt Strasser, der seine Route aber schon im Kopf und vor allem im Garmin eingespeichert hat.

Einige Passagen des Rennens führen auch über Schotter, wie beispielsweise eine 40km lange Gravelpassage in den albanischen Bergen oder der letzte Parcours nördlich des Zielorts Thessaloniki in Griechenland. „Gerade in Südosteuropa werden die meisten Streckenabschnitte für mich neu sein, ich bin schon sehr darauf gespannt und habe sehr großen Respekt davor. In der hochsommerlichen Hitze werden die vielen Höhenmeter im Landesinneren eine riesige Herausforderung werden. Dazu kommen die Unsicherheiten bei der Versorgungssituation in kleinen griechischen Bergdörfern, streunende Hunde und wenige Radwerkstätten, falls wirklich ein gröberer Defekt auftritt. Aber das ist das TCR: eine Kombination aus Radrennen und purem Abenteuer, das macht für mich auch die Faszination aus“, beschreibt der Kraubather.

Starke Konkurrenz
Über 300 TeilnehmerInnen werden als Solofahrer das TCR in Angriff nehmen. „Der Deutsche Robert Müller, der mich beim B-Hard geschlagen hat und auch das 900km lange unsupported Rennen „Rund um Sachsen“ gewann, zählt sicher zu den härtesten Gegnern. Wie auch der Schweizer Robin Gemperle, der im Vorjahr beim TCR lange in Führung war. Nach gesundheitlichen Problemen musste er eine eintägige Stehzeit einlegen, was ihn um alle Siegchancen brachte“, analysiert der sechsfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser.

Strassers Strategie vor dem 2. TCR
„Im letzten Jahr war ich der totale Rookie im unsupported Bereich. Gepäcktransport, technische Ausrüstung am Rad, Routenplanung, Pausengestaltung und Versorgung – alles muss selbständig von mir umgesetzt werden. Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich das meiste davon ganz gut hinbekommen. Heuer habe ich schon mehr Erfahrung, aber ich passe auf, dass ich mir keinen Erwartungsdruck aufbaue. Ja, ich bin Titelverteidiger, aber das bedeutet nicht, dass ich automatisch der Favorit bin und um den Sieg mitfahren kann. Natürlich ist das mein Ziel, aber das kann ich nur erreichen, wenn ich mit Lockerheit an die Sache herangehe und nicht verkrampft versuche, unterwegs alles perfekt zu machen. Denn bei so einem langen und abenteuerlichen Rennen kann es niemals perfekt laufen, da gehören immer Improvisation und die nötige Portion Glück dazu!“

Infos und Streckendetails:
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Christoph Strasser beim B-Hard trotz Sturz auf Rang zwei, Robert Müller siegt!

Man kann nicht immer gewinnen – auch wenn ein Sturz für Schreckmomente sorgte! Christoph Strasser beendete das unsupported-Rennen „B-Hard“ – rund um Bosnien – auf dem zweiten Platz, obwohl er bis zur Halbzeit klar in Führung lag.

Ein Rennen ohne Betreuung ist immer hart. Aber das „B-Hard“ hätte sich sogar Christoph Strasser leichter vorgestellt. Nach dem Start am vergangenen Samstag folgten 1.215 Kilometer und 15.500 Höhenmeter. Bis zum Halfway-Point war es mit kleineren Bergen und Hügeln der schnellere Teil. Doch danach ging es auf richtig steile und lange Berge, darunter drei über 1.900 Meter Seehöhe. „1.200 Kilometer ist eine ganz ungute Distanz. Es ist zu lange, um alles ohne Schlaf durchzufahren, und zu kurz für längere Schlafpausen. Ich wählte deshalb ein Mittelding. In der ersten Rennhälfte gab ich Gas und lag bis zur Halbzeit zwei Stunden vor dem Deutschen Robert Müller, meinem schärfsten Konkurrenten.“

