Archiv für den Tag: 14. April 2019

Titelverteidiger Sagan holt Rang fünf bei unglaublich hartem Paris – Roubaix

Pünktlich um 11 Uhr erfolgte heute der Start zu Paris – Roubaix 2019 in Compiègne. Mit 29 Sektoren warteten auch in diesem Jahr fast 55 km Kopfsteinpflaster auf das Fahrerfeld bei der Hölle des Nordens. Während die ersten 96 Kilometer durchwegs auf asphaltierten Straßen führten, folgte im zweiten Streckenteil des Rennens Sektor auf Sektor, bevor auf der Radrennbahn in Roubaix traditionell über den Sieg entschieden wird. Wie in den letzten Jahren entbrannte von Beginn an ein harter Kampf um die Spitzengruppe. Da bei Paris – Roubaix durchaus eine Chance besteht, dass es Fahrer einer frühen Gruppe bis ins Ziel schaffen, wollten alle großen Teams entsprechend in der Gruppe platziert sein. Dadurch neutralisierte sich die Rennsituation an der Spitze immer wieder und es dauerte mehr als 50 Kilometer, bevor sich drei Fahrer absetzen konnten. Das Feld ließ aber nicht locker und 20 km später war das Peloton wieder geschlossen. Rund 15 km vor dem ersten Kopfsteinpflaster Sektor des Tages konnte sich letztlich doch noch eine Gruppe lösen, gefolgt von einer ersten Verfolgergruppe in der auch Maciej Bodnar von BORA – hansgrohe vertreten war. Das Feld erreichte den ersten Sektor rund 40 Sekunden hinter der Spitze des Rennens. Die Gruppen vorne liefen wenig später zusammen, doch auch weiterhin blieb das Tempo enorm hoch. Nach den ersten drei Sektoren waren die Ausreißer wieder gestellt und einige Stürze dezimierten nun das Feld. Auch Peter Sagan wurde etwa 120 km vor dem Ziel hinter einem Sturz aufgehalten. Wenig später ging Daniel Oss zu Boden, der das Rennen leider aufgeben musste. Nachdem das Feld zwischenzeitlich in zwei Teile zerbrochen war, sorgte BORA – hansgrohe dafür, dass Peter Sagan wieder zur ersten Gruppe aufschließen konnte. Etwa 65 Kilometer vor dem Ziel setzten sich dann P. Gilbert, N. Politt und Rudi Selig (BORA – hansgrohe) ab. Zehn Kilometer später attackierte der Titelverteidiger, während an der Spitze Rudi Selig zurückfiel. Im Sektor 11, dem berühmten Mons-en-Pévèle, fanden sechs Fahrer an der Spitze zusammen, darunter Peter Sagan, die nun schnell rund eine Minute Vorsprung herausfahren konnten. Sagan machte einen guten Eindruck und konterte die ersten Attacken in der Spitzengruppe souverän, doch im Carrefour de l’Arbre konnte er Politt und Gilbert nicht mehr folgen. Während das Spitzenduo mit 30 Sekunden Vorsprung auf das Velodrom einbog, kämpfte Sagan am Ende um Rang vier oder fünf. Doch der Vorjahressieger war am Ende seiner Kräfte und musste sich beim Sieg von P. Gilbert mit Rang fünf zufriedengeben. Dennoch macht es den Eindruck, als ob der Aufwärtstrend bei Peter weiter anhält.
Ergebnis
01 P. Gilbert 5:58:02
02 N. Politt +0:00
03 Y. Lampaert +0:13
05 P. Sagan +0:42

Reaktionen im Ziel
„Es war ein hartes Paris – Roubaix, und der Gegenwind machte das Rennen noch härter. Das Team hat wieder einen super Job gemacht, wir hatten ein paar Stürze, aber dennoch waren wir in der Entscheidung vorne dabei. Bis zum Carrefour de l’Arbre war alles ok, aber dann hatte ich einfach nicht mehr die Beine, um um das Podium mitzukämpfen.“ – Peter Sagan

„Wir sind heute ein gutes Rennen gefahren. Dass wir Daniel früh verloren haben, war natürlich sehr schade, aber der Rest der Mannschaft war heute stark. Wir mussten dann etwas früher reagieren, als wir eigentlich wollten, und auch Peter hat etwas früher attackiert als geplant. Er hat zuerst einen guten Eindruck gemacht, aber am Ende war er total leer und konnte leider nicht mehr um den Sieg kämpfen. Dennoch war es ein gutes Rennen von uns, und das Ergebnis war wohl das Maximum heute.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Paris-Roubaix. Nils Politt takes spectacular 2nd place in Roubaix


