Archiv für den Tag: 5. April 2016

Mountainbiker eröffnen ihre Radsaison mit Event-Messe

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Abwechslungsreiches Programm im Landschaftspark Hoheward Herten.- Geführte Cross-Country- und Enduro-Rundtouren über die Halden, ein Zechensprint, ein Trackstand-Wettbewerb, Fahrtechnik-Trainings sowie eine große Rad-Messe mit zahlreichen Ausstellern sind nur einige der Höhepunkte, die das „MTB Grand Season Opening 2016“ am 8. Mai 2016 im Landschaftspark Hoheward (Halde Hoheward & Hoppenbruch) zu bieten hat.

Auf dem Doncaster-Platz an der Zeche Ewald in Herten dreht sich bei der Saisoneröffnung jedenfalls alles um das Thema Mountainbike. Veranstalter ist der Freeride Club Herten e.V., unterstützt durch den RC Buer Westerholt sowie den Tour- und Fahrtechniktraining Veranstalter simply out mountainbike, die Bike Projects GmbH sowie das RVR Besucherzentrum Hoheward.
Bereits im Oktober 2015 wurden auf den Halden im Landschaftspark Hoheward neue Mountainbike-Trails feierlich eröffnet. Die Strecken erfreuen sich seitdem einer wachsenden Beliebtheit. Im nördlichen Ruhrgebiet ist so eine umfassende Möglichkeit für Mountainbiker entstanden, anspruchsvolle Trails und herausfordernde Abfahrten zu meistern, eingebettet in die lokale Industrielandschaft. Ohne Zweifel hat der Landschaftspark Hoheward damit sein Freizeitangebot um eine weitere Attraktion erweitert.

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Sieg und Podiumsplatz für KTM Youngsters

Erstmals in dieser Saison waren alle drei KTM Youngsters an einem
Wochenende im Renneinsatz. Mit einem Sieg für Dennis Wahl und einem
dritten Platz für Tim Wollenberg fiel die Bilanz positiv aus.

Dennis gewann den LBS-Cup in Untermünkheim. Bei gutem Wetter hatte der Youngsters auf der technisch einfachen, aber konditionell anspruchsvollen Strecke schon in der ersten Runde die Führung übernommen. Allerdings konnte er sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht absetzen. Dies gelang Dennis erst in der letzten Runde, als er am Berg das Tempo anzog. Mit einem souveränen Vorsprung fuhr der Youngster danach als Sieger über die Ziellinie.
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Keinen Sieg, aber dafür einen hervorragenden dritten Platz erreichte Tim bei einem Rennen in Rivera (Tessin) im Rahmen des Swiss Bike Cups. Dem Anspruch des Wettbewerbs entsprechend, wartete ein technisch und konditionell fordernder 4-km-Kurs auf die 113 U17-Fahrer. Steile Abfahrten
auf Steinen wurden schnell zu Rutschpartien und schlammige Auffahrten zu Laufpassagen. Die Herausforderung freute jedoch Tim, der sich gut fühlte. Aus der fünften Reihe startend, schob sich der Youngster am Anstieg nach dem Start auf Position acht und fuhr mit der Spitzengruppe in den Singletrail. Dort verbesserte er sich auf den dritten Rang. In der Folge setzten sich zwei starke Fahrer ab. Leider konnte Tim beiden, weil er schlecht Luft bekam, nicht folgen. Die Nachwirkungen des vorherigen Trainingslagers und einer leichten Erkältung hinderten ihn jedoch nicht daran, seinen Vorsprung auf den Rest des hochkarätigen Feldes, u.a. mit dem aktuellen Europameister, auszubauen. Hinter den beiden Landesmeistern aus Italien und der Schweiz wurde Tim Dritter. Damit war er zufrieden, da Kraft und Kondition stimmten.

Der dritte KTM Youngster Adrian Hummel startete auch in Rivera im Rahmen der UCI Junior World Series bei den Junioren. 160 Starter waren gemeldet, sodass es am Startloop zu einem großen Gedränge kam. Adrian hatte anfangs Probleme und fand in den ersten beiden Runden nicht in seinen Tritt. Doch dann lief es besser und sein Gefühl steigerte sich. Der Youngster machte noch einige Plätze gut und beendete das Rennen als 53. Zwar war er damit nicht wirklich zufrieden, aber wenigstens sammelte er einige wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.