Sturz in der ersten Nacht
Das Wetter war von Beginn an sehr abwechslungsreich, auch mit viel Regen. „Ich hatte 48 Stunden nasse Füße mit schrumpeliger und aufgeweichter Haut. In der ersten Nacht passierte mir ein blöder Sturz: Ich wollte einer Bodenwelle auf nasser Fahrbahn ausweichen und rutschte mit dem Rad weg; auf einem geraden Stück. Das war der Klassiker mit aufgeschürften Hüften, Knien und Ellbogen. Aber es war nicht so schlimm, um nicht weiterzufahren. Danach habe ich einen kurzen Powernap gemacht, denn Sicherheit geht bei unsupported-Rennen immer vor.“

Am zweiten Tag des Rennens merkte Christoph, dass die Kalorienaufnahme durch das schnelle Anfangstempo nicht gereicht hat. „Ich spürte schon Robert Müller im Nacken, der Meter um Meter aufholte. In der zweiten Nacht – er fuhr komplett ohne Schlafpause durch – hat er mich schließlich überholt. Ich hatte insgesamt fünf kurze Pausen zu je fünf Minuten mit insgesamt 20 Minuten vom Rad. Über die Berge konnte ich ihm nichts entgegensetzen und er gewann schließlich 40 Minuten vor mir.“


Archivfoto Plomi

Strasser mit Rennen zufrieden
„Ich bin sicher ein gutes Rennen gefahren. Aber Fakt war: Robert war dieses Mal besser. Er hatte ein leichteres Rad mit weniger Ausrüstung und Reservematerial mit. Ich gehe da lieber im Falle von Defekten auf Nummer Sicher. Er war eher minimalistisch unterwegs, das hat sich dann für ihn ausgezahlt. Aber ich kann ihm nur gratulieren, er ist ein würdiger Sieger. Ich war schon sehr lange nicht mehr Zweiter. Aber wenn ich schon geschlagen werde, dann sehr gerne von ihm. Er ist ein überragender und sehr sympathischer Radfahrer, Langstrecken-Rennen gewinnt und daneben auch internationale Rundfahrten bzw. Lizenzrennen bestreitet.“ Jetzt heißt es für Christoph gut erholen und den Zustand zwischen Schüttelfrost, Einschlafen während dem Essen und Hitzewallungen bald zu überstehen.

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Christoph Strasser mit High Speed durch Österreich

Gestern um 10:00 Uhr in Nickelsdorf im Burgenland gestartet, errreichte Christoph Strasser heute nach einer Fahrzeit von 27:30 Stunden das 1. Sport Outdoor Festival in Dornbirn. Fast durchwegs massiver Regen und auch Schnee waren seine Begleiter bei Transaustria. Der Steirer bestritt die Österreich-Durchquerung unsupported – ohne Hilfe von außen. Der Zuspruch seiner Fans entlang der Strecke war enorm.

Zum ersten Mal wurde von gestern auf heute eine unsupported-Fahrt live im Internet und im TV übertragen. K19 – auch für die Liveübertragung der diesjährigen Tour of Austria/Österreich Rundfahrt verantwortlich – lieferte stündliche Einstiege. Christoph Strasser, der heuer seinen Sieg beim größten unsupported-Rennen dem Transcontinental Race aus dem Vorjahr verteidigen will, bestritt Transaustria von Nickelsdorf nach Dornbirn. Die Distanz betrug 733 Kilometer, 4.688 Höhenmeter, er absolvierte die Strecke ohne Schlaf und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,7 km/h. Insgesamt verbrauchte er knapp 20.000 Kalorien.

