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Dahle-Flesjaa siegt bei ihrem Debüt an einem „außergewöhnlichen Ort“

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Karl Markt haben in den altertümlichen Ruinen von Amathous die finale Runde des Cyprus Sunshine Cup gewonnen. Die Norwegerin gewann bei wunderschönen Wetter vor Githa Michiels und Malene Degn. Bei den Herren wurde der Österreicher seiner Favoritenrolle gerecht und siegte vor Jan Skarnitzl und vor Gregor Raggl. Die Gesamtwertung der Serie ging an die beiden Tages-Sieger. Renn-Direktor Mike Hadjioannou war auch über die Rennen hinaus sehr zufrieden.

Die berühmten Ruinen von Amathous bekamen am Samstag eine, in Sport, ebenso berühmte Siegerin. Die erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Merida) gab vor den Toren von Limassol ihr Debüt auf diesem Kurs – und gewann prompt. Und das obschon die Norwegerin während der Woche einige Tage im Bett verbracht hatte. Vielleicht war das aber auch positiv, wie sie im Ziel versuchte zu erklären.

„Wenn man kein Fieber hat, es nicht in der Lunge sitzt und durch einen Infekt zur Ruhe verdammt ist, dann kann sich das auch mal positiv auswirken. Ich bin eine Sportlerin, die immer trainieren will und wenn ich durch eine Erkältung gezwungen werde Ruhe zu geben, dann ist das manchmal gar nicht so schlecht“, erklärte Dahle-Flesjaa.


Karl Markt wins at a „beautiful place“ ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Sie übernahm nach der verkürzten Startrunde in Runde eins die Führung und riss eine Lücke zu den Verfolgerinnen. Das war zuerst Barbara Benko (Ghost Factory Racing). Die Ungarische Meisterin fühlte sich allerdings „nicht so gut“ an diesem Tag und musste erst Githa Michiels (Versluys) und dann auch ihre Teamkollegin, die U23-Fahrerin Malene Degn passieren lassen.

Das war die Reihenfolge im Ziel. Dahle-Flesjaa erreichte das Ziel in 1:16:11 Stunden und zeigte sich begeistert. Von ihrem ersten Saisonsieg, aber auch von der altertümlichen Kulisse in Amathous.

Dahle-Flesjaa: Ein außergewöhnlicher Ort
„Ich bin nicht geflogen, aber ich bin in einen guten Flow gekommen. Am Anfang habe ich in den Abfahrten etwas Zeit verloren, aber am Ende war es gut“, erklärte Dahle-Flesjaa und fügte dann hinzu:
„Es ist ein fantastisches Rennen. Ich bin so froh hier zu sein, du weißt, du hast das Richtige getan, kannst die Sonne genießen und an einem so außergewöhnlichen Ort ein Rennen fahren. Es ist großartig, dass sie uns erlauben in solch einer Schönheit einen Wettkampf zu bestreiten. Wir können uns glücklich schätzen.“

Githa Michiels erreichte das Ziel mit 35 Sekunden Rückstand als Zweite und war mit sich vollkommen zufrieden. „Ich bin mehr als zufrieden. Bisher habe ich noch nichts für Cross-Country-Rennen trainiert, weil ich über die Saison hinweg stabiler sein will. Ich für einen Monat hier, um mich auf die Weltcups im Mai vorzubereiten. Ich denke, ich habe eine größere Maschine als die Jahre zuvor“, sagte die Belgierin und meinte damit eine bessere Grundlage.

Malene Degn feierte einen gelungenes Saisondebüt. „Ich wusste, dass ich gut trainiert habe, aber das hier war die Bestätigung, dass in Richtung Weltcup in Stellenbosch alles passt. Seit der Weltmeisterschaft in Cairns habe ich kein Rennen mehr bestritten und deshalb bin ich sehr froh. Ich hatte natürlich auch Glück, dass es Barbara heute nicht so gut ging. Aber ich bin stolz, dass ich neben solchen Größen wie Gunn-Rita auf dem Podium stehe“, kommentierte die Dänin, die 2:34 Minuten Rückstand hatte.

