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Santos Tour Down Under – IAM Cycling, revanche ist das Wort des Tages

Die Rangierung: 5. Das ist der Platz, den sich der Sprinter von IAM Cycling, Leigh Howard, am Ende der vierten Etappe der Santos Tour Down Under sichern konnte. „Ich bin einerseits glücklich mit dem Resultat und anderseits dann doch nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung“, erzählt der Australier nach der Etappe. „Natürlich habe ich gehofft, im Sprint besser abzuschliessen aber ich werde nun kein Trübsal blasen. Rund 700 Meter vor dem Ziel hatte ich bei einem Kreisverkehr meine gute Ausgangsposition verloren und musste einen ziemlichen Aufwand betreiben, um wieder zurückzukommen. Dennoch kann ich aus meiner Sicht sicher eine positive Tagesbilanz ziehen. Denn es ist lange her, als ich dasletzte Mal in der Lage war, einen Sprint in dieser Qualität zu fahren. Ich war am Ende in der Lage, mein Können zu präsentieren und meine körperliche Verfassung hat dazu beigetragen, dieses gute Resultat nach Hause zu fahren. Ich hoffe, dass ich es in der letzten Etappe vom Sonntag noch besser machen kann.“

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Santos Tour Down Under – Getrübter Tag für IAM Cycling

Der Satz: „Nach der zweiten Etappe sind die Zeitabstände weiterhin sehr gering und somit ist hinsichtlich der Gesamtwertung weiterhin alles möglich. Das ist die gute Nachricht von heute“, so die erste Analyse von Kjell Carlström nach einem Tag mit gemischten Gefühlen bei IAM Cycling auf den australischen Strassen. „Um im Gesamtklassement grössere Abstände zu erreichen, hätte man früher attackieren müssen“, fährt der sportliche Leiter Carlström fort. „Doch das war alles andere als einfach, denn das Tempo im Feld war vom Start weg in Unley sehr hoch. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 38 km/h kombiniert mit der grossen Hitze und dem anspruchsvollen Etappenprofil war für die Rennfahrer eine echte Herausforderung heute.“

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Santos Tour Down Under – Aleksejs Saramotins “Heute hat uns nur der Etappensieg interessiert”

Die Erklärung: „Matteo Pelucchi hatte 11 Kilometer vor dem Ziel einen Reifendefekt. Zwar erhielt er von Marcel Aregger umgehend das Rad doch wir waren gerade in einer kleinen Steigung und beim hohen Tempo, das wir dort hatten, war es für Matteo nicht mehr möglich, zu seiner ursprünglichen Position zurückzukehren“, schildert Kjell Carlström nach der Etappe. „Wir entschieden, dass wir für Leigh Howard fahren werden doch es gelang den Jungs nicht, sich entsprechend zu organisieren“, ergänzt der sportliche Leiter. „Wir hatten einen starken Seitenwind und so war es sehr schwer, geschlossen zusammenzubleiben und bei dieser Geschwindigkeit nach vorne zu kommen.“

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Team Stölting Service Group präsentiert neues Trikot für die Saison 2016


Das Team Stölting Service Group präsentiert sein neues Trikot für die Saison 2016. Für das Design und die Herstellung des Rennoutfits für das neue deutsche Pro-Continental Team zeigt sich die Firma CUORE of Switzerland verantwortlich.

Der neue Team-Namensgeber bringt auch neue Farben mit auf das Trikot, mit Blau, Weiß und Schwarz findet sich hier die Farbgebung des Hauptsponsors Stölting Service Group wieder. Zusätzlich sind die Co-Sponsoren, Radhersteller ROSE, Purax Großhandel und Orange Colum in das Rennoutfit integriert.

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TEAM STÖLTING SERVICE GROUP nimmt die Saison 2016 in Angriff

Nach einem bewegten Winter sind die Vorbereitungen des Team Stölting Service Group abgeschlossen und das neue deutsche Pro Continental nimmt die Saison 2016 in Angriff. Mit der Erfahrung aus drei erfolgreichen Jahren als Continental Team vollzieht die Stölting Service Group nun den nächsten Schritt und wird sich in der kommenden Saison auf einem sportlichen höherem Niveau auf der internationalen Radsportbühne beweisen.Nach dem Rückzug von CULT Energy als weiterem Hauptsponsor des Teams, übernahm die Stölting Service Group die Verantwortung und das alleinige Hauptsponsoring des neuen deutschen UCI Pro Continental Teams.

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Weinstein und Thiele holen Weltcup-Siege

Beim Bahn-Weltcup in Cali in Kolumbien konnten sich die rad-net ROSE Fahrer über zwei Siege freuen. Domenic Weinstein gewann in der Einerverfolgung und Kersten Thiele war zusammen mit Leon R. Rohde vom LKT-Team Brandenburg im Zweiermannschaftsfahren erfolgreich.

Weinstein zeigte im Verfolgungs-Finale eine ganz starke Leistung und setzte sich am Ende mit einer Fahrzeit von 4:20,069 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Briten Andrew Tennant (4:22,095) durch. Tennant war in der Qualifikation noch rund eine Sekunde schneller gewesen als Weinstein, doch während der Rennfahrer vom rad-net ROSE Team sein Niveau auch im Finale halten konnte, büßte Tennant gegenüber der Qualifikation rund drei Sekunden ein. «Ich konte heute nochmals nach der Silbermedaille bei der Europameisterschaft meine Leistung abrufen», freute sich Weinstein, der auch den aktuellen deutschen Rekord in der Einerverfolgung hält. Dritter wurde der Russe Dmitry Sokolov im Kleinen Finale gegen Dion Beukeboom aus den Niederlanden.

Thiele/Rohde gewannen das 30 Kilometer lange Zweiermannschaftsfahren vor den Europameistern Sebastian Mora Vedri und Albert Torres Barcelo aus Spanien mit sechs zu vier Punkten. Die beiden Paarungen waren die einzigen, die einen Rundengewinn auf den Rest des Feldes herausholen konnten. So hatten die drittplatzierten Schweizer Stefan Küng und Thery Schir zwar mit 19 Zählern die meisten Punkte geholt, schafften es aber nicht mehr, den Rundenrückstand wettzumachen.

In der Mannschaftsverfolgung, bei der mit Henning Bommel, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein auch vier Rennfahrer des rad-net ROSE Teams im Einsatz waren, fuhr das deutsche Quartett auf den sechsten Platz. Nachdem der Vierer in der Qualifikation noch Platz fünf belegt hatte, mussten sie sich im Finale um Platz fünf und sechs den Briten geschlagen geben. «Da waren unsere Akkus einfach leer. Mit der Qualifikation bin ich dagegen sehr zufrieden. Wir konnten uns als einzige Mannschaft gegenüber der EM steigern», sagte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und Bundestrainer Sven Meyer.

Weinstein Vizeeuropameister in der Verfolgung

rad-net ROSE-Fahrer Domenic Weinstein ist Vizeeuropameister in der Einerverfolgung. Der 21-Jährige musste sich bei den Titelkämpfen in Grenchen (Schweiz) im Finale nur dem Topfavoriten Stefan Küng aus der Schweiz geschlagen geben. Dritter wurde Dion Beukeboom (Niederlande). Weinstein gewann nicht nur die Silbermedaille, er war auch der erste Deutsche seit Olympiasieger Robert Bartko 2007, der ein WM- oder EM-Finale in der Einerverfolgung erreichte.

Weinstein hatte ein starkes Turnier gezeigt und mit seinen Fahrzeiten von 4:17,861 und 4:17,775 Minuten in der Qualifikation beziehungsweise im Finale seinen deutschen Rekord (4:17,417) von vor einigen Tagen souverän bestätigt. An Küng führte jedoch kein Weg vorbei, der Schweizer fuhr eine Weltklassezeit von 4:14,992 Minuten, was gleichzeitig auch ein neuer Schweizer Rekord war.

«Die Silbermedaille war für mich ein Riesenschritt», sagte Weinstein nach dem Rennen im Velodrome Suisse. In beiden Läufen verpasste der 21-Jährige nur ganz knapp seine eigene Bestmarke (4:17,417). «Die Bahn war am Vormittag noch nicht so schnell, wir haben dann kurzfristig den Gang umgebaut. Das hat ganz gut funktioniert», sagte der Fahrer aus dem rad-net ROSE Team. Im Finale hielt Weinstein das Rennen lange offen, musste sich aber schließlich Küng beugen. «Ich hatte gehofft, dass er ein bisschen langsamer ist, aber ein zweiter Platz kann sich schon sehen lassen», so Weinstein.

