Schlagwort-Archive: Hanka Kupfernagel

Ergebnisse Cyclocross Lorsch

Männer
1 2 FRA19801208 Mourey, Francis FDJ.fr 00:58:43.061
2 3 SUI19830306 Zahner, Simon EKZ Racing Team 00:59:25.382 00:00:42
3 11 GER19880223 Weber, Sascha Team Differdange – Losch 01:00:15.561 00:01:32
4 13 GER19910705 Schweizer, Michael Stevens Racing Team – Cross 01:00:32.306 00:01:49
5 7 CZE19920301 *Paprstka, Tomas Remerx- Merida Köln 01:00:41.183 00:01:58
6 10 CZE19820322 Kyzivat, Vladimir Johnsons Controls AS 01:00:46.879 00:02:03
7 4 USA19760916 Page, Jonathan Team ENGVT 01:00:52.472 00:02:09
8 5 NED19850416 van Leeuwen, Patrick Orange Babies 01:01:15.550 00:02:32
9 20 GER19820318 Sickmüller, Johannes Stevens Racing Team – Cross 01:01:45.416 00:03:02
10 1 CZE19930114 *Nipl, Vojtech Focus Znojmo 01:02:31.049 00:03:47
11 12 GER19891009 Quast, Ole Stevens Racing Team – Cross 01:02:36.979 00:03:53
12 17 GER19941104 *Drumm, Felix Radsport Rhein-Neckar e.V. 01:02:40.544 00:03:57
13 60 BEL19860908 Verschueren, Bart KDL Crelan Cycling Team 01:02:49.666 00:04:06
14 6 LUX19810517 Helmig, Christian Team Differdange – Losch- Gigi 01:02:49.819 00:04:06
15 8 DEN19911007 Hansen, Kenneth cannondale- haderslev 01:03:40.697 00:04:57
16 26 GER19940808 *Lindenau, Max RV Germania Hamburg v. 1923 e. 01:04:33.869 00:05:50
17 19 GER19940712 *Gruner, Yannick Harvestehuder RV 1909 e.V. 01:04:33.926 00:05:50
18 14 SVK19730408 Metlicka, Vaclav Johnsons Controls AS 01:04:59.075 00:06:16
19 9 GER19871120 Pfingsten, Christoph Cyclingteam de Rijke – Shanks 01:05:04.613 00:06:21
20 18 BEL19930610 *Pepermans, Lorenzo Cycling Team Zemst vzw 01:05:27.368 00:06:44
21 22 BEL19940829 *Veroft, Jelto U-23 Cycling team 99 01:06:04.166 00:07:21
22 31 GER19750517 Kurschat, Wolfram Topeak-Ergon Racing Team 01:06:09.626 00:07:26
23 34 GER19921012 *Deprie, Tobias Harvestehuder RV 1909 e.V. 01:06:41.085 00:07:58
24 16 GER19830718 Ambroziak, Christoph Gunsha – KMC Team 01:06:44.526 00:08:01
25 54 GER19920802 *Burkhardt, Marian, Pablo TV 63 Oberlengenhardt e.V. 01:07:05.434 00:08:22
26 27 GER19920331 *Böhm-Gräber, Wenzel Stevens Racing Team – Cross 01:07:14.724 00:08:31
27 25 GER19950214 *Meiler, Lukas Focus CX Elite Team 01:08:03.751 00:09:20
28 29 GER19920408 *Mager, Christian Team Stölting 01:08:09.459 00:09:26
29 24 LUX19751127 Junker, Jérôme LC Tetange 01:08:22.227 00:09:39
30 59 BEL19930523 *Van den Driessche, Niels Kon W.C. de rupelsurters Bloom 01:09:56.366 00:11:13
31 44 GER19810225 Odrosek, Marc RSV Nassovia Limburg e.V. – 1 Runde
32 49 GER19950603 *Hablitzel, Jonas RV Pfeil Magstadt 1905 e.V
33 35 GER19760115 Kuschla, Sven Gunsha – KMC Team – 2 Runden
34 48 GER19830823 Theobald, Ulrich RSV Stuttgart-Vaihingen e.V.
35 28 GER19930412 *Dieteren, Jan Team Stölting
36 23 NED19930212 *Borowski, Bryan WV Schijndel – 2 Runden
37 45 GER19951223 Müller, Manuel RSV Rheinstolz Wyhl e.V. – 2 Runden .
38 30 GER19870418 Witte, Michael Blau-Weiss Buchholz e.V. – 3 Runden
39 47 GER19930917 Simon, Jannik RSV Schwalbe Ellmendingen e.V. – 3 Runden
40 61 GER19840711 Hartwich, Lars Topeak Ergon Racing Team
41 55 GER19931229 Lehrian, Marcel TV Dorf-Erbach e.V. – Radsport
42 46 GER19930119 Schlenkrich, Burkhard RSV Rheinzabern e.V.
43 50 GER19801123 Volk, Mirko RV-TTC Fürstengrund e.V.
44 36 GER19761109 Buchberger, Carsten RC 1900 Bierstadt
45 37 GER19880516 Herbst, Phil RFC Freilauf Roßbach/Spessart
46 62 GER19890504 Ohlenschläger, Tobias MTB Club Wehrheim – 4 Runden
47 41 GER19790827 Henkel, Michael RSV 1971 Seeheim e.V.
48 52 GER19851010 Becker, Benedikt SSG Bensheim 1984 e.V.
49 56 GER19871030 Müllendorff, Dominik TV Miltenberg 1862 e.V. – Rads – 5 Runden