„Es war ein richtig cooles Projekt und ich konnte endlich zeigen, wie man unsupported fährt. Diese „Sportart“ boomt weltweit und immer mehr bestreiten Rennen ohne Unterstützung bzw. auch Bikepacking-Fahrten. Aufgrund des Regens hatte ich unterwegs viele Probleme zu meistern, vor allem sogen sich die Handschuhe durch den Dauerregen ständig an. Auch die Kälte war schon schlimm. Aber es gab auch so viele schöne Momente, die mich ungemein motivierten, wie die vielen Zuschauer entlang der Strecke. Teilweise standen auch Familien mit Plakaten an der Straße. Das Projekt hat eine Eigendynamik entwickelt und auch viele Kollegen, wie die Ultra-Radfahrer Kurt Matzler oder Philipp Kaider sowie WorldTour-Profi Carina Schrempf von Fenix-Deceuninck begleiteten mich einige Kilometer“, sagte der Kraubather nach seiner Ankunft in der Messehalle Dornbirn.

Mit dem Zug benötigt man von Nickelsdorf nach Dornbirn mehr als acht Stunden. Christoph Strasser wählte bei Transaustria nicht die kürzeste oder schnellste Strecke über das deutsche Eck, sondern die schönste. Nach dem Start in Nickelsdorf ging es über Wr. Neustadt, Semmering, ins Murtal nach Liezen, Schladming, Zell am See und danach auf Tiroler Boden durch das Inntal bis Innsbruck. Nach Imst absolvierte er noch die zwei schweren Berge Hahntenjoch und den Hochtannberg. Über den malerischen Bregenzer Wald erreichte er schließlich Dornbirn! „Es waren rund 8.000 Höhenmeter geplant, aber aufgrund des Schneefalls in den Bergen musste ich einige Pässe umrunden“, schließt Strasser.

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Strasser vor Österreich-Durchquerung am 12. Mai

Von Nickelsdorf im Burgenland zum 1. Sport Outdoor Festival in Dornbirn. 720 Kilometer mit 8.500 Höhenmetern warten auf den Ultra-Radfahrer Christoph Strasser am kommenden Wochenende. Der Steirer wird – live von K19.at übertragen – Österreich ohne Unterstützung von außen durchqueren. Seine Zielzeit: 28 Stunden! Dabei könnte sich eine wahre Regenschlacht abzeichnen.

Vorletztes Wochenende startete Christoph Strasser mit einem Sieg bei Race Across Italy in die neue Saison. In diesem Jahr steht nicht das Race Across America als Saisonhöhepunkt auf dem Programm, der Kraubather will seinen Sieg beim unsupported Rennen „Transcontinental Race“ verteidigen. Da benötigt er viele Trainingsumfänge und vor allem viele Expertisen, was die Navigation auf dem Rad oder die Nahrungsaufnahme ohne Betreuer betrifft. „Deshalb freue ich mich total auf das Transaustria, das am 12. Mai um 10:00 Uhr in Nickeldsdorf startet. Ich habe nicht viele Projekte in Österreich und erstmals wird auch ein unsupported-Bewerb live übertragen“, freut sich der Steirer.

2010 hat Christoph Strasser einen Rekord quer durch Österreich aufgestellt; mit Speed und Betreuerteam. Damals war er knapp über 24 Stunden unterwegs, obwohl er in Tirol einen Fehler in der Route hatte. 2013 wurde die Bestzeit dann vom Salzburger Gerald Bauer unterboten. Bei Transaustria will er rund 28 Stunden brauchen – inklusive der nötigen Tankstellen- oder Supermarktbesuche, um Essen zu kaufen. „Ich fahre nicht die kürzeste oder schnellste Strecke über das deutsche Eck, sondern die schönste und auch mit mehr Höhenmetern“, beschreibt Strasser. Nach dem Start am kommenden Freitag um 10:00 Uhr in Nickelsdorf geht es über Wr. Neustadt, Semmering, ins Murtal nach Liezen, Gröbming, Ramsau, Filzmoos und von Bischofshofen über den Dientner Sattel. Weiter über Saalfelden, St. Johann, Wörgl ins Inntal bis Innsbruck. Nach Imst warten noch zwei schwere Berge, das Hahntenjoch und der Hochtannberg. Über den malerischen Bregenzer Wald erreicht er schließlich am Samstag gegen 14 Uhr Dornbirn, wo er als Stargast des 1. Sport Outdoor Festivals im Messequartier vor vielen Zuschauern einfahren wird.