Foto: Gerhard Plomitzer

1 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 5:58:02
2 Nils Politt (Ger) Team Katusha-Alpecin
3 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:13
4 Sep Vanmarcke (Bel) EF Education First 0:00:40
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 0:00:42
6 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:47
7 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Zdenek Štybar (Cze) Deceuninck-QuickStep
9 Evaldas Siskevicius (Ltu) Delko Marseille Provence
10 Sebastian Langeveld (Ned) EF Education First
11 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ
12 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
13 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
14 Heinrich Haussler (Aus) Bahrain-Merida 0:01:24
15 Adrien Petit (Fra) Total Direct Energie 0:01:25
16 Marco Haller (Aut) Team Katusha-Alpecin 0:01:36

Nils Politt showed pure determination and solid resolve in his race of the 117th Paris-Roubaix on Sunday, taking second place on the boards of the velodrome in Roubaix with a time of 5:58:02 to match that of winner Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick Step). In a straight up sprint to the finish line, Gilbert dove down to the inside of the track to take the win after almost six hours of racing in France. It was a spectacular result from Politt, 25, moving up from seventh place last year to stand on the 2019 podium in his second participation in the cycling monument.
Nils Politt: “So close, but even second in Roubaix at my age I still can’t believe it. I was feeling good from the first moment I woke up this morning. For the whole race the team did a great, great job and I think we’ve had such a good classics season. It’s unbelievable to me to get second in Roubaix.” Politt placed fifth in last week’s Tour of Flanders.
Team Director Dirk Demol, winner of 1988 Paris-Roubaix, expressed his excitement for Nils and Team KATUSHA ALPECIN after the race: “Second place in my favorite race! We were in the game the whole day. The team did a good race and a smart race. In the past weeks we’ve seen that Nils was growing toward his top form and this was the race for him we’ve been aiming for these past few months. He really didn’t make mistakes. He’s going to win some day. He has the capabilities. He is born for this type of race. The confidence he takes away from getting second in this race will have him coming back for more.”
It was a brilliant performance from Team KATUSHA ALPECIN with aggressive riding all day long. Alongside Deceuninck, KATUSHA ALPECIN were the strongest team during the race with Nils and teammate Marco Haller in the front group when the peloton splits happened after the first pavés. Haller pulled, as did Mads Würtz Schmidt while Politt took stock of his race surroundings and who was strongest in the field.
The 257k course from Compiègne to Roubaix featured 29 sectors and 54.5km of cobbles and was fast from the outset. Politt was attentive throughout, putting himself in an early breakaway group before the cobbles, and then later reading the intentions of the eventual winner with just over 60k still to go.
Politt: “I saw in the feed zone that Gilbert wanted to go, so I went with him. With Peter Sagan and his group coming back to us, I didn’t have to go so deep. At the end it was a little bit of bad luck for me that Gilbert’s teammate was coming back to us on the velodrome. Gilbert was willing to gamble a bit. But I still have some years and I hope I can one day win this race.” Rounding out the podium was Gilbert teammate Yves Lampaert at 13-seconds.
Teammate Marco Haller rode in service of Politt today, earning himself a fine 16th place finish, and expressed his great pride at the success of Nils: “The team just finished on the podium in a monument. I am so happy and proud to have been part of it. It was six hours of stress and fighting. It feels like a win, absolutely. We told Nils last night at dinner that this might be the last time he could fly under the radar, so we told him he’d better go out and take it. I think he did that. He rode such a perfect race. He’s a brilliant bike racer.”

KATUSHA MEDIA SERVICE
Philippe Maertens
maertens@teamkatushaalpecin.com
+32 492 22 78 96
Falk Nier
nier@teamkatushaalpecin.com
+32 492 22 78 98

Saisonsieg Nr. 1: Jannik Steimle gewinnt Burggener Straßenpreis

Jannik Steimle siegt beim 33. Burggener Straßenpreis – Roland Thalmann glänzt bei 45. Circuit des Ardennes mir Gesamtrang acht bei winterlichen Temperaturen!
Es wartet die Tour of the Alps: Team Vorarlberg Santic mitten im Kampf Froome gegen Nibali!