DNF
21 GER19950701 König, Marco Focus CX Elite Team

DNS
15 CZE19920317 Polnicky Radek Jirapo- Giant
33 GER19840716 Becker Philipp Harvestehuder RV 1909 e.V.
38 GER19820909 Ogniewski Felix Fahrradkontor CX-Team Hannover
39 GER19900127 Schlenkrich Alexander Fahrradkontor CX-Team Hannover
40 GER19800417 Nattermann Thomas RSG Heilbronn 1892 e.V.
42 GER19840525 Henny Christopher RSV Concordia Forchheim 1920 e.V.

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GGEW City Cross Cup – Unglaublich attraktives Teilnehmerfeld in Lorsch

Radsport - 5. ENTEGA City Cross Cup Lorsch - Deutsche Meisterschaften  - 09.01.2011Bereits knapp zehn Tage vor dem Start zum GGEW City Cross Cup in Lorsch am 10. November 2013 kann Veranstalter Algis Oleknavicius die ersten Meldeerfolge vermelden. „Bisher haben echte Spitzenfahrer gemeldet und vor allem aus zehn Nationen“, zeigt sich „Olek“ sichtlich erfreut von diesem Zwischenstand der Meldeliste. Durch die Aufwertung des Crossspektakel in eine C1-Kategorie werden natürlich eine ganze Anzahl von Spitzenfahrerinnen und Fahrern die Chance nutzen, um sich in Lorsch zusätzliche Wertungspunkte zu sichern.
Radsport - 7. ENTEGA City Cross Cup Lorsch - 11.11.2012 - Lorsch

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STEVENS-Cyclo-Cross-Cup 2013 am 29.09. auf der Galopprenn-Bahn in Hamburg Horn

Mit dem STEVENS-Cyclo-Cross-Cup startet die größte deutsche Rennserie für Jedermann in der Hobbyklasse
Deutschland Cup STEVENS Cyclocross-Cup 2013/2014 startet in Hamburg als Elite-Serie im Querfeldein
Größtes Team: STEVENS Racing Team startet mit 25 Sportlerinnen und Sportler in die Cyclocross Saison
Das lange Warten hat ein Ende, es startet die Querfeldeinsaison. Nach einem grandiosen Sommer mit Sonne und hohen Temperaturen hofft man gerade bei Cyclocross-Rennen auf widrigere Bedingungen. Tiefer nasser Schlamm und eisige Finger gehören zur Grundausstattung eines erfolgreichen Renntages. Auf dem Gelände des Horner Galoppsportvereins arbeiten ab heute mehr als 40 Helfer des Harvestehuder Radsportvereins an den typischen Cyclocross Bedingungen. Und weil es nicht tief genug sein kann kommt auch ein schmaler Trecker mit Pflug zum Aufrauen des Fahrweges zum Einsatz.Streckenplan-CCC-2013 LRes STEVENS-Cyclo-Cross-Cup 2013 am 29.09. auf der Galopprenn-Bahn in Hamburg Horn weiterlesen