Livestream von Strassers Österreich-Durchquerung
Zwei Kameras begleiten Christoph Strasser. Vom Start (12.5. ab 10:00 Uhr) weg bis 21 Uhr ist seine Fahrt live auf K19.at zu sehen. Am Samstag erfolgt von 6:00 Uhr Früh bis zur Ankunft in Dornbirn (gegen 14 Uhr) der nächste Einstieg. Erwartet werden viele Interviewgäste und spannende Sendungen rund um den Radsport. „Unsupported Rennen boomen enorm. Wir wollen mit der Sendung zeigen, wie so ein Projekt abgewickelt wird und blicken auch hinter die Kulissen“, sagt Strasser, der ergänzt: „Ich plane die Durchquerung in 28 Stunden. Bei unsupported Rennen gibt es immer wieder unvorhersehbare Momente oder Herausforderungen, die man meistern muss. Da heißt es dann spontan oder lösungsorientiert zu handeln. Ich nehme die komplette Bekleidung und auch Ersatzmaterial von Nickelsdorf bis Dornbirn mit und bekomme vom Kamerateam keinerlei Unterstützung. Wir wollen mit der Berichterstattung einen Teil dazu beitragen, dass der Sport transparent und nachvollziehbar ist. Vielleicht können wir damit ja auch Leuten helfen, die sich auch auf unsupported Rennen oder Bikepacking Touren vorbereiten!“

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Christoph Strasser feiert Auftaktsieg in Italien nach wahrem Krimi!

Bella Italia steht für Sonne, Strand und Meer. Leider war dem bei Christoph Strassers Saisonauftakt an diesem Wochenende nicht so. Teils starker Regen, eine kalte Nacht und auch Schnee auf den Bergen begleitete den Steirer bei der 10. Auflage des Race Across Italy, das über 775 Kilometer und 10.000 Höhenmeter von Silvi Marina an der Ostküste zur Westküste quer durch Italien führte. Es war ein spannendes Ultraradrennen bis zum Schluss, das es so schon lange nicht mehr gab, und eines der härtesten in seiner Karriere!

Gestern um die Mittagszeit fiel in Silvi Marina bei einer traumhaften Kulisse mit vielen Zuschauern der Start zum 10. Race Across Italy. Schon im Vorfeld hatte der sechsfache Sieger des Race Across America großen Respekt – vor der anspruchsvollen Strecke, die teils über schlechte Straßen führte und die starke Konkurrenz. Das sollte sich dann innerhalb der nächsten 24 Stunden auch bewahrheiten.

Top-Motivation durch die „Jägerrolle“
Nach dem Start formierte sich bald ein Spitzenquartett, wobei Christoph Strasser bis in die Nacht an der vierten Position lag und das Rennen eher ruhiger anging. Erst bei Hälfte des Rennens konnte er seinen vermutlich stärksten Gegner Ralph Diseviscourt aus Luxemburg überholen. „Die ersten rund 120 Kilometer war ich im „Regional-Express“-Modus unterwegs, dann schaltete ich in den „Strasser-Express“-Modus“, schmunzelte der Kraubather. „Ich war bei diesem Rennen von Beginn an der Jäger, das hat mich zusätzlich motiviert und ich hatte in der kalten und verregneten Nacht deshalb auch keine Probleme mit der Müdigkeit. Als ich Ralph überholte gab mir das zusätzlich Kraft. Und in den Morgenstunden gelang mir das auch beim lange Führenden Deutschen Daniel Steinhauser, der unglaublich stark fuhr“, analysierte Strasser im Ziel.