Die 45-jährige Dahle-Flesjaa gewann die Gesamtwertung des CSC, zum ersten Mal in ihrer Karriere. Und wohl auch zum letzten Mal, denn nach dieser Saison beendet sie ihre Karriere im Cross-Country-Bereich.

Auf Yana Belomoina (CST Sandd American Eagle) musste die Konkurrenz erneut verzichten. Die Weltranglistenerste war am Mittwoch noch sehr zuversichtlich gewesen, doch kurzfristig sagte sie ihren Start doch ab. „Schade, der Körper sagt mir, dass er nicht bereit ist“, meinte sie enttäuscht.
Hinter Barbara Benko (+3:10) wurde die Tschechin Jana Czeczinkarova (Sram Mitas Trek) Fünfte (+5:47).

Afxentia-Siegerin Van der Breggen gewinnt parallel in World Tour in Siena
Während die Mountainbikerinnen in Amathous ihre Runden drehten, war Afxentia-Siegerin Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) wieder in ihrem angestammten Metier beim Rennen der Womens World Tour in Italien unterwegs. Die Vorbereitung auf Zypern und auf breiten Reifen scheint perfekt gewesen zu sein, denn die Niederländerin gewann das „Strade Bianchi“ in der Toskana im Alleingang.

Herren: Skarnitzl am Limit, Markt souverän
Dass sich die Zeit auf Zypern auszahlt, darauf setzt auch Karl Markt (Möbel Märki). Der Österreicher war an diesem angenehm warmen Tag an der Mittelmeer-Küste nicht zu schlagen. Markt übernahm vom Start weg die führende Position und diktierte das Tempo.

Das formte eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Jan Skarnitzl (Sram Mitas Trek) und mit Gregor Raggl (Möbel Märki). Der Österreichische Staatsmeister hatte allerdings vor dem höchsten Punkt der Runde immer seine Probleme zu folgen.
Raggl verlor in der dritten von fünf kompletten 4,72 Kilometer langen Runden schließlich den Anschluss. So gab es wieder den Zweikampf, den es voriges Jahr im Kampf um Platz zwei gegeben hatte.

„Ich habe erwartet, dass es wie im Vorjahr bis zum Schluss ein Battle zwischen uns gibt“, sagte Karl Markt im Ziel. Er sagt es mit einem Schmunzeln. Denn es war „ein bisschen einfacher“ diesmal. In der Mitte des Rennens war ein Junior zu überholen und während Markt an dem U19-Fahrer vorbei kam, musste Skarnitzl kurz vom Bike.

„Das war aber nicht entscheidend“, bekannte der Tscheche. „Charly war die ganze Zeit vorne und ich immer am Limit. Er war heute der Stärkste.“
Skarnitzl konnte die entstandene Lücke nicht mehr schließen, obschon er sie lange unter einer halben Minute halten konnte. Am Ende waren es 1:08 Minuten auf Markt (+1:08), während Raggl an dritter Stelle 1:25 Minuten Rückstand aufwies.

„Ich freue mich über meinen dritten Saisonsieg und den ersten Sieg hier in Amathous. Das gibt mir Selbstvertrauen für den Weltcup-Auftakt in Stellenbosch“, kommentierte Markt seinen Sieg, der ihm auch den Gewinn der Cyprus Sunshine Cup-Gesamtwertung einbrachte. Zum zweiten Mal nach 2011.

Gregor Raggl war mit seinem dritten Rang zufrieden. „Karls Tempo war mir zu hoch und ich habe versucht meinen eigenen Rhythmus zu gehen. Für mich sind die ersten Rennen im schwierig, aber es war gut hier zu sein und mir den Speed zu holen. Jetzt bin ich zuversichtlich für Stellenbosch.“
Auf den Plätzen vier und fünf landeten Maxim Gogolev (Russland+ 2:24) und Michael Olsson (+2:48).