Die letzte Rundfahrt vor dem ersten Saisonhöhepunkt mit der Tour of the Alps (22.-26.04) war eine wahre Härteschlacht. Temperaturen um den Gefrierpunkte und zwei Halbetappen zum Abschluss in den Ardennen. Jannik Steimle siegt am Nebenschauplatz beim 33. Burggener Straßenpreis (GER).
Thalmann hat Rang acht in den Ardennen fix gebucht!
Auf der ersten Halbetappe von Nouvoin sur Meuse nach Aiglemont über 59,5 Kilometer wird der in glänzender Verfassung fahrende Roland Thalmann Achter und schiebt sich dadurch auf Rang acht in die Top Ten der Gesamtwertung.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/circuit-des-ardennes-international/2019/stage-3

Die schnelle Nachmittagsetappe mit giftigen Anstiegen über 106 Kilometer von Villerse Semeuse nach Charleville holte sich der Brite Kaden Groves (SEG Racing). Schrecksekunde dann bei Thalmann. Schaltungsdefekt hinten. Dank seiner Routine kommt der Schweizer trotz dieses Missgeschicks mit der Spitze ins Ziel als 21. und kann so seinen achten Rang in der Gesamtwertung verteidigen und sich weitere UCI Punkte gutschreiben lassen.
Sieger der Däne Alexander Kamp (PC Team Riwal). Maximilian Kuen wird Vierter der Gesamtbergwertung.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/circuit-des-ardennes-international/2019/stage-4
Veranstalter: http://www.circuitdesardennes.fr/

Kader: Lukas Meiler, Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Davide Orrico;

Jannik Steimle gewinnt den 33. Burggener Straßenpreis und fixiert ersten Saisonsieg für Team Vorarlberg Santic!
Auch im Allgäu kaltes und auch nasses Wetter. Das hat jedoch Jannik Steimle zu seinem Vorteil nützen können und siegt nach 96 Rennkilometer im Sprint aus der Spitzengruppe vor Marcel Franz (GER/Radnet) und Tim Wollenberg (GER/Felbermayr Wels).
„Ich war in allen Spitzengruppen dabei und habe das Rennen mitbestimmt. Voll draufdrücken bei diesen Temperaturen ist die beste Variante um nicht auszukühlen. Im Sprint der elf Mann starken Spitzengruppe konnte ich mich dann durchsetzen und freue mich über den ersten Saisonsieg!“ Jannik Steimle nach der warmen Dusche!

Next race – a big race!!!!! 43. Tour of the Alps UCI 2.HC vom 22.-26. April
Der Start erfolgt in Kufstein. Das Ziel nach fünf Etappen im Südtirol / Bozen. Erstmals trifft dabei das Team Vorarlberg Santic auf Tour de France Dominator Christoper Froome (Team Sky). Alle sind gespannt auf das Giganten Duell Froome gegen Nibali – und das Team Vorarlberg Santic „mittendrin statt nur live dabei!“
Infos: https://tourofthealps.eu/en/
Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

PARIS-ROUBAIX 2019

The key points:
 175 riders from 25 teams saluted the crowds in Compiègne on Saturday, on the eve of the 117th edition of the Hell of the North.
 Former winners such as Peter Sagan (2018), Greg Van Avermaet (2018) and John Degenkolb (2015) eye a new victory in the iconic velodrome of Roubaix, but outsiders like Alexander Kristoff feel ready for the challenge.

SAGAN-VAN AVERMAET… THE OUTSIDERS?
Things can change very fast in the North. Peter Sagan (BORA-hansgrohe) and Greg Van Avermaet (CCC Team) won the last two editions of Paris-Roubaix as outright favourites. But the former World champion and the Olympic champion haven’t been able to score this year in the classics and rivals challenge their dominance. Still, “I’ve had a good race in Flanders (10th) and I’m very motivated to do well and have a good result in Roubaix”, Greg Van Avermaet said on Saturday. “In Flanders, it was tight racing and it was hard to create differences. Roubaix is a different race, very hard, and with wind I hope there will be opportunities to split the peloton. Many riders can win, we could see an outsider, but I think the biggest favorites are Van Aert, Stybar and Sagan.” The Slovak national champion appeared relaxed in Compiègne: “I’m used to being the reigning champion on many races, that doesn’t change much. I’m not worried about my condition. Every year is different, sometimes you’re in a very good shape and you don’t win. It’s such a special race, everything can happen. Three timesI came here feeling very strong and still I didn’t win because something happened. I’ll just try to enjoy myself.”