Krimi „fast“ bis ins Ziel
Als Christoph den Deutschen Steinhauser kurz vor 7 Uhr früh überholte, wechselte die Führung immer wieder. „Er war ein sehr harter Konkurrent. Es blieb bis zum Schluss mega spannend und ich konnte ihn nie richtig abschütteln. Bis ins Ziel durfte ich nicht nachlassen, es war ein richtiger Krimi. Erst auf den letzten Kilometern brach Steinhauser ein“, sagte Christoph im Ziel. er siegte mit einer Zeit von 25:39 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,15km/h. Im Vorjahr stellte er mit 24:28 Stunden einen neuen Streckenrekord auf, der war heuer aufgrund der Witterungsbedingungen nicht in Reichweite! „Das war eines meiner härtesten Rennen ever. Die Strecke war viel schwieriger als im Vorjahr mit mehr steilen Anstiegen und die Konkurrenten waren extrem stark!“

Transaustria unsupported – nächster Auftritt am 12. Mai quer durch Österreich!
In diesem Jahr will Christoph Strasser seinen Sieg beim Transcontinental Race aus dem Vorjahr, dem größten unsupported Rennen weltweit, wiederholen. Dabei fährt er völlig auf sich alleine gestellt quer durch Europa. In zwei Wochen startet er als einzigartige Vorbereitung ein ganz besonderes Projekt: Transaustria unsupported – quer durch Österreich von Nickelsorf im Burgenland nach Dornbirn in Vorarlberg. Am 12. Mai wird er starten und nach 720 Kilomteern, 8.500 Höhenmetern und rund 28 Stunden Fahrzeit sowie zahlreichen Einkehrschwüngen in diversen Tankstellen zum Essen und Trinken kaufen das Ziel erreicht haben. Dort fährt er als eine der Hauptattraktion beim Sport Outdoor Festival in Dornbirn als Startgast ein. „Ich bestreite das ohne Betreuer und es ist keine Rekordfahrt. Gemeinsam mit dem Studio K19 produzieren wir die unsupported-Fahrt durch Österreich live und wir wollen damit auch zeigen, worauf es in diesem boomenden Bereich des Radsports ankommt“, beschreibt Strasser. Das 1. Sport Outdoor Festival findet von 12. bis 14. Mai im Messequartier Dornbirn statt und bietet einen Treffpunkt für alle, die Bewegung in der atemberaubenden Natur lieben.

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Christoph Strasser eröffnet in Italien die neue Saison

Ende des Monats am 29. April beginnt für Christoph Strasser die neue Wettkampfsaison. Es wird eine dicht gedrängte mit vielen unterschiedlichen Projekten. Der sechsfache Sieger des Race Across America will in Italien seinen Vorjahressieg beim Race Across Italy verteidigen. Die Konkurrenz ist heuer sehr stark!

Im vergangenen Jahr feierte Christoph Strasser mit dem Sieg beim Transcontinental Race seinen ersten Triumph bei einem unsupported-Rennen – dh. er ist hier völlig auf sich alleine gestellt. Heuer will er diese boomende Variation des Extremradfahrens weiterhin ausbauen. Aber zuvor startet er seine Saison beim Race Across Italy, das er im Vorjahr in 24:28 Stunden gewinnen konnte. Das Rennen feiert heuer seine zehnte Auflage und führt über 775 Kilometer und 10.000 Höhenmeter von Silvi Marina an der Ostküste zur Westküste quer durch Italien und wieder retour. Sein Start ist für Samstag, den 29. April 2023, gegen Mittag geplant. Er wird als letzter Starter ins Rennen gehen.

Strasser will Titelverteidigung trotz starker Konkurrenz
„Im Vorjahr gewann ich das Race Across Italy mit einer Zeit von 24:28 Stunden. Ich denke, dass es unter 24 Stunden möglich ist. Heuer kenne ich die Strecke besser und 2022 unterliefen uns einige Fehler in der Navigation. Aber leicht wird das Rennen sicher nicht, denn die Konkurrenz ist stark wie lange nicht“, sagt der Kraubather, der in seiner Kategorie auf 33 Konkurrenten trifft – alleine sechs davon aus Österreich. „Aber der schärfste Gegner ist sicherlich der Luxemburger Ralph Diseviscourt. Er hält den 24h Weltrekord auf der Outdoor-Bahn, wurde 2018 Zweiter beim RAAM, gewann in Italien drei Mal und holte sich auch den Triumph bei der 1000 Kilometer langen Tortour rund um die Schweiz“, beschreibt Strasser.