U23-Weltcupsieger Martins Blums (CST Sandd American Eagle) hatte sich kurzfristig gemeldet. Nachdem der Lette wegen Visa-Problemen noch nicht nach Südafrika fliegen konnte, entschied er sich stattdessen für einen Start in Amathous. Allerdings war er wohl wegen der ganzen Turbulenzen nicht ganz im Wettkampf-Modus. So belegte er mit 3:38 Minuten Rückstand Platz sechs.

Bilanz: Sehr viel positives Feedback
Mike Hadjioannou zog nach zwei Wochenenden Bilanz. „Wir freuen uns für Anna van der Breggen. Sie hat mit ihrem Sieg in Italien gezeigt, wie wertvoll das Afxentia auch für Straßenfahrer sein kann“, erklärte er erfreuter Miene.

„Insgesamt beenden wir die Serie mit einem sehr guten Gefühl, weil nicht nur die Organisation rund lief, sondern auch weil wir sehr viel positives Feedback von den Fahrern bekommen haben. Auch was ihren Aufenthalt auf der Insel angeht. Sie haben die Menschen auf Zypern als sehr nett und hilfreich beschrieben. Es freut uns natürlich auch, dass immer mehr Sportler schon früher auf die Insel kommen und die Trainingsbedingungen hier nutzen.“

Dass die Beteiligung der internationalen Elite-Biker in Amathous dieses Jahr etwas geringer ausfiel, hängt sicherlich mit dem Weltcup in Südafrika zusammen, der nur eine Woche später stattfindet.
„Wir müssen den Kalender für 2019 abwarten, aber es ist einen Gedanken wert den Cyprus Sunshine Cup im nächsten Jahr eine Woche nach vorne zu ziehen“, blickte Hadjioannou voraus.

Cyprus Sunshine Cup Gesamtwertung 2018
Herren
1. Karl Markt (Aut) 170 Punkte
2. Gregor Raggl (Aut) 143
3. Michael Olsson (Swe) 125
4. Martins Blums (Lat) 124
5. Maxim Gogolev (Rus) 120

Damen
1. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) 170
2. Githa Michiels (Bel) 165
3. Barbara Benko (Hun) 140
4. Jana Czeczinkarova (Cze) 129
5. Lisa Pasteiner (Aut) 115

Resultate und mehr auf www.activatecyprus.com

Mehr Fotos vom Cyprus Sunshine Cup 2018 finden Sie hier.

Cyprus Sunshine Cup / 2. Runde in Amathous / Preview

Wiederholt Belomoina ihren Vorjahres-Erfolg?
Ilias als lachender Dritter?

Die Weltranglistenerste Yana Belomoina führt die Startliste der zweiten Runde des Cyprus Sunshine Cup in Amathous an. Die Ukrainerin trifft auf starke Konkurrenz. Bei den Herren scheinen der Österreicher Karl Markt, der Tscheche Jan Skarnitzl und der Grieche Periklis Ilias unter den Fahrern aus 15 verschiedenen Nationen die Favoriten zu sein.

Auf den Start bei der ersten Runde des Cyprus Sunshine Cup, dem Afxentia Etappenrennen hatte Yana Belomoina wegen eines Infekts verzichten müssen. „Ich bin bereit“, sagt die Weltcup-Gesamtsiegerin vom niederländischen Team CST Sandd American Eagle jetzt.

Sie macht sich allerdings nicht viele Gedanken über die Wiederholung ihres Vorjahressieges. 2017 hatte sie das Rennen zwischen den altertümlichen Ruinen von Amathous gewonnen. „Ich fühle mich jetzt besser, aber ich werde keine spezielle Vorbereitung haben. Es ist früh in der Saison und ich muss über das ganze Jahr hinweg top sein“, erklärt Belomoina. „Amathous ist ein schönes, aber physisch auch sehr anspruchsvoller Kurs.“

Und sehr besonders. Nirgendwo auf der Welt wird direkt am Meer zwischen Ruinen ein Rennen gefahren, die Zeugen einer längst vergangenen Zeit sind. Für die tollen Aussichten können sich die Athleten allerdings nur während des Trainings Zeit nehmen, denn der 4,72 Kilometer lange Kurs ist auch fahrtechnisch nicht gerade einfach.

