Schlagwort-Archive: Radsport

Martin Elmiger bricht sich das linke Kahnbein

Martin Elmiger, starker Fünfter der Austragung 2015 von Paris-Roubaixk, wird nicht am Start der diesjährigen Auflage mit Start in Compiègne stehen. Bei der Flandern-Rundfahrt musst er bei Rennhälfte nach einem Sturz aufgeben, bei dem er sich einen Bruch des Kahnbeins am linken Handgelenk zugezogen hatte. Diese Verletzung bedeutet im Moment eine Zwangspause für Elmiger.

Das sportliche Management von IAM Cycling wird in Zusammenarbeit mit dem Teamarzt und mit Rücksicht auf den Heilungsverlauf entscheiden, wann der Schweizer Profi wieder ins Renngeschehen eingreifen kann.

Team Auto Eder Bayern: Platz zwei beim Traditionsrennen in Zusmarshausen

Wenige Tage nach dem grandiosen Saisonauftakt mit gleich zwei Siegen in Folge hat das Team Auto Eder Bayern den dritten Sieg im dritten Rennen der deutschen Saison nur um Zentimeter verpasst. Beim «Schwarzbräu Straßenpreis» in Zusmarshausen gehörte die Mannschaft von Manager Ralph Denk erneut zu den dominierenden Teams. Nach 81 Kilometern und guter Vorarbeit seiner Mannschaftskollegen raste Max Hamberger diesmal auf Rang zwei. «Die Beine waren gut und eigentlich bin ich mit dem zweiten Platz auch zufrieden – aber so knapp zu verlieren ist natürlich auch immer etwas ärgerlich», so 17-Jährige aus Pentling. «Leider gab‘s noch einiges Sturzpech bei uns, sonst wäre das Finale sicher noch anders abgelaufen.»

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Schon 16 Teams engagiert Stelldichein der Stars am 1. Mai Der Start von John Degenkolb ist noch offen

Sechs Wochen vor dem Startschuss des deutschen Frühjahrsklassikers Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt präsentiert das Veranstalterteam um Bernd Moos Achenbach ein erstklassiges Teilnehmerfeld. Von den geplanten 20 bis 22 Teams, die am 1. Mai am Start des Elite Rennens stehen werden, sind zu diesem frühen Zeitpunkt bereits 16 Mannschaften fix. Allen voran die russische Equipe Katusha mit Titelverteidiger Alexander Kristoff aus Norwegen. Weil das Traditionsrennen im  vergangenen Jahr bekanntlich wegen einer Terrorwarnung kurzfristig abgesagt werden musste, wird der  Sieger von 2014 mit der Startnummer 1 unterwegs sein. Der Start von Lokalmatador John Degenkolb ist noch offen. Der seit Anfang des Jahres mit seiner  Familie in Oberursel im Taunus lebende Degenkolb laboriert noch immer an den Folgen eines schweren Trainingsunfalls. Am 23. Januar war eine 73 Jahre alte Britin im spanischen Calpe auf der falschen  Straßenseite in die siebenköpfige Trainingsgruppe um den Kapitän des Teams von Giant Alpecin gerast.  Dabei brach sich der 27 Jahre alte Klassiker Spezialist den Unterarm, zog sich Schnittwunden an Oberschenkel, Unterarm und Lippe zu. Fünf Operationen waren nötig. Sein linker Zeigefinger konnte nur  durch eine Knochentransplantation aus der Hüfte gerettet werden. Seit ein paar Tagen erst sitzt der  Vorjahressieger von Mailand Sanremo und Paris Roubaix wieder im Sattel. „Wenn alles normal läuft, werde ich sicher in acht bis zehn Wochen wieder Rennen fahren können. Wenn ich Glück habe, aber auch eher“, sagt Degenkolb. Wie lang es tatsächlich dauern kann, ist ungewiss. „Natürlich wäre ich nur allzu gerne in Frankfurt dabei“, sagt Degenkolb. „Das Rennen ist sehr wichtig für mich. Aber ich muss auf  meinen Körper hören. Meine Gesundheit geht vor.“ Das einzige deutsche WorldTeam Giant Alpecin wird notfalls auch ohne seinen Chef versuchen, eine  gute Rolle bei Eschborn Frankfurt zu spielen. Um den Sieg mitfahren will auch die belgische Mannschaft  Etixx Quick Step  Zeitfahrweltmeister Tony Martin, der lange in Eschborn gelebt hat und sich der Region Frankfurt Rhein Main und dem Radklassiker am 1. Mai sehr verbunden fühlt. Als viertes und fünftes Topteam sind AG2R La Mondiale aus Frankreich und Lotto Soudal (mit André Greipel) avisiert.Die deutschen Radsportmannschaften Bora Argon 18 und Stölting Service Group führen die Gruppe der acht ProContinental Teams an, die ihr Kommen bereits verbindlich zugesagt haben. Beide Mannschaften dürften sich für den 1. Mai eine Menge vorgenommen haben. Bora Argon 18 will mit Paul Voss und Dominik Nerz um den Sieg mitfahren. „Nach dem Sturz und Krankheitspech vom vergangenen Jahr bin ich mit dem Saisonbeginn sehr zufrieden“, sagt Dominik Nerz, der in Frankfurt schon einmal Zweiter war. „Da gibt es Luft nach oben, und ich hoffe, dass ich bei Eschborn Frankfurt noch einmal einen so schönen Tag erleben kann. Einer, der den süßen Geschmack des Sieges in Frankfurt bereits zweimal kosten durfte, fährt seit dieser Saison für Stölting: Fabian Wegmann, der Routinier, kennt sich bestens aus im Taunus und weiß in Linus Gerdemann und Sprintstar Gerald Ciolek namhafte Kollegen an seiner Seite.

