Archiv für den Tag: 30. April 2019

D-1 Eschborn-Frankfurt 2019


Die Spannung steigt. Einen Tag vor der 58. Austragung von Eschborn-Frankfurt äußerten sich die Favoriten zu ihren Ambitionen beim Radklassiker. Wer kann Seriensieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) im Ziel an der Alten Oper gefährlich werden? Insbesondere ein deutsches Trio steht im Fokus.

Die Eckpunkte:
Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) könnte nach vier Siegen in Serie bei Eschborn-Frankfurt in diesem Jahr Radsport-Geschichte schreiben. Denn noch nie konnte ein Fahrer denselben Klassiker fünfmal hintereinander gewinnen – selbst der belgischen Radsport-Legende Eddy Merckx blieb diese Meisterleistung verwehrt.

Ihm entgegen stellt sich vor allem ein deutsches Trio um Nils Politt (Team Katusha-Alpecin), John Degenkolb (Trek-Segafredo) und den deutschen Meister Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe). Gelingt an der Alten Oper der erste deutsche Sieg seit 2011? Damals gewann Degenkolb das Rennen.

Das Fahrerfeld aus 22 Teams, darunter erstmals zwölf Teams aus der WorldTour-Kategorie, bietet mit Michael Matthews (Team Sunweb) oder Oliver Naesen (Ag2r La Mondiale) noch weitere hochkarätige Sieganwärter.

Alexander Kristoff: Fünfter Sieg im Blick
Alexander Kristoff „Das Rennen ist für mich ein ganz besonderes, ich habe es schließlich viermal gewinnen können. Daher habe ich beste Erinnerungen an Frankfurt. Und ich bin optimistisch für einen fünften Sieg. Der Kurs ist kaum verändert und ich bin zuversichtlich auch wenn die Konkurrenz jedes Jahr größer wird. Irgendwann werde ich daher mal nicht gewinnen. Ich hoffe aber, dass es nicht dieses Jahr sein wird.“

Michael Matthews: Das Rennen liegt mir
Michael Matthews „Ich bin nun zweimal Zweiter bei diesem Rennen geworden, daher wäre es eigentlich Zeit für einen Sieg. Ich bin am vergangenen Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich gestürzt, daher mal gucken, wie es für mich läuft. Das Rennen liegt mir und morgen geht es für mich vom Zielstrich direkt ins Flugzeug in den Urlaub. Grund genug, mein Bestes zu geben.“

Nils Politt: Die Roubaix-Form ist noch da
Nils Politt „Es ist ein deutscher Klassiker und ein Traditionsrennen. Ich freue mich drauf. Ich hatte nach Roubaix ein paar Tage Urlaub. Meine Form ist nicht allzu schlecht und ich werde offensiv fahren. Das Rennen kommt mir aber auf jeden Fall entgegen. Wir haben eine gute Mannschaft am Start mit bergfesten Fahrern. Als deutscher Fahrer bei einem deutschen Rennen werde ich aber die größte Unterstützung bekommen. Ich werde mir einiges ausrechnen.“

John Degenkolb setzt auf den Heimvorteil
John Degenkolb „Ich rechne mir schon gute Chancen aus für das Rennen und mit dem Heimvorteil bin ich natürlich immer hoch motiviert. Ich bin jetzt aber nicht der absolute Topfavorit, weil die Besetzung des Rennens schon sehr stark ist. Ich bin hier schon einige Mal am Start gewesen und kenne die Strecke. Das ist sicherlich ein Vorteil.“

Pascal Ackermann: Wir sind hier um zu gewinnen
Pascal Ackermann „Wir sind hier, um zu gewinnen. Wir haben die vergangenen drei Jahre gezeigt, dass wir hier gut dabei sind. Uns fehlt nur noch der Sieg, den wollen wir nun holen. Vor dem Start des Giro d’Italia ist das Rennen zudem eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wo man steht. Ich habe gut gearbeitet in den vergangenen Wochen und will morgen vorne dabei sein.“
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Vorschau Eschborn-Frankfurt 2019


Elite: Ein Radklassiker mit vielen Geschichten am 1. Mai
Seriensieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) wäre mit einem Sieg der Eintrag in die Geschichtsbücher sicher: noch nie ist es einem Fahrer gelungen, einen WorldTour-Klassiker fünfmal in Folge zu gewinnen. Dagegen kämpft das deutsche Trio um Nils Politt (Team Katusha-Alpecin), John Degenkolb (Trek-Segafredo) und Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) um den ersten deutschen Heimsieg vor der Alten Oper seit acht Jahren. Die internationalen Stars rund um die Podiumsplatzierten des letzten Jahres, Michael Matthews (Team Sunweb) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale), wollen dem einen Strich durch die Rechnung machen und ihre erfolgreichen Frühjahrskampagnen mit einem Radklassiker-Sieg abschließen.

Eschborn-Frankfurt geht in die 58. Ausgabe und ist in diesem Jahr 187,5 Kilometer lang. Die Taunusrunde wird in leicht geänderter Abfolge gefahren. Zusätzlich zum Feldberg führt das Rennen viermal über den Mammolshainer Stich sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. Mehr als 3.200 Höhenmeter haben die Profis bereits in den Beinen, bevor es zur Rennentscheidung auf eine neue Mainschleife in Frankfurt geht. Die neue Zielrunde ist 6,5 Kilometer lang und wird zweieinhalbmal befahren.
Dass Eschborn-Frankfurt sich in der WorldTour etabliert hat, zeigt ein Blick auf die vorläufige Startliste. Mit der Höchstzahl von 22 Mannschaften zieht das Rennen am 1. Mai ein hochkarätiges Starterfeld an. Zum ersten Mal starten 12 Teams der WorldTour-Kategorie – so viele Top-Teams, wie noch nie.
Wie gewohnt überträgt der Hessische Rundfunk den Radklassiker mit einem umfassenden Programm vom Start bis zum Ziel. Erstmals seit 2007 wird das Signal ab 14:45 Uhr zusätzlich in der ARD live ausgestrahlt. Damit werden hunderttausende neue Zuschauer die spannende Schlussphase und die Entscheidung des Profirennens im Fernsehen mitverfolgen.

U23: Das Sprungbrett zur Weltspitze
Valgren, Politt, Pedersen, Jakobsen. Die Podiums-Liste der letzten fünf U23-Ausgaben des Radklassikers liest sich wie ein Who is Who der Klassiker-Elite. Ob Amstel- oder Scheldeprijs-Gewinner, Roubaix- oder Flandern-Zweiter – wer in den Nachwuchsrennen von Eschborn-Frankfurt überzeugt, beweist sein Klassikertalent. Auch in diesem Jahr kämpfen die besten U23-Fahrer um den Sieg vor der Alten Oper. Vorjahressieger Niklas Larsen (Team Coloquick) steht genauso am Start, wie zum Beispiel Jake Stewart (Nationalmannschaft Großbritannien), dem Dritten der U23-Flandern-Rundfahrt.

Nach dem Start in Eschborn wird zunächst der Zielstrich in Frankfurt passiert, bevor es auf die Taunusschleife mit den Anstiegen zum Feldberg, in Ruppertshain sowie dem Mammolshainer und zurück in die Frankfurter City geht. Nach 119 Kilometern steht der Gewinner 2019 fest. Aus deutscher Sicht liegt besonderer Fokus auf Jonas Rutsch (Team Lotto – Kern Haus), der einmal mehr eine beeindruckende Saison fährt. Sieg bei Gent-Wevelgem und Rang 5 in Flandern in der U23-Kategorie lassen die Hoffnungen auf einen Heimsieg auch im Nachwuchsbereich wachsen. Neben dem Koblenzer Team stehen sechs weitere deutsche Continental-Teams am Start, die sich vor der großartigen Kulisse zwischen Eschborn und Frankfurt präsentieren wollen.

ŠKODA Velotour: 6.000er Marke erreicht – nur noch 250 Startplätze verfügbar!
Die ŠKODA Velotour rückt in neue Dimensionen vor: bis zum Schluss der Online-Anmeldung lagen bereits mehr als 6.000 Anmeldungen vor. Ab sofort ist nur noch die Nachmeldung möglich und es werden maximal 250 weitere Hobbysportler zugelassen, bevor das Jedermannrennen bei Eschborn-Frankfurt endgültig „ausverkauft“ ist.

Auf drei Strecken kann das Radklassiker-Gefühl erlebt werden. Die ŠKODA Velotour Classic führt über 100 Kilometer und ist mit legendären Anstiegen, wie Feldberg, Ruppertshainer und Mammolshainer Stich ein wahrer Jedermann-Klassiker. Bei der ŠKODA Velotour Express über 87 Kilometer stehen bis auf den berühmt-berüchtigten Mammolshainer Stich alle wichtigen Anstiege des Profirennens im Profil. Für Einsteiger ist die ŠKODA Velotour Skyline das perfekte Erlebnis: 40 flache Kilometer zwischen Eschborn und Frankfurt geben Gelegenheit, in den Rennzirkus hinein zu schnuppern.
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