Die größte Konkurrenz von Yana Belomoina kommt aus Norwegen. Wie die Ost-Europäerin war auch die Skandinavierin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Merida9 schon vor dem Cyprus Sunshine Cup auf der Mittelmeer-Insel um zu trainieren. Allerdings laborierte die erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten auch an einem Infekt, so dass sie völlig offen lassen muss, wie fit sie an den Start gehen wird.

Eine mögliche Sieg-Kandidatin ist auch Githa Michiels (Versluys). Die Belgierin gewann 2017 die Serie und war voriges Wochenende Gesamt-Fünfte beim Afxentia.

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Afxentia Etappenrennen / Vorschau: Kulhavy und Belomoina optimistisch in den Klassiker

Githa Michiels, women’s title defender ©Lynn Sigel /EGO Promotion
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Die Weltranglistenerste Yana Belomoina geht als Favoritin in die 23. Auflage des Afxentia Etappenrennens im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup. Bei den Herren gehören Vize-Weltmeister Jaroslav Kulhavy und der WM-Dritte Thomas Litscher zu den herausragenden Figuren auf der Startliste für vier Tage Rennen unter der Sonne. Am Donnerstag wird der Klassiker mit Athleten aus 23 verschiedenen Nationen mit einem 14,5 Kilometer langen Downhill-Prolog eröffnet.

Natürlich spielen die vier Tage des Afxentia Etappenrennens für die Cross-Country-Spezialisten vor allem eine Rolle in der Vorbereitung auf das erste Saison-Highlight, den Weltcup-Auftakt am 10. März in Südafrika.
Doch weil er der Termin nur zwei Wochen entfernt liegt, darf man erwarten, dass die Weltklasse-Athleten bereits nahe der Hochform sind.

Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) hat das Afxentia 2017 gewonnen, zum dritten Mal in seiner Karriere. Der Olympiasieger von 2012 absolvierte am Sonntag bei frostigen Temperaturen noch eine Trainingseinheit im heimischen Tschechien und freute sich schon auf die Sonne Zyperns.

„Ich hatte einen guten Winter, ähnlich wie voriges Jahr. Jetzt stehen noch drei Wochen mit intensiverem Training auf dem Programm“, so Kulhavy. Dazu will er die Zeit auf Zypern und das Afxentia nutzen.

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Cyprus Sunshine Cup, Round 2 in Amathous: Solo von Sarrou, Belomoina attackiert mit Erfolg

Die Favoriten sind in der zweiten Runde des Cyprus Sunshine Cup in Amathous ihrer Rolle gerecht geworden. Der Franzose Jordan Sarrou und die Ukrainerin Yana Belomoina haben an einem sonnigen Tag an der Mittelmeer-Küste die Siege eingefahren. Sarrou fuhr solo zum Sieg vor Karl Markt (Aut) und Jan Skarnitzl (Cze), während Yana Belomoina die Ungarin Barbara Benko und die Schwedin Alexandra Engen hinter sich ließ. Das Rennen zwischen den altertümlichen Ruinen setzte einen bemerkenswerten Schlusspunkt unter einen erfolgreichen Cyprus Sunshine Cup 2017.

Eindrucksvoll wie Jordan Sarrou dem Rest des Feldes, das von Thomas Litscher angeführt wurde, davon fahren konnte. Während der verkürzten Startrunde folgte Litscher dem Franzosen, aber schon während der ersten von fünf kompletten Runden (4,7km), trat Sarrou richtig aufs Gaspedal.

Innerhalb von zwei Runden vergrößerte er seinen Vorsprung auf eine Minute. „Als ich alleine in Führung war, habe ich mir schwer getan weiter richtig Gas zu geben. Aber wenn einer näher gekommen wäre, dann wäre ich in der Lage gewesen noch mal zu beschleunigen“, erklärte Sarrou warum sein Vorsprung danach nicht mehr anwuchs.

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Cyprus Sunshine Cup Amathous: Solo von Sarrou, Belomoina attackiert mit Erfolg

Die Favoriten sind in der zweiten Runde des Cyprus Sunshine Cup in Amathous ihrer Rolle gerecht geworden. Der Franzose Jordan Sarrou und die Ukrainerin Yana Belomoina haben an einem sonnigen Tag an der Mittelmeer-Küste die Siege eingefahren. Sarrou fuhr solo zum Sieg vor Karl Markt (Aut) und Jan Skarnitzl (Cze), während Yana Belomoina die Ungarin Barbara Benko und die Schwedin Alexandra Engen hinter sich ließ. Das Rennen zwischen den altertümlichen Ruinen setzte einen bemerkenswerten Schlusspunkt unter einen erfolgreichen Cyprus Sunshine Cup 2017.

Eindrucksvoll wie Jordan Sarrou dem Rest des Feldes, das von Thomas Litscher angeführt wurde, davon fahren konnte. Während der verkürzten Startrunde folgte Litscher dem Franzosen, aber schon während der ersten von fünf kompletten Runden (4,7km), trat Sarrou richtig aufs Gaspedal.

Innerhalb von zwei Runden vergrößerte er seinen Vorsprung auf eine Minute. „Als ich alleine in Führung war, habe ich mir schwer getan weiter richtig Gas zu geben. Aber wenn einer näher gekommen wäre, dann wäre ich in der Lage gewesen noch mal zu beschleunigen“, erklärte Sarrou warum sein Vorsprung danach nicht mehr anwuchs.

Hinter ihm hatte Thomas Litscher (jb Brunex-Felt) in der dritten Runde Probleme. So konnte Karl Markt (Möbel Märki) aufschließen und Abstand zwischen sich und den Schweizer zu bringen.

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Cyprus Sunshine Cup#2, Amathous / Vorschau: Knallharter Kurs zwischen altertümlichen Ruinen

Zur zweiten Runde des Cyprus Sunshine Cup treffen sich die Cross-Country-Biker am Sonntag zwischen den Ruinen des altertümlichen Amathous, wo zum siebten Mal ein Rennen der Serie ausgetragen. Während bei den Damen wohl die Ukrainerin Yana Belomoina als Favoritin ins Rennen geht, könnte der Franzose Jordan Sarrou seinen Sieg vom vergangenen Sonntag in Mantra tou Kampiou wiederholen.

«Ich kann es noch immer nicht glauben, dass ich das Afxentia Etappenrennen gewonnen habe», zeigte sich Githa Michiels auch am Montag noch annähernd fassungslos. Schließlich hat sie dabei gleich zwei Olympiasiegerinnen hinter sich gelassen.

Das macht die belgische Versluys-Fahrerin auch für das C1-Rennen am Sonntag zu einer Mitfavoritin. In Agios Tychon trifft sie vor den Toren von Limassol auch auf Yana Belomoina (CST Sandd American Eagle), die in Mantra tou Kampiou das Cross-Country-Rennen des Afxentia auf dem zweiten Platz beendete.
«Cross-Country, da bin ich zuhause», schmunzelt Yana Belomoina.

Das gilt auch für Barbara Benko (Focus XC), die auch fahrtechnisch zu den Versierten ihres Fachs gehört. Die Ungarin beendete das Afxentia auf Platz drei, so weit vorne wie noch nie.

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Cyprus Sunshine Cup 2017_Afxentia Etappen-Rennen ETappe 3 Report+Resultate

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Wie eine Lokomotive: Jaroslav Kulhavy auf dem Weg zum zweiten Etappensieg beim Afxentia Stage Race auf Zypern ©Thomas Weschta/EGO-Promotio

25. Februar 2017

21. Afxentia Etappenrennen / 3. Etappe PtP Lythrodontas
Kulhavy-Show auf der Fläche: Zurück in Gelb
Benko Etappensiegerin, Michiels bleibt vorne

So was hat es beim Afxentia Etappen-Rennen im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup noch nie gegeben. In Lythrodontas kam eine vierköpfige Frauen-Gruppe zum Sprint-Finish, das die Ungarin Barbara Benko vor Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) Sabine Spitz (Ger) und Githa Michiels (Bel) gewinnen konnte. 30 Minuten zuvor hatte Jaroslav Kulhavy die Herrenkonkurrenz gewonnen und damit das gelbe Trikot von Jordan Sarrou (Fra) zurückerobert. Der Pole Bartlomej Wawak wurde aus einer vierköpfigen Gruppe heraus Dritter.