Zeitfahrworkshop mit Hanka Kupfernagel zu gewinnen

Der Rothaus RiderMan in Bad Dürrheim (27. bis 29. September 2013) ist um ein prominentes Gesicht reicher: Die fünfmalige Weltmeisterin Hanka Kupfernagel wird im Rahmen eines Gewinnspiels vier Teilnehmer/-innen auf das Einzelzeitfahren am Freitag, der Paradedisziplin der 39-Jährigen (Weltmeisterin 2007), vorbereiten und damit an einen ihr sehr bekannten Ort zurückkehren. 2001 gewann Kupfernagel, die selbst auch beim Einzelzeitfahren des Rothaus RiderMan über 16 Kilometer an den Start gehen wird, bei den Deutschen Meisterschaften Straße in Bad Dürrheim die Silbermedaille.Hanka_Kupfernagel (2)

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Süpercrosss: Kupfernagel und Franzoi komplettieren Weltklassebesetzung

Baden, 30. August 2013 – Mit der vierfachen Radquer-Weltmeisterin und Süpercrosssiegerin 2011, Hanka Kupfernagel (De), und dem italienischen Vorjahres dritten Enrico Franzoi (Ita) wurden diese Wochen die letzten bedeutenden Fahrerverpflichtungen beendet.

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Kupfernagel und Knauer auch nach der 2.Etappe in Albstadt vorne

Die 2.Etappe über 84 km gewann die Schweizerin Patricia Schwager vor den beiden deutschen Fahrerinnen Beate Zanner  vom Team „maxx-Solar/Frauen“ und Kathrin Hammes von den Racing Students. Bei den Juniorinnen hatte Gudrun Stock vom Team Mangertseder die Nase vorne. Zweite wurde Lisa Klein Team Radsport Keller/Saarland vor der weiterhin Gesamtführenden Anna Knauer vom Team Mangertseder Bayern.

Die gesamten Ergebnisse findet man hier **click**

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8. VAUDE Trans Schwarzwald: Ausgebucht mit 550 Bikerinnen und Bikern aus der ganzen Welt

Am kommenden Mittwoch beginnt in Bad Wildbad ein Mountainbike-Abenteuer der besonderen Art . Die VAUDE Trans Schwarzwald startet am 14. August 2013 zu ihrer achten Austragung und beginnt erstmals in Bad Wildbad im Nordschwarzwald. Auf fünf Etappen werden dabei 432,5 Kilometer und 9.140 Höhenmeter auf dem Weg zum großen Finale auf dem Feldberg von den 550 Teilnehmern bewältigt. Im ausgebuchten Starterfeld stehen neben einigen Topathleten vor allem hunderte ambitionierte Hobbyfahrer aus der ganzen Welt auf der Meldeliste, die sich dieser Herausforderung stellen werden. Die VAUDE Trans Schwarzwald ist offen für Einzelstarter, die neben der allgemeinen Herren- und Damenklasse auch in entsprechende Alterklassenwertungen unterteilt sind. 8. VAUDE Trans Schwarzwald: Ausgebucht mit 550 Bikerinnen und Bikern aus der ganzen Welt weiterlesen