KTM Youngsters
http://www.ktm-youngsters.de
https://www.facebook.com/KTMYoungsters
https://wwww.flickr.com/photos/92207979@N08

IAM Cycling motiviert für die Hölle des Nordens

DIE AUSSAGE: „Ich liebe die Pflastersteine“, sagt Aleksejs Saramotins sofort, als er über den Klassiker im Norden Frankreichs spricht, den er seit seinem Debut als Profi bereits sechs Mal bestritten hat. „Ich bin kein Masochist, aber ich hatte bei meiner ersten Teilnahme bei Paris-Roubaix sehr viel Spass. Ich habe es geschafft, mich mit den Pflastersteinsektoren anzufreunden und ich freue mich bereits jetzt auf die Streckenbesichtigung, die ich zusammen mit meinen Teamkollegen für Freitag geplant habe.“

DIE ERKLÄRUNG: Nach seinem starken 13. Rang bei Paris-Roubaix 2015 erinnert der lettische Strassenmeister gerne an diesen 12. April zurück. „Wir sind alle schon sehr motiviert, wenn wir an dieses Rennen denken. Im letzten Jahr gelang es mir, in die frühe Fluchtgruppe zu kommen. Das ist die beste Möglichkeit um all den Stress im Hauptfeld zu vermeiden, der vor dem ersten Pflastersteinsektor beginnt und danach während 200 Kilometern bleibt. Ich gelang mir sogar, als erster aus der Passage beim Wald von Arenberg zu kommen. Das war einfach nur verrückt, denn die Rufe und Schreie der Fans waren unglaublich. Allerdings war ich zu fest auf mein Rad und das schwierige Paves konzentriert, dass ich die einmalige Stimmung gar nicht richtig geniessen konnte.“

DIE ANALYSE: „Ich erinnere mich nicht, wann es das letzte Mal eine Fluchtgruppe erfolgreich bis ins Ziel geschafft hat“, erzählt Eddy Seigneur, sportlicher Leiter von IAM Cycling. „Doch wir nichts wagt, kann nichts gewinnen. Vor allem in diesem Jahr, wo das Wetter eine entscheidende Rolle spielen könnte. Je weniger man mit den Ellbogen um seine Position kämpfen muss, desto weniger Risiko muss man auf sich nehmen. Eine andere Möglichkeit um wegzukommen bietet der schwierige Paves-Sektor Mons-en-Pévèle, welcher 3000 Meter lang ist und rund 50 Kilometer vor dem Ziel auf die Fahrer wartet.“

DER PECHVOGEL: Martin Elmiger. 2016 wird nichts aus einer Bestätigung der guten Leistung im letzten Jahr. Der 37-jährige Zuger wurde im letzten Jahr starker Zehnter bei der Flandern-Rundfahrt und erreichte danach den sehr starken fünften Rang im Velodrome von Roubaix, als er mit den Besten ins Ziel kam. Leider verletzte sich Elmiger am letzten Sonntag bei der 100. Flandern-Rundfahrt bei einem Sturz und brach sich dabei das linke Kahnbein, was für ihn einen Start bei Paris-Roubaix in diesem Jahr unmöglich macht.

DAS MENÜ DES TAGES: Zwischen Compiègne, dem Startort der „Königin der Klassiker“ und dem Velodrome in Roubaix hat der Rennorganisator ASO (Amaury Sport Organisation) total 52.8 Kilometer auf Pflastersteinen verteilt auf 27 Sektoren gefunden. Die totale Renndistanz beträgt dabei 257.5 Kilometer. Kurz vor Hameau du Buat treffen die Fahrer auf einen neuen, 1700 Meter langen und ansteigenden Pflastersteinsektor. Während 400 Meter gilt es dabei eine Steigung von 7% zu bewältigen.