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21. Afxentia Etappenrennen / 2. Etappe Point to Point Lefkara: Gelbe Trikots wechseln ihre Besitzer

Aufregende zweite Etappe des Afxentia Etappen-Rennens im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup. Beim 52,2 Kilometer langen Point-to-Point-Rennen in Lefkara übernahm die Belgierin Githa Michiels mit ihrem Etappensieg vor Sabine Spitz (Ger) und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) das Leaderjersey. Bei den Herren holte sich der Franzose Jordan Sarrou den Etappensieg vor dem Polen Bartlomej Wawak und dem Dänen Sebastian Carstensen Fini. Sarrou trägt jetzt das Gelbe Trikot.

TEs war Auftakt-Sieger Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing), der die zweite Etappe des Afxentia Etappen-Rennens entschied. Allerdings nicht freiwillig. Der olympische Silbermedaillengewinner von Rio 2016 erlitt im längsten Downhill einen Reifendefekt und blockierte dadurch die Fahrer hinter ihm.
Das eröffnete Jordan Sarrou (BH-Sr Suntour-KMC) und Sebastian Carstensen Fini (CST Sandd American Eagle) die Chance zur Flucht.

Das Duo verteidigte seinen Vorsprung von 30 bis 40 Sekunden fast bis zum letzten, teilweise brutalen Anstieg, der etwa fünf Kilometer lang ist. Doch vorher stürzte Carstensen in einer Kurve schwer und verlor den Kontakt zu Sarrou, der als guter Kletterer bekannt ist.

Der Franzose gewann die Etape mit 51 Sekunden Vorsprung auf Bartlomej Wawak (Kross Racing), der Carstensen Fini auf den letzten 50 Metern des Anstiegs einholte. Carsensen Fini kämpfte am Hinterrad des Polen und sicherte sich mit 58 Sekunden Rückstand auf Sarrou den dritten Platz auf dem Podium.

Jaroslav Kulhavy verlor durch den Defekt rund zweieinhalb Minuten, aber auf der Verfolgung gab er noch mal richtig Gas. Im finalen Anstieg erreichte er die Verfolgergruppe und wurde schließlich Siebter, eine Minute hinter Sarrou. So wahrte er als Gesamt-Zweiter, nur 13 Sekunden hinter Sarrou seine Chancen im Gesamtklassement.

Thomas Litscher (jb Brunex Felt), am Vortag noch Zweiter im Zeitfahren, büßte durch insgesamt drei Defekte alle Chancen auf eine Top-Platzierung ein. «Ich habe neues Material und jetzt ist der Zeitpunkt um zu testen. Ich konnte das vorher nicht so einschätzen», meinte Litscher, der mit 14 Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

Jordan Sarrou: «Als Sebastian gestürzt ist, habe ich einfach versucht im Anstieg alles zu geben, um den Vorsprung zu halten. Ich bin froh über diese Etappe weil ich nach dem Downhill in Führung lag und sehr glücklich über den Sieg. Aber für die Gesamtwertung wird das Cross-Country-Rennen am Sonntag entscheidend sein.»

Bartlomej Wawak: «Es war wie jedes Jahr hier, der Anstieg nach Lefkara ist super hart. In der Verfolgergruppe haben nur mein Teamkollege Fabian Giger und der Österreicher Karl Markt gearbeitet. So sind wir nicht mehr an Jordan und Sebastian herangekommen. Ich selbst habe mich gut gefühlt und freue mich, dass es aufs Podium gereicht hat.»

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21. Afxentia Etappenrennen: Sind Kulhavy und Spitz in Cape-Epic-Form?