Thüringen-Rundfahrt: Erster Etappensieg für Valentina Scandolara

TRFF 2013_Plakat Variante 1Bei nahezu jeder Siegerehrung war die Mannschaft auf dem Podium, nur ganz nach oben durfte noch keine Fahrerin von Mcipollini Giordana Galassia gehen. Nach Platz 3 gestern setzte sich nun heute Valentina Scandolara mit einem beherzten Angriff aus einer siebenköpfigen Spitzengruppe knapp 10 km vor dem Ziel in 2:45:45 h durch. Von einem Sturz von Annemiek van Vleuten (NED, Rabobank) etwa 2 km vor dem Ziel waren sowohl die übrigen Fahrerinnen der Spitzengruppe als auch zwei Vefolgergruppen betroffen, so dass schließlich 31 Fahrerinnen mit derselben Zeit (+ 10 sec) gewertet wurden, allen voran die 2. und 3., Lucinda Brand (NED, Rabobank) und Adrie Visser (NED, Boels Dolmans). Bis km 35 parierte das Feld jede der zahlreichen Attacken, die sich erst nach der berühmt-berüchtigten Steilen Wand von Meerane etwas beruhigten. Dort bereiteten Hunderte Zuschauer am Straßenrand v.a. der ersten an der Bergwertung, Hanka Kupfernagel (Neustadt/Orla, Nationalteam Deutschland), einen grandiosen Empfang. Den ersten erfolgreichen Angriff des Tags setzte dann an ihrem 24. Geburtstag Taylor Wiles (USA, Specialized-lululemon), der knapp 40 km Solo das Blaue Thüringen-Tourismus-Trikot für die aktivste Fahrerin eintrugen. Kurz nachdem das Feld die Amerikanerin eingeholt hatte, konnte sich Roxane Knetemann (NED, Rabobank) vom Feld absetzen. Ihr folgte wenig später eine Sechsergruppe, u.a. mit Emma Johansson (SWE, Orica-AIS), Anna van der Breggen (NED, Sengers) und Lisa Brennauer (Kempten, Specialized-lululemon). Aus dieser Gruppe setzte die Siegerin den entscheidenden Angriff. Anders als bei den späten Starts an den Vortagen wurde es zum Rennende hin diesmal nicht etwas kühler, sondern deutlich heißer. Die Fahrerinnen hatten deshalb außer mit der Konkurrenz auch mit der Hitze zu tun, und zum Sieg war es nötiger denn je, seine Kräfte gut einzuteilen. Am besten gelang das Valentina Scandolara, die genug Reserven für eine Solofahrt auf den letzten Kilometern hatte. „Als ich 10 km vor dem Ziel weg war, dachte ich: Eigentlich ist das verrückt. Erst langsam wurde mir klar, dass ich durchkommen könnte. Aber sicher war ich mir erst bei der 1000 m-Marke“, kommentierte sie ihre Attacke. „Wir wollten den Sieg heute unbedingt, nachdem Tatiana [Guderzo] gestern Platz drei in der Gesamtwertung verloren hat. Wenn ich es nicht gewesen wäre, wäre sicher eine andere Fahrerin aus unserer Mannschaft ganz vorn gelandet.“ Gefallen sind die Entscheidungen um das Weiße Herbacin-Sprinttrikot und das Schwarzgelbe Opel-Bergtrikot, sofern die Trägerinnen nicht aus dem Rennen müssen. In der Sprintwertung hat Emma Johansson mit 53 Punkten nun 30 Punkte Vorsprung vor Annemiek van Vleuten. Christine Majerus (LUX, Sengers) wird die Bergwertung ebenso wenig hergeben, bei 40 Punkten und damit 26 Punkten Vorsprung auf Hanka Kupfernagel. Bleibt es dabei, haben diese Trikots ebenso wie das Gelbe Sparkasse-Trikot der Gesamtführenden seit Beginn der Rundfahrt nicht ein einziges Mal die Schultern gewechselt. Auch in der Nachwuchswertung um das Weißblaue proloxx-Trikot dürfte die Entscheidung gefallen sein, wenn Anna van der Breggen (NED, Sengers) auf der letzten Etappe nicht stürzt. Einen Rückstand von 1:08 min dürfte Lucinda Brand auf ihre Landsfrau wohl nicht aufholen. Das Highlight der Schmöllner Etappe war wie erwartet die Steile Wand in Meerane, nicht nur der Zuschauermengen wegen. Hanka Kupfernagel nutzte den Heimvorteil und die Streckenkenntnis zu einem Antritt in der 12 %-igen Pflastersteigung, dem nur Christine Majerus, Emma Johansson und Lisa Brennauer annähernd folgen konnten. Lisa Brennauer gelang es, ihre zeitgleichen Konkurrentinnen auf Platz 3 der Gesamtwertung dank der Bonussekunden der Etappe abzuschütteln. Mit einem 1. und einem 2. Platz bei den Sprintwertungen setzte sie sich um 4 bzw. 5 sec von Anna van der Breggen und Linda Villumsen (NZL, Wiggle Honda) ab. Beste Deutsche auf der Etappe wurde zum zweiten Mal bei der diesjährigen Rundfahrt Elke Gebhardt (Freiburg im Breisgau, Nationalteam Deutschland) auf Rang 4. Die beste Amateurin war Beate Zanner (Gera, maxx solar-Stevens) als 7., ebenfalls zum zweiten Mal. Sie und die in der Gesamtwertung der Amateurinnen Führende Amy Cure (AUS, Nationalteam Australien) trennen vor der Schlussetappe nur 5 sec.

Thüringen-Rundfahrt: Emma Johansson sucht die Vorentscheidung in Altenburg

Bei der schnellsten Etappe der diesjährigen Thüringen-Rundfahrt der Frauen betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit der Siegerzeit 40,5 km/h. In 2:28:01 h legte die Trägerin des Gelben Sparkasse-Trikots der Gesamtführenden die vier Runden von insgesamt 98 km rund um Altenburg zurück. Schon früh setzte sich unter dem Impuls vor allem von Hanka Kupfernagel (Neustadt/Orla, Nationalteam Deutschland) eine 14-köpfige Spitzengruppe ab. Die Gruppe wechselte mehrfach die Zusammensetzung, bei maximal 19 Fahrerinnen, und hatte bereits bei etwa km 30 einen halbminütigen Vorsprung. Zur Spitzengruppe gehörte auch Christine Majerus (LUX, Sengers), die alle 3 Bergwertungen des Tages für sich entschied und damit das Schwarzgelbe Opel-Trikot bereits nahezu sicher hat. Bei etwa km 80 hatte die Spitze, die zwischenzeitlich in bis zu vier kleinere Gruppen zerfallen war, über 8 min auf das Feld herausgefahren. Im Ziel waren es etwa 10 min, und es waren drei Fahrerinnen übrig geblieben, die den Sprint unter sich ausmachten. Emma Johansson (SWE, Orica-AIS) verwies Lucinda Brand (NED, Rabobank) und Valentina Scandolara (ITA, Mcipollini Giordana Galassia) (alle drei selbe Zeit) auf die Plätze. Ein wenig herrschte rund um Altenburg verkehrte Welt. Nicht Ausreißer, für die die Gesamtwertung keine Bedeutung hat, bildeten eine Spitzengruppe und wurden vom Feld mit den Spitzenreiterinnen des Gesamtklassements kontrolliert. Vielmehr waren fast alle Top 10 in einer Ausreißergruppe vertreten die sich nach unruhigem Beginn im Anstieg zur ersten Bergwertung in Starkenberg bei km 36 gebildet hatte. Auf der ersten 25 km-Schleife schien sich nur einmal eine dreiköpfige Ausreißergruppe zu bilden, die jedoch nicht entscheidend wegkam. Der Effekt war deshalb, dass das Feld sich immer länger auseinanderzog, weil bei den Reaktionen des Pelotons auf Attacken auch Klassementsfahrerinnen das Tempo von vorn hochhielten. Allen voran sorgte Hanka Kupfernagel dafür, dass keine Ruhe einkehrte. Folgerichtig lag sie auch beim Sprint bei der ersten Überquerung des Zielstrichs auf dem Altenburger Markt vorn. Das Blaue Thüringen-Tourismus-Trikot für die aktivste Fahrerin für die Thüringenerin ist die logische Folge. Vor Hunderten Zuschauern im Start/Ziel-Bereich und an der Strecke zeigte das Team Orica-AIS bei km 27 in der Anfahrt auf Göhren, warum es die ersten beiden Plätze der Gesamtwertung einnimmt. In eine 7er-Gruppe, die sich etwas absetzen konnte, brachte die Mannschaft nicht weniger als drei Fahrerinnen, Emma Johansson, Amanda Spratt (AUS) und Shara Gillow (AUS). Zu dieser Gruppe, die binnen kurzem 30 sec Vorsprung herausfuhr, konnte das Feld nicht mehr aufschließen. Statt dessen sprangen weitere Klassementsfahrerinnen nach vorn, die Gruppe wuchs auf 14, kurzzeitig 19 Fahrerinnen an und zerfiel später im Rennen in bis zu vier Gruppen. Fortan bestimmten Klassementsfahrerinnen in einem wahren Ausscheidungsfahren von der Spitze das Renngeschehen. Weil Emma Johannson bei allen Sprints punktete, hat sie in der Wertung um das Weiße Herbacin-Trikot nun mit 50 Punkten einen Vorsprung von 27 Punkten auf Annemiek von Vleuten (NED, Rabobank). Spätestens heute hat die Schwedin daher ganz ernste Ansprüche auf beide Trikots angemeldet. Dasselbe gilt für Christine Majerus in der Opel-Bergpreiswertung. Die Luxemburgerin hat nun 29 Punkte und damit 21 mehr als die Zweitplatzierte, Andrea Graus (AUT, Bigla). Bei zwei verbleibenden Etappen mit insgesamt 7 Bergwertungen kann zwar noch einiges passieren. Aber wenn sie durchkommt, dürfte ihr das Opel-Bergtrikot kaum zu nehmen sein. Am meisten Federn lassen musste bei dem ungewöhnlichen Rennverlauf die Mannschaft Mcipollini Giordana Galassia, die nur die mit über 7 min Rückstand in der Gesamtwertung gestartete spätere Dritte Valentina Scandolara in die Spitzengruppe brachte. Die Giro-Gesamtzweite dieses Jahres, Tatiana Guderzo (ITA), Gesamtdritte nach der Geraer Etappe, fand sich im Feld wieder und verlor nach heute 6:16 min Rückstand auf die Siegerin alle Chancen auf das Podium. Ebendort, auf Rang 3, finden sich jetzt gemeinsam, mit 1:34 min Rückstand, Linda Villumsen (NZL, Wiggle Honda), Lisa Brennauer (Kempten, Specialized-lululemon) und die Trägerin des Weißblauen proloxx-Trikots für die besten Nachwuchsfahrerin, Anna van der Breggen (NED, Sengers). Es passt zum souveränen Auftritt von Emma Johansson, dass sie den Sprint, den Lucinda Brand im kurzen Pflasteranstieg zum Alternburger Markt, angezogen hatte, trocken konterte und dann von vorn durchfuhr. Sie erringt ihren zweiten Etappensieg in diesem Jahr bei der Thüringen-Rundfahrt. Zum ungewöhnlichen Rennverlauf erklärte sie im Ziel: „So, wie es lief, bin ich dann, ehrlich gesagt, auch von vorn gefahren, um die anderen ein wenig zu entlasten, weil sie in den letzten Tagen hart gearbeitet haben, das Gelbe zu verteidigen. Außerdem konnte Shara [Gillow] so auch ihren zweiten Platz [in der Gesamtwertung] absichern. Für mich war heute Priorität, das Gelbe Trikot zu verteidigen. Das hat geklappt; die Mannschaft ist gut drauf; ich fühle mich jeden Tag besser. Für uns ist das heute rundum positiv.” Tagesbeste Amateurfahrerin wurde zum zweitenmal bei der diesjährigen Thüringen-Rundfahrt Amy Cure (AUS, Nationalteam Australien), als 4. (+ 3 sec). Mit ihrem 7. Rang war Hanka Kupfernagel heute nicht nur beste Deutsche, sondern verbesserte sich auch in der Gesamtwertung auf Rang 7 (+ 2:24 min). Lisa Brennauer ist als 3. ist die stärkste Deutsche im Gesamtklassement.