Gute Leistungen zeigten auch die weiteren rad-net ROSE-Fahrer bei der Bahn-EM: Der Bahnvierer um Henning Bommel, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein fuhr auf den fünften Rang und ist damit in Richtung Olympische Spiele weiter voll auf Kurs: «Durch Platz fünf sind wir nicht in Zugzwang geraten», sagte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und Bundestrainer Sven Meyer.

Kersten Thiele wurde zudem zusammen mit Leon R. Rohde (LKT-Team Brandenburg) Siebter im Zweiermannschaftsfahren, Lucas Liß belegte im Mehrkampf Omnium Platz zehn und konnte vor allem wieder in den schnellen Teildisziplinen überzeugen: Er gewann das 1000-Meter-Zeitfahren und über die Fliegende Runde wurde er Dritter. Im Scratch-EM-Rennen war Liß zuvor auf Platz 17 gefahren. Als amtierender Weltmeister hatte Lucas Liß keine Chance eine entscheidende Attacke zu setzen, da er von sämtlichen Konkurrenten beäugt wurde.

TEAM GIANT-ALPECIN VERPFLICHTET MAX WALSCHEID

Das Team Giant-Alpecin freut sich, bekannt zu geben, dass Max Walscheid (GER) bis 2017 für das Team fahren wird. Walscheid, der in diesem Jahr für das Kontinental-Team Kuota-Lotto an den Start gegangen ist, bevor er im August als Stagaire für Team Giant-Alpecin fuhr, hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet.

Dies steht für das Anliegen des Teams, den deutschen Radsport zu fördern und jungen Talenten eine Weiterentwicklung zu ermöglichen.

„Max ist ein talentierter Sprinter, der in den Rennen, die er als Stagaire in den letzten Monaten mit uns bestritten hat, einen guten Eindruck hinterließ“, sagt Trainer Marc Reef (NED). „Die logische Folge ist es, seinen Stagaire-Vertrag durch einen Profi-Vertrag zu ersetzen. Unsere Trainer und Experten werden ihn auf langfristiger Basis unterstützen, damit er weiter an seinen Sprintfähigkeiten arbeiten kann. Wir werden ihm den nötigen Raum geben, damit er sich auf seine Weiterentwicklung konzentrieren kann. In der Zwischenzeit wird er unseren Sprintzug stärken. Außerdem wird er sich der Herausforderung stellen, zukünftig Erfolge bei den Klassikern einzufahren.“

„Ich freue mich, dass das Team sowohl meine Stärken als Fahrer, als auch meine menschlichen Eigenschaften sieht“, so Walscheid. Während meiner Zeit als Stagaire, konnte ich zeigen, dass ich die Möglichkeit habe, gute Resultate herauszufahren, und das Team dabei zu unterstützen, Erfolge zu erringen. Ich bin glücklich, dass das Team dies erkannt hat und mir die Chance gibt, Profi zu werden.“

„Team Giant-Alpecin ist für mich das perfekte Team für die nächsten Jahre, um an meinen Stärken und Schwächen zu arbeiten. Ich möchte meine Stärken als Sprinter verbessern, was mir schon in der Zeit als Stagaire gut gelungen ist. Das ist ein gutes Zeichen. Ich möchte hier mit einem Rennprogramm anknüpfen, welches es mir ermöglicht, Erfahrungen zu sammeln und gute Resultate bei kleineren Rennen herauszufahren. Damit ich nicht nur in den großen Rennen mitkämpfen muss. Ich freue mich sehr auf die Zeit im Team.“

Paris – Tours – Heinrich Haussler: „Das ist definitiv das härteste Rennen, das ich in meiner Karriere bisher gefahren bin“

Die heruntergefallenen Blätter überall auf den Strassen von Paris-Tours präsentierten sich den Fahrern wie ein roter Teppich für eines der letzten Saisonrennen. Als dies hinderte Matteo Trentin (Etixx – Quick Step) aber nicht, auf der Avenue de Grammont vor Tosh van der Sande (Lotto-Soudal) im Sprint zu gewinnen. Der Italiener Trentin erreichte die Ziellinie im Zweiersprint gegen seinen belgischen Widersacher nur wenige Zentimeter früher. Mit Heinrich Haussler und Roger Kluge im Aufgebot hatte man bei IAM Cycling heute zwei der stärksten Fahrer des Teams für solche Rennen am Start. Beide waren Teil der Spitzengruppe des Tages und arbeiteten hart an der Spitze des Rennens und gaben in einem hektischen Finale ihr Bestes. Am Ende wurden die Total 231 Kilometer mit einem Stundenmittel von 50 km/h absolviert und dabei gelang es dem australischen Meister Heinrich Haussler, den guten siebten Platz zu sichern.

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Sam Bennett gewinnt Paris-Bourges


Sam Bennett hat die 65. Austragung des französischen Klassikers Paris-Bourges gewonnen. Beim vorletzten Rennen der Saison sicherte sich der 24-jährige Ire bereits den fünften Sprintsieg in diesem Jahr. Bennett konnte nach 190 welligen Kilometern die perfekte Vorarbeit seines Teams vollenden. In einem hochkarätigen Feld verwies er Nacher Bouhanni (Cofidis) und Giacomo Nizzolo (Trek) auf die Plätze. Bennett wird am kommenden Sonntag bei Paris-Tours starten, dem traditionellen Saisonende im europäischen Kalender.

Sam Bennett: „Das Finale war ziemlich gefährlich, aber die Jungs haben mich auf den letzten 10 Kilometern in einer guten Position gehalten. Dann übernahm Shane noch vor der Ein-Kilometer-Marke. Ab diesem Zeitpunkt fuhr er mit mir am Hinterrad an der Spitze des Feldes. Ich dachte, es sei viel zu früh, aber offensichtlich hatte er gewaltige Kraft. Er brachte mich bis 250 Meter vor das Ziel. Er ist mehr als ein Kilometer von vorne gefahren! Dann konnte ich einfach beschleunigen. Es war ein langer Sprint, aber es war großartig. Ich möchte mich beim ganzen Team für die großartige Unterstützung bedanken.“

„Paris-Tours wird anders und vor allem länger, aber der Sieg heute steigert auf jeden Fall mein Selbstvertrauen. Ich wusste nicht wirklich, wie meine Beine sind. Aber ich konnte stark beschleunigen und es halten. Die Beine sind also gut. Hoffentlich können wir am Sonntag etwas daraus machen“, blickt Sam Bennett auf Paris-Tours.

Sport Direktor Andre Schulze: „Ein fantastischer Sieg für Sam und das gesamte Team. Die Jungs haben Sam auf den letzten fünf Kilometern in eine richtig gute Position gefahren, denn das Finale war sehr kurvenreich und das Feld war dadurch lang gezogen. Shane hat diese Rennsituation genutzt und ist die letzten 1.000 Meter komplett von vorne gefahren. Er hat den Sprint mit Höchsttempo angezogen und ist einen perfekten langen lead-out bis zur 200-Meter-Marke gefahren. Sam konnte dann souverän vollenden. Das ganze Team hat Sam heute sehr gut unterstützt, denn er ist in einer super Verfassung.“

BORA – ARGON 18 und Björn Thurau trennen sich einvernehmlich

Die Teamleitung von BORA – ARGON 18 und Björn Thurau haben einvernehmlich beschlossen, den gemeinsamen Vertrag zum 31. Dezember 2015 aufzulösen. Björn Thurau war zur aktuellen Saison vom Team Europcar zum deutschen Rennstall gewechselt. Im Einklang mit den Regularien des Radsport-Weltverbandes UCI kann Björn Thurau ab der Saison 2016 zu einem neuen Team wechseln.

Ralph Denk, Team Manager von BORA – ARGON 18: „Björn möchte zukünftig in einem Team fahren, bei dem er seine Qualitäten noch besser entfalten kann. Björn ist ein leidenschaftlicher Rennfahrer, der für seine kämpferische Fahrweise bekannt ist. Dies konnte er aus mannschaftstaktischen Gründen bei uns in dieser Saison nicht immer beweisen. Da wir uns im nächsten Jahr noch stärker auf die Rundfahrer konzentrieren, verspricht er sich von einem Wechsel neue Impulse und eine für ihn passendere Rennausrichtung. Ich wünsche ihm und seinem neuen Team viele erfolgreiche Rennen.“

Björn Thurau: „In einem Team ist es wie im wahren Leben: es kann passieren, dass man nach der Anfangseuphorie merkt, dass man unterschiedliche Vorstellungen über den gemeinsamen Weg hat. Ich danke Ralph Denk, dass die Trennung so unkompliziert geregelt wurde, denn so ist der Weg für mein neues Team frei. Meine Verpflichtung wird in den nächsten Tagen bekanntgeben.“