Mit den Titelverteidigern Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Fabian Giger sowie den Olympia-Siegern Jaroslav Kulhavy, Sabine Spitz und Anna van der Breggen beginnt am Donnerstag in Lefkara, Zypern, das 21. Afxentia Etappenrennen im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup 2017. Das 14,6 Kilometer langen Auftakt-Zeitfahren von Lefkara nach Skarinou eröffnet für die Sportler aus 25 Nationen die Spannungskurve, die am Sonntag mit dem Cross-Country-Wettbewerb in Mantra tou Kampiou endet.

Fabian Giger (Kross Racing) hat das Afxentia bereits dreimal gewinnen können. 2013, 2014 und 2016 stand er am Ende ganz oben auf dem Podest des HC dotierten Rennens. Damit ist der Schweizer auch Rekordsieger des traditionsreichen Events. Und er gehört auch dieses Jahr zu den Favoriten.
Dass 2017 das Zeitfahren erstmals in Lefkara beginnt und in Skarinou mehr als 500 tiefer endet, kommt Giger nicht so entgegen.
«Ich bin gespannt auf die Etappe, aber die entscheidenden Abstände werden eigentlich immer erst beim abschließenden Cross-Country-Rennen am Sonntag gemacht», zeigt er sich dennoch entspannt.
Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) ist der große Kontrahent. Erstens weil der olympische Silbermedaillengewinner von Rio und Olympiasieger von London immer ein Sieg-Kandidat ist und zweitens weil er sich auf das Cape Epic in Südafrika vorbereitet. Er benötigt also bereits jetzt eine gute Form.

Kulhavy: Nach Olympia war es turbulent
«Ich denke, ich habe eine Chance. Aber wie jedes Jahr vor dem ersten Rennen, bin ich noch unsicher», sagt der Tscheche. «Es war wieder sehr turbulent nach den Olympischen Spielen und ich habe eine längere Pause gemacht. Aber laut meinem letzten Test, bin ich in gleich guter Form wie letztes Jahr. Am wichtigsten ist für mich jetzt intensives Training, das Wettkampftempo zu adaptieren und das Setup am Bike zu perfektionieren. Zypern und der Sunshine Cup sind dafür optimal mit seinem schönen Wetter und den unglaublichen Trails bei den Events.»
Kulhavy könnte in Sachen Afxentia-Siege übrigens mit Giger gleichziehen. Er hat war 2010 und 2012 erfolgreich.

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Ondrej Cink Zweiter in Haiming

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Wie schon eine Woche zuvor in Nals konnte Ondrej Cink auch beim Ötztaler MTB Festival in Haiming aufs Podest steigen – diesmal sogar als Zweiter. Aus Sicht vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM zeigte auch der Niederländer Rudi van Houts mit Rang Sechs aufsteigende Tendenz.

Im österreichischen Haiming wartete eine staubige Strecke mit vielen Wurzeln auf die Athleten. Zudem waren pro Runde auf einer Distanz von 4.3 Kilometern immerhin 190 Höhenmeter zu bewältigen. Für das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM traten Ondrej Cink und Rudi van Houts im Ötztal an. Beide zeigten wenige Wochen vor dem Auftakt des Crosscountry-Worldcups ansteigende Form und schafften den Sprung in die Top10.

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Endetappe Cyprus Sunshine-Cup in Amathous: Tempier und Stirnemann für den Sieg?


Ceremonies_cups_by_Kuestenbrueck
Nach einem Jahr Unterbrechung des Kurses in den Ruinen von Amathous ist der Cyprus Sunshine-Cup zurück. Stephane Tempier und Kathrin Stirnemann führen die Registrierungsliste des letzten C1 Rennens der Serie an der Grenze von Limassol am Sonntag an.

Der Blick zum Kurs ist unglaublich, die Küstenlinie, die Silhouette von Limassol, das Mittelmeer. Die Fahrer werden natürlich den Kopf besser zu ihrem Fahrrad drehen, um die perfekte Linie auf der physikalischen und technischen anspruchsvollen 5,5 Kilometer langen Runde zu finden. Es wird zu einem intensiven Rennen kommen, das ist sicher.

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