Vera Hohlfeld: Der Frauenradsport muss professioneller werden

Am Rande der Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2013 äußert sich deren Gesamtleiterin und die Managerin des teilnehmenden Teams maxx solar-Stevens, Vera Hohlfeld, zu Weiterentwicklungen, die sie im und um den Frauenradsport fordert. Wir informieren mit Auszügen aus einem Beitrag, der am 13.07.2013 in der Thüringer Allgemeinen aus der Feder von Michael Voss erschien.
Erfurt. Frauenradsport ist ihre Leidenschaft, für die Vera Hohlfeld mit ihrem Organisationsteam bis zu 14 Stunden am Tag arbeitet. Dennoch, oder gerade deshalb, findet die Chefin der Thüringen-Rundfahrt nicht alles toll, was in ihrem Metier passiert. Rund um die weltweit bedeutendste Frauen-Tour, eine Woche durch den Freistaat, brennen der Erfurterin Kritikpunkte auf den Nägeln.
„Frauenradsport muss insgesamtt professioneller werden“, sagt die Olympia-Vierte, um dann ins Detail zu gehen. „Zu einem Teil sind die Mädels dafür in der Pfflicht“, betont die 41-Jährige. Zum modernen Sport gehöre, sich nach außen gut zu verkaufen, Marketing für sich selbst zu betreiben. Hohlfeld: „Da gibt es Sportlerrinnen, die das noch nicht verinnerlicht haben, die sich später aber beschweren, warum sie öffentlich nicht oder angeblich falsch dargestellt werden.“ Als positives Beispiel sieht sie Hanka Kupfernagel. Die Thüringer Ausnahme-Radsportlerin, die mit 39 erneut bei der Rundfahrt dabei ist, wisse sich attraktiv zu präsentieren. Dazu komme eine aggressive Fahrweise, die viele fasziniere. „Wenn wwir eine oder zwei Handvoll solche Fahrerinnen wie Hanka in Deutschland hätten, würde Frauenradsport schnell einen anderen Stellenwert erreichen.“ Stattdessen hat Hohlfeld, die zugleich das Thüringer Team Maxx-Solar führt, eine andere Tendenz festgestellt: „Fahrerinnen beschäftigen sich zu viel mit Nebensächhlichkeiten, anstatt sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Dass hemmt die sportliche Weiterentwicklung, ist zum Scheitern verurteilt“, ist Hohlfeld überzeugt.