DAS WETTER: Die Wetterprognose sieht im Moment alles andere als eine staubige Angelegenheit vor. Seit ein paar Jahren könnte sich das Rennen wieder einmal in eine regelrechte „Hölle des Nordens“ verwandeln, denn für Sonntag ist mit verschiedenen Regenschauern zu rechnen.

DIE ERINNERUNG: IAM Cycling konnte in seiner noch jungen Teamgeschichte 2015 ein tolles Kapitel bei Paris-Roubaix schreiben. Aleksejs Saramotings war während 210 Kilometern an der Spitze des Rennens und erreichte das Ziel am Ende auf dem 13. Rang. Noch besser klassierte sich Martin Elmiger, der das Ziel als Fünfter und zeitgleich mit dem Sieger John Degenkolb, der im Sprint gewann, erreichte.

43. Schwarzbräu Strassenpreis in Zusmarshausen – Heizomat gut dabei

Der 43. Schwarzbräu-Strassenpreis in Zusmarshausen verlief nicht im Sinne des Team Heizomats. Eine überraschend frühe Vorentscheidung warf die geplante Teamtaktik über den Haufen. Bester Heizomat-Fahrer wurde Philipp Zwingenberger auf Platz 12.

Bereits bei Kilometer 19 fiel die Vorentscheidung des 43. Schwarzbräu-Strassenpreises. Es bildete sich eine 12 Fahrer große Spitzengruppe – mit dabei auch die Heizomatler Aaron Krauss und Pascal Treubel. Im weiteren Rennverlauf reduzierte sich die Gruppe auf drei Mann, wobei Aaron und Pascal zu dem Teil der Ausreißer gehörten, die wieder vom Hauptfeld gestellt wurden.

„Pascal war nach dem Rennen in Singen verletzt und konnte nur zwei kurze Trainingseinheiten in der Woche vor Zusmarshausen abhalten“, so Markus Schleicher. „Er fuhr aber bis Kilometer 120 für einen 19-jährigen ein ordentliches Rennen. Dann fehlte ihm ein wenig die Kraft und er wurde 3 km vor dem Ziel (um Platz 7 fahrend) eingeholt.“

Jonas Rapp zeigte am Berg erneut eine gute Leistung, konnte aber auf Grund der frühen Vorentscheidung nicht in den Kampf um die vorderen Ränge eingreifen. Am Ende fuhr er den Sprint an für Philipp Zwingenberger. Dorian Lübbers und Laurin Winter zeigten ebenfalls ansteigende Form.

Das Fazit der beiden Sportlichen Leiter Markus Schleicher und Dirk Schlosser: „Wir hatten in Zusmarshausen eine Podiumsplatzierung angepeilt. Der überraschende Rennverlauf mit seiner sehr frühen Vorentscheidung, hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben im ersten Renndrittel taktisch etwas unglücklich agiert. Diesen Schuh müssen wir uns selber anziehen. Wir sind aber mit dem bisherigen Saisonverlauf (Sieg in Stuttgart-Schönaich und Platz 3 in Singen am Bodensee) zufrieden. Beim ersten Bundesligarennen in Fürth-Cadolzburg am 24. April sollten wir als Team noch besser eingespielt sein.“

Der TV-Bericht des Bayerischen Fernsehens ist hier zu finden.

UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt

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Mathieu van der Poel_portrait_CSC16_Afxentia_stage#2_ptp_by Goller

Mathieu van der Poel:
Mit Sondergenehmigung Richtung Olympia

Mathieu van der Poel ist ein Neuling in der Cross-Country-Szene, doch man wird ihn sehr bald kennen lernen. Der 21-jährige Niederländer ist ein Radsport-Supertalent. Für den Traum Olympische Spiele hat der Sprössling einer berühmten Radsport-Familie die schmalen Reifen durch die breiten ersetzt und sich auf die Jagd nach der Norm gemacht.

Wer im Alter von 20 Jahren in der Elite-Kategorie Radsport-Weltmeister wird, egal in welcher Disziplin, der muss herausragendes Talent besitzen. 2015 streifte sich der in Belgien geborene und auch lebende Niederländer im tschechischen Tabor das Regenbogen-Jersey über.
Bei Mathieu van der Poel (BKCP-Corendon) wundern diese überbordenden genetischen Voraussetzungen nicht. Sein Großvater mütterlicherseits ist der legendäre Raymond Poulidor. Der Franzose wurde bei der Tour de France fünfmal Zweiter und er gewann 1964 die Vuelta Espana.
Der Vater heißt Adri van der Poel und war 1996 Weltmeister im Cyclo-Cross, Sieger einiger Klassiker und zweifacher Tour-de-France-Etappensieger.

Aber dennoch dauerte es bis zum Alter von 14, ehe sich Mathieu entschied auf die Karte Radsport zu setzen. Tennis hatte er probiert und Fußball. Auch mit dem runden Leder konnte er so gut umgehen, dass er bei einigen Klubs beim Vorspielen war. „Ich spiele nach wie vor gerne Fußball“, bekennt van der Poel, „aber der Radsport hat mir noch ein bisschen mehr Spaß gemacht.“

Vier Jahre später war er schon Junioren-Weltmeister im Cyclo-Cross. Er wiederholte den Erfolg im folgenden Jahr (2013) und neun Monate später gewann er auch das Junioren-Rennen bei der Straßen-WM in der Toskana.

Die Erfolge scheinen ihm in den Schoß zu fallen, auch wenn er das Regenbogen-Jersey im Cyclo-Cross dieses Jahr seinem belgischen Rivalen Wout van Aert überlassen musste. Vier Weltcupsiege in Folge verbuchte er dennoch, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen erst spät in die Saison einsteigen konnte.

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Huppertz gelingt Saisonsieg Nummer 3 in Merken

An diesem Wochenende gelang dem Team Kuota-Lotto durch Joshua Huppertz beim Rennen „Rund um Merken“der dritte Saisonsieg, für Joshua war es bereits sein zweiter Sieg innerhalb einer Woche. Und auch in den Niederlanden beim UCI 1.1-Rennen „Volta Limburg Classic“ war man erfolgreich und konnte mit Rang 18 von Raphael  Freienstein die ersten UCI-Punkte einfahren. Auch an diesem Wochenende stand für das Team Kuota-Lotto wieder ein straffes Programm im Terminkalender.

Am Samstag startete ein Teil der Mannschaft (Tobias Knaup, Raphael Freienstein, Frederik Dombrowski, Robert Retschke, Marcel Meisen, Moritz Backofen, Daniel Westmattelmann und Andre Benoit) beim UCI 1.1 Rennen „Volta Limburg Classic“. Dieses Rennen zählt zu den schwersten niederländischen Eintagesrennen und wird deshalb von vielen zurecht als Mini-Amstel-Gold-Race bezeichnet. Mit Philippe Gilbert, Davide Rebellin, Damiano Cunego und Fabian Wegmann standen zudem namhafte Klassiker-Spezialisten am Start.

Relativ früh im Rennen kam Moritz Backofen zu Fall und musste das Rennen aufgeben. Glücklicherweise verletzte er sich nicht so schlimm wie man zuerst dachte. Nach einer Nacht im Krankenhaus konnte Entwarnung gegeben werden – es ist nichts gebrochen. Wir wünschen ihm von dieser Stelle gute Besserung.Bis 60 Kilometer vor dem Ziel bestimmte eine acht Fahrer starke Spitzengruppe das Geschehen. Danach folgten weitere Attacken, doch erst am letzten Anstieg des Tages 13 Kilometer vor dem Ziel konnte sich eine neunköpfige Gruppe entscheidend absetzen. In der ersten Verfolgergruppe konnte sich Raphael Freienstein festbeißen und kam als 18. über die Ziellinie. Diese tolle Leistung bescherte dem Team Kuota-Lotto die ersten Punkte in der UCI-Wertung.
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Am Sonntag ging es mit „Rund um Merken“ weiter, einem Rundstreckenrennen mit einer Länge von 80 km um Düren-Merken. Für das Team Kuota-Lotto gingen Raphael Freienstein, Robert Retschke, Joshua Huppertz, Daniel Westmattelmann, Richard Weinzheimer und Frederik Dombrowski in den Wettkampf.

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