Schlagwort-Archive: Sabine Spitz

Mitfahren und WM-Atmosphäre erleben

Bilder oder Fotos hochladen
Markus Kaufmann_HBM17_2500_by Sportograf

Ein großes sportliches Highlight, das auch die Hobby-Fahrer angeht. Für den  Hegau Bike-Marathon mit den Marathon-Weltmeisterschaften in Singen/H. ist das Anmeldeportale geöffnet. Mit im Programm: eine Kategorie für E-Bikes. Erstmals gibt es am Samstag neben Sparkassen Kids-Cup auch ein Short Race für Lizenzfahrer.

Bei der Messe Caravan, Motor, Touristik (CMT) in Stuttgart hat Olympiasiegerin Sabine Spitz hat das sportliche Highlight im Hegau vor kurzem schon mal kräftig promotet, einmal auf der SWR-Bühne und das andere Mal via Interview am Stand von Hegau-Tourismus.
Zeit also das Anmelde-Portal für den Event am 24. und 25. Juni zu öffnen.
Nicht für die Profis, die in diesem Jahr um den Marathon-Weltmeistertitel fahren, denn die müssen über den Radsport-Weltverband UCI melden. Doch die Hobby-Biker – in den vergangenen Jahren waren das jeweils mehr als 1000 – können die Formalität jetzt erledigen.
Der Rothaus Hegau Bike-Marathon findet in diesem Jahr sechs Wochen später statt als man das gewohnt ist. Der Grund: Im Rahmen der 15. Auflage finden dieses Jahr die UCI Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften statt, übrigens auch zum 15. Mal.
Alle Stars der Langstrecken-Szene und viele Cross-Country-Spezialisten werden um das Regenbogen-Jersey kämpfen.

Mitfahren und WM-Atmosphäre erleben weiterlesen

Mountainbike „GOLD Trophy Sabine Spitz“ Bad Säckingen/ 08.04.-09.04.2017

MTB Saisonstart 2017 in Bad Säckingen

Zusage des Weltverbands für „UCI Junior Serie“ bei der GOLD Trophy Sabine Spitz, MTB Weltelite wird wieder beim HC Rennen in Bad Säckingen erwartet

Bilder oder Fotos hochladen
by_Weschta_GER_BadSaeckingen_XCO_WE_WJ_Spitz_b

Als vor einigen Wochen der internationalen Mountainbike-Kalender 2017 des Radsport-Weltverband (UCI) veröffentlicht wurde, konnte man sich bei den Veranstaltern der „GOLD Tophy Sabine Spitz“ in Bad Säckingen freuen. Wie erhofft hat man für die sechste Austragung des Mountainbike Highlights am Hochrhein im April 2017, erstmals die Ausrichtung eines Laufs zur „UCI Junior World Serie“ zugesprochen bekommen. Damit ist Bad Säckingen im Kreis einiger weniger Veranstalter weltweit und der einzige Ort in Deutschland, wo ein Nachwuchs-Weltcup stattfindet. Daneben werden natürlich auch die Top Fahrer der Elite-Klassen wieder in Bad Säckingen erwartet. Der Auftakt der Deutschen Mountainbikesaison ist wie 2016 mit dem höchsten Status der UCI (HC) ausgezeichnet worden, so dass erneut mit einem erlesenen Starterfeld zu rechnen ist. Das Mountainbike Spektakel rund um das Waldbad in Bad Säckingen – zudem auch ein MTB-Marathon gehört -wird 2017 am 8./9.4. stattfinden.

Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_GER_BadSaeckingen_XCO_WE_WJ_Neff

Mountainbike „GOLD Trophy Sabine Spitz“ Bad Säckingen/ 08.04.-09.04.2017 weiterlesen

Fünf Olympia-Medaillen beim Cyprus Sunshine-Cup

Wenige Tage vor Weihnachten ist für den Cyprus Sunshine Cup bereits Bescherung. Mit Sabine Spitz und Jaroslav Kulhavy haben zwei Olympia-Sieger ihren Start für die Mountainbike-Rennen auf Zypern angekündigt. Beide bereiten sich dort auf einen ersten Saisonhöhepunkt vor.
Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_CYP_Afxentia_Stage1_TT_Lefkara_Kulhavy
Insgesamt fünf Olympia-Medaillen haben die Deutsche und der Tscheche inzwischen errungen. Sabine Spitz ist die einzige Dame, die im Cross-Country-Sport alle drei Farben erobern konnte. Gold (2008), Silber (2012) und Bronze (2004) hat sie in ihrem Besitz.
Jaroslav Kulhavy hat in London gleich mit Gold angefangen und im August in Rio de Janeiro noch eine Silberne dazu geholt.
Das olympische Edelmetall werden sie wohl nicht auf die sonnige Mittelmeer-Insel, dafür aber jede Menge guter Erfahrungen aus vergangenen Jahren, zählen sie doch beide zu den Stammgästen auf Zypern und beim Cyprus Sunshine Cup.

Fünf Olympia-Medaillen beim Cyprus Sunshine-Cup weiterlesen

Sabine Spitz: Fortsetzung der Karriere, auch im olympischen Cross-Country

Sabine Spitz wieder auf dem Mountainbike, 28.11.2016 Sabine Spitz setzt Karriere fort Olympiasiegerin Sabine Spitz hat das Training wieder aufgenommen, auch 2017 nochmals Start im olympischen Cross-Country
Nach einem äußerst langwierigen Genesungsprozess, mit mehreren Operationen aufgrund eines entzündeten Schleimbeutels im Knie, hat Olympiasiegerin Sabine Spitz das Training wieder aufgenommen. Sie will sich auf die Mountainbike-Saison 2017 vorbereiten. Diese wird sie, entgegen den ursprünglichen Plänen nur noch Langstrecken-Rennen zu fahren, nun doch auch nochmals im Olympischen Cross-Country bestreiten. „Ich bin froh, dass ich nach 10 Wochen Ruhigstellung wieder auf das Rad steigen. kann. In der Zeit ist mir klar geworden, dass ich auch noch weiter Cross-Country fahren will. Die Motivation und der Spaß ist noch da und das was ich bei den Olympischen Spielen erlebt habe, war sicher nicht der Abschluss den ich mir gewünscht habe“ erklärt die Deutsche Meisterin dazu. Das wesentliches Saisonziel für 2017 bleibt aber die Mountainbike-Marathon WM im fast heimischen Singen am 25. Juni. Ein weiteres Ziel wird aber nun auch die Cross-Country WM in Cairns/ Australien sein, die Anfang September stattfindet.
Vor mehr als drei Monaten ging in Rio das Olympische Mountainbike-Rennen über die Bühne. Es war das bisher letzte Rennen von Olympiasiegerin Sabine Spitz, bei dem sie trotz Handicap durch das verletze linke Knie Platz 19 belegt hatte. Nach anschließender Operation, der wegen Komplikationen weitere drei operative Eingriffe folgten, musste sie sehr lange warten bis der Heilungsprozess soweit abgeschlossen war, um wieder mit dem Training beginnen zu können. Es war auch die Zeit, in der sie sich über das abgelaufene Jahr Gedanken machte und auch wie sie die Zukunft gestallten wolle. Dabei kam sie zum Schluss, dass sie sich so, nicht aus dem CrossCountry Sport verabschieden will. „Es geht nicht darum dass ich mir oder jemanden anderen noch etwas beweisen muss. Aber ich will einfach noch fahren. Ich habe das Gefühl dafür die Leistungsfähigkeit und die Lust noch haben.“ schildert Sabine Spitz den Entscheidungs-Prozess Seit Anfang des Monats trainiert sie nun wieder und der Einstieg gelang besser als erwartet. „Obwohl ich viel Muskulatur verloren habe und eine lange absolute Ruhigstellung zu verkraften hatte, ging es von Anfang an erstaunlich gut“ berichtet die Deutsche Meisterin. Auch das nach wie vor an diesem Knie gerissene vordere Kreuzband machte keine allzu große Schwierigkeiten, obwohl die stabilisierende Muskulatur stark gelitten hatte. „Klar bin ich noch nicht da wo ich sonst um die Jahreszeit stehe. Aber es ist ja noch genügend Zeit um das zu kompensieren“ zeigt sich Sabine Spitz optimistisch. Geplant ist Ende Februar wieder die ersten Rennen zu bestreiten und im März bei der Cape Epic in Südafrika zu starten. Bei ihrer Premiere in diesem Jahr, hatte sie beim härtesten Etappen-Rennen der Welt auf Anhieb Rang 2 belegt und drei Etappen-Siegen gefeiert.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz: http://www.sabine-spitz.com

Radsportfest: Wilde Fahrten, ein Wasen-Kater – und über 40.000 Euro für Kinder in Not


Roger Kluge bei seinem Sieg beim Race of Champions

Run aufs Rad: Es gibt ein Rätsel, das auch die größten Wetter-Experten noch nicht gelöst haben. Warum scheint beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup immer die Sonne? Jan Ullrich hat dazu mal gesagt: „Weil der liebe Gott merkt, dass wir was Gutes tun.“ Das war auch heuer nicht anders. Und führte zu beeindruckenden Zahlen. 12.000 Zuschauer über den Tag verteilt an der ganzen Strecke, 1011 Teilnehmer – und 100 Nachwuchsfahrer bei der Kinderrunde. Patrick Betz vom Veranstalter Radsportakademie: „Darauf können wir stolz sein.“

Stolze Summe: Zahlen, die sich natürlich auch äußerst positiv auf das Spendenergebnis auswirkten. Das ganz genaue Ergebnis muss noch ermittelt werden. Aber schon jetzt steht fest: STAR CARE wird mindestens 40.000 Euro für Kinder in Not erhalten. Großzügige und spontane Geste der Stadt Ditzingen: Sie wird den endgültigen Betrag auf die nächsten tausend Euro aufrunden. Welche Projekte aus der Region mit dem Geld konkret unterstützt werden, steht noch nicht endgültig fest.

Humpelnder Stargast: André Greipel (WM-Vorbereitung), Jens Voigt (beruflich verhindert) mussten schweren Herzens kurzfristig passen – schickten aber beste Grüße nach Ditzingen. Auch Sabine Spitz konnte verletzungsbedingt nicht aufs Rad, kam aber trotzdem vorbei. „Eine tolle Geste“, freute sich Patrick Betz, „das zeigt, wie wichtig ihr das Engagement für Kinder ist.“

Hohes Tempo: Es war alles andere als eine Spazierfahrt, das LILA RACE. Die ersten 30 Kilometer war das Rennen neutralisiert, danach ging es rund. Sieger Maximilian Hornung (Team Roadbike) benötige für die restlichen 50 Kilometer nur 1:13,31 Stunden. „Da waren ein paar Jungs wirklich sportlich unterwegs“, stöhnte der mitfahrende Michael Müller, Vorstandsvorsitzender von Hauptsponsor „Müller – Die lila Logistik“. Und SAT.1-Nachrichtensprecher Marc Bator ergänzte lachend: „Um Spaß an dem Aufstieg am Ende zu haben, müsste man dünner sein. Sonst tut es schon weh bei dem Tempo.“ Das hinderte ihn aber nicht daran, RACE und TOUR zu fahren. Begründung: „Wenn ich schon mal da bin…“

Wasen-Kater: Mit Anlaufschwierigkeiten hatte Tony Rominger zu kämpfen. Zu seiner aktiven Zeit gewann er Giro d’Italia und Vuelta, wurde Zweiter bei der Tour de France. Aber der Cannstatter Wasen hätte ihn am Vorabend des Rennens fast in die Knie gezwungen: „Ich habe es wohl ein bisschen übertrieben.“

Spontane Zusage: Zwei der prominenten Starter verdienten sich noch ein kleines Extralob. Christian Knees, der sehr kurzfristig und ganz spontan zusagte. Sowie Simon Geschke, der samstags noch bei der Lombardei-Rundfahrt weilte, sich nach der Zieleinfahrt sofort ins Auto schmiss – und am nächsten Tag pünktlich beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup am Start war.

Heimliche Helden: Viele Prominente am Start zu haben ist gut. Viele Teilnehmer, die für die gute Sache fahren, ist sehr gut. Aber ebenso wichtig ist es, ein Team zu haben, das den reibungslosen Ablauf garantiert. Dazu gehörten auch in diesem Jahr wieder die Vereine vor Ort und 200 Helfer an der gesamten Strecke. Patrick Betz: „Ohne diese Menschen könnten wir das alles gar nicht stemmen.“

Radsportfest: Wilde Fahrten, ein Wasen-Kater – und über 40.000 Euro für Kinder in Not weiterlesen

Olympische Spiele Rio, 20.08.2016: Zweiter Sieg über sich selbst

Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_BRA_Deodoro_XCO_WE_Spitz

Bittere Erfahrung für Sabine Spitz bei den Olympischen Spielen, mit lädiertem Knie auf Rang 19, der Olympiatraum war schon im April erstmals zu Ende.

Auch mehr als eine Woche nach den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro, hat Sabine Spitz noch mit den Nachwehen des verletzten Knies zu kämpfen. Nach einer weiteren Operation am Donnerstag letzter Woche und einem stationären Aufenthalten im Krankenhaus bis zum Sonntag, hofft die Olympiasiegerin von Peking, dass sie nun auf einem guten Weg der Besserung ist. Mindestens noch zwei Wochen benötigt das linke Bein Ruhe. „Es ist verrückt, dass ein relativ harmlose Sturzverletzung so ein Nachspiel hat. Das ist fast so, als ob ein Kieselstein einen Tsunami auslösen würde“ sagt die Deutsche Meisterin. Der Vergleich ist gar nicht so weit hergeholt, denn Rio als letzter großer Höhepunkt einer langen und außergewöhnlich erfolgreichen Karriere wurde förmlich weggespült. Schon mit drei olympischen Medaillen dekoriert, wollte Sabine Spitz bei ihren fünften und letzten Spielen nochmals Edelmetall gewinnen. Eine realistische Zielsetzung wenn man die Saisonleistung betrachtet, die sie bis auf Rang zwei in der Mountainbike-Weltrangliste geführt hat.

Olympische Spiele Rio, 20.08.2016: Zweiter Sieg über sich selbst weiterlesen

5. Lauf zum Mountainbike Weltcup, Mont Sainte Anne/ Kanada: Misslungene Olympia Generalprobe

Bilder oder Fotos hochladen
Kurz nach dem Start riss am Bike von Sabine Spitz die Kette

Sabine Spitz hat beim letzten Rennen vor den Olympischen Spielen Defektpech, Platz 22
Der fünfte Lauf zum Mountainbike-Weltcup in Kanada, sollte eine letzte Bewährungsprobe vor dem großen Saisonhöhepunkt bei den Olympischen Spielen am 20.08. in Rio werden. Daraus wurde leider nichts. Schon 100m nach dem Start riss am Bike von Olympiasiegerin Sabine Spitz die Kette. Ohnehin schon durch ein lädiertes Knie – von einem Trainingssturz herrührend – gehandicapt ins Rennen gegangen, war der Weg in die technische Zone weit, der Zeitverlust dementsprechend hoch. Als mit Abstand Letzte des 41köpfigen Starterfeldes wurde die Deutsche Meisterin bei der ersten Zieldurchfahrt notiert, fast 4 Minuten hinter der Schnellsten und späteren Siegerin Catharine Pendrel (CAN). Zu allem Überfluss musste sie bei der Reparatur der Kette, auch noch das zwei Minuten nach den Damen gestartete weibliche U23-Feld passieren lassen, was bei der Aufholjagd zusätzlich behinderte und Zeit kostete. Doch Sabine Spitz gab nicht auf und beendete das Rennen trotz aller Widrigkeiten auf Rang 22. „Es ist frustrierend wieder durch einen Defekt nicht das das Ergebnis zu erzielen, das möglich gewesen wäre. Mit Blick auf die Spiele fehlt mir jetzt aber auch ein echtes Feedback, wo ich stehe. Neben den Punkten, war das eine wesentliche Motivation, diesen Weltcup zu bestreiten“ zeigte sich Sabine Spitz nach dem Rennen sehr unglücklich.

5. Lauf zum Mountainbike Weltcup, Mont Sainte Anne/ Kanada: Misslungene Olympia Generalprobe weiterlesen

Sabine Spitz: Souverän zum DM Titel

Sabine Spitz gewinnt 15 Jahre nach dem ersten Sieg ihren 13. DM Titel im Cross Country
Bilder oder Fotos hochladen
Sabine Spitz freut sich über DM Gold und Meistertrikot.

Bei den Deutschen Mountainbike Meisterschaften in Lohr am Main holte sich Sabine Spitz in souveräner Manier ihren 13. Deutschen Meistertitel im olympischen Cross-Country. Nach zwei Jahren Abstinenz darf sie sich damit 15 Jahre nach ihrem ersten DM Sieg, erneut das Trikot mit den schwarz, rot, golden Brustreifen überziehen. „Ich freue mich riesig, dass ich den DM Titel bzw. das Trikot nochmals gewinnen konnte. Das war mir immer eine besondere Ehre für mich, dieses zu tragen“ zeigte sich Sabine Spitz sehr bewegt nach dem Rennen.
Bilder oder Fotos hochladen
Sabine Spitz auf dem weg zum Titel