KRISTOFF: “NOBODY WANTS TO HAVE ME WITH THEM IN THE FINALE”
With a very open race, Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) was among the most sought-after favorites on the eve of Paris-Roubaix. “I hope to be up there, fighting for the win”, the Norwegian said. “Actually, I’ve never had a really strong Paris-Roubaix. I’ve been 9th (2013) or 10th (2015). I hope to improve that and to fight for the win, that would be a dream.” Coming off his victory in Gent-Wevelgem and a podium finish on the Tour of Flanders, Kristoff hopes for a favourable scenario: “For me, the bigger the group, the better. For sure, nobody wants to have me with them in the finale but I don’t think they’ll focus on me. There are many strong guys who can make an impact in the finale. I can have a good sprint but there are so many cobble sections before that, we’ll have to see how it goes.”

DEGENKOLB: “MANY TIMES THE RIGHT MOVES GO FROM FAR AWAY”
“It’s never easy to plan things ahead of Roubaix, but I think I’m ready”, John Degenkolb (Trek-Segafredo) says ahead of a very special race for him. The German champion won the Hell of the North in 2015 and dominated the 2018 Tour de France stage finishing in Roubaix, a victory many interpreted as his resurrection after years of misfortunes. “It was a very important victory”, Degenkolb reflected on Saturday. “I worked so hard for that result and it gave me a lot of confidence. It helps to stay calm and to focus on the important things. It’s always hard to predict Roubaix, anything can happen. You have to be up there and to save energy but you can’t be scared to invest energy in the right moments. Many times the right moves go from far away. Between 50 and 30 km to go, it’s crucial to be up there, around where Sagan attacked last year and up to the Carrefour de l’Arbre.”

TOTAL DIRECT ENERGIE: A NEW KIT IN THE PELOTON
Riders from Direct Énergie and their manager Jean-René Bernaudeau enjoyed the team presentation to display their new kit as Total Direct Énergie becomes their title sponsor and brings new colours for the team. “It’s a jersey that gives us a lot of motivation, and it could be the extra bit of motivation that helps us make a historic feat”, Bernaudeau said in Compiègne. Without the former Paris-Roubaix winner Niki Terpstra, recovering from his crash in Flanders, the French team relies on different riders with a knack for cobbles. “It’s the race I dream of”, Damien Gaudin (5th in 2013) says. “I’ve had good results here and I’m in even better conditions. The team has never had such a good classics campaign, and Niki did bring us a lot.” Among the blue jerseys, Adrien Petit also has strong references in Roubaix (10th in 2016, 9th in 2017) and feels good after finishing 6th in Gent-Wevelgem: “It’s the biggest race of my season. I’ve had a nice classics campaign and I have the abilities to go for a big result.”

SAVE THE TROUÉE D’ARENBERG!
The association “Les Amis de Paris-Roubaix” has launched a crowdfunding operation for the public to help them “save the Trouée d’Arenberg”, the iconic cobblestone sector that has done so much for the fame of the Hell of the North. “The 2300 meters of the most mythical cobblestoned sector of Paris-Roubaix suffer from excessive grass that worsens year after year”, the association says as they set a goal of 15,000 €. They already participated in important works on the Trouée ahead of this edition, with the support of local governments, to prevent the sector from being too dangerous in case of rain. It shouldn’t happen this Sunday, with sunny conditions expected and temperatures between 3 and 9ºC. Riders also anticipate headwinds. John Degenkolb, who won in Roubaix in the 2015 edition of the Hell of the North and on the 2018 Tour de France, is the ambassador of the association.
https://www.kisskissbankbank.com/en/projects/sauvons-la-trouee-d-arenberg

PARIS-ROUBAIX: ALMOST 7,000 AMATEURS TAKE ON THE CHALLENGE
The 9th edition of the Paris-Roubaix Challenge, organised on the eve of the famous classic, saw a massive peloton of 6,839 cyclists riding on three different routes (70, 145 and 172km) all taking on the sectors of the Carrefour de l’Arbre and the Trouée d’Arenberg. 67 different nationalities were represented (23% of Frenchmen, 21% of British riders, and 17% from Belgium). Among them, three riders of Paris-Roubaix were coming back on the cobbles that crowned them: Andreï Tchmil (1994), Andrea Tafi (1999) and Stuart O’Grady (2007).