Markus Kaufmann hat den Reset-Knopf gedrückt

„Das riecht nach einer Revanche“

Das Team CENTURION VAUDE wird beim 14. Rothaus Hegau Bike-Marathon mit dabei sein und das Cape-Epic Siegerduo Karl Platt und Urs Huber herausfordern. Ex-Meister Markus Kaufmann will nach seinem Schlüsselbein-Bruch wieder konkurrenzfähig sein und auch Jochen Käß sollte wieder hergestellt sein.

„Das riecht nach Revanche.“ Diese Reaktion vom Team CENTURION VAUDE waberte via Kurznachrichten-Dienst Twitter durchs Internet, nachdem bekannt geworden war, dass Karl Platt und Urs Huber vom Team Bulls in Singen am Start sein werden.

Die Revanche bezieht sich auf das Cape Epic, wo Centurion-Vaude hinter Bulls auf dem zweiten Rang landete. Für das Team aus dem oberschwäbischen Meckenbeuren war da auch der Schweizer Cross-Country-Spezialist Nicola Rohrbach als Ersatzfahrer an der Seite von Matthias Pfrommer unterwegs. Aus der Not geboren, weil Jochen Käß und Markus Kaufmann kurzfristig verletzt ausfielen.

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Starke Besetzung verspricht für den 33. «GP Vals» ein schnelles Rennen – noch ein Monat bis zum Start

Eine hochkarätige Besetzung verspricht für die 33. Austragung des Radklassikers Ilanz-Vals ein spannendes Rennen. Einen Monat vor dem Start von Graubündens ältestem Radrennen, für Radsportler aus der ganzen Schweiz als eines der ersten grossen Bergrennen ein erster «Härtetest» in der noch jungen Saison, sind die Favoritenrollen schon vorsichtig verteilt. Bei den Frauen führt die zweifache Siegerin des Ötztaler Radmarathons, Laila Orenos aus Appenzell, die aktuelle Startliste an. Bei den Männern gehört mit Mathias Alig aus Vals einer der Lokalmatadore zum engsten Favoritenkreis. «Ich würde meinen Namen schon gerne auf die Siegerbank schreiben», so der 28-Jährige Bike-Spezialist. «Das ist schon eine grosse Motivation.» Im vergangenen Jahr hatten Orenos wie Alig das Rennen auf Platz zwei beendet. «Ich freue mich schon mega auf das Rennen», so Orenos, die sich derzeit auf Mallorca für die Marathon-Saison vorbereitet. «Das ist der perfekte Saisonstart, oben in Vals weiss man dann, wo man im Moment so steht.»

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Internationales Peloton bei der Tour d’Azerbaidjan

International peloton to take on the Tour d’Azerbaidjan
The international stage race to be held 4-8 May, 2016

(30.03.2016) At least 22 teams from around the world will participate in the 2016 Tour d’Azerbaidjan. The line-up so far features six Professional Continental teams, 15 Continental teams and one national team.

BORA-Argon 18 Pro Cycling Team (Germany), DRAPAC Professional Cycling (Australia), Team Roth (Switzerland), Gazprom RusVelo (Russia), Team Novo Nordisk (USA) and Southeast Pro Cycling Team (Italy) will represent the Professional Continental ranks.

Synergy Baku Cycling Project, racing on home soil, is one of the 15 Continental teams. Others are Team Sauerland (Germany), Bridgestone Anchor Cycling Team (Japan), Team Tavira (Portugal), Felbeymayr Simplon Wels (Austria), Astana City (Kazakhstan), Dukla Panska Bystrica (Slovakia), Tusnad (Romania), Nasr Dubai (United Arab Emirates), Team Illuminate (USA), Massi-Kuwait Cycling Project (Kuwait), Unieuro Wilier (Italy), Terengganu Cycling Team (Malaysia), Cycling Academy Team (Israel) and Alpha Baltic – Maratoni.lv (Latvia).