Das Rennen der Deutschen Meisterschaften – für das sie kurzfristig aus dem Olympia-Höhentraingslager angereist war – hatte Sabine Spitz von der Startrunde über insgesamt sechs Runden, von Anfang bis zum Ende an der Spitze eines Quartetts kontrolliert. Die Abstände waren bis zur Rennhälfte nicht groß – und vor allem in den Abfahrten – schmolz der Vorsprung immer wieder etwas, aber man hatte stets das Gefühl dass die Olympiasiegerin von Peking zu jeder Zeit das Tempo so dosieren konnte, dass die Verfolgerinnen nie wirklich aufschließen konnten. Erst danach vergrößerten sich die Abstände und lediglich Titelverteidigerin Helen Grobert hielt noch einigermaßen den Anschluss an Sabine Spitz, ohne ihr jemals gefährlich nahe zu kommen. „Ich habe mich sehr gut gefühlt und konnte das Tempo jederzeit variieren. In den Anstiegen habe ich immer den Vorsprung etwas ausgebaut, um die kniffligen Abfahrten dosiert bestreiten zu können“ erklärte Sabine Spitz ihre Taktik. Diese ging hervorragend auf. Nach 1:26:41 Std fuhr sie als glückliche Siegerin über die Zielline. Rang zwei ging an die 20 Jahre jüngere Helen Grobert, die wie Sabine Spitz am Hochrhein zu Hause ist.

Die nächsten Wochen gehören der konzentrierten Olympiavorbereitung. Vor dem Rennen bei den Olympischen Spielen (20.8.) ist lediglich noch der Weltcup in Kanada am 7. August geplant.

Der Text und die Fotos können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden

Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:

http://www.sabine-spitz.com

Deutsche Cross-Country-Meisterschaften 2016 in Wombach

Bei den Deutschen Cross-Country-Meisterschaften in Wombach hat sich Sabine Spitz ihren 13. Deutschen Titel in der olympischen Disziplin geholt. Die 44-Jährige siegte im Ortsteil von Lohr nach 25,1 Kilometern in 1:26:41 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung auf Titelverteidigerin Helen Grobert und 56 Sekunden vor Elisabeth Brandau. In der U23 siegte Sofia Wiedenroth zum zweiten Mal.

Die vier Damen, die man als mögliche Titelkandidatinnen gehandelt hatte, setzten sich bereits in der ersten Runde ab. Sabine Spitz (Murg-Niederhof) machte von Beginn an am Berg Druck, um die Abfahrten, wie sie erklärte „ohne Risiko“ bestreiten zu können.So sah man die dreifache Olympia-Medaillengewinnern praktisch immer an der Spitze des Quartetts. Ab Runde drei von sechs begannen sich Abstände zwischen den vier Fahrerinnen zu entwickeln. Grobert hatte auf eine Tempo-Verschärfung von Spitz nicht gleich reagieren können und als sie sich an die zweite Position geschoben hatte, blieben da zehn Sekunden auf Spitz. Die Differenz pendelte zwar zwischen fünf und 15 Sekunden, doch ans Hinterrad der 44-Jährigen kam die Freiburgerin nicht mehr. „Im ersten Anstieg hat Sabine immer einen Vorsprung heraus geholt. Ich wollte mein Jersey schon verteidigen, aber Sabine hat verdient gewonnen. Keine hat einen Fehler gemacht, sonst hätte sich noch was verändern können“, erklärte Helen Grobert. Sabine Spitz sprach davon, dass ihre Vorbereitung, aus dem Höhentrainingslager kommend, „wunderbar funktioniert“ habe. „Ich bin schon kontrolliert gefahren, aber ich konnte auch das Tempo gut variieren. Aber wie die letzten Wochen gezeigt haben, kann ja immer was passieren.“ Für Spitz war es der 18. Meister-Titel insgesamt und der 13. in der Cross-Country-Disziplin. Ob es auch der Letzte war? „Ich denke schon. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ich noch Cross-Country-Rennen mitfahre, aber um konkurrenzfähig zu sein, muss man den Sport schon ernsthaft betreiben“, erklärte Spitz. Bronze ging an Elisabeth Brandau aus Schönaich. Sie blieb lange innerhalb von 20 Sekunden Differenz auf Spitz, doch in den Abfahrten verlor Brandau jeweils wertvolle Sekunden. So wurde es für die Deutsche Cross-Meisterin Bronze.
„Ich denke, das war ein gutes Rennen. Ich hatte in den technischen Passagen ein wenig Angst vor Defekt, weil ich auch im Training einen hatte. So habe ich dort nichts riskiert. Über mein Niveau kann ich nicht klagen, ich bin aber erst mal froh, dass die wichtigen Rennen vorbei sind. Mein Nervenkostüm ist schon ziemlich belastet“, meinte Brandau.