@ASO

Baskenland-Rundfahrt Schlußetappe:

1 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 2:59:46
2 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:01
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
4 Ion Izaguirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
5 Tadej Pogačar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:07
6 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:01:24
7 Mikel Landa Meana (Spa) Movistar Team
8 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First
9 David Gaudu (Fra) Groupama – FDJ
10 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Sco

Endstand:
1 Ion Izaguirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 19:24:09
2 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:29
3 Emanuel Buchmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0:00:31
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:36
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:51
6 Tadej Pogačar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:36
7 Mikel Landa Meana (Spa) Movistar Team 0:02:56
8 Mikel Nieve Iturralde (Spa) Mitchelton – Scott 0:03:13
9 Patrick Konrad (Aut) Bora – Hansgrohe 0:03:29
10 Maximilian Schachmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0:03:44

Eine herausragende Woche für BORA – hansgrohe bei der Baskenland-Rundfahrt endet mit dem dritten Gesamtrang für Emanuel Buchmann

Die letzte Etappe der Baskenland-Rundfahrt sorgte für ein explosives Rennen auf 118 km durch die hügelige Landschaft rund um Eibar. Der Parcours wartete mit sechs kategorisierten Anstiegen auf, unter ihnen zwei der ersten Kategorie. Wie erwartet gab es gleich zu Beginn mehrere Attacken, bevor sich eine 18 Mann starke Gruppe vom Feld absetzen konnte. Das Peloton schlug allerdings ein Höllentempo an und die Ausreißer wurden schnell wieder eingeholt. Als eine Gruppe von Favoriten attackierte, versuchte Emu Buchmann ihnen zu folgen, kam aber in Schwierigkeiten. Wenig später gelang es Max Schachmann und Patrick Konrad aus der dritten Gruppe zu ihrem Teamkollegen aufzuschließen und gemeinsam die Jagd auf die Führenden aufzunehmen. Obwohl die drei BORA – hansgrohe Fahrer alles gaben, konnten sie den Abstand zur Spitzengruppe, der mittlerweile bei 1:50 Minuten lag, nicht verringern. Im brutalen Anstieg zum Izua, gerieten Max und Patrick etwas in Schwierigkeiten und Emu setzte dem führenden Quintett ohne seine Helfer nach. Doch in der Abfahrt schlossen Max und Patrick mit noch 25 km bis zum Ziel nochmals zur Gruppe um Buchmann auf, mussten sich aber nach einigen Kilometern wieder zurückfallen lassen. Emu versuchte immer wieder das Tempo hochzuhalten und es gelang ihm, den Abstand zur Spitze etwas zu reduzieren. Letztendlich konnte er den Anschluss nach vorne aber nicht mehr herstellen. Chaos herrschte, als die Gruppe um Emu kurz vor dem Ziel durch einen Ordner fehlgeleitet wurde. Dadurch verlor Buchmann wichtige Sekunden, und belegte zuerst den 4. Platz im Gesamtklassement. Am Ende revidierten die Organisatoren das Ergebnis, und Emu wurde Rang 3 der Gesamtwertung zuerkannt. Teamkollege Max Schachmann, der drei Etappen der Baskenland-Rundfahrt gewinnen konnte, sicherte sich zudem das Grüne Trikot der Punktewertung.

Reaktionen im Ziel
„Wir wollten heute das Gelbe Trikot verteidigen. Wir ließen eine ungefährliche Gruppe wegfahren, aber dann hat Astana versucht zu attackieren, und das ist ihnen auch gelungen. Fuglsang ist super stark gefahren und ich konnte nicht mehr mithalten. Max und Patrick haben mir dann noch geholfen, aber der Abstand zur Spitze betrug immer noch ungefähr 1:40 Minuten. Es hat noch zum Podiumplatz gereicht aber leider haben wir das Gelbe Trikot verloren.“
– Emu Buchmann
„Was wir diese Woche erreicht haben war unglaublich, obwohl wir den Gesamtsieg nicht holen konnten. Vier Etappensiege bei einem hochkaratigen Feld, und dann hatten wir das Leadertrikot von Anfang an, das war etwas Tolles für uns. Das ganze Team hat Alles gegeben, um das Gelbe Trikot zu verteidigen. Aber wir haben eigentlich jetzt gar keine Zeit zum Feiern, denn die Ardennen Klassiker warten auf uns.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA