John Degenkolb eilte vom Radklassiker in Sanremo direkt zur Pressekonferenz ins Frankfurter Museum für Kommunikation. Dort warteten dreißig Kinder und Jugendliche auf den Weltklassefahrer, der ihnen am Montagnachmittag seine neuesten Projekte vorstellen wollte: DegeJuniors und DegeBambini. „Ohne die Unterstützung meiner Familie und den vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in meinen Vereinen wäre ich nie Radprofi geworden und könnte das wunderbare Leben führen, das ich zurzeit habe. Dafür bin ich dankbar und möchte etwas zurückgeben“, sagt der 27 Jahre alte John Degenkolb. Unter dem Schlagwort DegeJuniors übernimmt er bei seinem Heimatrennen Eschborn-Frankfurt Rund um den Finanzplatz am 1. Mai die Schirmherrschaft aller Kinder- und Jugendrennen von den Sechsjährigen bis zur U17. Damit die Kleinsten nicht nur zuschauen müssen, gründet er in Zusammenarbeit mit dem Management von Eschborn-Frankfurt das DegeBambini-Laufradrennen, bei dem alle Kinder zwischen zwei und fünf Jahren startberechtigt sind. Das Beste daran: Nur zwanzig Minuten bevor die Elite auf dem Rundkurs in Frankfurt eintrifft, werden die Jüngsten mit ihren Laufrädern auf der Zielgeraden eine Demonstration ihres Könnens den vielen Zuschauern präsentieren.
Archiv für den Tag: 20. März 2017
Team Heizomat: Müller sichert ersten Heizomat-Saisonsieg
Nathan Müller hat dem fränkischen Kontinentalteam Team Heizomat den ersten Saisonsieg beschert. Der Freudenstadter siegte bei der 3. Veranstaltung des Schmolke-Carbon-Cups in Volkertshausen am Bodensee und legte am Sonntag beim 4. Wertungsrennen in Mauenheim gleich noch Platz zwei nach. Unterdessen fuhr Georg Loef (Darmstadt) in Trierweiler bei dem für nationale Verhältnisse recht stark besetzten Rundstreckenrennen auf Platz fünf.
Volkertshauen: Die Rennen des Schmolke-Carbon-Cups nutzen meist die Rennfahrer aus Süddeutschland, um in der Frühsaison erste Wettkampfkilometer zu sammeln. So standen auch vier Heizomat-Sportler in Volkertshausen unweit des Bodensees am Start. In der Anfangsphase sorgte Pascal Treubel (Pfullendorf) für viel Tempo. Dann setzten sich vier Fahrer mit Nathan Müller ab. Der forcierte in der Schlussphase des Rennens das Tempo mehr und mehr und dezimierte die Gruppe so lange, bis er als Solist das Ziel als Sieger erreichte. Pascal Treubel gewann den Sprint der Verfolger und wurde Fünfter, Simon Redmers (Winterbach) Zwölfter.
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Open de Espana/Valladolid: Max Brandl gewinnt U23-Wertung
Drei U23-Athleten vom Lexware Mountainbike Team waren am Sonntag im
spanischen Valladolid auf Punktejagd. Max Brandl wurde bei dem C1
dotierten Rennen starker Sechster und gewann die U23-Wertung. Auch Torben
Drach gelang der Sprung in die Punkte.
Beim ersten Wettkampf ist der Körper meist noch nicht so einverstanden, mit
dem was ihm da zugemutet wird. Max Brandl ging zu Beginn das Tempo der
Spitzengruppe mit, musste dann aber passen. Dort diktierten mit David Valero
und Pablo Rodriguez immerhin zwei Fahrer das Geschehen, die im Elite-Weltcup
vergangene Saison auch schon in die Top-Fünf gefahren sind.
„Mir haben die Oberschenkel mega gebrannt“, bekannte Brandl.
Dennoch hielt er sich mit dem Spanier Mario Costa an fünfter und sechster
Stelle. Bis dann der Estnische Meister Martin Loo von hinten kam.
„Ich konnte noch ein paar Meter mitgehen, musste ihn dann aber ziehen
lassen“, berichtet Brandl.
Das löste ihn immerhin von Costa, so dass der Freiburger auf Platz sechs die
siebte und letzte Runde zu Ende brachte. Mit 2:45 Minuten Rückstand auf
David Valero (1:35:45 Stunden) holte sich Brandl nicht nur 18
Weltranglistenpunkte, sondern auch den Sieg im U23-Klassement.
Auch Torben Drach hat sich der Trip nach Spanien gelohnt. Aus der vorletzten
Reihe ins Rennen gegangen, hielt sich der Kirchzartener am Anfang „stark
zurück“, wie er erzählte. Etwa an 35. Position sei er in den ersten Anstieg hinein
gefahren.
„Ich habe mich dann ziemlich fit gefühlt und mich Stück für Stück
vorgearbeitet“, so Drach. Anfang der letzten Runde hatte er sich bis auf
Position 15 vorgearbeitet.
„Da habe ich noch mal alles gegeben, um auf jeden Fall Punkte zu holen“,
berichtet Torben Drach. Mit Erfolg. Am Ende war es Platz 13 (+5:29) und damit
die ersten 3 Weltranglistenpunkte. Im eigentlich ersten Elite-Rennen seiner
Karriere. Vor einer Woche in Mailand war der Wettkampf für ihn früh beendet,
nachdem ihm ein Konkurrent in der Startphase den Schuh kaputt gefahren
hatte.
Für Lars Koch (Furtwangen) reichte es nicht ganz in die Punkteränge. Koch
wurde 19. (+7:11). Er fuhr ein konstantes Rennen, konnte aber nicht mitgehen,
als Teamkollege Torben Drach in der zweiten Runde vorbei kam.