Adelheid Morath war nach Krankheit und Verletzung am Arm und Rippen „noch nicht bei hundert Prozent“, wie sie sagte. So verlor sie ab der vierten Runde mehr und mehr den Anschluss. „Es war ein Lotteriespiel hier zu starten, aber die Beine waren gut. Ich konnte am Berg mit Sabine mitgehen. Nur in den Downhills konnte ich durch die Rippenverletzung nicht richtig locker lassen“, meinte die Freiburgerin etwas enttäuscht darüber, dass sie die Medaillenränge um 1:05 Minuten verpasst hatte.

Deutsche Cross-Country-Meisterschaften 2016 in Wombach weiterlesen

Kein guter Tag für Sabine Spitz in Lenzerheide

Bilder oder Fotos hochladen

Der vierte Mountainbike Weltcup des Jahres in Lenzerheide lief für Olympiasiegerin Sabine Spitz nicht nach Wunsch. Schon beim warm fahren merkte sie , dass die Pulswerte anders waren als in Vorwoche, wo sie bei den Weltmeisterschaften die sichere Bronze-Medaille augrund eins Reifendefekts in der letzten Runde noch hergeben musste. Das Gefühl sollte nicht täuschen, denn nach dem Startschuss ging es aus der ersten Starreihe nur mühselig vorwärts, so dass sie lediglich als 14. am höchsten Punkt ins Gelände einbiegen konnte. Danach fand sie aber ganz gut ins Rennen und es sah so, dass sie auf den noch zu fahrenden sechs Runden noch einiges an Boden gut machen kann.

Kein guter Tag für Sabine Spitz in Lenzerheide weiterlesen

Kein WM Happy End

Bilder oder Fotos hochladen

Sabine Spitz verliert Bronze durch Reifendefekt, nach offizieller Olympia-Nominierung geht der Blick in Richtung Rio, Schweiz Weltcup am kommenden Sonntag
Bei ihrer 22. Weltmeisterschaft bleib Sabine Spitz die verdiente Medaille versagt. Bis 2 km vor dem Ziel lag sie nach einem herausragenden Rennen noch sicher auf Bronze Kurs, bis in der zweitletzten Abfahrt ein Stein den Hinterrad-Reifen durchbohrte. Die Luft war raus und Weg bis zur Technikzone weit. Dort wurde das Hinterrad zwar gewechselt, aber nach mehr als 3 Minuten Zeitverlust waren die Medaillenränge außer Reichweite. Wieder einmal. Denn seit 2009 – nach WM Silber 2008 – ist bei Weltmeisterschaften der Wurm drin. Meist war Sabine Spitz in Medaillenform, nur geklappt hatte es mit viel Pech nie mehr. Direkt nach der Zieleinfahrt zeigte sich die Deutsche Rekordmeisterin recht gefasst. Die eigentliche Enttäuschung kam erst später „Es einfach frustrierend die Medaille so zu verlieren und das zum wiederholten Male bei Weltmeisterschaften. Aber ich versuche das Positive aus dem Rennen mitzunehmen und nach vorne zu schauen, auf das große Saisonziel Rio“ Für ihre fünften Olympischen Spiele ist Sabine Spitz in der WM-Woche vom DOSB offiziell nominiert worden. „Auch wenn das jetzt natürlich keine Überraschung mehr war, ist es doch noch mal etwas anders wenn man die Bestätigung bekommt, dass man dabei ist. Dass ich auf dem richtigen Weg bin hat man heute gesehen“ sagte Sabine Spitz. Die erste Chance zur Rehabilitation ist schon am kommenden Sonntag. Im Schweizerischen Lenzerheide findet der vierte Weltcup der Saison statt. Dort hofft Sabine Spitz an die gezeigte Leistung im WM Rennen anknüpfen zu können und mit etwas mehr Glück eine Top-Platzierung herauszufahren. „Die Strecke dort müsste mir ganz gut liegen“ zeigt sich Sabine Spitz optimistisch.

Kein WM Happy End weiterlesen