Strasser gut in Form
Ende August des Vorjahres gewann Christoph Strasser das über 4.000 Kilometer lange, quer durch Europa führende Transcontinntal Race. „Das war ein Ritterschlag für mich. Dieser Sieg bedeutet mir heute noch sehr viel, weil auch niemand damit gerechnet hat. Über zwei Wochen völlig auf sich ohne Betreuer gestellt zu sein, alles selbst zu managen, das war eine komplett neue Erfahrung für mich. Leider hat die Regeneration danach länger gedauert als nach einem Race Across America. Durch die schlechte Ernährung hatte ich ziemlichen Mangel an Proteinen und die Muskulatur ging zurück. Daher war in den letzten Monaten der Schwerpunkt vor allem auf Kraftausdauer, um diese Defizite wieder aufzuholen und meine Kraft wieder aufzubauen. Das Training in den letzten Wochen verlief sehr gut und ich fühle mit wieder top-vorbereitet für 2023!“

Die weiteren Rennen und Projekte
Nach dem Race Across Italy hat Christoph eine „Trainingsfahrt“ ab 12. Mai quer durch Österreich vor. Das „Transaustria unsupported“ von Nickelsdorf im Burgenland nach Dornbirn verläuft über 720 Kilometer und 8.500 Höhenmeter und er will die Österreich-Durchquerung, die live von K19.at übertragen wird, ohne Betreuung von außen absolvieren. „Dabei wollen wir mit zahlreichen Live-Einstiegen zeigen, wie so ein Bewerb überhaupt funktioniert.“ Danach folgt am 10. Juni das 1.200 Kilometer lange unsupported Rennen „B-Hard“ in Bosnien. Sein Saisonhöhepunkt liegt in der Titelverteidigung des Transcontinental Race, das heuer von Belgien nach Griechenland führt. Die Strecke beträgt wieder rund 4.000 Kilometer.

Und dazwischen hat er noch einige Vortragstermine, wie am 21. April auf der Messe Wieselburg, am 6. Mai bei der Messe Ainova in Zeltweg und am 17. Mai wartet auf alle Fans in Wien Strebersdorf ein Zusatztermin, da sein erster Vortrag im Februar völlig überbucht war!

Infos zum Race Across Italy:
– www.raceacrossitaly.com

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Christoph Strasser mit neuem Meilenstein bei Transcontinental Race

Rund 4.000 Kilometer hätten es beim Transcontinental Race (TCR) für Christoph Strasser zwischen Belgien und dem Schwarzen Meer werden sollen. Heute gegen Mittag erreichte er als Schnellster das Ziel nach einer Fahrzeit von 9 Tagen, 14 Stunden und 4.578 Kilometern mit mehr als 40.000 Höhenmetern. Der Steirer feierte beim TCR eine Premiere, war er doch seit vorletzten Sonntag ganz auf sich alleine gestellt. Schlafen im Schlafsack oder über eine Woche ohne Dusche gehören jetzt wieder der Vergangenheit an.

Christoph Strasser hat im Ultra-Cycling alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Darunter sechs Mal das Race Across America und er hat mehrere Weltrekorde aufgestellt. Seit 2002, wo er in Fohnsdorf sein erstes 24h-Rennen bestritt, ist er Ultra-Radfahrer und der große Unterschied vom TCR zu allen bisherigen Rennen war: Betreuer waren immer an seiner Seite. Das war beim TCR, dem größten „Unsupported“-Rennen Europas, anders. „Es ist hier keine Unterstützung erlaubt. Ich musste die Routenplanung selbst machen, Quartiere zum Schlafen suchen, Essen selbst kaufen – meist in Tankstellen, Defekte am Rad beheben. Diese Erfahrung hier war unglaublich. Aber am meisten bin ich nach ganz vielen Tiefs über die starke Konkurrenz erstaunt. Das Podium hier könnte jederzeit das RAAM gewinnen“, sagte Christoph vor seiner Zielankunft.