Vera Hohlfeld
Vera Hohlfeld in ihrer aktiven Zeit
Damit Talente motiviert bleiben, muss aber auch das Strukturelle stimmen. Und da fordert Hohlfeld ein Umdenken. Die Voraussetzungen seien für Radsportlerinnen nicht optimal. „Ich habe den Eindruck, die Mädchen gelten oft nur als Randerscheinung.“ Anstatt dass sie durchweg mit den Jungs trainieren, bräuchte es mehr individuelle Förderung. Auch sei es zum Beispiel schade, dass mit Corinna Lechner und Lisa Fischer zwei ihrer Leistungsträgerinnen im Team Maxx-Solar das Heimspiel Thüringen-Rundfahrt verpassen, weil sie zeitgleich im Nationaltrikot bei der EM in Tschechien fahren. „Wenn Nationalkader im Team fahren, stehen sie nicht nur zum Saisonhöhepunkt, sondern auch bei anderen wichtigen Einsätzen des Teams nicht zur Verfügung“, sagt Hohlfeld nachdenklich. Dies mache eine vernünftige und nachhaltige Teamarbeit nahezu unmöglich. Erleichterung im Interessenkonflikt schaffte, dass Bundestrainer André Korff vermittelnd gewirkt hätte. Nervig nennt Hohlfeld die Debatte um „ihre“ Neuseeländerin Reta Trotman. Die seit diesem Jahr in Erfurt wohnende und trainierende „Kiwi-Frau“ hätte mit einer Ausnahme-Genehmigung in der Bundesliga für Maxx-Solar starten können. Nach normalen Regularien hätte Trotman Einzelstarterin bleiben müssen. Erst auf Einsatz des Bundestrainers und ein ähnliches Begehr eines ausländischen Teams lockerte sich die Bürokratie. „So etwas kostet Geld und Nerven, anstatt dass der Verband sich freut, dass mit guten ausländischen Fahrerinnen mehr Qualität in die Rennserie gebracht wird“, bedauert Hohlfeld. Als Kapitänin für Maxx-Solar ist Trotman nach einigen sehr guten Resultaten nun bei der Rundfahrt dabei, deren Bedeutung nach Hohlfelds Auffassung vom Weltverband UCI sowie dem BDR nicht in entsprechendem Maße gewürdigt, sondern als gegeben hingenommen werde. Die Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit Rudolf Scharping hat sie bereits aufgegeben. Gern hätte sie dem BDR-Präsidenten persönlich gezeigt, „wie wir uns in Thüringen mit motivierten Helfern engagieren – und wo wir Unterstützung benötigen“. Aber bislang vermochte der BDR-Präsident der mehrfachen Einladung zur Thüringen-Rundfahrt, der weltweit bestbesetzten Frauen-Tour, nicht zu folgen „Man braucht sich nicht zu wunndern, wenn Veranstalter oder Teamleiter ihr Herzblut und Engagement mit der Zeit verlieren“, betont Hohlfeld. Nichtsdestotrotz ist sie zufrieden mit der nach den ersten Tagen spannenden und erfolgreichen Tour und drückt ihren Teammädels weiter fest die Daumen für ein Achtungszeichen. „Ich weiß auch schon genau, wann und wo sie es versuchen müssen. Ob sie es umsetzen können, werden wir erleben“, sagt die Teamchefin. Und Rad-Leidenschaft blitzt auf, gerade weil eine der Ihren auf der 2. Etappe als beste Deutsche mit der Siegerzeit und auf Rang 8 im Weltklassefeld ins Ziel kam.