As well as the Pro Continental teams and Continental teams, the Estonian national team will also line up at the 2016 Tour d’Azerbaidjan.

“We’re glad to welcome a truly international peloton at this year’s Tour d’Azerbaidjan,” said Farhad Aliyev, General Secretary of the Azerbaijan Cycling Federation. “With two more Pro Continental teams in comparison with last year, as well as teams from four different continents across the globe, we expect even more spectacle on the Azeri roads.”

Team Auto Eder Bayern feiert Doppelsieg: Perfekter Einstand in die deutsche Radsportsaison

Mit Siegen am Sachsenring und in Schönaich hat das Team Auto Eder Bayern zu Ostern einen perfekten Einstand in die deutsche Radsportsaison gefeiert. Unterstützt durch ein stark auftretendes Team war Max Hamberger sowohl am Samstag als auch am Montag der stärkste Fahrer. «Das ist natürlich ein absoluter Traumstart, pünktlich zum Saisonstart zeigt sich das Team schon in beeindruckender Form», so Ralph Denk, Manager der Nachwuchsmannschaft. «Beide Rennen waren gut besetzt, das macht Lust auf mehr.»

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Schweinfurter Radkriterium am Samstag, den 14. Mai 2016

Es geht wieder aufwärts in Schweinfurt. Nach fünfjähriger Pause waren sich die Verantwortlichen des Ausrichtervereins Internationale Mainfrankentour e.V. mit Dr. Andreas Neuer und Toni Hornung an der Spitze einig, dass Schweinfurt unbedingt wieder ein Radrennen braucht.

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Team Auto Eder Bayern mit Härtetest zum Saisonstart: Winterliche Bedingungen beim «Grand Prix Bob Jungels» in Luxemburg

Härtetest zum Saisonstart: Das Team Auto Eder Bayern ist erstmals direkt mit einem internationalen Rennen in die neue Saison gestartet und hat seinen Kader beim «Grand Prix Bob Jungels» in Luxemburg über 130,8 schwere Kilometer gleich mit einer richtigen Herausforderung in das Rennjahr geschickt. «Der Rundkurs war echt anspruchsvoll», so Team-Trainer Christian Schrot zur Strecke mit Start und Ziel in Dippach. Hinzu kamen winterliche Bedingungen und Temperaturen von nur 5°C, die das Rennen zusätzlich erschwerten. «Nicht ganz optimal», so Schrot, der zudem mit Martin Meiler, Felix Wacker und Max Hamberger auf gleich drei Leistungsträger verzichten musste. Während Meiler und Wacker krankheitsbedingt ausfielen, trainiert Hamberger erneut auf Mallorca. Nach dem Trainingslager mit dem Team Auto Eder Bayern Anfang Februar ist der 17-Jährige aus Pentling nun mit dem Nationalteam des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf der Insel.

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Aus dem Albstadt-Frauen-Etappenrennen wird der erste UCI Women Juniors Nations‘ Cup

Manchmal geht es mit der Innovation ganz schnell, merkten die Organisatoren des Frauen-Radrennsport-Klassikers auf der Schwäbischen Alb. Das Organisationskomitee des RSV Tailfingen, SC Truchtelfingen und der Stadt Albstadt formte das Etappenrennen in seiner 17. Austragung vom 10.-12.Juni 2016 zum internationalen Etappenrennen für U-19 Frauen um und setzte damit einen kleinen, aber wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung des internationalen Frauen-Radrennsports.

Der Weltverband nahm die Aktivität aus Albstadt und auch die Lobbyarbeit des BDR wohlwollend auf und gestern Abend beschloss das internationale Direktionskomitee sogar die Einführung eines UCI Women Juniors Nations Cup mit dem Auftaktjahr in 2016. Der Weltverband seinerseits fragte natürlich sofort in Albstadt zurück, „we want you to join the club“. Diesem Antrag vom Weltverband verschlossen sich die Organisatoren nicht und sandten nach interner Abstimmung mit dem Bundesverband BDR das „OK“ zum UCI-Headquarter nach Aigle/ CH.

Ex-Nationalfahrer Fabian Schaar und Ulrich Bock, beide im OK mit der sportlichen Leitung vertraut, schätzen die Lage sehr positiv ein: „Nachdem wir gegenwärtig bereits die Startverträge mit 9 europäischen Nationalmannschaften bzw. Ländern vorbereiten, rechnen wir nun mit noch weiteren Anfragen anderer Nationen“. Damit rückt Albstadt noch deutlicher wie bisher ins internationale Radsport-Blickfeld. Ungeachtet dessen bleibt das Etappenrennen in Albstadt natürlich seinen Wurzeln treu und damit Bestandteil der Rad-Bundesliga. Dementsprechend haben alle bundesdeutschen RBL-Teams sozusagen automatisch das Startrecht sicher.