4. SuperGiroDolomiti: Die Rückkehr des Weltmeisters nach Osttirol!
Bernd Hornetz beim Ötztaler 2016 (ganz links) Copyright Kuno Messmann
Bernd Hornetz, einer der erfolgreichsten Athleten im Marathon-Zirkus, kommt zurück: Bei der 4. Auflage des grenzüberschreitenden Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ will der Deutsche am 11. Juni 2017 um den Sieg fighten.
Amateurweltmeister Hornetz (ganz links) Copyright Kuno Messmann
SuperGiroDolomiti 2016 auf italienischem Boden Copyright Expa Pictures
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History #18: Olaf Ludwig gewinnt 1994 am Henninger Turm
In Front der leider viel zu früh verstorbene Franco Ballerini an dritter Position der Sieger des Rennens Olaf Ludwig. Wie die anderen beiden heißen weiss ich nicht mehr. Wer sie erkennt kann es ja in einen Kommentar schreiben. Wer noch alte schöne Radsportbilder hat und sie nicht in der Schublade vergilben lassen will kann si auch an uns zum veröffentlichen schicken biffo@radsport-forum.info
Selbstverständlich mit Namensnennung des Fotografen.
Pole Kwiatkowski gewinnt Milano – San Remo – Sagan Zweiter
San Remo, 18. März 2017 – Der polnische Fahrer Michal Kwiatkowski (Team Sky) hat die 108. Auflage von Milano-Sanremo gewonnen, dem ersten klassischen Monument der Saison. Auf der Ziellinie in der Via Roma beendete er vor Peter Sagan (Bora – Hansgrohe) und Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors).
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History#17: Connie Carpenter – USA
Connie Carpenter, geboren am 26.2.1957, begann ihre sportliche Karriere als Eisschnellläuferin, aber auch im Rudern und Mehrkampf war sie aktiv. Erst später widmete sie sich aufgrund von Verletzungen ganz dem Radsport, sie errang dabei insgesamt 12 amerikanische Meistertitel auf Bahn und Straße. Das Foto zeigt Connie Carpenter am 3.9.1983 beim schweren Straßen WM-Rennen in Altenrhein, Schweiz, wenige Tage vorher wurde sie in Zürich Weltmeisterin auf der Bahn im 3000 Meter Verfolgungsfahren. 1984 errang sie ihren größten Erfolg, als sie 1984 in Los Angeles Olympiasiegerin im Straßenfahren wurde, ganz knapp im Sprint vor ihrer Teamkollegin Rebecca Twigg. Bronze ging an Sandra Schumacher. Dieser Erfolg war gleichzeitig auch das Ende ihrer sehr erfolgreichen Karriere als Radsportlerin. Sie ist verheiratet mit dem erfolgreichen Radprofi Davis Phinney und ihr Sohn, Taylor Phinney fährt im aktuellen BMC Radprofiteam.
Text/Foto: Gerhard Plomitzer
Team Lotto Kern-Haus News: . Saisonsieg durch Freienstein in Trierweiler
Wie schon in den vergangenen beiden Jahren war das Rennen in Trierweiler für das Team Lotto Kern-Haus ein gutes Pflaster. Mit dem ersten Saisonsieg im Jahr 2017 gelang Raphael Freienstein im stark besetzten Fahrerfeld die Wiederholung des Vorjahreserfolges.
Beim Radrennen des RV Schwalbe Trier in Trierweiler, wo das Team Lotto Kern-Haus in den vergangen beiden Jahren siegreich war (2015 durch Andre Benoit, 2016 durch Raphael Freienstein), wollte man vor vielen Teamsponsoren alles daransetzen, das Triple perfekt zu machen. Ganz so einfach wollten das die Konkurrenten dem Titelverteidiger jedoch nicht machen. So war beispielsweise das Team Leopard Pro Cycling mit dem Polen Szymon Rekita am Start, der die 2. Etappe der Tour of Rhodes gewann. Auch weitere KT-Teams aus dem In- und Ausland (Team Differdange, Sauerland, Dauner und Heizomat) versuchten, das Rennen für sich zu entscheiden.
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Velorace setzt auch weiter auf Nutrixxion
Der Ostdeutsche Klassiker wird auch weiterhin auf Produkte des Hauses Nutrixxion vertrauen. Die Veranstalter der ehemaligen Sachsen-Tour und des Skoda Velorace bestätigten die Zusammenarbeit mit dem Hersteller von Premium-Sporternährung aus Dortmund.
„Eine erfolgreiche Zusammenarbeit sollte man selbstverständlich verlängern. Und mit Nutrixxion wissen wir einen starken & zuverlässigen Partner an unserer Seite“, so Silke Friedemann vom Veranstalter.
Auch Nutrixxion-Gründer Mark Claußmeyer findet lobende Worte: „Dresden ist immer wieder eine Reise wert und das Velorace hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe im Radsport entwickelt.“
Zum Auftakt ein Sieg beim Prolog Mountainbike Cape Epic Kapstadt für Sabine Spitz
Olympiasiegerin Sabine Spitz ist mit ihrer Team-Partnerin Robyn de Groot perfekt in die 14. Auflage des schwersten und bedeutendsten Mountainbike Etappenrennens der Cape Epic gestartet. Die Deutsche Meisterin gewann mit ihrer südafrikanischen Partnerin zum Auftakt in Meerendal bei Kapstadt den 26 Kilometer langen Prolog. In 1:15:26 Stunden siegte das Duo 39 Sekunden vor Esther Süss (SUI) und Jennie Stenerhag (SWE) und 1:49 Minuten vor dem Duo Annie Last/Mariske Strauss (GBR/RSA).
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