Fettige Haare, überall Schlamm
Beim TCR lag der Kraubather lange an der neunten Stelle, danach fuhr er auf Position sieben und erst Ende letzter Woche auf den dritten Platz. Vor ihm lagen die derzeit besten „Unsupported“-Fahrer aus Deutschland: Adam Bialek und Ulrich Bartholmös. Durch eine Attacke schaffte er doch noch das Unmögliche und machte einen großen Rückstand wett: „Noch vor Rumänien, dem vierten und letzten Checkpoint, die alle Fahrer passieren mussten, holte ich die Beiden ein und richtig brutal wurde es jetzt am Montag. Über die Transalpina Panoramastraße auf über 2.000 Metern Seehöhe, wo ein Anstieg vom Ausmaße des Großglockners gefahren werden musste, kam es faustdick: Nach dem Checkpoint war ein langer MTB-Trail mit dem 15 Kilogramm schweren Rennrad zu passieren. Ich rettete mich irgendwie runter, stand teilweise bis zu den Schienbeinen im Schlamm und jeder der Favoriten hatte dort Defekte oder Stürze. Zum Glück ist mir nichts passiert.“ Danach ging es Richtung Donau, wo er vor den letzten 300 Kilometern ins Ziel noch zeitgerecht die Fähre erwischte.

Minimale Schlafzeiten
Von Beginn orientierte sich Christoph an der Taktik, in den ersten Tagen möglichst viel zu schlafen. „Das ist natürlich relativ, denn vom Startsonntag eine Woche hindurch hielt ich mich brav an die drei Stunden Schlaf pro Nacht. Erst in den letzten Tagen reduzierte ich auf eine Stunde, da ich die Chance auf den Sieg witterte. Insgesamt habe ich vier Mal in Hotels und vier Mal im Schlafsack – auf Wiesen, in einem Buswartehäuschen in Tschechien oder auf einer Terrasse eines Einkaufszentrums geschlafen“, beschreibt Strasser. Tiefschläge, wie Defekte, blieben natürlich nicht erspart: „Ich habe grad in den ersten Tagen viele Fehler gemacht, die letzte Woche lief dann echt fast perfekt. Vor allem mit der Navigation hatte ich zu Beginn einige Troubles.“

Christoph Strasser hat ein neues Kapitel seiner unnachahmlichen Karriere aufgeschlagen. „Dass ich bei meinem ersten Start bei so einem spektakulären Rennen der Schnellste bin ist fast unglaublich. Über 200 Solofahrer waren dabei und ich habe den größten Respekt vor ihnen allen! Diese Szene ist mittlerweile riesig und ich bin absolut glücklich. Jetzt freue ich mich endlich auf gutes Essen. In den letzten zehn Tagen gab es fast nur Cola und Snickers, ab und zu ein Weißbrot von der Tankstelle.“

Übrigens, die Ergebnisliste mit den Podiumsplätzen und weiteren Platzierungen wird erst in einigen Wochen offiziell bestätigt. Denn die GPS-Tracker aller Teilnehmer, die es zum Finish in Burgas geschafft haben, werden von den Organisatoren ausgewertet und geprüft. Da es auch bei diesem Rennen Zeitstrafen bei Regelverstößen gibt, kann sich das Ranking bis zur endgültigen Freigabe noch verändern. „Ich war der schnellste Fahrer des Rennens, aber die Bestätigung für die Platzierung dauert eben noch.“

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Transcontinental Race: Strasser geht in Führung

Am achten Tag des Transcontinental Race (TCR) hat Christoph Strasser nach 3500 Kilometern in Rumänien die Führung übernommen. Der Steirer liegt bei seinem ersten „Unsupported“-Rennen, wo er völlig auf sich alleine gestellt ist, nun fünf Kilometer vor seinen beiden Verfolgern aus Deutschland. Heute abend wird er das Ziel am Schwarzen Meer erreichen.

Am Sonntag Abend witterte Christoph im Osten Serbiens an der Donau
seine Chance: „Ich merkte, dass ich immer näher an die führenden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes herankomme. In der Nacht habe ich dann statt drei nur eine Stunde im Schlafsack auf einer Wiese geschlafen. Danach habe ich sie endlich eingeholt – unglaublich für mich, damit hätte ich fast nicht mehr gerechnet.“

Christoph weiter: „Ich war am Anfang des TCR lange an der neunten Stelle, dann Siebter und seit einigen Tagen mit großem Abstand auf die beiden Dritter. Jetzt träume ich von meinem ersten Sieg bei meinem ersten Unsupported-Rennen. Aber es ist unglaublich, wie stark die beiden Deutschen fahren. Die Führung wird sicherlich noch einige Male wechseln!“

Wegen der nur einstündigen Schlafpause
kämpft Christoph heute mit großer Müdigkeit: „Ich bleibe ab und zu am Straßenrand stehen, um mich mit kurzen Gymnastik-Übungen munter zu halten, ich rede laut mit mir selbst und singe die Musik mit. Es ist schon brutal hart. Bald erreiche ich die vierte und letzte Timestation in Rumänien, dann sind es noch rund 500 Kilometer bis ins Ziel in Bulgarien.“

Morgen Abend will Christoph das Ziel am Schwarzen Meer erreichen. Und spätestens dann will er auch seine Ess-Gewohnheiten der vergangenen Woche wieder ändern: „Seit acht Tagen ist meine Ernährung ziemlicher Schrott: Ich trinke fünf Liter Cola am Tag und esse fast nur Snickers-Riegel. Ich freue mich schon auf die erste warme Mahlzeit!“
@Martin Roseneder – Pressesprecher von Christoph Strasser.

Kopf-an-Kopf Rennen für Strasser bei Transcontinental Race

Tag 7 beim rund 4.000 Kilometer langen Transcontinental Race! Letzten Sonntag startete Christoph Strasser in sein erstes „unsupported“ Rennen, wo er alles ohne Hilfe von außen bewerkstelligen muss. Nachdem das Podium lange außer Reichweite war, zündete er durch Kroatien und Bosnien den Turbo und schob sich auf Rang drei!
Täglich rund drei Stunden Schlaf und rund 450 Kilometer pro Tag auf seinem 15 Kilogramm schweren Rad, wo er das gesamte Gepäck mit hat. Christoph Strasser schlägt sich bei seinem ersten „unsupported“ Race ausgezeichnet. Gestern passierte er den dritten von vier Checkpoints in Montenegro und liegt knapp hinter den beiden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes auf Rang drei.

„Gestern war einer der härtesten Tage in Bosnien mit viel Regen, Verkehr und vielen Höhenmetern. Nach der Grenze Montenegro habe ich erst um 2 Uhr früh mein Hotel erreicht. Dieses Mal zog ich wieder ein Hotel vor, vorgestern schlief ich in einem noch nicht fertiggestellten Einkaufszentrum im Schlafsack. Nach dem Aufstehen sind die ersten Stunden auf dem Rad wegen der Müdigkeit immer die größte Herausforderung. Mittlerweile merke ich schon die rund 3.100 Kilometer in den Beinen, aber ein Ende ist bereits in Sicht“, sagt der sechsfache Sieger des Race Across America.

Heute will der Steirer Montenegro und Serbien passieren, danach kommt Rumänien mit dem vierten und letzten Checkpoint. „Wenn alles gut läuft will ich in drei Tagen das Ziel in Bulgarien am Schwarzen Meer erreichen. Bis vorgestern lag für mich das Podium außer Reichweite, aber langsam scheinen auch die Führenden langsamer zu werden. Ich glaube, meine Taktik mit mehr Schlaf macht sich langsam bezahlt“, gibt sich der Kraubather kämpferisch.

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