Grand Colombier, Sunday, September 13th – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) claimed his second mountain stage victory in another 1-2 for Slovenia atop the Grand Colombier. Defending champion Egan Bernal (Ineos Grenadiers) said goodbye to his ambitions of a double up meanwhile Primoz Roglic (Team Jumbo – Visma) extended his overall lead to all his rivals except for his compatriot who is definitely the best young rider of this Tour de France.
Lyon – Grand Colombier (174,5 km)
1 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 4:34:13
2 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 0:00:00
3 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:00:05
4 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:08
5 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:00:15
6 Sepp Kuss (USA) Team Jumbo – Visma 0:00:15
7 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:00:15
8 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:15
9 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:00:18
10 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:00:24
Gesamtwertung
1 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 65:37:07
2 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:40
3 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:01:34
4 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:45
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:02:03
6 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:02:13
7 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:02:16
8 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:03:15
9 Nairo Quintana (Col) Team Arkéa – Samsic 0:05:08
10 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:05:12
11 Guillaume Martin (Fra) Cofidis 0:06:45
12 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:06:52
13 Egan Bernal (Col) Ineos Grenadiers 0:08:25
14 Damiano Caruso (Ita) Bahrain – McLaren 0:09:02
15 Warren Barguil (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:32:27
BORA – hansgrohe sammelt Kräfte für die dritte Tour-Woche
Zwei Tage lang hat BORA – hansgrohe mit seiner offensiven Fahrweise die Herzen der Radsportfans erobert. Auf der heutigen 15. Etappe der Tour de France ließ man es bewusst etwas ruhiger angehen. Auf den 174,5 km von Lyon auf den Grand Colombier warteten zwei Anstiege der 1. und einer der HC Kategorie, zudem glaubte man an einen Schlagabtausch unter den Anwärtern auf den Gesamtsieg, weshalb sich eine Fluchtgruppe heute wenig Chancen ausrechnen konnte. Nach rund 25 km lösten sich acht Mann vom Feld, der Abstand wurde aber erwartungsgemäß bei unter fünf Minuten kontrolliert. Beim Zwischensprint sicherte sich Peter Sagan aus dem Feld Rang drei. Danach ginge es für die Fahrer der Equipe aus Raubling nur mehr darum, Kräfte zu sparen. An der Spitze wurden alle Ausreißer bis Rennkilometer 160 eingeholt. Am Schlussanstieg erwies sich Jumbo-Visma einmal mehr als dominante Mannschaft, am Ende gewann aber T. Pogacar vor P. Roglic. Morgen steht der zweite Ruhetag auf dem Programm der Tour, bevor eine extrem anspruchsvolle dritte Woche auf das Feld wartet.
Reaktionen im Ziel
„Der Beginn der Etappe war wieder hart, wir haben um ein paar Punkte gekämpft, danach hatten wir drei schwere Berge. Ich habe versucht so viel Kraft wie möglich zu sparen. Morgen haben wir einen wohlverdienten Ruhetag. Danach freue ich mich auf die letzte Woche der Tour.“ – Peter Sagan
„Meine Beine fühlen sich immer noch nicht gut an, dazu habe ich noch etwas Magenprobleme bekommen und eine leichte Erkältung. Es kommt irgendwie alles zusammen. Aber gestern habe ich dem Team helfen können, das hat Spaß gemacht, denn sonst arbeiten immer alle für mich, da ist es schön, auch mal was zurückzugeben. So wie heute, wo man irgendwie nur die Zeit absitzt, ist das weniger lustig. Ich freue mich also schon darauf, auch in der dritten Woche etwas für das Team zu leisten, wenn es mir hoffentlich etwas besser geht.“ – Emanuel Buchmann
„Wir haben zwei Tage lange das Rennen bestimmt. Das hat allerdings auch viel Kraft gekostet. Wir dachten schon, dass heute so gut wie keine Chance besteht, mit einer Gruppe durchzukommen, da die Favoriten auf den Toursieg ernst machen würden. Darum wollten wir so viele Kräfte als möglich sparen. Mit Peter haben wir ein paar Punkte mitgenommen, danach ging es nur noch darum ins Ziel zu kommen. Wir werden uns morgen hoffentlich gut erholen können, dann werden wir in der dritten Woche sicherlich noch das eine oder andere Feuerwerk zünden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter